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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen und Stapeln streifenförmiger Pakete von an einem
Ende eines Schaftes mit einer Spitze und am andern Ende mit einem Kopf versehenen Befestigungsmitteln, die mit ihren Schäften zwischen aufgeklebten Verbindungsstreifen parallel zueinander und in bestimmtem Abstand voneinander fixiert sind, mit einer Orientiereinrichtung zum Ordnen der Befestigungsmittel in einer Reihe, in der diese parallel zueinander und mit nach unten weisenden Spitzen ausgerichtet sind, mit Haltegliedern für die
Befestigungsmittel und Aufgabeglieder für den Verbindungsstreifen aufweisenden Klebeeinrichtung zum
Verbinden der Schäfte mit den Verbindungsstreifen, einer Schneideinrichtung zum Abtrennen der einzelnen streifenförmigen Pakete, sowie mit einer sich von der Orientiereinrichtung bis in die Schneideinrichtung erstreckenden,
zwei Schienen umfassenden Führung für die Befestigungsmittel.
Zum Einschlagen von Nägeln ist es bereits bekannt, verhältnismässig leichte, üblicherweise hydraulisch oder pneumatisch angetriebene Handwerkzeuge zu verwenden, die mit sogenannten Nagelstreifen der oben angegebenen Art geladen werden, d. h. üblicherweise Nagelstreifen, bestehend aus einer Reihe von Nägeln zwischen zwei auf beide Seiten der Nagelreihe aufgeklebten Papierbändern. Mittels dieser Papierbänder sind die
Nägel in untereinander gleich grossen Abständen in parallelen Lagen und mit den Spitzen in gleicher Richtung gekehrt festgehalten. Früher waren die Durchmesser der Nagelköpfe für den kleinsten Abstand zwischen den
Nägeln in diesen Nagelstreifen entscheidend, da der äusserste Nagel eines Nagelstreifens beim Einschlagen mit
Hilfe des Werkzeuges von dem Kopf des benachbarten Nagels im Nagelstreifen frei gehen sollte.
Bei dieser Anordnung können die Nägel mit den Oberseiten der Nagelköpfe in derselben Ebene angebracht sein, wobei sich die Nagelschäfte in rechtem Winkel zu den auf beide Seiten der Nagelschaftreihe aufgeklebten
Papierbändern erstrecken. Von dieser Anordnung ist man dazu übergegangen, die Nägel schräg zu den aufgeklebten Bändern und mit den Nagelköpfen in getrennten, parallelen und in gleich grossen Abständen voneinander gelegenen Ebenen angeordnet anzubringen. Ein charakteristisches Merkmal bei dieser Anordnung ist, dass sich die Nagelköpfe in der Art überlappen, dass der Kopf des ersten Nagels im Nagelstreifen mit seinem
Rand gegen den Nagelschaft des nachfolgenden Nagels im Streifen unter dem Kopf dieses Nagels anliegt, welcher seinerseits in entsprechender Weise im Verhältnis zum nachfolgenden Nagel usw. durch den ganzen Streifen hindurch angebracht ist.
Durch diese Anordnung können die Nägel im Prinzip mit den Nagelschäften in einem
Abstand voneinander angebracht werden, der dem Abstand vom Rand des Nagelkopfes zum Nagelschaft an einem und demselben Nagel entspricht. Der Winkel zwischen den Nagelschäften und der Längsrichtung der
Klebebänder wird aus praktischen Gründen mit Rücksicht auf das Schlagwerkzeug festgelegt.
Es ist bereits bekannt, zur Herstellung solcher Nagelstreifen kontinuierlich arbeitende Maschinen mit einer
Fördervorrichtung anzuwenden, die zur Förderung von Nägeln aus einer Ausricht- und Vorschubstation zu einer
Bandaufklebestation kontinuierlich angetrieben wird, in welcher Station Papierbänder mittels Klebstoff kontinuierlich an den Nagelschäften der kontinuierlich vorgeschobenen Nagelreihe festgeklebt werden.
