DE2902824A1 - Vorrichtung zur ueberfuehrung von beuteln und deren einfuehrung in schachteln - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung

It Il Il

zur überführung von Beuteln und deren Einfuhrung in Schachteln.

Sie mittels eigener Verpackungsautomaten geformten,

N ti

gefüllten und geschlossenen Beutel gelangen, gewohnlich intermittierend zum Au&laß der Maschine, wo sie vertikal angeordnet ankommen·

Manchmal müssen die aus der Verpackungsmaschine aus-

tretenden Beutel in Schachteln eingefüllt werden, die

Il

intermittierend an einer Füllstation ankommen, in weleher ihre Einmündung im wesentlichen parallel zur Ebene des aus der Maschine austretenden und gegen die genannte Ebene weisenden Beutels liegt· Es kommt nun vor, daß der Abstand zwischen der Schachtelein-

mundung und der genannten Ebene des Beutels so groß

ist, daß eine direkte Einfuhrung der Beutel in die

Schachteln nicht möglich ist, oder aber so klein ist,

It N N

daß die Beutel besonders präzise gefuhrt werden müssen»

Mit der erfindungsgemaßen Vorrichtung soll die Aufgabe

N It Il II

gelost werden, die Überführung und die Einfuhrung der Beutel in Schachteln auch unter den vorgenannten

besonderen Bedingungen zu ermöglichen.

Dabei sollen die Beutel äußerst geringen mechanischen

Belastungen ausgesetzt sein, welche zumindest derart

ti η

begrenst sind, daß Beschädigungen und Bruche der Beu-

909850/0541

tel, auch, wenn diese beim Einfuhren in die Schachteln gebogen oder verformt werden, angeschlossen sind.

Die Vorrichtung soll insbesondere hinsichtlich ihrer Steuerungen einfach konstruiert sein und auch bei '

Beutelverpackungsmaschinen mit hoher Produktivität anwendbar sein.

Erreicht wird dies durch die vorliegende Erfindung

Il It

mit einer Vorrichtung zur überführung von Beuteln von einer ersten Station, in welcher sie intermittierend in einer Vertikalebene liegend ankommen, zu einer zweiten Station, in welcher Schachteln intermittierend

Il

ankommen, deren Aufnahmeoffnung gegen diese Vertikalebene weist und ,in welche die Beutel eingefüllt werden, gekennzeichnet durch einen Rahmen, der mit abwechselnden Lauf bewegungen zwischen einer ersten und einer

Il H

zweiten Stellung in der Nahe der vorerwähnten ersten Station baw. zweiten Station beaufschlagbar ist, eine erste, auf dem genannten Rahmen gelagerte Transporteinrichtung, einen Greifer, der von einen zwischen der genannten ersten Station und der ersten Stellung verschwenk baren Arm gehalten ist und dazu bestimmt ist, einen Beutel in der ersten Station zu ergreifen und auf die erste !Transporteinrichtung abzulegen, wenn sich der Rahmen in der

It

ersten Stellung befindet, Antriebsorgane fur die erste Transporteinrichtung, um dieser eine Bewegung in Richtung gegen die genannte zweite Stellung mitzuteilen, wenn der Rahmen den Weg in entgegengesetzter Richtung

gegen die erste Stellung hin durchfuhrt, so daß die Ab gäbe des Beutels durch die erste Transporteinrichtung

90 9850/0541

bewirkt wird, eine zweite Transporteinrichtung, die unterhalb der ersten angeordnet ist und sich bis zur zweiten Station erstreckt und den von der ersten Transporteinrichtung abgegebenen Beutel auf nimmt, Antriebsorgane fur die zweite Transporteinrichtung,' um dieser eine Bewegung in Richtung gegen die zweite Station mitzuteilen, wenn der lahmen den Weg gegen die

It

betreffende zweite Stellung hin durchfuhrt,, einen

η
Schieber, welcher über die zweite Transporteinrichtung

streicht und in Kombination mit dem Hahmen mit einer Altemativbewegung beaufschlagt ist, so daß, wenn die_ ser den Weg gegen die.genannte zweite Stellung hin

