DE2443732C3 - Verschlußvorrichtung für einen Fülltrichter - Google Patents
Verschlußvorrichtung für einen FülltrichterInfo
- Publication number
- DE2443732C3 DE2443732C3 DE19742443732 DE2443732A DE2443732C3 DE 2443732 C3 DE2443732 C3 DE 2443732C3 DE 19742443732 DE19742443732 DE 19742443732 DE 2443732 A DE2443732 A DE 2443732A DE 2443732 C3 DE2443732 C3 DE 2443732C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- filling funnel
- rods
- arm
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 230000036545 exercise Effects 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Description
Es wird nun die Arbeitsweise dieser Vorrichtung anhand der F i g. 1 und 2 erläutert.
In der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung befindet sich der Kniehebel etwas außer seiner Totpunktstellung
und berührt den festen Anschlag 18. Die vertikal von oben nach unten gerichtete Kraft, die er auf die Klappe
ausübt und das Moment, das sich daraus ergibt, haben das Bestreben, den Hebel 13 in Fig. 1 nach rechts zu
drücken, was durch den Anschlag 18 verhindert wird. Um eine fortschreitende öffnung des Fülltrichters
durchzuführen, genügt es, den Hebel in Richtung des Pfeils Fl (Fig. I) zu bewegen, wodurch die Drehung
der Hauptachse 17 des Kniehebels um die feste Achse 16 erfolgt und der Kniehebel seine Totpunktstellung
durchläuft.
Anhand der F i g. 2 werden die aufeinanderfolgenden Stellungen der Hauptelemente der Vorrichtung untersucht,
je nachdem, ob der Betätigungsgriff in Richtung des Pfeils Fl geschwenkt wird. In der Schließstellung
liegt die momentane Drehmitte I1 der Halterung und
damit der Klappe, die sich im Schnittpunkt der Geraden befindet, längs der die Stangen verlaufen, relativ hoch
über der Klappe, ist bezüglich der Senkrechten Dauf die Schließebene der Klappe versetzt und verläuft durch
deren Mitte Oderart, daß der Winkel λ, den in dieser
Stellung die Gerade OiOund die Senkrechte /|Hi von /1
auf die Schließebene der Klappe bilden, etwa 15° beträgt. Dies ist ausreichend groß, damit bei der
Öffnungsbewegung die Verstellung der Klappe ausgehend von der Stellung /erfolgt, indem sie sich von ihrem
Sitz entfernt und löst. Dies ist ersichtlich, wenn man die mit // bezeichnete Stellung in Fig. 2 betrachtet.
Während dieser Anfangsphase hat das Moment, das sich aufgrund des Gewichts des Produkts ergibt und das das
Bestreben hat, die Klappe zu öffnen, sicherlich eine nicht vernachlässigbare Größe, jedoch ist die Untersetzung,
die in dieser Stellung durch den Kniehebelmechanismus
bewirkt wird, maximal und reicht aus, damit der Benutzer diesem Öffnungsmoment leicht entgegenwirken
kann.
Die Öffnungsbewegung setzt sich fort und die momentane Drehmitte verstellt sich längs einer Kurve
Ci, wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien gezeigt ist,
während der Fuß der Senkrechten von diesem Punkt aus auf die Schließebene der Platte sich in der
Zeichnung nach links längs einer Kurve CH verstellt, so daß der Winkel ix sehr rasch abnimmt. Das Moment, das
das Bestreben hat, die Klappe zu öffnen, nimmt damit sehr schnell ab und behält während des restlichen
öffnungsvorgangs eine sehr geringe Größe, die nur ein geringes Bestreben zum öffnen oder Schließen der
Platte bewirken kann, je nachdem ob der Punkt H nahe der Druckmitte des Schüttguts zwischen dieser Druckmitte
und der Stange 8 liegt oder daß dagegen die Druckmitte zwischen dem Punkt H und dieser Stange
liegt.
