DE19546765C2 - Vorrichtung zur Unterstützung der manuellen Kartonierung von Verpackungsgut - Google Patents
Vorrichtung zur Unterstützung der manuellen Kartonierung von VerpackungsgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/42—Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
- B65B43/52—Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation using roller-ways or endless conveyors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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- Cartons (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung der
manuellen Kartonierung von Verpackungsgut gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Für eine Auslieferung an einen Kunden werden Verpackungsgüter
manuell beispielsweise in Kartons verpackt. Eine Verpackung
in Kartons erfolgt insbesondere bei technischen Geräten. Als
technische Geräte können beispielsweise Personalcomputer ver
wendet sein.
Zur Kartonierung des Verpackungsgutes wird auf einer ebenen
Fläche ein durch aufgeklappte Kartonlaschen seitlich geöffne
ter Karton positioniert. Nach seiner Positionierung wird das
Verpackungsgut in den seitlich geöffneten Karton eingescho
ben. Nach dem Einschieben werden die Kartonlaschen zuge
klappt.
Beim Einschieben des Verpackungsgutes benötigt ein Bediener
beide Hände. Einerseits muß er das Verpackungsgut in den Kar
ton einschieben und andererseits muß er den Karton festhal
ten, damit er beim Einschieben des Verpackungsgutes nicht
weggedrückt wird. Um ein Wegdrücken des Kartons ohne Einsatz
von Händen zu verhindern, könnte ein Anschlag vorgesehen
sein, der zum Zwecke des Einschiebens des Verpackungsgutes
zunächst angebracht wird, zum Zwecke eines Weiterschiebens
des Kartons aber wieder entfernt wird.
Ein solch beweglicher Anschlag ist unpraktisch, weil er bei
jedem Verpackungsvorgang zusätzliche Arbeitsschritte erfor
dert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach in
der Realisierung ist, die aber gleichzeitig in der Lage ist,
aufgrund ihrer Konstruktion einen entsprechend positionierten
Karton beim Befüllen selbständig festzuhalten und beim Wei
terschieben automatisch freizugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Danach ist die ebene Fläche, auf der ein durch aufgeklappte
Kartonlaschen seitlich geöffneter Karton positioniert und
nach seitlichem Einschieben des Verpackungsgutes in den Kar
ton durch Zuklappen der Kartonlaschen verschlossen wird, in
einen feststehenden und einen hochkippbaren Flächenteil un
terteilt. Die beiden Flächenteile weisen zwischen sich einen
kartondick breiten Spalt auf, der zur Aufnahme einer der auf
geklappten Kartonlaschen während des Einschiebens des Verpac
kungsgutes dient. Die Aufnahme der Kartonlasche erfolgt dabei
in der Weise, daß die betreffende Kartonlasche senkrecht zu
den während des Einschiebens des Verpackungsgutes zueinander
parallel angeordneten Flächenteile angeordnet ist. Zum Zwecke
des Zuklappens der Kartonlaschen des Kartons wird der Karton
in Einfüllrichtung weitergeschoben, bis die im Spalt zwischen
den Flächenteilen angeordnete Kartonlasche aus dem Bereich
des Spalts entfernt ist. Dabei klappt die im Spalt zwischen
den Flächenteilen angeordnete Kartonlasche hoch. Damit die
Kartonlasche hochklappen kann, ist spätestens zum Zeitpunkt
des Hochklappens der Kartonlasche der hochkippbare Flächen
teil innerhalb eines Bereiches eines Kippwinkels hochgekippt.
