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Maschine zum Laden und Entladen von Patronengurten.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entladen von Patronengurten. Bisher können mit Patronen gefüllte Gurte nur von Hand entladen werden, wenn Patronen ausgewechselt werden sollen, z. B. scharfe Patronen an Stelle von Platzpatronen in den Gurt zu bringen sind.
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Handbetrieb wesentliche Fortschritte erzielt werden.
Die Erfindung besteht darin, dass eine beliebige Lademaschine für Patronengurte durch einfaches Umsetzen oder Ersetzen ihrer Elemente als Entlademaschine verwendet werben kann.
In der Zeichnung ist in Fig. l und 2 eine Ausführungsform der Maschine dargestellt, und zwar wird die Erfindung an irgend einer Maschine erläutert, die zum Laden von Patronengurten dient.
Beispielsweise besitzt die Maschine einen Transporteur, der aus zwei übereinanderliegenden.
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staltet, dass die jedesmal übereinanderliegenden Zähne eine Öffnung oder Lücke umschliessen, welche gerade gross genug ist, um die Patrone im Gurt genau zu umfassen. Deshalb sind die Zähne an der einen Seite weiter voneinander entfernt als an der anderen Seite, wobei sich die Abmessungen der Lücken nach den Massen der Patronenhülse richten.
Von diesen beiden Rädern ist das unterste EI auf einer Achse I befestigt, die am anderen Ende ein mit Zähnen ausgerüstetes Rad R trägt. Die Anzahl der Zähne dieses Rades ist ebenso
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ist durch ein Zahnradgetreibe ZI und ZII mit der Welle I gekuppelt.
Der Antrieb erfolgt z. B. durch eine Kurbel K, die an dem einen Ende einer Welle W angebracht ist, auf deren anderem Ende ein konisches Zahnrad befestigt ist. Dieses arbeitet mit einem zweiten konischen Rade, das auf einer Welle Ws angebracht ist, die senkrecht zu den
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rechte Achse W mit gleicher Geschwindigkeit gedreht. Dabei stösst der auf der Achse Ws vorgesehene Hebel oder Arm b gelegen einen der Zähne des Rades R, wodurch dieses um eine gewisse Strecke vorbewegt wird. Hiedurch drehen sich auch die Räder des Transporteurs, da einmal das Rad EI auf der Welle 1 sitzt und das Rad KII durch das Stirnradgetriebe ZI, ZII
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zwei Patronen im Bande genommen, so wird stets eine noch nicht gefüllte Tasche vor das Magazin kommen.
Zum Transportieren ist es zweckmässig, die erste Patrone mit der Hand in das Band zn stecken, um die Einstellung des Bandes im Transporteur zu erleichtern.
Die zweite Bewegung, d. h. das Öffnen der Taschen, geschieht folgendermssen : Beim Drehen
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porteur etwas zurück. Hierdurch wird das Band, welches an seiner Zufuhrseite durch die Spannfeder V festgehalten wird, die auf der Leitbahn S1 befestigt ist, oflengedriiekt.
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Plunger die Patrone P bis zur erforderlichen Tiefe in das Band n. Danach lässt das Zahnrad T die Zahnstange H wieder los. