DE2443732C3 - Verschlußvorrichtung für einen Fülltrichter - Google Patents

Verschlußvorrichtung für einen Fülltrichter

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DE2443732C3
DE2443732C3 DE19742443732 DE2443732A DE2443732C3 DE 2443732 C3 DE2443732 C3 DE 2443732C3 DE 19742443732 DE19742443732 DE 19742443732 DE 2443732 A DE2443732 A DE 2443732A DE 2443732 C3 DE2443732 C3 DE 2443732C3
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flap
filling funnel
rods
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lever
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DE19742443732
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DE2443732A1 (de
DE2443732B2 (de
Inventor
Gustave Maurice Paris Noyon
Original Assignee
Societe Mobihere Industrielle SOMI, Paris
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Description

Es wird nun die Arbeitsweise dieser Vorrichtung anhand der F i g. 1 und 2 erläutert.
In der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung befindet sich der Kniehebel etwas außer seiner Totpunktstellung und berührt den festen Anschlag 18. Die vertikal von oben nach unten gerichtete Kraft, die er auf die Klappe ausübt und das Moment, das sich daraus ergibt, haben das Bestreben, den Hebel 13 in Fig. 1 nach rechts zu drücken, was durch den Anschlag 18 verhindert wird. Um eine fortschreitende öffnung des Fülltrichters durchzuführen, genügt es, den Hebel in Richtung des Pfeils Fl (Fig. I) zu bewegen, wodurch die Drehung der Hauptachse 17 des Kniehebels um die feste Achse 16 erfolgt und der Kniehebel seine Totpunktstellung durchläuft.
Anhand der F i g. 2 werden die aufeinanderfolgenden Stellungen der Hauptelemente der Vorrichtung untersucht, je nachdem, ob der Betätigungsgriff in Richtung des Pfeils Fl geschwenkt wird. In der Schließstellung liegt die momentane Drehmitte I1 der Halterung und damit der Klappe, die sich im Schnittpunkt der Geraden befindet, längs der die Stangen verlaufen, relativ hoch über der Klappe, ist bezüglich der Senkrechten Dauf die Schließebene der Klappe versetzt und verläuft durch deren Mitte Oderart, daß der Winkel λ, den in dieser Stellung die Gerade OiOund die Senkrechte /|Hi von /1 auf die Schließebene der Klappe bilden, etwa 15° beträgt. Dies ist ausreichend groß, damit bei der Öffnungsbewegung die Verstellung der Klappe ausgehend von der Stellung /erfolgt, indem sie sich von ihrem Sitz entfernt und löst. Dies ist ersichtlich, wenn man die mit // bezeichnete Stellung in Fig. 2 betrachtet. Während dieser Anfangsphase hat das Moment, das sich aufgrund des Gewichts des Produkts ergibt und das das Bestreben hat, die Klappe zu öffnen, sicherlich eine nicht vernachlässigbare Größe, jedoch ist die Untersetzung, die in dieser Stellung durch den Kniehebelmechanismus bewirkt wird, maximal und reicht aus, damit der Benutzer diesem Öffnungsmoment leicht entgegenwirken kann.
Die Öffnungsbewegung setzt sich fort und die momentane Drehmitte verstellt sich längs einer Kurve Ci, wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien gezeigt ist, während der Fuß der Senkrechten von diesem Punkt aus auf die Schließebene der Platte sich in der Zeichnung nach links längs einer Kurve CH verstellt, so daß der Winkel ix sehr rasch abnimmt. Das Moment, das das Bestreben hat, die Klappe zu öffnen, nimmt damit sehr schnell ab und behält während des restlichen öffnungsvorgangs eine sehr geringe Größe, die nur ein geringes Bestreben zum öffnen oder Schließen der Platte bewirken kann, je nachdem ob der Punkt H nahe der Druckmitte des Schüttguts zwischen dieser Druckmitte und der Stange 8 liegt oder daß dagegen die Druckmitte zwischen dem Punkt H und dieser Stange liegt.