Solange der Einschiebevorgang des Verpackungsgutes in den
Karton nicht abgeschlossen ist, wird durch das Gewicht des
Verpackungsgutes oder eine möglicherweise vorgesehene Arre
tierung das Hochkippen des hochkippbaren Flächenteils verhin
dert. Damit ist die im Spalt zwischen den Flächenteilen ange
ordnete Kartonlasche eingeklemmt und der Karton wird gegen
ein Wegdrücken beim Einschieben des Verpackungsgutes in den
Karton von der Vorrichtung festgehalten. Ein Anschlag ist
hierfür nicht mehr notwendig. Durch das Hochkippen des hoch
kippbaren Flächenteils wird die Kartonlasche und damit der
Karton automatisch freigegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Danach ist der hochkippbare Flächenteil gegenüber dem fest
stehenden Flächenteil parallel höher angeordnet soweit, daß
durch eine Bodenwand des auf dem feststehenden Flächenteil
positionierten Kartons ein durch die höhere Anordnung des
hochkippbaren Flächenteils zwischen den Flachenteilen vorhan
dener Höhenversatz ausgeglichen ist. Ein seitliches Einschie
ben eines Verpackungsgutes in den seitlich geöffneten Karton
kann dadurch ohne jeglichen Kantensprung erfolgen.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird der hochkippbare Flächenteil wenigstens soweit unter ei
ner Federspannung gehalten, daß er aufgrund seines Eigenge
wichtes zwar von selbst herunterkippt, aufgrund der beim Kar
tonieren in dem Spalt zwischen den Flächenteilen angeordneten
und beim Weiterschieben des noch geöffneten Kartons hochklap
penden Kartonlasche hochkippt. Auf diese Weise wird die in
dem Spalt zwischen den Flächenteilen angeordnete Kartonlasche
und damit der Karton während des Einschiebens des Verpac
kungsgutes in den Karton festgehalten, in dem Augenblick
aber, in dem das Verpackungsgut in den Karton eingeschoben
ist, durch Hochkippen des hochkippbaren Flächenteils sofort
freigegeben. Ein eigenständiges Entriegeln einer Arretierung
kann auf diese Weise entfallen. Der Kartonierungsvorgang wird
dadurch nochmals vereinfacht und beschleunigt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist
wenigstens der hochkippbare Flachenteil mit Gleitrollen be
stückt. Der Einschiebevorgang des Verpackungsgutes in den
Karton erfolgt damit besonders leicht.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die höhere
Anordnung des hochkippbaren Flächenteils gegenüber dem fest
stehenden Flächenteil und/oder die Breite des Spalts zwischen
den Flächenteilen einstellbar. Dadurch kann die Vorrichtung
an unterschiedliche Kartonstärken angepaßt werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vor
richtung in Seitenansicht zu einem Zeitpunkt, zu dem
ein Verpackungsgut gerade in einen Karton eingescho
ben wird, und
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vor
richtung in Seitenansicht zu einem Zeitpunkt, zu dem
das Verpackungsgut in den Karton gerade eingeschoben
ist und der Karton zum Verschließen der Kartonla
schen aus seiner in der Fig. 1 gezeigten Position
weitergeschoben wird.
Die Vorrichtung zur Unterstützung der Kartonierung von Ver
packungsgut 1 weist gemäß der Fig. 1 zwei Flächenteile 2, 3
auf. Die Flächenteile 2, 3 sind mit Gleitrollen 4 bestückt.
Zwischen den Flächenteilen 2, 3 ist ein Spalt 5 vorgesehen.
Auf dem erstgenannten Flächenteil 2 ist ein Karton 6 positio
niert. Der Karton 6 ist seitlich geöffnet. Hierzu sind gemäß
der Fig. 1 seitlich zwei Kartonlaschen 7, 8 geöffnet.
Von den Flächenbereichen 2, 3 ist ein erster Flächenbereich 2
feststehend und ein zweiter Flächenbereich 3 hochkippbar aus
gebildet. Ein Hochkippen erfolgt durch eine Drehung um einen
Drehpunkt 9. Die Drehung ist in einem Bereich zwischen Null
und einem vorgegebenen maximalen Kippwinkel möglich. In der
Fig. 1 ist der hochkippbare Flächenteil nicht hochgekippt,
d. h. der Drehwinkel beträgt Null Grad. Bei diesem Drehwinkel
sind die Flächenteile 2, 3 zueinander parallel ausgerichtet.
Der hochkippbare Flächenteil 3 ist dabei gegenüber dem fest
stehenden Flächenteil 2 höher angeordnet. Die Höheranordnung
ist in der Weise ausgeführt, daß der Höhenversatz zwischen
den Flächenteilen 2, 3 durch eine Bodenwand 10 des auf dem
feststehenden Flächenteil 2 positionierten Kartons soweit
ausgeglichen ist, daß ein Verpackungsgut 1 ohne Kantensprung
von dem hochkippbaren Flächenteil 3 in den auf dem festste
henden Flächenteil 2 positionierten, seitlich geöffneten Kar
ton 6 einschiebbar ist. Der Einschiebevorgang ist in der
Fig. 1 durch einen Doppelpfeil dargestellt.
Damit beim Einschieben des Verpackungsgutes 1 in den seitlich
geöffneten Karton 6 der Karton 6 nicht weggedrückt wird, ist
von den oben genannten Kartonlaschen 7, 8 die Kartonlasche 7
im Spalt 5 zwischen den Flächenteilen 2, 3 angeordnet. Die
Anordnung ist derart, daß die Kartonlasche 7 senkrecht zu den
Flächenteilen 2, 3 zum Zeitpunkt des Einschiebens des Verpac
kungsgutes 1 in den Karton 6 angeordnet ist. Zum Zeitpunkt
des Einschiebens des Verpackungsgut es 1 in den Karton 6 ist
der hochkippbare Flächenteil 3 heruntergekippt, so daß die im
Spalt 5 zwischen den Flächenteilen 2, 3 angeordnete Kartonla
sche eingeklemmt ist und nicht hochklappen kann. Das Hoch
klappen wird verhindert, weil der hochkippbare Flächenteil 3
entweder durch eine Arretierung gesichert ist oder durch das
Eigengewicht und das Gewicht des Verpackungsgut es 1 herunter
gedrückt wird. Solange der hochkippbare Flächenteil 3 nicht
hochkippt, verkantet sich die im Spalt 5 angeordnete Karton
lasche 7 an den Stirnkanten der Flächenteile 2, 3.