η it

durchfuhrt, der Schieber die Tätigkeit der zweiten

Transporteinrichtung, den auf ihr liegenden Beutel in die in der zweiten Station angeordnete Schachtel ein-

um ti

zufuhren, unterstützt und ergänzt«

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind deutli einer der

folgenden'Beschreibung eines "bevorzugten Ausfukrangs-·

η π

beispieles einer erfindungsgemaßen Torrichtung fur -

η η η

die Überführung τοη Beuteln und deren Einführung in Schachteln unter Hinweis auf die beiliegenden: Zeietaraa gen zu entnehmen, in welchen;

Fig· 1 in perspektivischer Darstellung schematisch

und teilweise aufgesplittert die erfindungsge-

M /

maße Vorrichtung zeigt und

die J?±gm 2a₉ 2b, 2c und 2d stark schemata sehe Barst Stellungen im Aufriß und in Langsansi chi τοη

verschiedenen auf einandexfolgenden Arbeitspliasen 9 09 8 SO /0.5 41

- 8 der in Betrieb "befindlichen Vorrichtung sind·

In den Zeichnungen sind mit 1 die Beutel bezeichnet, die sich vertikal in einer ersten Station A befinden, u.zw· in der Austrittsstation einer Beutelherstellungj} maschine, welche die Beutel herstellt, füllt und verschließt. In dieser ersten Station kommen die Beutel nacheinander intermittierend an. Mit 2 (Pig· 2a, 2b, 2c, 2d) ist eine Schachtel bezeichnet, welche sich horizontal in einer zweiten Station B befindet, zu welcher die Schachteln nacheinander intermittierend

gelangen· In dieser zweiten Station ist die Einmündung 3 der Schachtel 2 offen und weist gegen die Vertikalebene des Beutels 1 hin, wobei sie im wesentlichen parallel zu dieser Ebene liegt·

In einem Niveau oberhalb dem der Schachtel 2 ist zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung, die

sich in der Nahe der Station A bzw, der Station B befin den, ein horizontaler Rahmen verschiebbar gelagert,

η
der hauptsachlich durch einen Plachteil 4 gebildet wird, so daß, wenn in der Folge von diesem Rahmen gesprochen wird, er ebenfalls mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet ist· Der Teil 4 ist mittels Konsolen 5 an einem ersten Teil 6 einer Doppelmuffe befestigt, die auf zwei Stäben 7 verschiebbar gefuhrt ist· Die Stabe 7 verlaufen ebenso wie der Plachteil 4 horizontal und senkrecht zur Ebene des Beutels 1 und sie erstrecken sich etwa ab dieser Ebene gegen die Station B* Die

It-

Stabe 7 sind feststehen und ihre Enden werden durch

It

Portsatze 8 des Gestells der Vorrichtung. gehalten, der

909850/0541

2902324

. 9■ -

in der JS?olge ebenfalls mit der Bezugsziffer 8 bezeichnet wird. An der Doppelmoffe 6 ist eine erste Schub stange 9 angelenkt, die an der anderen Seite gelenkig mit einem ersten Arm 10a eines Schwinghebels 10 verbunden ist, der auch, einen zweiten, dritten und vierten ·

ti η

Arm 10b bzw, 10c bzw„ 10d ,'die spater naher besprochen

werden, besitzt. Yom Schwinghebel 10 gesteuert fuhren folglich die Doppelmuffe β und daher auch der Rahmen 4 eine durch den Doppelpfeil 01, 02 angedeutete alternative Gleitbewegung durch·

Der Rahmen 4 tragt eine erste Transporteinrichtung 11, die aus einem Paar von endlosen Riemen 11 besteht. Die Riemenscheiben der Riemen 11 sind auf Wellen, u.zw_o einer hinteren Welle 12 und einer vorderen Welle 13 befestigt, die drehbar im Rahmen 4 montiert sind und parallel zur Vertikalebene des Beutels 1 verlaufen, wobei sie in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen, die sich senk-Techt zur vorerwähnten Vertikalebene erstreckt. An

der hinteren Welle 12, welche die Antriebsachse fur

It

die Riemen 11 darstellt und naher bei der Station A liegt als die Welle 13, ist weiters ein erstes Ritzel 14 befestigt, welches in dauerndem Eingriff mit einer Zahnstange 15 steht, die sich parallel zu den Stäben -7-erstreckt und am Gestell 8 befestigt ist.

