DE3010528C2 - - Google Patents

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/06Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für eine Gewindewalzmaschine zum Nachwalzen von Gewinden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie in der US-PS 38 79 976 beschrieben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zusatzeinrichtung zu schaffen, die schnell und einfach an neuen oder bereits vorhandenen Maschinen installiert werden kann, um Werkstücke zuverlässig und serienmäßig in die passende Walzstellung zwischen den Gewindebacken zu bringen, und um einen zweiten Gewindewalzgang zum Walz-Polieren von Gewinden an Verbindungselementen höherer Qualität zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die feststehende Backe ein abgeschrägtes Eingangsende aufweist, welches eine Anrollfläche bildet, die in die eigentliche Backenfläche übergeht, wobei der Abstand des Eingangsendes der feststehenden Backe zur bewegbaren Backe relativ größer als der der darauf folgenden Backenfläche zur Backe ist, daß ein zur Bewegung am Rahmen in der Arbeitsstation gelagerter Druckfuß vorgesehen ist, der durch eine am Maschinenrahmen angreifende Vorspanneinrichtung gegen die bewegbare Backe drückbar ist.
Die Vorspanneinrichtung weist dabei eine direkt auf den Druckfuß wirkende Feder und justierbare Befestigungsmittel zwischen der Feder und dem Rahmen zur Einstellung einer vorbestimmten Federkraft auf. Dabei ist der Druckfuß am Rahmen derart angeordnet, daß er in der Arbeitsstation eine Drehbewegung ausüben kann, wobei ein justierbarer Anschlag zur Erzielung einer winkelgerechten Arbeitsstellung des Druckfußes der Arbeitsstation vorgesehen ist. Der Druckfuß kann vorteilhafterweise ein vorstehendes, pendelndes Ende aufweisen, welches entlang eines gekrümmten Bewegungsweges zwischen dem Ende einer Führungsschiene und dem Eingangsende der feststehenden Backe bewegbar ist.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung wird anhand der Zeichnungs-Figuren beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil einer Gewindewalzmaschine mit eingebauter Zusatzeinrichtung gemäß der Erfindung in der Draufsicht;
Fig. 2 die Einzelteile der Zusatzeinrichtung in vollkommen offener Startklingenstellung, wobei einige Teile zur besseren Klarstellung weggelassen wurden, in vergrößertem Maßstab in der Draufsicht, teilweise im Schnitt und teilweise abgebrochen;
Fig. 3 die Zusatzeinrichtung in einer vergrößerten Draufsicht ähnlich Fig. 2 mit der Startklinge in vollkommen zurückgeführter Stellung;
Fig. 4 die Zusatzeinrichtung in einer vergrößerten Draufsicht ähnlich Fig. 2 mit der Startklinge in vollkommen zurückgeführter Stellung.
Bezugnehmend auf die einzelnen Figuren zeigt die Fig. 1 eine Gewindewalzmaschine 10. Die Maschine 10 umfaßt einen länglichen Rahmen auf dem Tisch 12, an dem eine Zuführrutsche oder Führungsschiene 14 zum Zuführen von in Reihe befindlichen Gewindeteilen, beispielsweise Verbindungselemente, von einem nicht dargestellten Behälter zu einem zusammenwirkenden Backenpaar, bestehend aus feststehender 16 und hin- und herbewegbarer Backe 18, befestigt ist. Die feststehende Backe 16 ist an einem feststehenden Backenblock 20 befestigt, und die bewegbare oder hin- und herbewegbare Backe 18 ist an einem Schlitten 22 mittels einer justierbaren Klemmeinrichtung 24 befestigt.
Der Schlitten 22 ist für die Hin- und Herbewegung auf einem Schlittenblock 26 gehaltert, der seinerseits am Tisch 12 durch geeignete Befestigungsmittel 28 justiert werden kann, um ein Fluchten des Abstandes zwischen der feststehenden und hin- und herbewegbaren Backe 16 und 18 sicherzustellen. Am Block 20 ist eine geeignete Klemmeinrichtung 30 zur Befestigung der feststehenden Backe vorgesehen.