Ist das Verpackungsgut 1 im Karton 6 eingeschoben, kann der
hochkippbare Flächenteil hochkippen und gibt damit die einge
klemmte Kartonlasche 7 frei.
Das Hochkippen des hochkippbaren Flächenteils 3 kann durch
Lösen einer Arretierung erfolgen oder aber dadurch, daß die
ser Flächenteil in einer solchen Weise unter Federspannung
gehalten ist, daß die Kraft, die die im Spalt 5 zwischen den
Flächenteilen 2, 3 eingeklemmte Kartonlasche 7 durch Hoch
klappen aufgrund des Weiterschiebens des Kartons 6 auf den
hochkippbaren Flächenteil 3 von unten nach oben ausübt, den
hochkippbaren Flächenteil 3 hochkippt. Dieser Zustand ist in
der Fig. 2 gezeigt. In der Fig. 2 ist weiter der Weiter
schiebevorgang des Kartons 6 durch einen Pfeil kennt
lich gemacht. Außerdem sind gegenüber der Fig. 1 gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen worden.
Die Kartonlasche 7 versucht beim Weiterschieben des Kartons 6
hochzuklappen, weil sie über die eine der Wende des Spalts
bildende Stirnkante des feststehenden Flächenteils 2
gezogen wird.
Ist die Kartonlasche 7 von dem Spalt 5 zwischen den Flächen
teilen 2, 3 entfernt, kann der hochkippbare Flächenteil 3
beispielsweise aufgrund seines Eigengewichtes wieder herun
terkippen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Unterstützung der manuellen Kartonierung
von Verpackungsgut, aufweisend eine ebene Fläche, auf der ein
durch aufgeklappte Kartonlaschen seitlich geöffneter Karton
positioniert und nach seitlichem Einschieben des Verpackungs
gutes in den Karton durch Zuklappen der Kartonlaschen ver
schlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
ebene Fläche in einen für den Karton (6) als Positionierungs
fläche dienenden feststehenden und einen hochkippbaren Flä
chenteil (2; 3) mit einem dazwischen angeordneten kartondick
breiten Spalt (5) zur Aufnahme einer der aufgeklappten Kar
tonlaschen (z. B. 7) senkrecht zu den während des Einschiebens
des Verpackungsgutes (1) in den Karton (6) zueinander paral
lel angeordneten Flächenteilen (2, 3) unterteilt ist und daß
bei einem Weiterschieben des Kartons (6) in Füllrichtung zum
Zwecke des Zuklappens der Kartonlaschen (7, 8) der hochkipp
bare Flächenteil (3) innerhalb eines Bereiches eines Kippwin
kels hochgekippt ist, bis die zum Einschieben des Verpac
kungsgutes (1) in den Karton (6) im Spalt (5) angeordnete
Kartonlasche (7) aus dem Bereich des Spalts (5) entfernt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der hochkippbare Flächenteil (3) gegenüber dem
feststehenden Flächenteil (2) parallel höher angeordnet ist
soweit, daß durch eine Bodenwand (10) des auf dem feststehen
den Flächenteil (2) positionierten Kartons (6) ein durch die
höhere Anordnung des hochkippbaren Flächenteils (3) zwischen
den Flächenteilen (2, 3) ausgebildeter Höhenversatz ausgegli
chen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hochkippbare Flächenteil (3) soweit un
ter Federspannung gehalten ist, daß er einerseits durch sein
Eigengewicht heruntergekippt ist, aufgrund der im Spalt (5)
beim Kartonieren angeordneten und beim Weiterschieben des
noch geöffneten Kartons (6) hochklappenden Kartonlasche (7)
andererseits aber hochgekippt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146765 DE19546765C2 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Vorrichtung zur Unterstützung der manuellen Kartonierung von Verpackungsgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546765A1 DE19546765A1 (de) | 1997-06-19 |
DE19546765C2 true DE19546765C2 (de) | 1997-09-18 |
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ID=7780167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146765 Expired - Fee Related DE19546765C2 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Vorrichtung zur Unterstützung der manuellen Kartonierung von Verpackungsgut |
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DE (1) | DE19546765C2 (de) |
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DE2607577A1 (de) * | 1976-02-25 | 1977-09-01 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und vorrichtung zum einschieben von beuteln o.dgl. in faltschachteln |
IT1105580B (it) * | 1978-06-06 | 1985-11-04 | Azionaria Costruzioni Acma Spa | Apparecchiatura per il trasferimento di buste e la loro introduzione in scatole |
DE9310969U1 (de) * | 1993-07-22 | 1994-11-24 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum Einschieben von Beutelpackungen o.dgl. nachgiebiger Gegenstände in Faltschachteln |
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1995
- 1995-12-14 DE DE1995146765 patent/DE19546765C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE19546765A1 (de) | 1997-06-19 |
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