Während der Schließbewegung läuft der umgekehrte Vorgang ab, d. h., daß am Beginn dieser Schließbewegung
die Untersetzung, die Jurch den Kniehebel bewirkt wird, relativ gering ist, daß jedoch die Kraft, die
dem durch das Schüttgut ausgeübten Moment entgegenwirk;, eine sehr geringe Größe hat. Am Ende der
Schließbewegung dagegen nimmt das Moment infolge des Gewichts des Schüttguts zu und die durch den
Kniehebel bewirkte Untersetzung nimmt ebenfalls zu, so daß die Schließkraft innerhalb normaler Grenzen
bleibt. Das Schließen kann daher sehr rasch erreicht werden, da kein üblicherweise verwendeter Untersetzungsmechanismus
notwendig ist.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, die der in F i g. 1 gezeigten sehr ähnlich ist, und in der die Elemente, die
denjenigen der Fig. 1 entsprechen, entsprechende Bezugszeichen, erhöht um 20, tragen. Der Fülltrichter 21
ist derart, daß der zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden eingeschlossene Winkel gleich 90° ist. Die
Aufhängevorrichtung der Halterung besteht aus zwei Stangen 28, 29 gleicher Länge, was die Herstellungsund
Montagevorgänge erleichtert. Von diesen Stangen können außerdem in Abwandlung der Anordnung der
Fig. 1 vier vorhanden sein. Außerdem ist der Beschlag 32, an dem diese Stangen angelenkt sind, an dem
Fülltrichter derart befestigt, daß er ein U-Profil 39 berührt, das an dem Gehäuse des Fülltrichters befestigt
ist. Aufgrund dieser Ausbildung ist sichergestellt, daß der Mechanismus genau angeordnet wird, so daß
normale Herstellungstoleranzen zulässig sind.
Aus der vorherigen Beschreibung ergibt sich, daß es die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht, die
jeweiligen Vorteile verschiedener Arten von früheren Vorrichtungen zu vereinigen. Der Betätigungsmechanismus
kann vereinfacht werden, da zumindest für Klappen mit angemessenen Abmessungen keine Untersetzungseinrichtung
notwendig ist. Dieser Mechanismus ermöglicht außerdem wegen der großen Einfachheit der
Betätigung und der geringen Kraft, die ausgeübt werden muß, die gleichzeitige Steuerung zweier Fülltrichter
durch den gleichen Benutzer. Im Falle von Klappen mit großen Abmessungen können einfache Untersetzungseinrichtungen
in die Vorrichtung eingebaut werden.
Die Halterung an der Klappe ermöglicht es, die Stangen seitlich zu versetzen, dabei nur zwei zu
verwenden und sie unter der geneigten Seitenwand und nicht zu beiden Seiten des Fülltrichters anzuordnen.
Dies ist insbesondere im Falle von Fülltrichtern großer Länge oder mit mehreren öffnungen und vor allem bei
einem Waggon mit seitlicher Entladung oder einer Lager- und Transportvorrichtung von Vorteil.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verschlußvorrichtung für einen Fülltrichter, bestehend aus einer Klappe zum Verschließen der
Entleerungsöffnung des Fülltrichters, die an einer Halterung befestigt ist, die durch wenigstens zwei
Stangen unter dem festen Gehäuse des Fülltrichters aufgehängt ist, und einem Betättgungs- und Verriegelungsmechanismus,
wobei in der Schließstellung die Stangen längs Geraden verlaufen, die sich in einem Punkt schneiden, der über der Klappe liegt
und bezüglich der Senkrechten zur Schließebene der Klappe verseizt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (4; 24) einen Querschnitt in Form eines Dreiecks hat, daß die beiden Stangen (8,
9; 28, 29) nahe zwei der Ecken des Dreiecks angelenkt sind, während die Klappe (3; 23) nahe der
dritten Ecke angelenkt ist, daß der Betäligungs- und Verriegelungsmechanismus mit der Halterung verbunden
ist, daß die Halterung, der Betätigungsmechanismus und die Stangen völlig unter einer der