Wahrend der Wege C1, C2 des Rahmens 4 laufen die oberen Trume der Riemen 11 auf Grund des Eingriffes zwischen 14 und 15 in den Richtungen D1 und D2, wobei die Momentangeschwindigkeit der Riemen denselben Wert in entgegengesetztem Sinne wie die des Rahmens 4 hat· In der

909850/0541

Nahe der Welle 12 besitzt der Rahmen 4 einen Anschlag

. η

16. Neben den Riemen 11 tragt der Rahmen 4 erste Seitenwande 17, wobei der Deutlichkeit halber in Pig. 1

Il

nur eine dieser Seitenwande dargestellt ist und die Verbindungen mit dem Rahmen 4 nicht veranschaulicht sind.

In einem Niveau unterhalb der ersten Transporteinrichtung mit den Riemen 11 befindet sich eine zweite Trans Porteinrichtung oder ein Band 18, welches ringförmig in sich geschlossen ist und sich bis zur Station B

Il

erstreckt. Hinten lauft das Band 18 um eine große Rolle T9, welche unter Zwischenschaltung eines geeigneten Reibungsklinkwerkes 20 auf einer ersten Welle 21 montiert ist, die drehbar im Gestell 8 der Maschine ge-

It

lagert ist. Vorne lauft das Band 18 um eine Walze 22 mit geringem Durchmesser, die ebenfalls drehbar im Rahmen 8 gelagert ist. Die erste Welle 21 und die Walze 22 sind parallel zu der vorderen und hinteren Welle 12 bzw. 13 angeordnete Das obere horizontale Trum des Bandes 18 verlauft praktisch komplanar mit der unteren Wand der Schachtel 2.

Auf der ersten Welle 21 ist ein Zahnrad 23 befestigt,

Il

welches mit einem Zahnsektor 24 kämmt, der mit einem ersten Zapfen 25 schwenkbar am Gestell 8 montiert ist. An einem Portsajz 24a des Sektors 24 ist eine zweite Schubstange 26 angelenkt, die andererseits mit einem zweiten Arm 10b des Schwinghebels 10 gelenkig verbunden ist. Der durch den Schwinghebel 10 gesteuerte Sektor 24 be-

■ η

wirkt über das Zahnrad 23 die Drehungen in der einen

809850/05 41

oder in der anderen Eiclitung der Welle 21, welche die Antriebswelle des Bandes 18 darstellt. Es ist zu beachten, daß sich die Welle 21 auf Grund der Gegenwart des Klinkwerkes 20 nur in einer Richtung dreht, weshalb sie in der Lage ist, die Riemenscheibe 19 und

folglich das Band 18 anzutreiben· Dabei lauft das obere Trum des Bandes 18 nur in Richtung des Pfeiles E gleichsinnig mit C2 und D1 und gegen die Station B hin. .

Neben dem Band 18 befinden sich die zweiten Seiten-

wände 27· In der Pig. 1 ist der Deutlichkeit halber

M -

nur eine dieser zweiten Seitenwande gezeigt. Die Seilt

"tenwande 27 enden gegen die Station B hin und konvergieren miteinander. Dabei bilden sie Abschnitte 27a, die insgesamt eine Art Trichter bilden, der in die

.Einmündungen 3 der-Schachtel 2 eintreten kann· Die bei den Seitenwande 27 sind miteinander durch ein Querstuck 28 verbunden, das an einem Stab 29 befestigt ist,