Aus dieser Station wird der in dieser Weise hergestellte kontinuierliche Nagelstreifen an einer Kühlstation vorbeigeführt, in welcher der Klebstoff zum Erstarren gebracht wird, und danach zu einer Fehleraufsuch- und Streifenschneidestation geleitet, in der Streifenstücke bestimmter Länge von dem kontinuierlichen Streifen der zwischen aufgeklebten Bändern zusammengehaltenen Nägel abgetrennt werden, wonach die Streifenstücke zum Verpacken ausgetragen werden.
Bereits bekannte Maschinen dieser Art sind äusserst kompliziert und demnach kostspielig. Die komplizierte Konstruktion der bekannten Maschinen ist auf die Schwierigkeit zurückzuführen, die Funktion der Arbeitsstationen in der Art zu koordinieren, dass sich der ganze Arbeitsverlauf in einem gleichmässigen Tempo ohne Störungen ausführen lässt. Eine Störung in einer Station wirkt sich selbstverständlich auf den ganzen Arbeitsverlauf in der Maschine nachteilig aus. Besonders empfindliche Arbeitsverläufe sind die Zugabe der Nägel in der Bandaufklebestation in der beim Aufkleben der Papierbänder erforderlichen genauen Ausrichtung und das Festhalten der Nägel unter gleichzeitigem Vorschub derselben in einer kontinuierlichen Bewegung während des Bandaufklebeverlaufs.
Ferner sind das Abschneiden des kontinuierlichen Nagelstreifens in bestimmte Stücke sowie vorkommendenfalls die Anbringung der abgetrennten Stücke zum Verpacken störungsempfindliche Vorgänge.
Aufgabe der Erfindung ist, die oben beschriebenen Nachteile durch eine Vorrichtung zu beseitigen, die einfache, störungsfreie und gut koordinierte Arbeitsverläufe gestattet, die mittels einer kontinuierlich arbeitenden, funktionssicheren, einfachen und billigen Maschine ausgeführt werden können.
Die Erfindung hat auch die Aufgabe, die Herstellung von Streifen aus Drahtnägeln viereckigen Querschnittes zu ermöglichen, was sich bisher nicht bei den bereits bekannten Maschinen hat tun lassen.
Diese Aufgaben haben nun ihre Lösung gemäss der Erfindung dadurch gefunden, dass hinter der Schneideinrichtung anschliessend an die Schienen zwei relativ kurze Schienen auseinanderbewegbar angeordnet und diesen zwei Elektromagnete zugeordnet sind und dass die Elektromagnete je über ein Kurbelarmsystem an einem Hebelarm derart bewegbar angeordnet und mit einer Steuereinrichtung verbunden sind, dass sie abwechselnd betätigt werden und dadurch aufeinanderfolgende Pakete mit den Köpfen der Befestigungsmittel in entgegengesetzte Richtungen weisend stapeln. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die relativ kurzen Schienen mit Hilfe eines Gelenksystems, das mit dem Arbeitszylinder verbunden ist, auseinander und
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zusammenführbar angeordnet.
Fernerhin ist nach der Erfindung zur Bewegung des erregten Elektromagneten zwischen den Auffang- und Ablegestellen ein am Hebelarm angreifender Arbeitszylinder vorgesehen. Endlich ist die Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, dass die Führung von der Orientiereinrichtung bis zur Schneideinrichtung und die relativ kurzen Schienen in gleicher Weise geneigt und in ihrer Neigung zusammen veränderbar angeordnet sind.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 in stark schematisierter Darstellung das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Nagelstreifen, Fig. 2A bis 2F einen Grundriss einer erfindungsgemässen Maschine zur Herstellung von Nagelstreifen, Fig. 3 ein schematisches Perspektivbild der Aufklebestation in Fig. 2B, Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2B, welcher ein Nagelverteilungs- und Halterad sowie eine Druckrolle in der Aufklebestation darstellt, Fig. 5 einen Querschnitt der Aufklebestation nach der Linie V-V in Fig. 2B, Fig. 6 einen Horizontalschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 die Vorschubvorrichtung für den Nagelstreifen im Querschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 2D, Fig.
8 eine Seitenansicht des Streifenfängers und des Streifenstaplers in Fig. 2F, und Fig. 9 ein Nagelstreifen gleich vor dem Austragen aus der Maschine.