schrägen Seitenwände des Fülltrichters angeordnet sind, daß die Betätigung der Stangen derart ist, daß
der Winkel λ, den die Senkrechte (h, H\) vom
Schnittpunkt (Ix) auf die Mittelebene der Klappe und
die Gerade (Iu O) bilden, die den Schnittpunkt (h)
mit der Mitte (O) der Klappe verbindet, zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung der
Klappe zu Null wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung der Klappe der
Winkel (λ), den die Senkrechte (Iu H\) von dem
Punkt (l\) auf die Mittelebene der Platte und die Gerade (lu umbilden, etwa 15° beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (8, 9) die gleiche
Länge haben.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (28,29) an
wenigstens einem Beschlag (32) angelenkt sind, der von der schrägen Seitenwand des Fülltrichters (21)
getragen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (32) bezüglich des
Fülltrichters (21) an einem U-Profil anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus
eine Stange (13) aufweist, die einen ersten Arm eines Kniehebels bildet und zwischen der
Halterung und der Hauptachse (17) des Kniehebels angelenkt ist, sowie einen Hebel (15), dessen Arm
(\5a) einen zweiten Arm des Kniehebels bildet, der an dessen Hauptachse (17) angelenkt und um eine
feste Achse (16) schwenkbar ist und dessen zweiter Arm (\5b)z\n Betätigungsorgan bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Schließstellung der Klappe
(3) der Kniehebel außerhalb seiner Totpunktstellung befindet, in der die beiden Arme (13, 15a) auf einer
Linie liegen, und daß ein Anschlag (18, 38) vorgesehen ist, um den Kniehebel in dieser Stellung
zu halten, in der er die Verriegelung der Klappe sicherstellt.
65 Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 35 11188 ist eine Vorrichtung
bekannt, die eine Schwenkeinrichtung aufweist, um ein schnelles öffnen der Klappe zu ermöglichen. Zum
langsamen öffnen isl eine weitere Einrichtung vorgesehen,
die die Klappe etwa parallel zu ihrer Schließstellung verschiebt. Um nach dem schnellen öffnen die
Klappe wieder schließen zu können, muß abgewartet werden, bis der Fülltrichter vollständig geleert ist, da das
aus der öffnung des Fülltrichters austretende Schüttgut eine der Schließbewegung entgegenwirkende Kraft
ausübt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung derart
auszubilden, daß ein dosiertes öffnen und Schließen des Fülltrichters mit nur einem einzigen Mechanismus
möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale. Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Schließvorrichtung,
Fig. 2 mehrere aufeinanderfolgende Stellungen bestimmter Elemente der Vorrichtung, und
F i g. 3 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Fülltrichter 1, der an seinem unteren Teil eine Entleerungsöffnung 2 aufweist, die
eben oder zylindrisch sein kann und durch eine Klappe 3 verschlossen ist. Die Klappe hat eine der Öffnung des
Fülltrichters entsprechende Form und bei dem gewählten Beispiel ist die Berührungslinie zwischen der Klappe
und dem unteren Rand der öffnung ein Rechteck. Die Klappe 3 wird an ihrem Ende von einer seitlich
versetzten Halterung 4 getragen, die bei dem Beispiel der F i g. 1 aus zwei gleichen parallelen Flanschen 5a, 5b
mit etwa dreieckiger Form besteht, die durch zwei Achsen 6, 7 verbunden sind, die an den Ecken des
Dreiecks liegen, die derjenigen Ecke gegenüberliegen, an der sich die Klappe befindet. Diese Halterung ist in
der Höhe der beiden genannten Achsen 6,7 durch zwei Stangen 8, 9 aufgehängt, die an ihren Enden an Achsen
10, 11 schwenkbar angeordnet sind, die von einer schrägen Wand des Gehäuses 12 des Fülltrichters
getragen werden.