Während der Schließbewegung läuft der umgekehrte Vorgang ab, d. h., daß am Beginn dieser Schließbewegung die Untersetzung, die Jurch den Kniehebel bewirkt wird, relativ gering ist, daß jedoch die Kraft, die dem durch das Schüttgut ausgeübten Moment entgegenwirk;, eine sehr geringe Größe hat. Am Ende der Schließbewegung dagegen nimmt das Moment infolge des Gewichts des Schüttguts zu und die durch den Kniehebel bewirkte Untersetzung nimmt ebenfalls zu, so daß die Schließkraft innerhalb normaler Grenzen bleibt. Das Schließen kann daher sehr rasch erreicht werden, da kein üblicherweise verwendeter Untersetzungsmechanismus notwendig ist.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, die der in F i g. 1 gezeigten sehr ähnlich ist, und in der die Elemente, die denjenigen der Fig. 1 entsprechen, entsprechende Bezugszeichen, erhöht um 20, tragen. Der Fülltrichter 21 ist derart, daß der zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden eingeschlossene Winkel gleich 90° ist. Die Aufhängevorrichtung der Halterung besteht aus zwei Stangen 28, 29 gleicher Länge, was die Herstellungsund Montagevorgänge erleichtert. Von diesen Stangen können außerdem in Abwandlung der Anordnung der Fig. 1 vier vorhanden sein. Außerdem ist der Beschlag 32, an dem diese Stangen angelenkt sind, an dem Fülltrichter derart befestigt, daß er ein U-Profil 39 berührt, das an dem Gehäuse des Fülltrichters befestigt ist. Aufgrund dieser Ausbildung ist sichergestellt, daß der Mechanismus genau angeordnet wird, so daß normale Herstellungstoleranzen zulässig sind.
Aus der vorherigen Beschreibung ergibt sich, daß es die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht, die jeweiligen Vorteile verschiedener Arten von früheren Vorrichtungen zu vereinigen. Der Betätigungsmechanismus kann vereinfacht werden, da zumindest für Klappen mit angemessenen Abmessungen keine Untersetzungseinrichtung notwendig ist. Dieser Mechanismus ermöglicht außerdem wegen der großen Einfachheit der Betätigung und der geringen Kraft, die ausgeübt werden muß, die gleichzeitige Steuerung zweier Fülltrichter durch den gleichen Benutzer. Im Falle von Klappen mit großen Abmessungen können einfache Untersetzungseinrichtungen in die Vorrichtung eingebaut werden.
Die Halterung an der Klappe ermöglicht es, die Stangen seitlich zu versetzen, dabei nur zwei zu verwenden und sie unter der geneigten Seitenwand und nicht zu beiden Seiten des Fülltrichters anzuordnen. Dies ist insbesondere im Falle von Fülltrichtern großer Länge oder mit mehreren öffnungen und vor allem bei einem Waggon mit seitlicher Entladung oder einer Lager- und Transportvorrichtung von Vorteil.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verschlußvorrichtung für einen Fülltrichter, bestehend aus einer Klappe zum Verschließen der Entleerungsöffnung des Fülltrichters, die an einer Halterung befestigt ist, die durch wenigstens zwei Stangen unter dem festen Gehäuse des Fülltrichters aufgehängt ist, und einem Betättgungs- und Verriegelungsmechanismus, wobei in der Schließstellung die Stangen längs Geraden verlaufen, die sich in einem Punkt schneiden, der über der Klappe liegt und bezüglich der Senkrechten zur Schließebene der Klappe verseizt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (4; 24) einen Querschnitt in Form eines Dreiecks hat, daß die beiden Stangen (8, 9; 28, 29) nahe zwei der Ecken des Dreiecks angelenkt sind, während die Klappe (3; 23) nahe der dritten Ecke angelenkt ist, daß der Betäligungs- und Verriegelungsmechanismus mit der Halterung verbunden ist, daß die Halterung, der Betätigungsmechanismus und die Stangen völlig unter einer der schrägen Seitenwände des Fülltrichters angeordnet sind, daß die Betätigung der Stangen derart ist, daß der Winkel λ, den die Senkrechte (h, H\) vom Schnittpunkt (Ix) auf die Mittelebene der Klappe und die Gerade (Iu O) bilden, die den Schnittpunkt (h) mit der Mitte (O) der Klappe verbindet, zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung der Klappe zu Null wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung der Klappe der Winkel (λ), den die Senkrechte (Iu H\) von dem Punkt (l\) auf die Mittelebene der Platte und die Gerade (lu umbilden, etwa 15° beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (8, 9) die gleiche Länge haben.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (28,29) an wenigstens einem Beschlag (32) angelenkt sind, der von der schrägen Seitenwand des Fülltrichters (21) getragen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (32) bezüglich des Fülltrichters (21) an einem U-Profil anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus eine Stange (13) aufweist, die einen ersten Arm eines Kniehebels bildet und zwischen der Halterung und der Hauptachse (17) des Kniehebels angelenkt ist, sowie einen Hebel (15), dessen Arm (\5a) einen zweiten Arm des Kniehebels bildet, der an dessen Hauptachse (17) angelenkt und um eine feste Achse (16) schwenkbar ist und dessen zweiter Arm (\5b)z\n Betätigungsorgan bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Schließstellung der Klappe (3) der Kniehebel außerhalb seiner Totpunktstellung befindet, in der die beiden Arme (13, 15a) auf einer Linie liegen, und daß ein Anschlag (18, 38) vorgesehen ist, um den Kniehebel in dieser Stellung zu halten, in der er die Verriegelung der Klappe sicherstellt.