In der schematisch dargestellten Nagelstreifenherstellungsmaschine in Fig. l werden Nägel aus einem Vorrat ungeordneter Nägel in einem Magazin--l--herausgebracht, das aus einem bekannten Vibrationszubringer besteht, in dem die Nägel von einem ungeordneten Haufen durch Vibration mittels eines elektromagnetischen
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in welcher ein Papierband--6--, auf dem zwei Stränge eines geschmolzenen Thermoplastkunststoffes--7-angebracht sind, auf jede Seite der Nagelschäfte aufgeklebt wird, die in dieser Station--5--zwischen zwei Rad- und Rollvorrichtungen bewegt werden, die die Nägel in richtigem Abstand untereinander und in richtiger Winkellage fortbewegen und die Bänder--6--auf die Nagelschäfte mit der gleichen Geschwindigkeit ausrollen, mit welcher die Nagelreihe zwischen den Rollvorrichtungen hinwegbewegt wird.
Unmittelbar vor der Aufbringung der Klebebänder werden die Klebstoffstränge --7-- mit Hilfe einer Heizvorrichtung--8-geschmolzen. Nach dem Lauf der Nagelreihe zwischen den Rollvorrichtungen werden die Klebstoffstränge mittels einer Kühlvorrichtung-9-zum Erstarren gebracht. Der in der Klebestation --5-- hergestellte Nagelstreifen--4'--wird von einer Vorschubvorrichtung--10--längs der Förderrinne --3-- vorwärts gezogen und in eine Schneidestation--11--hinübergeführt, in der der kontinuierlich fortbewegte Nagelstreifen in Stücke bestimmter Längen geschnitten wird, die von der Rinne--3--in eine in Fig. 2F teilweise längs der Schnittlinie--2F bis 2F--in Fig. 8 gezeigte Streifenfang- und -stapelungsstation gegeben wird.
In Fig. 2A bis 2F sind die oben erwähnten Stationen mehr detailliert im Grundriss gezeigt. Der Vibrationszubringer--l--ist wie erwähnt ein Apparat bekannter Art zum Herausbringen von Nägeln aus einem ungeordneten Haufen zu einer peripherischen Rinne--2--, die, wie in Fig. 2A gezeigt, an die Förderrinne--3--angeschlossen ist, welche aus zwei Schienen--3a--gebildet ist.
Erfindungsgemäss wird die Schwerkraft und die Neigung der Förderrinne--3-- (die Neigung ist einstellbar) zur Horizontalebene ausgenutzt, um den Winkel der Nagelschäfte in bezug auf eine Ebene zu bestimmen, die auf die Nagelköpfe oder Nagelspitzen der Nagelreihe gelegt ist, d. h. in Fig. 9 der Winkel a zwischen den Nagelschäften und den in der
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Einstellung des Winkels zwischen den Nagelschäften und der Längsrichtung der auf die Nagelschäfte aufgeklebten Bänder-6--, indem die Rinne--3-im Maschinengestell an irgendeinem Ende schwenkbar angeordnet ist.
In Fig. 2A ist bei--15--ein auf den Schienen--3a--angebrachtes Fühlglied des magnetischen Typs gezeigt, welches auf magnetischem Wege die Anwesenheit von Nägeln in der Rinne abfühlt und über elektrische Leitungen --l6-- einen Vorschubpuls an den Vibrationszubringer--l--sendet, falls das Fühlglied einen Zustand abfühlt, in welchem keine Nägel mehr in der Rinne unter ihm fortbewegt werden. Ein Fühlglied --17-- in der Form einer Photozellenvorrichtung ist auf den Schienen --3a-- in einer Lage zwischen dem Fühlglied--15--und der Klebestation--5--angebracht. Das Fühlglied --l7-- ist in der Weise angeordnet, dass es mit seiner Photozelle die Höhenlage der Nagelköpfe auf den Schienen --3a-- abfühlt.
Falls sich ein Nagelkopf aus irgendeinem Grunde an den Köpfen zweier benachbarter Nägel festhakt, kann dies zu einer Betriebsstörung in der Klebestation führen. Das Fühlglied gibt beim Anlangen eines solchen falsch liegenden Nagels ein elektrisches Signal ab und sendet es über elektrische Leitungen--18--an ein nicht gezeigtes Solenoidventil, mittels welches Luft in einen Zylinder--19--hineingelassen wird, damit ein Kolben--19'--
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in dem Bereich des Kolbens--19'--anlangt. Durch Auseinanderführen der Nägel mittels des Kolbens --19'-- wird der falsch liegende Nagel zum Herabfallen in die richtige Lage gebracht.