η n

der parallel¹ zu den Stäben 7 verlauft und im Ge-

Il

stell 8 verschiebbar gefuhrt ist. Am Stab 29 ist eine dritte Schubstange 30 angelenkt, die andererseits mit einem ersten Hebelarm 31a eines ersten Winkelhebels 31 gelenkig verbunden ist, welcher weiters einen zweiten Hebelarm 31b aufweist. Der erste Winkelhebel 31 ist schwenkbar auf einem am Gestell 8 befestigten zweiten Zapfen 32 montiert, an dem ebenfalls der Schwing hebel 10 angelenkt ist· Eine Rolle 33 des zweiten Hebelarmes 31b steht unter der Wirkung einer ersten Feder 34 mit dem Profilrand eines ersten Nockens 35 im Eingriff, welcher auf einer zweiten Welle 36 be-

909850/0541

- ORäGSNAL INSPECTED

festigt ist. Diese zweite, im Gestell 8 drehbare Welle 36 ist mit einer kontinuierlichen Drehbewegung in Richtung P beaufschlagt und die Zeit, die eine volle Umdrehung derselben dauert, entspricht der Zeit, welehe zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ankunften eines Beutels 1 in der Station A und einer Schachtel 2 in der Station B verstreicht. Der durch den Nocken 35 gesteuerte erste Hebel 31 bestimmt die Alternativbewegun gen der Seitenwande 27, wie im Zusammenhang mit den

Il It

Pig· 2a bis 2d naher erläutert wird.

Unterhalb der Riemen 11 befindet sich ein Schieber

«·
37, der über das obere Trum des Bandes 18 streicht· An der Hinterseite des Schiebers 37 ist eine Halterung 38 befestigt, welche mit dem zweiten Teil 39 der ge-

It

nannten Doppelmuffe, die auf den Stangen 7 lauft, fest verbunden ist ο Zwischen dem ersten Arm 10a des Schwing hebeis 10 und dem zweiten Teil 39 der Doppelmuffe ist eine vierte Schubstange 40 eingesetzt«Man erzielt auf diese Weise, daß in Kombination mit den Wegen C1 und 02 des Rahmens 4 analoge abwechselnde Wege vom Schieber

Il H

37 durchgeführt werden, wie spater deutlicher er-

n
läutert wird·

Auf der zweiten Welle 36 ist weiters ein zweiter Nokken 41 befestigt, mit dessen Profilrand unter der Wirkung einer zweiten Peder 42 eine zweite Rolle 43 eines Querarmes 44a eines zweiten Winkelhebels 44 in Eingriff gelangen kann, welch letzterer ebenfalls

It

mit einem fünften und sechsten Arm 44b und 44c vereehen ist· Mittels eines dritten Zapfens 45 ist der

80985 07 0541

ORIGINAL INSPECTED

Winkelhebel 44 schwenkbar "am Gestell 8 montiert» Am sechsten Arm 44c ist mittels «sines vierten Zapfens ein'Side einer fünften Schubstange 47 angelenkt_f deren anderes Ende mit einem zweiten Schwinghebel 48 gelenkig verbunden ist«, Der zweite Schwinghebel 48 ist an einem Ende einer kleinen Welle 49 "befestigt^ die schwenkbar ata oberen Ende eines siebenten Armes 50 gehalten wird, dessen unteres Ende an einer dritten Welle 51 befestigt ist» Diese dritte Welle 51 ist im Gestell 8 schwenkbar gelagert und, ebenso wie die aweite Welle 36 und die Welle 49, parallel zu der hinteren und vorderen Welle 12 bzw. 13 angeordnet.An der Welle 49 ist ein zweiter Zahnsektor 52 und die erste Klaue 53 eines Greifers 54 befestigt· Die zweite Klaue 55 ist mit einer zweiten Welle 56 fest verbunden_t welche am oberen Ende des siebenten Armes 50 schwenkbar und parallel zur Welle 49 angeordnet ist· Auf der zweiten Welle 56 ist weiters ein zweites Ritzel 57 befestigt, welches mit dem

zweiten Zahnsektor 52 kämmt·

Radial zur dritten Welle 51 befindet sich ein achter

Il

Arm 58, der über eine sechste Schubstange 59 mit dem dritten Arm 10c des Schwinghebels 10 verbunden ist. Der vierte Arm 1Od des Schwinghebels 10 ist schließlich

