DE113763C - - Google Patents

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DE113763C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

I' J ir.·
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um mittelst Senkens eines Hebels einen in fast unveränderlichem Verhältnifs sich allmählich steigernden Druck zu erzeugen, auf welchen ein kurzer Stofs folgt, hervorgerufen durch einen, zweiten Druck auf den Hebel, wobei die Wirkung des Hebels während des Senkens wie auch während seines Zurückgehend unter Vermeidung gleitender Reibung nur mit rollender Reibung erfolgt, wodurch die Bewegungen viel sanfter werden und jede Befürchtung eines Kraftverlustes durch Bremsen und durch Verschleifs nach Angabe der Erfinder ausgeschlossen ist.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung, die einen Hebel enthält, dessen Drehzapfen geeignet geführt ist, und der auf einem auf Rollen oder Kugeln angeordneten und durch das Senken des Hebels verschiebbaren Wagen ruht, während der Hebel gleichzeitig durch eine bewegliche Traverse einen Druck auf einen Prefskolben ausübt.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B-C-D-E-F-G-H.
α ist der Handhebel, dessen Drehzapfen b in einer Kulisse c auf jeder Seite des Hebels rollt. Von diesen Kulissen gehen Führungen d für den Prefskolben e aufwärts, welcher auf einer bei g gelenkig befestigten Traverse f ruht. Der untere Hebelkopf oder die Stützlinie des Hebels ruht auf einem flachen Wagen h, welcher auf Rollen z, die auf einem festen Bett j angeordnet sind, läuft. Diese Rollen können durch Kugeln ersetzt sein, indem man entsprechende Laufrillen in dem Bett und dem Wagen h anordnet. Der Hebel ist mit einem Arm oder Ansatz k versehen, der den Prefsdruck hervorbringt, und hat aufserdem einen zweiten Ansatz /, der dazu dient, den Stofs auf die Traverse f bei dem zweiten Druck auf den Handhebel auszuüben, um die fertige Waare aus der Form zu bringen. Unter der Traverse f ist ein Anschlag m befestigt, gegen welchen sich der Ansatz / stützt, um gegebenenfalls eine aufsergewöhnliche Verschiebung des Hebels mit seinem Wagen zu verhindern. Um jedes Gleiten des Hebels auf dem Wagen zu verhüten, ist der Wagen mit Zähnen η versehen, welche in entsprechende Vertiefungen ο an dem Hebelkopf eintreten, wenn man letzteren senkt. Eine nach rückwärts an dem Ansatz I angebrachte Nase ρ dient dazu, den Wagen während der Ruhe auf seiner Stelle zu erhalten und ihn wieder nach jeder Handhabung beim Wiederaufheben des Hebels dahin zurückzuführen.
Die Vorrichtung ist besonders bestimmt für Ziegelpressen und arbeitet in folgender Weise:
Beim Senken des Hebels α treten die beiden kleinen Zähne η in die entsprechenden Höhlungen des Hebelkopfes ein, und der Wagen verschiebt sich unter dem Druck, bis der Stützpunkt des Hebels mit dem Drehpunkt des
Zapfens b und dem Angriffspunkt k der Widerstandskraft zu einander annähernd im rechten Winkel stehen, wobei der Punkt k etwa das Maximum seines sich allmählich steigernden Druckes ausübt, ohne seine Stellung mitten unter dem Compressionskolben, auf welchen er vermittelst der Traverse f wirkt, wesentlich verändert zu haben, während im gleichen Augenblick auch der Ansatz / sich in Berührung mit der Traverse f befindet und der Zapfen b ungefähr in die Mitte der Kulisse c gelangt ist. Ein zweiter Druck oder Schlag auf den Handhebel α bewegt den Wagen h und den Zapfen b noch ein wenig vorwärts, während gleichzeitig der Ansatz / einen Stofs auf die Traverse f ausübt, welcher, .auf den Prefskolben übertragen, das Ausstofsen der erzeugten Wagen aus der Form bewirkt. Ein kleiner Schlag auf den Hebel α in dem der Pfeilrichtung entgegengesetzten Sinne führt die Vorrichtung sofort in ihre Ruhelage zurück.

Claims (1)

  1. " Patent-Anspruch: \
    Prefsvorrichtung für Ziegelpressen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs der Handhebel (a) bei seinem Senken den rollenden Wagen (h) vorwärts bewegt, welcher den Stützpunkt des Hebels mit Hülfe der Kulisse (c) derart verschiebt, dafs zunächst der Angriffspunkt (k) vermittelst der drehbaren Traverse (f) einen sich allmählich steigernden Druck auf einen Druckkolben oder ein ähnliches Organ ausübt, worauf der Ansatz (I) des Hebels sich im Augenblick des höchsten Druckes gegen die genannte Traverse bewegt, um den Prefsling auszustofsen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940038C (de) * 1952-09-17 1956-03-08 Engelbert Josef Schramm Drehtisch- oder Schlittenpresse, insbesondere zum Pressen keramischer Formlinge
US7271231B2 (en) 1995-01-24 2007-09-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Polymerization of olefins

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940038C (de) * 1952-09-17 1956-03-08 Engelbert Josef Schramm Drehtisch- oder Schlittenpresse, insbesondere zum Pressen keramischer Formlinge
US7271231B2 (en) 1995-01-24 2007-09-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Polymerization of olefins

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