DE87918C - - Google Patents
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- DE87918C DE87918C DENDAT87918D DE87918DA DE87918C DE 87918 C DE87918 C DE 87918C DE NDAT87918 D DENDAT87918 D DE NDAT87918D DE 87918D A DE87918D A DE 87918DA DE 87918 C DE87918 C DE 87918C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
- B65B51/04—Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
- B65B51/07—Sewing or stitching
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.^
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1895 ab.
Die Haupttheile der vorliegenden Maschine zum Füllen und Zunähen von Säcken bestehen
aus einer Sackfüllvorrichtung zum Einlassen einer bestimmten Materialmenge in die zu
füllenden Säcke, einer Nähmaschine zum, Zunähen der gefüllten Säcke, einem während des
Füllens eines Sackes als Sackhalter dienenden Schliefsrahmen zum Schliefsen des gefüllten
Sackes in flacher Lage, einer Bahn, auf welcher der Schliefsrahmen jeden gefüllten Sack durch
die Nähmaschine zu führen hat, einer Fördervorrichtung zur Bewegung jedes Sackes durch
die Bahn und einer Schneidvorrichtung zum Abschneiden des Nähfadens nach erfolgtem
Zunähen eines Sackes.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 und ι a die neue Maschine in der Seitenansicht
dargestellt; Fig. 2 zeigt dieselbe von oben gesehen in etwas vergröfsertem Mafsstabe; Fig. 3
ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. ι, Fig. 4 ein vergröfserter senkrechter
Schnitt durch die Nähmaschine nach Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 eine vergröfserte Oberansicht
der Nähmaschine, Fig. 6 ein vergröfserter Horizontalschnitt eines Theiles der Vorrichtung zum
Abschneiden und Halten des Fadens, Fig. 7 eine vergröfserte Oberansicht des Sackhalters
oder Schliefsrahmens in geöffnetem Zustande, Fig. 8 eine Oberansicht des Schliefsrahmens in
geschlossenem Zustande, Fig. 9 ein vergröfserter Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Sonderansicht derjenigen Theile, welche den Sackhalter mit der Antriebsvorrichtung
in Verbindung bringen, welche ihn durch seine Bahn oder Spur zieht; Fig. 11
und 12 sind vergröfserte Ansichten der Theile zum Antrieb der Vorrichtung zur Förderung
jedes gefüllten Sackes. Fig. 13 zeigt die Mefsvorrichtung
im Querschnitt; Fig. 14 und 15 geben die Antriebsmittel der einen Fördervorrichtung
in Querschnitten und Fig. 16 endlich zeigt den beiden Fördervorrichtungen gemeinsamen
Antrieb. In der Zeichnung bezeichnet A das Gestell, jB die Füll- und Mefsvorrichtung,
C die Nähmaschine, D den beweglichen, sich öffnenden und schliefsenden Sackhalter
und F (Fig. 2 und 5) die geschlitzte Bahn, in welcher der Sackhalter fortbewegt wird. G und
H (Fig. ι und 3) sind die Vorrichtungen zur
Förderung, bestehend aus über Treibräder geführten endlosen Tragmatten oder Traggattern,
welche den Sack von dem Platze aus, den er beim Füllen einnimmt, durch die Nähmaschine
hindurch bis zur Ausgangsmündung zu befördern haben, k (Fig. 2, 5 und 6) ist die Vorrichtung
zum Abschneiden und Halten des Fadens.
Die Füll- und Mefsvorrichtung ist bekannter Art und besteht nach Fig. 1 und 13 aus einem
Mefsgefäfse BB1, dessen Inhalt dem des Sackes entspricht. Dasselbe ist mit einem Einlauf J52
und einem Auslauf S3 (Fig. 13) versehen, zu
deren Oeffnung und Schliefsung zwei durch einen doppelarmigen Hebel B6 steuerbare
Schieber B5 B* dienen, die eine solche Anordnung
haben und in ihrer Bewegung so von einander abhängig gemacht sind, dafs Ein- und
Auslauf nie zugleich geöffnet sein können. Die Oeffnung des Schiebers Bh gestattet ein Füllen,
des Gefäfses B B1 mit einer seinem Fassungs-
vermögen entsprechenden Menge, eine Oeffnung des Schiebers B* hat eine Entleerung
dieser Menge in den zu füllenden Sack zur Folge.