über eine siebente Schubstange 60 mit einer auf der zweiten Welle 36 befestigten Scheibenkurbel 61 verbunden. Der.vom Schwinghebel 10 gesteuerte siebente Arm 50 des

Il

Greifers 54 fuhrt demnach Schwenkbewegungen G1, G2 durch, an deren Ende sich der Greifer oberhalb der Riemen 11 bzw· in der Station A befindet. Der Greifer 54 gelangt offen in die Station A, um sich sodann zu schließen und das obere Ende eines Beutels 1 zu er-

809860/0541

fassen, der in der Station ankommt."Die Schließbewegung der Klauen 53 und 55 wird durch den zweiten Nokken 41 über den zweiten Hebel 44, die fünfte Schubstange 47, den zweiten Schwinghebel 48, den zweiten Zahnsektor 52 und das zweite Ritzel 57 gesteuert. Wenn der Schließbefehl gegeben wird, befindet sich der vierte Zapfen 46 koaxial zur dritten Welle 51·

Diese Koaxialitat wird durch den zweiten Nocken 41 wahrend des ganzen Weges G1 aufrechterhalten, d.h. bis zu dem Moment, in welchem der Greifer 54 sich auf den Riemen 14 befindet und daher den auf diesen abgelegten Beutel loslassen kann. Der auf den Riemen 11 abgelegte Beutel ist mit 1a bezeichnet. Bei der Freigabe des Beutels bewirkt der zweite Nocken 41 die Achsversetzung des vierten Zapfens 46 in bezug auf die dritte

Il

Welle 51, wobei der genannte Zapfen wahrend des ganzen Weges G2 achsversetzt und somit der Greifer 54 offen bleibt.

Bei der Öffnung des Greifers 54 kann unter den fünften Arm 44b ein erster Schenkel 62a eines dritten Schwinghebels 62 gebracht werden, welcher einen zweiten Schenkel 62b besitzt und am Gestell 8 schwenkbar gelagert ist. Der zweite Schenkel 62b ist am Anker eines in der Zeichnung nicht gezeigten Elektromagneten angelenkt. Dieser am Gestell 8 angebrachte Elektromagnet wird aktiviert, wenn an der Station A ein Beutel ankommt, der aus irgendeinem Grund oder wegen eines Fehlers nicht

η aufgenommen und in eine Schachtel 2 eingeführt werden

soll. Bei der Erregung des Elektromagneten wird der

Il

erste Schenkel 62a unter den fünften Arm 44b gebracht

909850/0541

INSPECTED

Il

und stutzt ihn äb_t wenn der vierte'Arm 44a bestrebt ist, sich abzusenken und den Eingriff der zweiten Rolle 43 auch auf dem Abschnitt des zweiten Nockens 41 aufrecht zu erhalten, der zur Schließung des Greifers 54 dient. Wenn nun der Greifer 54 zur Station A gelangt, so kann er sich nicht schließen und den fehler •haften Beutel erfassen, welcher auf eine andere Weise aus der Station A entfernt wird· In diesem besonderen Pail bleibt folglich der Greifer 54 auf dem Weg G1 offen und gibt keinen Beutel auf die Hiemen 11 ab. Wenn auf dem folgenden Weg G2 die Erregung des Elektro

Il · "~

magneten aufhört, weil der neue in A ankommende Beutel fehlerfrei ist, so kehrt der erste Schenkel 62a in die

Il .

Euhestellung zurück und der Greifer 54 wird geschlossen_f um einen neuen Beutel zu. erfassen.

In Pig» 1 sind der zeichnerischen Deutlichkeit halber die rechten Abschnitte der dritten Welle 51 und der aweiten Welle 36 (welche Wellen abgebrochen dargestellt sind) kunstlich entlang ihrer Achsen nach rechts versetzt. Als Polge hievon sind der zweite Hebel 44, der zweite Hocken 41 und die unteren Abschnitte des siebenten

Armes 50 und der fünften Schubstange 47 (Arme und Schubstange sind gebrochen gezeigt) nach rechts ver- -eehöbeno Die oberen Abschnitte des siebenten Armes 50

η η

und der fünften Schubstange 47 sind nicht kunstlich nach rechts verschoben. Dieser Arm und diese Schubstange befinden sich jedenfalls in der dem Ende des Weges G2 entsprechenden Winkelstellung, u.zw. in einer

nicht genauen Phasenrelation mit den übrigen Teilen der Vorrichtung. Die verschiedenen Phasenrelationen

909850/0541

sind hingegen in den Fig. 2a - 2d berücksichtigt, auf welche in der Folge im Zusammenhang mit der Beschreibung der Funktionswei se der Vorrichtung verwiesen wird.