65 Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 35 11188 ist eine Vorrichtung bekannt, die eine Schwenkeinrichtung aufweist, um ein schnelles öffnen der Klappe zu ermöglichen. Zum langsamen öffnen isl eine weitere Einrichtung vorgesehen, die die Klappe etwa parallel zu ihrer Schließstellung verschiebt. Um nach dem schnellen öffnen die Klappe wieder schließen zu können, muß abgewartet werden, bis der Fülltrichter vollständig geleert ist, da das aus der öffnung des Fülltrichters austretende Schüttgut eine der Schließbewegung entgegenwirkende Kraft ausübt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß ein dosiertes öffnen und Schließen des Fülltrichters mit nur einem einzigen Mechanismus möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Schließvorrichtung,
Fig. 2 mehrere aufeinanderfolgende Stellungen bestimmter Elemente der Vorrichtung, und
F i g. 3 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Fülltrichter 1, der an seinem unteren Teil eine Entleerungsöffnung 2 aufweist, die eben oder zylindrisch sein kann und durch eine Klappe 3 verschlossen ist. Die Klappe hat eine der Öffnung des Fülltrichters entsprechende Form und bei dem gewählten Beispiel ist die Berührungslinie zwischen der Klappe und dem unteren Rand der öffnung ein Rechteck. Die Klappe 3 wird an ihrem Ende von einer seitlich versetzten Halterung 4 getragen, die bei dem Beispiel der F i g. 1 aus zwei gleichen parallelen Flanschen 5a, 5b mit etwa dreieckiger Form besteht, die durch zwei Achsen 6, 7 verbunden sind, die an den Ecken des Dreiecks liegen, die derjenigen Ecke gegenüberliegen, an der sich die Klappe befindet. Diese Halterung ist in der Höhe der beiden genannten Achsen 6,7 durch zwei Stangen 8, 9 aufgehängt, die an ihren Enden an Achsen 10, 11 schwenkbar angeordnet sind, die von einer schrägen Wand des Gehäuses 12 des Fülltrichters getragen werden.
Die Vorrichtung weist außerdem einen Betätigungsund Verriegelungsmechanismus auf, der aus einer Stange 13 besteht, die an einem Ende an der Klappe bzw. ihrer Halterung an einer Achse 14 und an ihrem anderen Ende an einem Arm 15a eines gebogenen Hebels 15 schwenkbar angeordnet ist, der selbst an einer festen Achse 16 schwenkbar angeordnet ist. Dieser Mechanismus ist ein Kniehebel, dessen beide Arme aus der Stange 13 und dem Arm 15a des Hebels 15 bestehen, die um eine Achse 17 schwenkbar sind. Der , zweite Arm i5b des Hebels 15 besteht aus einem Betätigungsorgan. Außerdem ist ein fester Anschlag 18 vorgesehen, der die Lage des Betätigungsmechanismus in der Schließstellung des Fülltrichters bestimmt. Dieser Anschlag ist derart angeordnet, daß der Kniehebel mit dessen Oberseite in Berührung kommt, nachdem er seine Totpunktstellung durchlaufen hat, die man erhält, wenn die Stange 13 und der Arm 15a auf einer Linie liegen.
DE19742443732 1973-09-12 1974-09-12 Verschlußvorrichtung für einen Fülltrichter Expired DE2443732C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7332744A FR2243132B1 (de) 1973-09-12 1973-09-12
FR7332744 1973-09-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2443732A1 DE2443732A1 (de) 1975-03-20
DE2443732B2 DE2443732B2 (de) 1977-02-10
DE2443732C3 true DE2443732C3 (de) 1977-09-29

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