Die Sackhalter D (Fig. 2, 3 und 7 bis 9), von welchen zweckmä'fsiger Weise zwei oder
mehr vorhanden sind, damit gleichzeitig ein Sack gefüllt und ein zweiter genäht und von
der Maschine entfernt werden kann, bestehen in der Hauptsache aus vier Leisten D1, welche
an ihren Enden durch Zapfen D2 an einander gehängt sind. In geöffnetem Zustande bilden
diese Leisten einen Rhombus, wie Fig. 2 (auf der linken Seite) und Fig. 7 zeigen; in geschlossenem
Zustande liegen die Leisten in einer gestreckten Doppellage eng an einander, wie Fig. 8 zeigt. Eine um einen der Zapfen Z)2
gelegte Feder D3 (Fig. 7 und 8) ist bestrebt, den Sackhalter in der richtigen Weise geöffnet
zu halten. Jede der Leisten D1 des Sackhalters ist mit einer Reihe fester Zacken de und
einer Reihe beweglicher Zähne d versehen. Letztere Zähne d dienen zur Aufhängung des
Sackes und sind an Spindeln d1 befestigt, von denen an jedem Balken D1 eine angeordnet
ist. Auf den Spindeln d1 sind Daumen dB
angebracht, welche entweder auf dem Daumen der gegenüberliegenden Spindel d1 oder einem
entsprechenden Vorsprunge d* der gegenüberliegenden Leiste D' ruhen und so gekrümmt
sind (Fig. 9), dafs sie beim Oeffnen und Schliefsen des Sackhalters durch Gleiten auf
ihren angedeuteten Unterstützungen den Wellen d1
und infolge dessen den Zähnen d verschiedene Lagen geben, dergestalt, dafs einerseits die
Zähne bei geschlossener Lage des Sackhalters ungefähr horizontal liegen, wodurch bei der
OefFnung des Sackhalters die Befreiung der Zähne vom Sacke begünstigt wird, andererseits
bei völlig geöffnetem Sackhalter eine nach oben geneigte Lage einnehmen, wodurch das
Aufhängen eines neuen Sackes erleichtert wird. An den Spindeln dl befestigte Federn d'2, welche
mit einem Ende gegen die Rahmenleisten Z)1 stofsen, sichern die Spindeln d1 in der ihnen
durch ihre Daumen d3 angewiesenen Lage. Die Bahn, welche der Sackhalter mit dem
oberen Theil des Sackes durchlaufen mufs, umgiebt am Anfange eine rhombische Oeffnung
f1 (Fig. 2), bei welcher die Füllung des
Sackes vor sich geht. Hier kann der den Sack haltende Sackhalter D die geöffnete Lage einnehmen,
indem sich seine Leisten unter Wirkung der genannten Federn D3 (Fig. 7) gegen entsprechend
rhombisch angeordnete Bordwände Fτ
zu den Seiten der Sackhalterbahn legen.' Im mittleren Theil hat die Bahn nur die Breite
des Sackhalters; bei dessen geschlossenem Zustande, d. h. beim Passiren dieses Theiles mufs
der Sackhalter geschlossen sein. Er hält dabei den Sack in flacher Lage, so dafs er den
Spalt f der Tischplatte bequem passiren kann. Dabei geht das Zunähen des Sackes vor sich.
Die hierzu benutzte Nähmaschine (Fig. 4 und 5) ist bekannter Art und bedarf daher hier keiner
näheren Beschreibung.
Im Endtheil der Bahn (Fig. 2 rechts) setzt sich der Spalt f fort, um bei F^ nach aufsen
auszumünden und die Herausnahme des geschlossenen Sackes aus der Maschine zu gestatten.
In diesem Theile gestatten divergirende Bordwände f2 der Bahn die Oeffnung des
Sackhalters, so dafs dieser den Sack hier freigiebt. An der Füllstelle ist die Sackhalterbahn
rückwärts durch eine Wand F3 abgeschlossen. Gegen diese legt sich das hintere Ende des v
Sackhalters an. Beim Schliefsen desselben wird also dessen vorderes Ende vorwärts geschoben.