Die beiden Vorrichtungen--17, 19--richten somit automatisch falsch liegende Nägel während deren Bewegung in
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Richtung auf die Klebestation --5-- aus. Diese beiden Vorrichtungen-17, 19- lassen sich selbstverständlich durch gleichwertige Glieder ersetzen, die zu einem entsprechenden Ergebnis führen.
Die Nägel werden längs der Förderrinne zur Klebestation--5--fortbewegt, indem sie längs der Rinne gleiten. Diese kann in der Weise angeordnet sein, dass sie von einem gesonderten Vibrationserzeuger oder von
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der Reihe nach auffangen und sie in die Nuten--21--des umlaufenden Rades--20--hineinbringen. Die Nuten--21--sind in der Weise angeordnet, dass sie in derjenigen Lage, wo sie sich den Nägeln --4a-gegenüber befinden, in rechtem Winkel zu den Schienen--3a--erstrecken, um dadurch die Nägel während des Aufklebens der Bänder--6--in richtiger Lage zu halten.
Das andere Rad --22-- kann einen glatten Umfang haben und dient als Gegenrad zum Einpressen der Nägel in die Nuten--21--im Rad--20--und zum Festhalten der Nägel in den Nuten während deren Bewegung durch die Klebestation. Das Nutenrad --20-- wird synchron mit zwei Zugrollen--23, 24--in der Vorschubvorrichtung--10--angetrieben, welche weiter unten beschrieben ist.
In Fig. 3 sind das genutete Nagelfixierrad--20--und das glatte Gegenrad--22--gezeigt, welche beiden Räder einen von der Rinne--3--herabhängenden Nagel--4a--in senkrechter Lage zwischen zwei
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beiden Seiten der Nagelreihe --4-- montiert sind.
Es wird in Fig. 3 angenommen, dass sich die Nägel in Richtung gegen die Ebene des Zeichnungsblattes bewegen, was die Pfeile für die Bewegungen der Räder --20,22-- und Andrückrollen --25,26-- anzeigen. Die Nagelfixierräder--20, 22--sind auf je einer Welle--27, 28--montiert und koaxial mit jeder Welle --27, 28--ist unter dem bezüglichen Rad--20, 22--eine Bandleitrolle--29 bzw. 30--getragen, über welche ein Papierband--6--mit auf der Aussenseite angebrachten Klebstoffsträngen--7--zu der Nagelreihe (in Fig. 3 durch einen Nagel --4a-- repräsentiert) und der bezüglichen Andrückrolle--25, 26--
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22--hineinbewegtKlebebänder --6-- gegen die Nagelschäfte andrücken.
Der durch die Räder--20, 22--und die Rollen --29, 30--bewirkte Vorschub der Nägel und der Bänder --6-- durch die Klebestation wird von der Zufuhrvorrichtung--10--unterstützt, die den fertigen Nagelstreifen mittels der beiden Zugrollen--23, 24-vorwärts zieht, welche durch einen Elektromotor--31-- (nur schematisch in Fig. 1 gezeigt) über eine Kettenübersetzung--32--angetrieben werden, welche auch das genutete Fixierrad--20--und die entsprechende Rolle--29--und, wenn erwünscht, auch das glatte Fixierrad--22--antreibt.
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(Fig.
2C),--10-- hineingeführt, wodurch bereits von Anfang an eine Antriebskraft auf die Nagelreihe über die ganze Strecke von der Zufuhrvorrichtung--10--bis zur Klebestation --5-- ausgeübt wird. Während des Vorschubes der Bänder --6-- wrden mittels eines bekannten Klebstoffauftragers--36--zwei parallele Klebstoffstränge --7-- auf jedes Band aufgetragen. Der Klebstoff ist, wie bereits erwähnt, ein Thermoplast, welcher in geschmolzenem Zustand durch zwei Düsen für jedes Band herausgetragen wird. Diese Vorrichtung ist unten näher beschrieben.