Wenn sich der Rahmen 4 am Ende des Weges 01 (Fig. 2a) Il

befindet, öffnet sich, da der siebente Arm 50 zum Ende des Weges 01 gelangt, der Greifer 54 und gibt den Beu-

II

tel 1a auf die Riemen 11 ab· Währenddessen befindet sich auf dem Band 18 bereits ein Beutel 1b und eine Schachtel 2 gelangt in die Station B, Sodann beginnen der Rahmen

4 und der Schieber 37 mit der Durchfuhrung der bett
treffenden Wege 02 (Fig. 2b), wahrend der siebente Arm

50 auf dem Weg G2 zur Station A hochsteigt. Wahrend dieser Wege laufen die Riemen 11 in Richtung D2 und bringen den Beutel 1a zum Anliegen gegen den Anschlag 16, um ihn sodann weiter dagegen zu halten« Das Band 18 lauft in Richtung E und nimmt, unterstutzt durch

Il

den Schieber 37, der annähernd dieselbe Momentangeschwindigkeit hat, den Beutel 1b mit sich, um ihn in die

Il

bei B liegende Schachtel 2 einzuschieben. Wahrend der

η η

Beutel 1b verlauft, können seine parallel zu den zwei-

n ti

ten Seitenwanden 27 verlaufenden Rander, da die Endabschnitte dieser Wand© konvergieren, umgefaltet werden.

n η

Die trichterförmigen Teile 27a der zweiten Seitenwande 27 treten auf Grund der Steuerung durch den Nocken 35

Il

sogar in die Einmündung 3 der Schachtel 2 ein und

gewahrleisten, daß der Beutel in die Schachtel eintritt und richtig in dieser zu liegen kommt, auch wenn er in die Schachtel leicht eingepreßt wird. Am Ende des

Il M

Weges 02 lauft der Schieber 37 über die Riemen 11 hinaus (Fig. 2c) und beendet die Einfuhrung des Beutels

η η

in die Schachtel, wenn er in die Hohe der Einmündung

809850/0541

ORIGINAL INSPECTED

E 2 8;

3 gelangt. Der zur Ganze in die Schachtel eingeführte Beutel ist mit 1c/bezeichnet. Nunmehr ist der Beutel 1a in eine Stellung oberhalb des Bandes 18 gelangt, aus welcher er abgegeben wird, um im wesentlichen durch freien Pail auf das Band 18 zu gelangen. In dieser Stellung, welche der Beutel 1a, wie gezeigt wird, fur einige Zeit beibehalt, kann auf den Beutel ein anderes Element aufgelegt werden, welches zusammen mit

Il

dem Beutel in die Schachtel 2 eingeführt werden soll·

Dieses vorzugsweise abgeflachte Element konnte z.B. ein kleinerer Beutel sein, welcher ein Zusatzprodukt

M Il

zu dem im Beutel enthaltenen Produkt enthalt. Zusatzlich

zu allen anderen Vorteilen wird durch die erf indungsgemaße

Il

Vorrichtung auch dieser Vorteil geboten. Wahrend, die Einfuhrung eines Beutels in die Sehachtel 2 beendet wird, ist in der Zwischenzeit der Arm 50 in A angelangt, wobei ein Beutel 1 zwischen die offenen Klauen 53 und des Greifers 54 gelangt und durch das Schließen derselben erfaßt wird.

Bei Beginn des Weges 01 (Pig. 2d) des Rahmens 4 und

Il

des Schiebers 37 werden die trichterförmigen Teile 27a aus der Schachtel 2 herausgezogen, welche sich, nachdem sie gefüllt ist, von der Station B entfernt,

η
um einer neuen zu füllenden Schachtel Platz zu machen.