Zwei der Leisten D1 des Sackhalters sind nun als Zahnstangen ausgebildet, welche sich in
der gestreckten Lage des Sackhalters zu einer fortlaufenden Zahnstange ergänzen. Indem,
wie erwähnt, das eine Ende des Sackhalters beim Schliefsen des Rahmens vorwärts geschoben
wird, gelangt die Zahnstange in Eingriff mit einem ersten Zahnrade N (Fig. 1 und 2),
welches einen weiter unten beschriebenen mechanischen Antrieb hat und den Sackhalter
vorwärts und nach einem zweiten Zahnrade N hinbewegt, welches das erstere in seiner Wirkung
ablöst. Diese Zahnräder sichern dem Sackhalter eine richtige Bewegung während des
Zunähens des Sackes. Zum Schliefsen des Sackhalters an der Füllstelle wird ein Trethebel
M% (Fig. 3) niedergetreten, wodurch dieser und ein bei m1 mit ihm drehbar verzapfter
Hebel Mi in gleiche Schwingung um Drehzapfen m2 versetzt werden, welche Bewegung
durch Stangen M3 auf Winkelhebel M2
und von diesen auf Schieber M (Fig. 2 und 3) so übertragen wird, ■ dafs diese sich gegen einander
schieben, wobei sie mittelst Rollen m das Schliefsen des Sackhalters herbeiführen.
Die Fortbewegung des Sackes selbst wird durch Umlaufen der erwähnten Tragmatten oder Traggatter G und H herbeigeführt. Das
eine derselben, G (Fig. 1 und 3), welches den Sack während der Füllung trägt, ist tiefer als
das andere angeordnet und dient zum Schütteln des zu füllenden Sackes. Zu diesem Zwecke
ist es mit seinen Führungsrädern G18 Gu auf
einem am Maschinengestell vertical beweglichen Rahmen G1 (Fig. 3) angebracht, welcher an
den Ecken auf der einen Seite (Fig. 1 links) durch Tragseile G7 unmittelbar und auf der
anderen Seite durch Vermittelung von Führungsrollen G8 an Rollen G6 einer Welle G5'
aufgehängt ist. Eine Feder G2 (Fig. 1), welche an einer der Rollen G6 angreift und durch
ein Gewicht ersetzt sein kann, dient zur Ausbalancirung der Tragmatte G und ihrer Theile.
Mittelst einer Kurbel G4 kann die Welle G5
in Kehrdrehüngen und dadurch die Tragmatte G in auf- und niedergehende Schüttelbewegungen
versetzt werden.
Der Antrieb des Traggatters G, auf welchem die Füllung der Säcke vor sich geht, ist gewöhnlich
und so lange die Füllung dauert ausgerückt und wird in unten zu beschreibender Weise erst eingerückt, wenn das Traggatter G
in ungefähr gleiche Höhe mit dem zweckmäfsiger Weise mit continuirlichem Antriebe
versehenen Traggatter H gehoben wird, in welcher Lage auch die Ueberführung des Sackes
von G auf H erst möglich ist.
Die Traggatter G und H werden bei der dargestellten Ausführung durch eine und dieselbe
Treibkette T(Fig. i, ii und 16) getrieben,
welche oben durch ein Kettenrad T1 einer Welle N2 (Fig. ι, 2 und 16) ihren Antrieb
empfängt und unten mittelst Rollen Γ4 Τ5 Γ6
(Fig. ι, 11 und 12) solche Führung erhält,
dafs sie sowohl in ein zum Treiben des Traggatters G dienendes Kettenrad T2 (Fig. 11
und 12) als auch in ein zum Treiben des Traggatters H dienendes Kettenrad T3 (Fig. 11)
eingreift. Während letzteres Rad Ts auf einer der Wellen H2 der Treibräder H1 des Traggatters
H festsitzt, also befähigt ist, dieses fortwährend in Umlauf zu setzen, sitzt ersteres
Kettenrad T'2 lose auf der einen von den beiden am Rahmen G1 gelagerten Wellen G15 Gie der
Treibräder G13 des Traggatters G, und zwar auf der Welle G16, und mufs erst mittelst einer
auf dieser Welle G16 verschiebbaren, aber nicht drehbaren KuppelungsmufFe g (Fig. 12) mit
der Welle G16 fest verkuppelt werden, um diese in Umdrehung versetzen zu können.
Diese Einrückung der Kuppelung geschieht dadurch, dafs bei der Bewegung des Traggatters
G die in gleicher Höhe mit dem Traggatter H am Maschinengestell festgelegte Schubschleife
g2 eine Verschiebung der Muffe bewirkt, indem die Schleife auf einen Zapfen gJ
dieser wirkt.
Das die Treibräder H1 des Traggatters H tragende Gestell H3 hängt an Federn H1, damit
das Gestell beim Transport eines Sackes nach Erfordernifs nachgeben und dadurch einer
Beschädigung der Maschine vorbeugen kann.