Die Klebestation --5-- umfasst ein Führungsglied --38-- (Fig.3), das im Gestell in schräger Lage auf der gleichen Seite der Nagelreihe wie das Rad--20--montiert ist, um die Nägel zwischen die Fixierräder --20, 22--und die Andrückrollen --25, 26-- in Zusammenwirkung mit einem Luftstrahl hineinzulenken,
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Austrittsseite der Andrückrollen--25, 26--montiert sind, um Kaltluft gegen die aufgeklebten Papierbänder zu blasen, wodurch die Erstarrung der Klebstoffstränge beschleunigt wird.
Das glatte Fixierrad--22--ist an dem unteren Ende seiner Welle--28--getragen, welche mittels einer in Fig. 2B und 5 gezeigten Vorrichtung auf die Nagelreihe zu verschiebbar ist. Diese Vorrichtung umfasst
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einen auf zwei parallelen Führungsstangen --45-- verschiebbaren Rahmen --46--, der ein Lagergehäuse - 26'-trägt, in welchem die Welle --28-- mit ihrem oberen Ende gelagert ist. Der Rahmen --46-- ist durch zwei Federn --47-- auf den Stangen --45-- in Richtung auf die Nagelreihe zu federbelastet. Diese Federn sind zwischen dem Rahmen--46--und einer Schiene--48--eingespannt, die an den Enden mit zwei auf den Führungsstangen --45-- verschiebbaren Hülsen --49-- verbunden ist.
Die Schiene --48-- ist mit dem Rahmen--46--mittels einer Schraubenspindel--50--verbunden, die sich frei durch den Rahmen - -46-- hindurcherstreckt, gegen den sie mit einem als Sechskantmutter--51--ausgebildeten Kopf anliegt, und ist in einem Gewindeloch in der Schiene --48-- eingeschraubt, gegen welche eine Haltemutter-52anliegt.
Die Schiene --48-- ist ferner mit einer unterhalb der Schraubenspindel--50--angebrachten Welle
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dem Griff --59-- kann die Welle-53-in dem einen oder andern Sinne verschoben werden, indem die Führungsrolle in den Schlitz eingreift, und hiedurch kann der Rahmen--46--und das Rad --22-- schnell in eine freie Lage in bezug auf die Nagelreihe zurückgezogen werden, um den Zutritt zu erleichtern, falls die Papierbänder zerreissen oder andere Fehler entstehen. In normaler Arbeitsstellung ist das Rad --22-- durch die
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aus dem Obigen versteht.
In Fig. 5 ist gezeigt, dass die auf der Welle--27--des Nutenrades--20--und auf einer gesonderten Welle --28'-- montierten Bandleitrollen --29,30-- höheneinstellbar sind, um eine Änderung der Lage zum Aufbringen der Bänder--6-- (in Fig. 5 weggelassen) auf die Nagelschäfte--4a--zu ermöglichen. Hiezu sind die Wellen-27, 28'--im Bereich oberhalb der Säulen --60, 61--, in denen sie gelagert sind, viel länger als die Leitrollen-29, 30-breit sind und die Leitrollen sind auf den Wellen-27, 28'-verschiebbar gelagert. Die Wellen und die Rollen--29, 30-sind mit Keilnuten --62-- ausgebildet und durch Kupplungskeile --64-- (s.
Fig. 4) zusammengekuppelt, so dass besonders das Rad --20-- schnell gegen ein anderes Rad mit andern Nuten--21--ausgetauscht werden kann. Zum Verriegeln der Leitrollen in der eingestellten Höhenlage besitzt jede Leitrolle ein radiales Gewindeloch, in das eine Verriegelungsschraube --63-- eingreift, die im Loch versenkt angebracht ist, um nicht das Papierband zu beschädigen.
Die beiden Andrückrollen--25, 26--sind auf Armen-65, 66-montiert, die in Befestigungen-67, 68-auf den Säulen --60,61-- schwenkbar sind, und sind mit je einer Federbelastungsvorrichtung gelenkig verbunden, welche aus einer Stange-69-- besteht, die sich durch ein Loch in einer Befestigung --70-- auf der bezüglichen Säule--60, 61--frei hindurcherstreckt und mit Hilfe einer Muttervorrichtung--71--zur Änderung der Spannung einer Feder --72-- stellbar ist, welche zwischen der Befestigung --70-- und einer Federstütze an einem Kopf-73der Stange--69--eingespannt ist.