Die Vorrichtung weist außerdem einen Betätigungsund Verriegelungsmechanismus auf, der aus einer
Stange 13 besteht, die an einem Ende an der Klappe bzw. ihrer Halterung an einer Achse 14 und an ihrem
anderen Ende an einem Arm 15a eines gebogenen Hebels 15 schwenkbar angeordnet ist, der selbst an
einer festen Achse 16 schwenkbar angeordnet ist. Dieser Mechanismus ist ein Kniehebel, dessen beide
Arme aus der Stange 13 und dem Arm 15a des Hebels 15 bestehen, die um eine Achse 17 schwenkbar sind. Der ,
zweite Arm i5b des Hebels 15 besteht aus einem Betätigungsorgan. Außerdem ist ein fester Anschlag 18
vorgesehen, der die Lage des Betätigungsmechanismus in der Schließstellung des Fülltrichters bestimmt. Dieser
Anschlag ist derart angeordnet, daß der Kniehebel mit dessen Oberseite in Berührung kommt, nachdem er
seine Totpunktstellung durchlaufen hat, die man erhält, wenn die Stange 13 und der Arm 15a auf einer Linie
liegen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7332744 | 1973-09-12 | ||
FR7332744A FR2243132B1 (de) | 1973-09-12 | 1973-09-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443732A1 DE2443732A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2443732B2 DE2443732B2 (de) | 1977-02-10 |
DE2443732C3 true DE2443732C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69108704T2 (de) | Lösbare zweiseitige Scharniervorrichtung für einen Fahrzeugkonsolekasten. | |
DE2716327A1 (de) | Transportvorrichtung | |
EP0422678A1 (de) | Gepäckbox | |
DE2316200A1 (de) | Vorrichtung zum verschliessen von oeffnungen | |
DE3445744C1 (de) | Vorrichtung zum wahlweisen Anschneiden oder Abschneiden eines Papierstreifens | |
DE2411535A1 (de) | Mikrotom | |
CH641117A5 (de) | Vorrichtung zum sammeln von flexiblen filmstreifen. | |
DE68912965T2 (de) | Vorrichtung für das Verschliessen der oberen Seitenklappen einer Schachtel mit Klappen, die übergeschlagen werden können, insbesondere für sehr lange Schachteln. | |
DE19829139A1 (de) | Tierfütterungseinrichtung | |
DE2443732C3 (de) | Verschlußvorrichtung für einen Fülltrichter | |
DE2263954C3 (de) | Vorrichtung zum Feststellen eines starren Schiebedeckels eines Kraftfahrzeugdaches | |
DE363389C (de) | Selbsttaetige Waage, bei der eine der Zufuhr des Materials dienende Klappe o. dgl. bei der Beendigung eines Wiegevorganges stufenweise geschlossen wird | |
DE68912658T2 (de) | Sammelbrett für blattförmiges Material, insbesondere für aus einem Kopiergerät kommendes Material. | |
DE2237669B2 (de) | Gestänge zur Verbindung zweier Elemente | |
EP0034356B1 (de) | Drehstangenverschluss für eine abklappbare Bordwand von Lastfahrzeugen | |
EP0075038B1 (de) | Drehriegelspannverschluss für ein bewegliches Aufbauteil von Lastfahrzeugen, Containern und dergleichen | |
EP0234215B1 (de) | Rasteinrichtung für eine Tisch- und Gehrungssäge | |
DE2443732B2 (de) | Verschlussvorrichtung fuer einen fuelltrichter | |
DE1556591A1 (de) | Lademaschine mit nach beiden Seiten kippbarer Ladeschaufel | |
DE2811197C2 (de) | Rundstapelbogenanleger | |
DE4402978C2 (de) | Rücksitzlehne für Kraftfahrzeuge | |
DE3033298C2 (de) | Öffnungs- und Zuhaltevorrichtung für Deckel von Großraummüllbehältern | |
DE2110738C3 (de) | Steuervorrichtung für eine vorzugsweise um ihre untere Kante schwenkbare Bordwand an einer gegenüber einem Rahmen kippbaren Ladepritsche | |
EP0241859B1 (de) | Schwert für ein Segelbrett | |
DE69312829T2 (de) | Kunststoffplattenhaltevorrichtung zum Beladen einer Form |