Die Nähmaschine empfängt, vorausgesetzt, dafs eine weiter unten zu beschreibende Kuppelung
eingerückt ist, ihren Antrieb durch Vermittelung der konischen Räder C5 (Fig. 4) und
P (Fig. 2) von einer Welle P2 (Fig. 1 und 2),
welche mittelst Riemen-Los- und Festscheibe für Riemenantrieb eingerichtet ist. Das konische
Rad P ist mit einer verschiebbaren Kuppelungsmuffe P1 (Fig. 2) verbunden, von welcher aus
ein Arm p1 in die Bahn des Sackhalters greift, dergestalt, dafs dieser beim Passiren der Bahn
durch Zurückdrängen des Armes pl eine Verschiebung
der Kuppelungsmuffe P1 und damit eine Einrückung des Nähmaschinenantriebes
bewirkt.
Sobald das hierdurch eingeleitete Zunähen des transportirten Sackes vollendet ist, giebt
der Sackhalter den zurückgedrückten Kuppelungsarm wieder frei, was ein Wiederausrücken
der Nähmaschine zur Folge hat, indem eine Feder p2 den Arm in die Ausrückungsstellung
zieht. Von der Welle P2 wird die Bewegung durch ein Stirnrad N7 (Fig. 2) und zwei damit
in Eingriff stehende Stirnräder JV6 auf zwei Wellen N6 und von diesen mittelst zweier
Stirnräder iV4 auf Stirnräder N3 übertragen,
deren Wellen iV2 (Fig. 1) die Zahnräder N tragen, welche, wie erwähnt, zur Mitnahme
des in gestreckter Lage eine Zahnstange bildenden Sackhalters dienen. Auf einer der Wellen N2
(Fig. 2 links) sitzt auch das Kettenrad T1, von welchem, wie erwähnt, der Antrieb der Traggatter
G und H ausgeht.
Der Sackhalter dient bei seiner Bewegung durch die Bahn auch zur .Bethätigung der Vorrichtung
zum Abschneiden des Nähfadens. Diese Vorrichtung besteht aus zwei unterhalb der Sackhalterbahn und in der Querrichtung
dazu gegen einander beweglichen, vorn je mit einer Schneide k2 versehenen Kolben k (Fig. 2,
5 und 6). So lange der Sackhalter den Sack durch die Nähmaschine führt, werden diese
Kolben durch Wirkung des Sackhalters auf in dessen Bahn greifende Rollen k1 entgegengesetzt
. zurückgedrängt. Sobald jedoch der Rahmen die Nähmaschine passirt hat, giebt er
die Kolben wieder frei, so dafs diese unter Wirkung ihrer Federn k* vorwärts schnellen
und den Nähfaden abschneiden, wobei ihre Schneiden k2 scheerenartig zusammenwirken
und ihre Stirnen k3 gleichzeitig den Faden zwischen sich einklemmen, also das freie Ende
des Fadens festhalten.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender:
Wenn das nach Menge oder Gewicht bestimmte, zum Füllen eines Sackes nöthige
Material sich in dem Mefsgefäfs BB1 der Füllvorrichtung
und ein offener Sackhalter mit einem Sack sich an der Füllstelle in der Bahn befindet, öffnet der Arbeiter den Auslauf des
Mefsgefäfses und leitet dadurch das Anfüllen des Sackes ein. Gleichzeitig schüttelt er diesen
hierbei, wenn nöthig, durch Hin- und Herdrehen der Kurbel G4. Nachdem der Sack
in dieser Weise mit einer bestimmten abgemessenen Materialmenge gefüllt ist, hebt der
Arbeiter mittelst, der Kurbel G4 das Gattergestell G1 in die Höhe und setzt so durch
das Eingreifen der Kuppelung g das Traggatter G in Bewegung. Darauf schliefst er
mit dem Fufs durch den Tretschemel Ai6 und
die Schieber M den Sackhalter D, wodurch dieser in das Zahnrad N der Vorrichtung zum
Fortbewegen desselben eingreift. Nachdem der
Sackhalter die Nähmaschine selbsttätig in Bewegung
gesetzt hat und der Sack völlig zugenäht ist, gleitet der Sackhalter an der Vorrichtung
zum Abschneiden und Halten des Fadens vorbei, so dafs sich die beiden Theile derselben
selbsttätig schliefsen und den Faden von dem Sack abschneiden, gleichzeitig das freie Ende
des Fadens aufgreifend und haltend. Am Ende der. Bahn kann sich der Sackhalter selbstthätig
durch Wirkung seiner Federn D3 wieder öffnen, wobei eine Freigabe des Sackes von den Zähnen d
stattfindet. Durch ein weiteres Fortbewegen des Traggatters H wird dann der Sack von
der Maschine entfernt. Gleichzeitig wird an der Füllstelle ein anderer Sackhalter in die
Maschine eingeschoben, um ein ununterbrochenes Arbeiten der Maschine herbeizuführen.
