DE89503C - - Google Patents

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DE89503C
DE89503C DENDAT89503D DE89503DA DE89503C DE 89503 C DE89503 C DE 89503C DE NDAT89503 D DENDAT89503 D DE NDAT89503D DE 89503D A DE89503D A DE 89503DA DE 89503 C DE89503 C DE 89503C
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rocker arm
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riveting
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/18Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by air pressure or other gas pressure, e.g. explosion pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an durch Druck wirkenden Nietmaschinen oder an Maschinen für andere Zwecke, mit welchen ein solcher Druck ausgeübt werden soll, dafs der gröfste Druck am oder nahe am Hubende des Stempels ausgeübt wird.
Fig. ι zeigt die Nietmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 eine Kopfansicht derselben, während Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie x-x in Fig. 1 darstellt.
A ist das Gestell einer Nietmaschine und B der in einem Kopfe c am Gestell sich auf- und abbewegende Nietkolben; an letzterem sitzt der mit ihm sich bewegende Nietstempel Z), während der feststehende Nietstempel E auf dem Maschinengestell lagert.
Der den Kolben B auf- und abbewegende Motor besteht aus einem Cylinder N und einem in demselben sich hin- und herbewegenden Kolben mit angelenkter Kolbenstange M\ der Kolben wird durch Dampf, Pressluft oder Wasser hin - und herbewegt. Statt eines solchen Motors kann ein Elektromotor verwendet werden oder es kann zur Hin- und Herbewegung des Kolbens mit seiner Kolbenstange N ein von Hand bewegtes Hebelwerk dienen.
N1 ist eine durch Handhebel N'2 bewegte Schiebersteuerung, durch welche der Gang des Motors geregelt werden kann. Die Kraft des Motors wird durch einen, .einerseits bei G am Maschinengestell, andererseits am oberen Ende des Nietkolbens oder Gleitstückes B durch Zapfen H angelenkten Schwinghebel F auf das Gleitstück übertragen. Zapfen H gleitet in einem etwas erweiterten Loche. Am. Ende der Kolbenstange M sitzt eine Antifrictionsrolle L, welche auf der oberen Kante des Hebels F läuft; da nun dieser Hebel zur Bewegung der Rolle L schräg steht, wenn.der Kolben oder das Gleitstück B seine höchste Stellung eingenommen hat, so wird durch die-Längsverschiebung der Kolbenstange die Rolle nach Art eines Keiles gegen den Schwinghebel F wirken und letzteren um seinen Aüfhängepunkt drehen. Hierdurch wird Kolben B niedergedrückt und der an letzterem sitzende Stempel D gegen den Nietstempel E bewegt. Ein Schwingarm K ist mit dem einen Ende an der Rollenstange M bezw. an der Achse, der Rolle L befestigt, während sein anderes Ende bei J an Wangen oder Ständern II drehbar gelagert ist. Diese Ständer "stehen nach oben vom Gestell A ab und bilden daher einen Theil des letzteren. Beim Verschieben der Kolbenstange M bewegt sich durch den Schwingarm K die an letzterem sitzende Rolle L in einem in gestrichelten Linien angedeuteten Bogen, wobei der auf die Rolle L ausgeübte Druck vom Schwingarm K und dem Ständer / aufgenommen wird. O ist ein Zwischengelenk, welches bei P an den Schwingarm K und bei Q. an den Schwinghebel F angelenkt ist. Genanntes Zwischengelenk ist zweitheilig und <in
■itfilfcHf -w ί: '/J-^k '.
dasselbe eine Schraubenfeder ρ eingesetzt, so dafs ein geringer Todtgang geschaffen wird. Zweck dieser Anordnung ist, dafs beim Zurückgehen der Kolbenstange der Rückgang des durch Zwischengelenk O wirkenden Schwingarmes K den Hebel F anhebt.
Der Arbeitsvorgang der Maschine ist folgender: Das zu nietende Arbeitsstück wird zwischen die Stempel DE eingelegt, wobei sich die Theile der Maschine in der in Fig. ι in vollen Linien ersichtlichen Stellung befinden. Durch Eintritt von Dampf und dergl. in den Cylinder N wird die Kolbenstange M nach vorwärts geschoben, so dafs sich die Rolle L auf der Fläche des Hebels F nach vorwärts bewegt und letzteren niederdrückt. Hierdurch wird das Gleitstück B in seiner Führung nach abwärts bewegt und drückt den beweglichen Stempel mit grofsem Druck auf die Niete. In der Zeichnung stellen die punktirten Linien, sowie die mit dem Index »'« bezeichneten Buchstaben die veränderte Lage der Theile dar, welche die letzteren am Ende des Kolbenhubes einnehmen.
Die Wirkung des schräg stehenden Hebels F und des auf letzterem sich abwälzenden Endes der Kolbenstange ist eine derartige, dafs die Geschwindigkeit der Verschiebung des Gleitstückes abnimmt, wenn letztere sich nach abwärts verschiebt, und dafs die geringste Verschiebung eintritt und der gröfste Druck auf das Arbeitsstück am Ende des Kolbenhubes ausgeübt wird, wenn die Niete richtig eingetrieben und der Kopf geformt ist, also wenn der gröfste Druck erforderlich ist. Beim Rückgange des Kolbens wird Schwinghebel F durch das Zwischengelenk O angehoben. Dabei gehen die Theile in ihre Ausgangsstellung. zurück. Obgleich sich hierfür das genannte Zwischengelenk ganz besonders eignet, so ist dasselbe nicht unbedingt nothwendig, denn es kann durch eine Feder, ein Gewicht und dergl., welches auf den Hebel wirkt, dasselbe erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Maschine zum Pressen, Nieten und dergl., bei welcher der gröfste Druck im geeigneten Zeitpunkt zur Wirkung kommen soll, dadurch gekennzeichnet, dafs das Kraft ausübende Organ (Motor etc.) seine Kraft durch keilartige Wirkung auf einen es mit dem .Druckstempel verbindenden Schwinghebel dadurch ausübt, dafs die beeinflufste Fläche des Schwinghebels schräg zur normalen Bewegungsrichtung des Kraft ausübenden Organs liegt und dafs, aufser der directen Berührung zwischen dem Kraft ausübenden Organ und dem Schwinghebel durch Reibungsdruck, eine gelenkige Verbindung besteht, welche sowohl den Contact zwischen beiden Theilen beim Reibungsdruck aufrecht erhält, als auch die Rückführung des Schwinghebels nach dem Prefsdrück in seine Ausgangsstellung vermittelt. Ausführungsform einer Nietmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das vordere Ende der Kolbenstange eines Druckcylinders oder eines Handhebels mittelst einer Rolle auf einen gegen die Bewegungsbahn des letzteren schrägstehenden Schwinghebel (F) anpreist und denselben zugleich mit dem mit ihm verbundenen Nietstempel niederdrückt, wobei die Berührung der Rolle mit dem Schwinghebel während der Vorwärtsverschiebung der Kolbenstange durch einen Schwingarm (K) gesichert wird, welcher durch Zwischengelenk (O) mit dem Schwinghebel (F) verbunden ist, um letzteren beim Kolbenrückgang anzuheben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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