Die Zuführungsbahn 14 ist als nach unten geneigt anzusehen, so daß die Gewindeteile, beispielsweise das mit 15 bezeichnete, zwischen den Schienen 34 der Zuführungsbahn 14 zugeführt werden. In der Nähe des offenen Endes der Zuführungsbahn 14 ist eine kombinierte Schließ- und Startklinge 36 befestigt, um zwischen der feststehenden und hin- und herbewegbaren Backe 16 und 18 hin- und herbewegt werden zu können. Die Klinge 36 ist zum aufeinanderfolgenden Zuführen des jeweils letzten Werkstücks aus der Schiene 14, wie beispielsweise mit 15 bezeichnet, in eine Startposition zwischen den Anfangsenden der Backen 16 und 18 angetrieben. Die Zufuhr eines jeden Teils 15 wird mittels einer Nockenscherbe 38, welche durch eine nicht dargestellte Hauptkurbelwelle der Maschine 10 angetrieben wird, ausgelöst und zeitlich auf die Hin- und Herbewegung des Schlittens 22 abgestimmt.
Zur Erzielung der Hin- und Herbewegung des Schlittens 22 und damit der hin- und herbewegbaren angetriebenen Backe 18 ist am Kurbelrad 40 das eine Ende einer Schubstange 42 exzentrisch und drehbar befestigt und das andere Ende der Schubstange 42 ist drehbar am Schlitten 22 mittels eines Bolzens 44 befestigt. Bei jeder Umdrehung des Kurbelrades 40 wird die hin- und herbewegbare Backe 18 durch einen vollständigen Zyklus angetrieben, wobei der Hub der Backe 18 von der Exzentrizität der drehbar am Kurbelrad 40 befestigten Schubstange 42 abhängt.
Um den Betrieb der Startklinge 36 zu beschleunigen, ist ein Antriebsmechanismus 46 vorgesehen, der dazu dient, die Startklinge 36 in einer linearen Richtung zurückzuziehen, um das Ende der Zuführungsbahn 14 zu öffnen und lang genug offen zu halten, um ein einzelnes Gewindeteil 15 vom Ende der Bahn 14 in die Stellung zwischen den Anfangsenden der Backen 16 und 18 zu bringen. Der Antriebsmechanismus 46 umfaßt einen einseitigen Betätigungshebel 48, der von einem feststehenden, am Tisch 12 befestigten Bolzen 50 aufgenommen ist, um in einer Ebene parallel zum Tisch 12 bewegt werden zu können und einem Nockenabtaster oder Nockenrollenhebel 52 mit einer Nockenrolle 54, die am freien Ende eines Hebels 56 des Nockenrollenhebels 52 befestigt dargestellt ist. Der Betätigungshebel 48 weist eine Antriebsverbindung mit einer Gleitschiene 62, auf der die Startklinge 36 befestigt ist, auf. Der Betätigungshebel 48 umfaßt einen winklig gekröpften Justierarm 64, der entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in der Fig. 1 dargestellt, durch eine Antriebsrücknahmefeder 66 vorgespannt ist. Ein Ende der Antriebs-Rücknahmefeder 66 stützt sich am Arm 64 ab und umgibt dabei den Kopf eines Dorns 68, der am Betätigungshebel 64 befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende der Feder 66 sitzt an einer L-förmigen Stütze 70, die auf geeignete Art und Weise am Tisch 12 befestigt ist und wird durch einen Dorn 72 in Position gehalten, der innerhalb der Windungen der Feder 66 aufgenommen ist und an einer hochstehenden Lasche 74 der Stütze 70 befestigt ist.
Zum Justierarm 64 des Betätigungshebels erstreckt sich im allgemeinen parallel ein Justierarm 76 des Nockenrollenhebels 52, der zum Befestigungshebel-Justierarm 64 einen Abstand aufweist und mit diesem über eine Rolle 78, die eine Drehpunktverbindung zwischen Betätigungshebel 48 und Nockenrollenhebel 52 errichtet, funktionsmäßig verbunden ist. Der Nockenrollenhebel 52 ist so dargestellt, daß sein Hebelarm 56 sich im allgemeinen rechtwinklig zu seinem Justierarm 76 erstreckt.
Während des Normalbetriebes ist der Nockenrollenhebel 52 für eine Drehbewegung um den Bolzen 80, an dem ein Arm 82 eines Starteingriffshebels 84 befestigt ist, gelagert. Der Starteingriffhebel 84 seinerseits ist drehbar um einen feststehenden Bolzen 86, der am Tisch 12 befestigt ist, aufgenommen, wodurch sowohl der Starteingriffhebel 84 als auch der zwischengeschaltete Nockenrollenhebel 52 zur selektiven Bewegung parallel zum Tisch 12 gelagert sind.
Der Starteingriffhebel 84 weist einen zweiten Arm 88 mit einer hochstehenden Lasche 90 auf, die eine nicht dargestellte übergroße Öffnung aufweisen muß, durch die sich ein Bolzen 92 erstreckt. Eine ähnlich übergroße, nicht dargestellte Öffnung ist an einer hochstehenden Lasche 94 einer am Tisch 12 befestigten Stütze 96 ausgebildet. Der Bolzen 92 erstreckt sich durch die Lasche 94, die als ein Anschlag für das eine Ende einer Feder 98 dient, deren anderes Ende sich an einer justierbaren Unterlegscheibe 100 abstützt, welche mittels einer Justiermutter 102 an einem, mit einem Gewinde versehenen Ende des Bolzens 92 befestigt ist. Demgemäß hält die Feder 98 den Starteingriffhebel 84 in einer vorbestimmten Position innerhalb der Grenzen der vergrößerten Öffnungen durch die der Bolzen 92 sich erstreckt, zurück, um den Bolzen 80 als einen normal fixierten Drehpunkt für den Nockenrollenhebel 52 für einen Betätigungszyklus der Maschine 10 zu errichten, wobei die Nockenrolle 54 mit dem Umfangsprofil der Nockenscheibe 38 am äußeren Umfang des Kurbelrades 40 in Eingriff steht.
Im allgemeinen kreisförmig, weist das äußere Zuführungssteuerprofil der Nocke 38 einen erhöhten Punkt d. h. eine Stelle mit maximalem Radius 106 auf, der ein Drehen des Nockenrollenhebels 52 entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Drehstift 80 erzwingt, um den Betätigungshebel 48 im Uhrzeigersinn um seinen Bolzen 50 gegen die Vorspannung der Antriebsrückholfeder 66 zu drehen. Dieser Vorgang öffnet das Entladeende der Zuführschienen 34 der Zuführbahn 14 in seitlicher Beziehung zur Bewegung der hin- und herbewegbaren Backe 18 weg von der feststehenden Backe 16 mittels Zurückziehen der Startklinge 36 in die vollkommen offene Stellung (Fig. 2) in einer linearen Richtung nach rechts in bezug auf die in den Fig. 1 und 4 dargestellte Ausgangsposition. Dieser Vorgang wird durch den mit der Gleitschiene 62 im Einweg-Antriebs-Eingriff befindlichen Betätigungshebel 48 durch eine Bewegung des Betätigungshebels 48 in einer Winkelrichtung (im Uhrzeigersinn) erzielt, um ein Entladen des letzten Werkstücks in den Schienen 34 zu erlauben.
Auf eine derartige Entladung des Werkstücks hin passiert die Nockenrolle 54 den erhöhten Punkt 106 der Nocke 38 und erlaubt damit der Antriebsrückholfeder 66 den Betätigungshebelarm 64 entgegen dem Uhrzeigersinn und den Nockenrollenhebel 52 im Uhrzeigersinn zu bewegen, um die Nockenrolle 54 fortlaufend in konstantem Eingriff mit der Antriebsnocke 38 zu halten.
Im einzelnen und in Übereinstimmung mit der Erfindung endet der Nockenzyklus mit einem maximalen Nockenradius am erhöhten Punkt oder der Stelle mit dem maximalen Radius 106 und die Nockenfläche 108 erzeugt eine teilweise Rückkehr zu einem minimalen Radius, nachdem die Nockenwelle 54 am erhöhten Punkt 106 entlang gefahren ist, wobei der Antriebsmechanismus 46 in die Nockensteuerfläche 108 eingreift und die Startklinge 36 in die teilweise zurückgezogene Position (Fig. 3) bewegt. Demgemäß stellt die Nockenfläche 108 für den Antriebsmechanismus 46 für eine vorbestimmte Zeitspanne eine Zone ohne Änderung der Stößellage dar und nachdem die Nockenrolle 54 den Punkt 110 passiert und am Nockenbereich 112 mit minimalem Radius anliegt, treibt der Antriebsmechanismus 46 die Startklinge 36 in ihre Ausgangsposition (Fig. 1 und Fig. 4) in zeitlicher Abstimmung aus die Rückkehrbewegung des Schlittens 22, kurz bevor dieser an seinem rückwärtigen Todpunkt die Richtung wechselt. Wenn der Schlitten 22 seine Richtung wechselt, um die Backe 18 in ihre vordere Hubstellung zu bewegen, verweilt die Klinge 36 in ihrer Ausgangsposition, bevor sie in die vollkommen offene Position (Fig. 2) bewegt, wenn die Nockenrolle 54 kontinuierlich entlang der Nockenfläche sich bewegt, die fortschreitend von einem minimalen Radius 112 zu einem maximalen Radius entlang der Umfangsfläche der Nocke 38 ansteigt und am Punkt 106 endet. Ein derartiges Verweilen und eine derartige Bewegung der Startklinge zurück zur vollständig offenen Position erfolgt in zeitlicher Beziehung zur Bewegung des Schlittens 22 wenn dieser wiederum in umgekehrter Richtung sich bewegt und an seinem rückwärtigen Totpunkt umkehrt, wobei das nächste Gewindeteil 15 aus der Schiene 34 in eine Position an der rückwärtigen Platte 114 des Schlittens 22 gleitet, wenn die Backe 18 ihre, den rückwärtigen Hub begrenzende Position erreicht.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Gleitschiene 62 in einem am Tisch 12 verschraubten Gehäuse 116 befestigt, um eine Hin- und Herbewegung auf und weg von der Arbeitsstation zwischen den Backen 16 und 18 ausführen zu können. Genauer gesagt, hat die Gleitschiene 62 ein am Gehäuse 116 vorstehendes freiliegendes Arbeitsende und eine Halteklammer 118, die lösbar befestigt ist, um die Klinge 36 an der Gleitschiene 62 in ihrer Position zu fixieren. Wenn die Bewegung der Klinge 36 in einer Zuführrichtung, wie sie in der Ausgangsposition dargestellt ist, endet, liegt die Klinge in einer Ebene im wesentlichen rechtwinklig zu dem Entladeende der Zuführschienen 34. Zusätzlich hat die Klinge 36 eine derartige Länge, daß sie zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Backen 16 und 18 in einem ausreichenden Maß sich erstreckt, um bei Beendigung des Startklingenhubes in Zuführrichtung einen sicheren Start jedes Gewindeteils zwischen den Backen 16 und 18 sicherstellt, um das Gewindeteil quer in die Öffnung zwischen bewegter Backe 18 und Anwalzteil 120 der feststehenden Backe 16 zu drücken.
Selbstverständlich ist die Gleitschiene 62 justierbar im Gehäuse 108 befestigt, um eine ausgewählte Vorspannkraft zu erzeugen, die auf die Gleitschiene 62 und ihre Startklinge 36 in Richtung der zugeführten Gewindeteile drückt, während die Gleitschiene 62 und die Klinge 36 kontinuierlich in einer gewünschten ausgerichteten Position gehalten werden, um die gleiche gewünschte Ausgangsposition der Klinge 36, wie sie durch die Nocke 38 bestimmt ist, zwischen der feststehenden und der hin- und herbewegbaren Backe 16 und 18 ohne irgendeine Gefahr, daß die Klinge 36 in den Weg der bewegten Backe gerät, wiederholbar zu erzeugen.
Die Trägheit der Starteinrichtung kann wirksam durch die bereits bekannte Einrichtung gemäß der bereits genannten US-PS 38 79 976 reduziert werden, bei der die Hublänge der Klinge 36 einfach durch wahlweises Verändern der Drehpunktverbindung zwischen den Justierarmen 64 und 76 der Antriebshebel 48 und 52 variiert wird. Wie bereits beschrieben, wird die Endstellung der Startklinge 36 in einer Werkstückzuführeinrichtung durch eine Nockenrolle (nicht dargestellt), die am Betätigungshebel 48 befestigt ist und die als ein zwangsweiser Anschlag für die Klinge 36 in der Werkstückzuführrichtung dient, errichtet.
Bestimmte Arten von Gewindeteilen wie beispielsweise gewisse Qualitätsschrauben und dgl., bei denen, bedingt durch die Anforderungen an die Qualitätskontrolle nur in geringem oder gar keinem Maß schlecht ausgebildete Gewinde zugelassen werden, werden normalerweise ein zweites Mal einem Gewinderollvorgang unterzogen, um das Gewinde mit der gewünschten Qualität am Bolzen des Werkstückes zu erzielen. Der zweite Gewinderollvorgang beseitigt Einkerbungen und Grate, die durch die Behandlung eines vorher mit einem Gewinde versehenen Werkstückes durch Arbeitsschritte wie beispielsweise Wärmebehandlung, Querbohren oder andere Herstellschritte, die auf das erste Gewinderollen folgen, verursacht sind. Ein derartiges Nachrollen poliert die Gewinde wirksam, wobei eine nur kleine Metallverformung stattfindet.
Um das Nachrollen in einer signifikanten, vereinfachten Konstruktion, die sich als erfolgreich für die Herstellung von hochfesten Qualitätsschrauben herausgestellt hat, zu bewerkstelligen, wird eine widerstandsfähige und kompakte Zusatzeinrichtung 130 an der Maschine 10 installiert, die insbesondere so ausgebildet ist, daß sie den ersten Standard-Gewinderollvorgang an Bolzenrohlingen nicht behindert. Wie am besten aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, ist ein Druckfuß 132 mittels einer Schraube 134 am schwingenden Ende 136 des Armes 138 befestigt, der im Bereich seines gegenüberliegenden Endes an einem Stift 140 für eine schwingende Bewegung auf einem geeigneten Lagerzapfen 142, der im Lager 144 befestigt ist, aufgenommen ist. Das Lager 144 ist einstückig am Endteil des Armes 146 befestigt, der feststehenden Winkel zum Befestigungsarm 148 steht, welcher mittels Schrauben 150 am feststehenden Backenblock 20 befestigt ist.
Um den Druckfuß 132 kontinuierlich im Uhrzeigersinn vorzuspannen, um das Werkstück 15 in den Eingriff mit der bewegbaren Backe 18 zu drücken, ist eine Feder 152 vorgesehen, deren einander gegenüberliegende Enden sich an einer Schraube 154, die am Befestigungsarm 148 befestigt ist und an einem radialen Arm 156, der am Lagerzapfen 142 unterhalb des Lagers 144 vorsteht, abstützen. Die Schraube 154 ist zweckmäßigerweise justierbar am Befestigungsarm 148, fluchtend zu einem Ansatz 158 am Arm 156, um den die Feder 152 gewickelt ist, befestigt, um am Druckfuß 132 eine gewünschte Federkraft einstellen zu können. Unterhalb des Lagers 144 steht am Lagerzapfen 142 ein winkelförmig gekröpfter Arm 160 vor und trägt einen justierbaren Anschlag 162, der in den Arm 146 eingreifen kann, um die Drehbewegung des Druckfußes 132 im Uhrzeigersinn zu begrenzen (siehe Fig. 2). Druckfuß 132 und Startklinge 36 sind bevorzugt oberhalb der Ebene des den Preßfuß aufnehmenden Lagerzapfens 142 angeordnet, wobei der Preßfuß 132 unterhalb der Schienen 34 in bezug auf die offene Öffnung des feststehenden Führungsbahnendes abwärts und in bezug auf die feststehende Backe 16 in der Nähe ihres Einrollteils 120 aufwärts liegt.
Aufgrund der oben beschriebenen Konstruktion paßt die Zusatzeinrichtung 130 für Gewindewalzmaschinen zwangsweise einen Gewindebolzen 15 an die Backenoberfläche der bewegbaren Backe 18 an, bevor der Bolzen durch die Startklinge 36 in die passende Rollposition auf der feststehenden Backe 16 eingesetzt wird. In der passenden Rollposition sind die Gewindespitzen des Gewindeteils 15 zu den Tälern sowohl der bewegbaren Gewindebacke 18 als auch der Anrollfläche 120 der feststehenden Gewindebacke 16 ausgerichtet. Durch die das Kurbelrad 40, welches in Pfeilrichtung gemäß Fig. 1 gedreht wird, wird die bewegbare Backe 18 nach hinten, von ihrer vorderen Grenzstellung in die rückwärtige Grenzstellung, wie durch den Hub der Schubstange 42 begrenzt, bewegt, wobei die Nockenscheibe 38 und der Antriebsmechanismus 46 eine Rückkehr der Startklinge 36 aus ihrer völlig offenen Stellung (Fig. 2) bewirken, in dem der Nockenfolger 54 den höchsten Punkt 106 am Nocken 38 passiert. Dieser Vorgang bewegt die Startklinge 36 in ihre teilweise zurückgezogene Stellung (Fig. 3), wenn der Nockenfolger 54 entlang der Nockenfläche 108 gleitet. Demgemäß arbeiten Nocke und Antriebsmechanismus zusammen, um ein Verweilen der Startklinge 36 in ihrer teilweise zurückgezogenen Stellung zu bewirken, in der das Gewindewerkstück 15 sowohl durch die federnd vorgespannte Startklinge 36 als auch den Preßfuß 132 erfaßt wird, um in Eingriff mit der sich nach rückwärts bewegenden Backe 18 zu drücken, um ein Ineinanderpassen der Gewindegänge des Werkstückes 15 mit denen der Backe 18 zu bewirken.
Wenn der Nockenfolger 54 über den Punkt 110 der Nocke 38 auf die Fläche 112 mit dem geringsten Radius gleitet, wird die Startklinge 36 weiter nach rechts (wie aus der Fig. 3 ersichtlich) in ihre Ausgangsposition (Fig. 4) sofort oder kurz bevor die bewegliche Backe 18 in ihre rückwärtige Grenzstellung, die durch den Todpunkt der Schubstange 42 bestimmt ist, zurückgekehrt. Demgemäß ist das Werkstück 15 zwangsweise in der passenden Rollposition zwischen der bewegten Backe 18 und der Anrollfläche 120 der feststehenden Backe 16 in Eingriff und ist dort federnd gemeinsam durch die Startklinge 36 und den Preßfuß 132 bis kurz bevor die Klinge 22 und die bewegbare Backe 18 ihre Richtung umkehren, und in die vordere Grenzposition sich bewegen, gehalten.