Claims (7)
1. Eine Maschine zum Füllen und Zunähen von Säcken, gekennzeichnet durch die Verbindung
einer Sackfüllvorrichtung (B) zum Einlassen einer bestimmten Materialmenge
in die Säcke mit einer Nähmaschine (C) zum Zunähen der gefüllten Säcke, einem
während des Füllens eines Sackes als Sackhalter dienenden Schliefsrahmen (D) zum
Halten des gefüllten Sackes in flacher Lage, einer Bahn (F), auf welcher der Sack in
aufrechter Stellung mittelst des Schliefsrahmens (D) durch die Nähmaschine (C)
geführt wird, einer Fördervorrichtung (GH) zur Bewegung jedes Sackes durch die Bahn
und einer Schneidevorrichtung (k) zur Trennung des Nähfadens vom genähten
Sacke.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch ι, bei welcher zur Einrückung
der Nähmaschine (C) der Schliefsrahmen (D) dient, indem er bei seiner Bewegung durch
die Bahn (F) eine Wellkuppelung (P1) einrückt, welche die Uebertragung der Bewegung
eines Antriebsräderwerkes auf die Nähmaschine zu vermitteln hat.
3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, bei welcher der Sackhalter
oder Schliefsrahmen (D) vierseitig ist und sich aus einer rhombischen Lage, in welcher
er zum Geöffnethalten des Sackes dient, in eine gestreckte Lage bringen läfst,
in welcher er den Sack geschlossen hält, wobei der Sackhalter in der gestreckten
Lage eine Zahnstange bildet und der Uebergang in die gestreckte Lage dazu benutzt
wird, die Zahnstange zum Eingriff mit Zahnrädern (N) behufs Transports des Sackhalters
zu bringen.
4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, bei welcher' die Bahn (F) sich
zusammensetzt aus einem rhombischen Theile (fl), bei welchem die Füllung des
Sackes vor sich geht und der Sackhalter seine offene Lage einnehmen kann; ferner
in der Mitte aus einem geraden, schlitzförmigen Theile (f), bei welchem das Zunähen
des Sackes vor sich geht und der Sackhalter in gestreckter Lage gehalten wird, und schliefslich am Ende aus einem
Fortsatze (Fi) des geraden Theiles, bei
welchem der Sackhalter sich wieder öffnen kann.
5. Eine, Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, bei welcher zwei gegen einander
bewegliche, vorn je mit einer Schneide (k2) versehene Kolben (k), welche
die Schneidvorrichtung bilden, dadurch zur Wirkung kommen, dafs sie durch den Sackhalter (D) bei dessen Durchgang durch
die Bahn (F) entgegengesetzt zurückgedrängt werden, um nach Vorbeigang des Sackhalters
vorzuschnellen und den Nähfaden vom genähten Sacke abzuschneiden, wobei ihre Schneiden wie Scheeren zusammenwirken
und ihre Stirnen (kB) das Fadenende festhalten.
6. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, bei welcher zum Tragen des
Sackes zwei über Treibräder (G13 G14 bezw.
H1) geführte endlose Tragmatten (GH)
dienen, welche den Sack durch die Bahn befördern, wobei die eine Tragmatte (G)
sich unter der Füllvorrichtung (B) befindet und einerseits als Vorrichtung zum Schütteln
des Sackes bei dessen Füllung ausgebildet ist, andererseits nach jeder Sackfüllung
aus einer unteren Lage in ungefähr gleiche Höhe mit der zweiten Tragmatte (H)
gehoben werden kann, welche Bewegung zugleich zur Einrückung des Antriebs der gehobenen Tragmatte benutzt wird.
7. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die eine Tragmatte
(H) federnd gelagert ist, um sich den Sacklängen anpassen zu können und
dadurch die Maschine beim Gange vor Beschädigungen zu bewahren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87918C true DE87918C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT87918D Active DE87918C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87918C (de) |
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0
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