In Fig. 2C ist ein Teil des Gestells zwischen der Aufklebestation --5-- und der Zufuhrvorrichtung
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gezeigt,Getriebe --82-- und eine Kettenübersetzung --83-- das Austragglied --84-- zum Herausziehen einen Stranges festen Thermoplastklebstoffes aus einem Vorrat an.
Der Klebstoffauftrager--36--ist eine Vorrichtung bekannter Art. Eine nähere Beschreibung dieser Vorrichtung dürfte sich deshalb erübrigen, es sei jedoch erwähnt, dass die Vorrichtung einen Wärmeschrank
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entsprechenden Leitrolle-29, 30-unterhalb des Rades-20 bzw. 22--, so dass die Klebstoffstränge beim Anlangen in der Klebstoffauftragstation --5-- der Nagelförderbahn zugekehrt sind. Das Schmelzen des Klebstoffes kann mit Hilfe eines Thermostats--93--automatisch geregelt werden.
Der ganze Klebstoffauftrager --36-- in Fig.2C ist mittels doppeltwirkender Zylinder --93-- im Gestell beweglich getragen, um die Klebstoffzufuhr zu sperren.
In Fig. 2D und 7 ist die Zufuhrvorrichtung-10-für den Vorschub des in der Aufklebestation-5-hergestellten Nagelstreifens--4'--gezeigt. Die Zufuhrvorrichtung umfasst die genannten Zugrollen --23, 24--, die gegen die Nagelreihe --4'-- anliegen und durch den Elektromotor --31--, ein regelbares Getriebe --100-- mit Rutschkupplung und eine Kettenübersetzung-101-angetrieben werden, die einen
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Teil derjenigen Übersetzung --32-- bilden kann, mittels welcher das genutete Nagelfixierrad--20-- angetrieben wird.
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Ausbildung nicht direkt auf der Hauptantriebswelle montiert, sondern stattdessen an dem unteren Ende einer vertikalen Welle--105--getragen, die in einem auf einem horizontalen Arm--107--getragenen
Lagergehäuse --106-- gelagert ist. Der Arm--107--ist mit Hilfe eines Lagers in einem Lagergehäuse --108-- an dem oberen Ende der Hauptwelle--102--in der aus Fig. 2D und 7 klar ersichtlichen Weise schwenkbar gelagert, so dass er sich auf die Nagelreihe --4'-- zu und von ihr wegschwenken lässt. Der Arm ist ferner durch eine Stangenvorrichtung--109--mit einer Zugfeder--110--verbunden, die mit einer
Hebelarmvorrichtung--111--verbunden ist, mit welcher die Feder entspannt werden kann, damit die
Zugrolle beiseitegeführt werden kann.
Die Federspannung ist durch eine Gewindestange und eine
Stellmuttervorrichtung --12-- einstellbar. Die Antriebskraft von der Hauptwelle auf die Zugrolle--24-- wird mittels eines Kettenrades--114--auf der Hauptwelle unterhalb des Lagergehäuses, einer kurzen Kette --115-- und eines Kettenrades--116--auf die von dem Arm getragene Welle--105--übertragen. Indem der Arm um den Mittelpunkt des Kettenrades und der Hauptwelle schwenkbar ist, wird die Kettenspannung bei
Lageränderungen des Armes nicht geändert.
Falls zweckmässig oder erwünscht, kann die zweite Hauptwelle und die entsprechende Zugrolle--23--in gleicher Weise im Gestell montiert werden. In der dargestellten Ausführung ist nicht nur die Einstellung des Druckes der einen Zugrolle, sondern auch ein vollständiges Wegschwenken dieser Zugrolle möglich, um den Zutritt zu dem Bereich der Nagelreihe zu gestatten. Die dargestellte Ausführung ist indessen deshalb gewählt worden, um die Zentrierung der Zugrollen im Verhältnis zur Nagelreihe sicherzustellen oder zu erleichtern.
In Fig. 2E ist eine Streifenschneidevorrichtung gezeigt, die aus einer im Gestell--14--auf der einen Seite der Nagelreihe fest montierten Messerschneide--120--und einer auf der andern Seite der Nagelreihe fest montierten Führung --121-- besteht, welche an ihrem Ende einen Schlitz aufweist, welcher eine Messerschneide --120'-- enthält. Die Schneide --120'-- ist mit Hilfe eines pneumatischen Zylinders - gegen die Nagelreihe verschiebbar, welcher auf einem Halter im Gestell montiert und an ein Solenoidventil--123--angeschlossen ist, das an ein Zählwerk --124-- und über dieses Zählwerk an eine Photozellenvorrichtung--125--elektrisch angeschlossen ist.
Die Photozellenvorrichtung fühlt die Ankunft des Nagelstreifenendes (in Fig. 2E nicht gezeigt) ab und sendet dabei einen Puls an das Zählwerk, das danach einen Puls für jeden Nagel erhält, der an der Photozellenvorrichtung vorbeiläuft. Nach einer gewissen Anzahl von Pulsen, die der erwünschten Zahl von Nägeln entspricht, gibt das Zählwerk einen Puls an das Solenoidventil ab, wobei der Zylinder--122--zum Abschneiden des Streifens betätigt wird. Das Abschneiden erfolgt mit einer kurzen Verzögerung oder durch eine solche Zeitanpassung des Pulses vom Zählwerk, dass die Schneide den Nagelstreifen stets zwischen zwei Nägeln durchschneidet.
Durch einfache Einstellung des Zählwerks kann die Schneidvorrichtung in Fig. 2E für verschiedene Nagelstreifenlängen und Nagelgrössen eingestellt werden.
Von der Schneidvorrichtung in Fig. 2E werden die Nagelstreifen zu der Streifenfang- und -stapelungsstation --12-- in Fig. 2F geführt. Diese Station umfasst eine Streifenfangvorrichtung--130--, die niedriger angebracht ist als die Förderrinne und aus zwei Elektromagneten--131--besteht, die jedes zweite Mal erregt werden, um die Nagelstreifen--4"-- (Fig. 8) abzufangen, wenn sie in dieser Station--12--anlangen und von der Rinne zwischen die beiden Magneten herabgelassen werden. Die Magneten sind von Armen--132-- getragen, die mit einer Umkehrvorrichtung verbunden sind, welche durch zwei Paare von doppeltwirkenden Zylindern--133, 134--über ein Hebelarmsystem angetrieben sind.
Die Zylinder--133, 134--wirken untereinander und mit einem fünften Zylinder--136--in der folgenden Weise zusammen.
Der letzte Abschnitt der Förderrinne --3'-- ist (vgl. Fig. 8) von dem übrigen Teil--3--der Rinne
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--140-- aufgehängt--136-- doppeltwirkend verbunden ist, durch den das Gelenksystem zur Auseinander- und Zusammenführung der Schienen --3a'-- betätigbar ist. Der Zylinder ist über ein Solenoidventil (nicht gezeigt) regelbar, das an einen Grenzlagenschalter--143--elektrisch angeschlossen ist.
Wenn ein Nagelstreifen--4"--an dem Grenzlagenschalter anlangt, gibt dieser einen Offnungspuls über das Solenoidventil an den Zylinder--136--
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abfängt, wird dabei dadurch nach unten geschwenkt, dass der eine der beiden Zylinder--133--in Fig. 2F und 8 aktiviert wird und über den Hebelarm--135--den Magnetentragarm--132--herabschwenkt. Hiedurch wird der eine Zylinder --134-- betätigt.
und er dreht dann den Magnetentragarm um 900 über ein
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Kurbelarmsystem, das bei--144--gezeigt ist, wobei ein Grenzlagenschalter--145--betätigt wird und den
Strom zum wirksamen Magneten--131a oder 131b--unterbricht. In dieser Weise werden die Nagelstreifen in einen unterhalb der beschriebenen Umkehrvorrichtungen angebrachten Karton abgelegt, so dass jeder zweite
Nagelstreifen mit den Nagelköpfen in einer Richtung und jeder zweite Nagelstreifen mit den Nagelköpfen in der entgegengesetzten Richtung abgelegt wird, was in Fig. 8 angedeutet ist.
Zur Fehlerortung können an verschiedenen Stellen längs der Förderbahn Fehlerabfühlglieder beispielsweise des Photozellentyps angebracht werden. Ein solches Fehlerfühlglied kann mit der Schneidvorrichtung kombiniert sein, um dieser den Auftrag zu geben, beim Abfühlen eines mangelhaften Nagelstreifenteils in Tätigkeit zu treten, wobei die Schneidvorrichtung den mangelhaften Teil wegschneidet. Hiebei wird der Grenzlagenschalter - ausser Betrieb gesetzt und lässt also den mangelhaften Nagelstreifenteil als Ausschuss an sich vorbeilaufen.
In Fig. 9 ist ein mittels der Maschine hergestellter Nagelstreifen --4"-- gezeigt. Der Winkel a zwischen der Horizontalebene und der Förderrinne--3--bestimmt den Winkel a zwischen einer zur Längsrichtung der Bänder--6--senkrechten Linie und den Nagelschäften. Durch eine einfache Änderung der Neigung der Nagelförderrinne--3--kann dieser Winkel a geändert werden, um verschiedenen Nageleinschlagwerkzeugen zu passen. Die Rinne kann an ihrem unteren Ende im Gestell--14--an einem Punkt--150--in Fig. 8 schwenkbar aufgehängt sein, wobei die ganze Rinne mit den Arbeitsstationen--l, 5,10, 11, 12--um diesen Punkt geschwenkt werden kann.
Alternativ können das Magazin und die Rinne an dem oberen Ende mit dem Gestell--14--zum selben Zweck schwenkbar verbunden sein. Ein einfaches Betätigungsglied--151--kann an dem Magazin zur Winkeleinstellung der Rinne angeordnet sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Teil des Gestells --14-- im Verhältnis zu einem Fundament schwenkbar zu machen.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass die verhältnismässig komplizierten Arbeitsgänge mittels einer verhältnismässig einfachen Maschine ausgeführt werden können, deren Arbeitsphasen in einer einfachen Weise durch mechanische übertragungsglieder, elektronische Regler und pneumatische Betätigungsglieder geregelt und bewirkt werden. Insbesondere der Vorschub der Nägel in die Klebestation--5--bedeutet eine äusserst weitgehende Vereinfachung, und das Gleiche kann von der Klebestation selbst mit deren Fixierrädern, Bandleitrollen und Bandandrückrollen gesagt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, dass Nägel mit vierkantigem Querschnitt sowie mit rundem Querschnitt in der erfindungsgemässen Maschine zu Streifen verarbeitet werden können, und dass sich eine Umstellung zwischen verschiedenen Nagelsorten und Nagelgrössen in kurzer Zeit und durch einfache Handgriffe bewerkstelligen lässt.
Die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführung der erfindungsgemässen Maschine kann selbstverständlich in verschiedener Weise im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche abgeändert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Herstellen und Stapeln streifenförmiger Pakete von an einem Ende eines Schaftes mit einer Spitze und am andern Ende mit einem Kopf versehenen Befestigungsmitteln, die mit ihren Schäften zwischen aufgeklebten Verbindungsstreifen parallel zueinander und in bestimmtem Abstand voneinander fixiert sind, mit einer Orientiereinrichtung zum Ordnen der Befestigungsmittel in einer Reihe, in der diese parallel zueinander und mit nach unten weisenden Spitzen ausgerichtet sind, mit Haltegliedern für die Befestigungsmittel und Aufgabeglieder für den Verbindungsstreifen aufweisenden Klebeeinrichtung zum Verbinden der Schäfte mit den Verbindungsstreifen, einer Schneideinrichtung zum Abtrennen der einzelnen streifenförmigen Pakete, sowie mit einer sich von der Orientiereinrichtung bis in die Schneideinrichtung erstreckenden,
zwei Schienen
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Schneideinrichtung (11) anschliessend an die Schienen (3a) zwei relativ kurze Schienen (3a') auseinanderbewegbar angeordnet und diesen zwei Elektromagnete (131) zugeordnet sind und dass die Elektromagnete (131) je über ein Kurbelarmsystem (144) an einem Hebelarm (135) derart bewegbar angeordnet und mit einer Steuereinrichtung verbunden sind, dass sie abwechselnd betätigt werden und dadurch aufeinanderfolgende Pakete (4") mit den Köpfen der Befestigungsmittel in entgegengesetzte Richtungen weisend stapeln.
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