Gleichzeitig bewegt sich der siebente Arm 50 von der Station A nach unten gegen die Ebene der Biemen 18.

η
Wahrend der Wege C1 laufen die Riemen 11 in Richtung B1, weshalb der Beutel 1a in der am Ende des Weges C2 des Rahmens 4 erreichten Stellung verbleibt. Wenn so-

It

dann dem Beutel zunehmend die Unterstützung durch die

Riemen 11 zu fehlen beginnt, fallt er schließlich auf

909850/0541

das Band 18, welches sich in Wartestellung befindet, wobei sich der Schieber 37 bereits unterhalb der Riemen 11 befindet» Auf diese Weise werden die Beutel auf das

Il It

Band 18 jedesmal in einer äußerst präzisen Stellung auf das Band 18 abgelegt.

Die auf diese Weise ausgelegte Vorrichtung wird den eingangs gestellten Aufgaben und Zielen gerecht. Insbesondere wird darauf hingewiesen, daß sie in der Lage ist,

Il

die Beutel mit Präzision und in rascher Folge von einer zur anderen Station, die in einem gewissen Abstand zu-

It It

einander liegen, überzuführen. Weiters ist zu beachten, daß die Beutel, die in wesentlichen von Organen mani-

puliert werden, mit denen sie nur in sehr beschranktem

η η

Ausmaß in Grleitberuhrung stehen, nicht beschädigt oder gebrochen werden. Schließlich ist zu beachten, daß der größte Teil der Steuerungen der Vorrichtung im mehrarmigen Schwinghebel 10 zusammengefaßt ist, was in vorteilhafter Weise zur Einfachheit der Konstruktion bei-

tragt.

90 9 8 5 0/0541

-/in-

e e r s e

ite

Claims (1)

1. PATENTANWALT

   o. BERNHARD RiCHTER

   85 NÜRNBERQ Beethovenstraße 10 - Telefon (0911) »5015

   AZIOHAHIA COSTRUZIONI MACCHIIiE AUTOMATICHE A.C.U.A, S.p.A· - Via Fioravanti, 27 - BOLOGNA - ITAlIM

   Ii η

   VOERICHTUNG ZUR UBERFUHRUNGr VON BEUTELN UND DEREN FÜHRUNG IN SCHACHTEIN

   ©PATENTANSPRÜCHE « π Vorrichtung zur Überführung von Beuteln von

   einer ersten Station, in welcher sie intermittierend in einer Vertikalebene liegend ankommen, au einer zweiten Station, in welcher Schachteln intermittierend

   ankommen, deren Aufnahmeoffnung gegen diese Vertikal·»

   ebene weist und in welche die Beutel eingefüllt werden, gekennzeichnet durch einen Rahmen (4), der mit abwechselnden Lauf bewegungen zwischen einer er-

   st en und einer zweiten Stellung in der Nahe der vorerwähnten ersten Station (A) bzw. zweiten Station

   909850/0541

   (B) beaufschlagbar ist, eine erste, auf dem genannten Rahmen (4) gelagerte Transporteinrichtung (11), einen Greifer (54), der von einen zwischen der genannten ersten Station (A) und der ersten Stellung verschwenk "baren Arm (50) gehalten ist und dazu bestimmt ist, einen Beutel (1) in der ersten Station zu ergreifen und auf die erste Transporteinrichtung (11) abzulegen, wenn sich der Rahmen (4) in der ersten Stellung befindet, Antriebsorgane (12, 14, 15) fur die erste Transporteinrichtung ('11), um dieser eine Bewegung in Richtung gegen die genannte zweite Stellung mitzuteilen, wenn der Rahmen (4) den Weg in entgegengesetzter

   Richtung gegen die erste Stellung hin durchfuhrt, so daß die Abgabe des Beutels (1) durch die erste Transporteinrichtung (11) bewirkt wird, eine zweite Transporteinrichtung (18), die unterhalb der ersten angeordnet ist und sich bis zur zweiten Station (B) erstreckt und den von der ersten Transporteinrichtung (11) abgegebenen Beutel (1) aufnimmt, Antriebsorgane (19, 20, 21, 23, 24) fur die zweite Transporteinrichtung (18), um dieser eine Bewegung in Richtung gegen die zweite Station (B) mitzuteilen, wenn der Rahmen (4) den Weg gegen die betreffende zweite Stellung hin durchfuhrt, einen Schieber (37), welcher über die zweite Transporteinrichtung (18) streicht und in Kombination mit dem Rahmen (4) mit einer Alternativbewegung beaufschlagt ist, so daß, wenn dieser den

   Weg gegen die genannte zweite Stellung hin durchfuhrt,

   I»

   der Schieber (37)die Tätigkeit der zweiten Transporteinrichtung (18), den auf ihr liegenden Beutel (1) in die in der ""zweiten Station (B) angeordnete Schachtel

   9098 5 0/0541

   ν η μ

   (2) einzuführen, unterstützt und ergänzt.

   2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Antriebsorgane (12, 14, 15) fur die erste Trans porteinrichtung (11) dieser auch eine Bewegung in Richtung gegen die erste Stellung mitteilen, wenn der Rahmen (4) den Weg in entgegengesetzter Eichtung ge-

   Ii

   gen die zweite Stellung hin durchfuhrt, um dementsprechend die Anstellung des auf der ersten. Transporteinrichtung (11) abgelegten Beutels (1) gegen einen am lähmen (4) vorgesehenen Anschlag (16) zu.

   3· Vorrichtung nach Anspruch. 1 oder 2® dadurch gekennzeichnet* daß die" Antrieb sorgane (1.2, H₉ 15) fur die erste Transporteinrichtung (11) aus einer entlang des Weges des Bähmens (4) befestigten Zahnstange (15) and" äas einem ersten Ritzel (14), welches auf einer hinteren Welle (12) der ersten Transporteinrichtung (11) lb@ festigt ist und mit der Zahnstange (15) kämmt), Tb©-- stehen· '

   4· Vorrichtung nach Ansprach. 1, gekennzeichnet durch

   η η

   zwei Seitenwande oder zweite Seitenwande (27) neben der zweiten Transporteinrichtang (18), die gegen die zweite Station (B) hin enden und in "bezug auf diese

   mit einem trichterförmigen Teil konvergieren und zu·»

   säumen, mit dieser Alternativbewegungen durchfuhren,,

   tt

   so daß Tbei der Tätigkeit der zweiten Transporteinrichtung (18) und des Schiebers (37), einen Beutel (1) im die in der zweiten Station, liegende Schachtel (2)

   909 8 50/0541

   _ 4 —
   η .η η

   einzuführen, der trichterförmige Teil in die Mundung (3) der Schachtel (2) eintritt.

   5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (37), wenn der Rahmen (4) den Weg zur genannten zweiten Stellung beendet, seine Relativ*

   bewegung beendet und über die erste Transporteinrich-

   B Il

   tung (11) in der Hohe der Einmündung (3) der in der Station (13) befindlichen Schachtel (2) hinauslauft, wogegen, wenn der Eahmen (4) seinen entgegengesetzten Weg beendet, der Schieber (37) seine Relativbewegung unmittelbar unterhalb der ersten Transporteinrichtung (11) beendet.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger, von einem Kurbeltrieb betätigter, mit mehreren Armen (10a, 10b, 10c, 1Od) versehener Schwinghebel (10) über an den Armen (10a, 10b, 10c, 1Od) angelenkte Schubstangen (9, 26, 59, 60) die Alternativbewegungen des Rahmens (4) und des Schiebers (37), die Schwenkungen des Armes (50) des genannten Greifers (54) und die Schwenkungen eines Zahnsektors

   Il

   (24) steuert, der mit einem Zahnrad (23) kämmt, das unter Zwischenschaltung eines Reibungsklinkwerkes (20) auf der ersten Welle (21) der zweiten Transporteinrichtung (18) montiert ist·

   9Q9850/05U