Durch diese Bewegung der Backe 18 in Richtung auf ihre vordere Grenzstellung (in der Fig. 1 rechts) wurde der Gewindebolzen des Werkstückes 15 demgemäß bereits vorher zu den Gewindegängen der beiden Backen 16 und 18 ausgerichtet und dadurch nachgerollt, um die Gewindegänge des Werkstückes 15 zwischen den Backen 16 und 18 zu walzpolieren. Während des Nachrollens beim Vorwärtshub der Backe 18 und vor dem vollkommenen Zurückkehren der Klinge 22 in ihren rückwärtigen Todpunkt verweilt die Startklinge 36 automatisch und wird dann aus ihrer Ausgangsposition (Fig. 4) wie oben beschrieben, während der Nockenfolger 54 von der Nockenfläche 112 mit dem kleinsten Radius auf die Nockenfläche mit dem größten Radius gleitet, in ihre vollkommen offene Stellung (Fig. 2) bewegt, um das nächste Werkstück 15 für den folgenden Nachroll-Vorgang in einem fortlaufenden Zyklus der Maschine 15 einzuführen.
Die beschriebene Zusatzeinrichtung 130 gemäß der vorliegenden Erfindung hat sich insbesondere für die Herstellung von hochfesten Qualitätsschrauben u. dgl. als nützlich erwiesen, bei denen an das Endprodukt erhöhte Anforderung gestellt sind und die in automatischen Montageprozessen eine erhöhte Zuverlässigkeit beanspruchen. Darüber hinaus sind keine zusätzlichen, teuren, komplizierten Transporteinrichtungen erforderlich, weil die vereinfachte Zusatzeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung schnell an neuen oder bereits bestehenden Gewinderollmaschinen, über eine lange Lebensdauer zuverlässig arbeitend, installiert werden kann und so derartige Maschinen flexibler macht, da die Zusatzeinrichtung nicht den Standard-Gewinderollbetrieb an Gewinderohlingen behindert.
Ohne von der technischen Lehre der vorliegenden Erfindung abgehen zu müssen, sind für den Fachmann zahlreiche Veränderungen, Anpassungen und Modifikationen der vorstehenden speziellen Ausführungsform denkbar.

Claims (4)

1. Zusatzeinrichtung für eine Gewindewalzmaschine zum Nachwalzen von Gewinde, bei der die mit dem Gewinde versehenen Werkstücke von einer Zuführrutsche in eine Arbeitsstation zwischen die Eingangsenden von feststehenden und bewegbaren Gewindewalzbacken geführt werden, wobei die Gewindewalzbacken an einem Rahmen befestigt sind, der einen zwischen einer vollkommen offenen, die Zuführrutsche übergreifenden Stellung und einer Ausgangsstellung hin und her bewegbaren Zuführschieber zum Transportieren und Einführen eines Werkstückes zwischen den Eingangsenden der Backen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Backe (16) ein abgeschrägtes Eingangsende aufweist, welches eine Anrollfläche (120) bildet, die in die eigentliche Backenfläche übergeht, wobei der Abstand des Eingangsendes der feststehenden Backe (16) zur bewegbaren Backe (18) relativ größer als der der darauffolgenden Backenfläche zur Backe (18) ist, daß ein zur Bewegung am Rahmen in der Arbeitsstation gelagerter Druckfuß (132) vorgesehen ist, der durch eine am Maschinenrahmen angreifende Vorspanneinrichtung (152) gegen die bewegbare Backe (18) drückbar ist.
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine direkt auf den Druckfuß (132) wirkende Feder (152) und justierbare Befestigungsmittel (154, 158) zwischen der Feder (152) und dem Rahmen zur Einstellung einer vorbestimmten Federkraft aufweist.
3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfuß (132) am Rahmen (12) derart angeordnet ist, daß er in der Arbeitsstation eine Drehbewegung ausüben kann, wobei ein justierbarer Anschlag (162) zur Erzielung einer winkelgerechten Arbeitsstellung des Druckfußes (132) in der Arbeitsstation vorgesehen ist.
4. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfuß (132) ein vorstehendes, pendelndes Ende aufweist, welches entlang eines gekrümmten Bewegungsweges zwischen dem Ende einer Führungsschiene (34) und dem Eingangsende der feststehenden Backe (16) bewegbar ist.
DE19803010528 1979-03-20 1980-03-19 Nachroll-zusatzeinrichtung fuer eine gewinderollmaschine Granted DE3010528A1 (de)

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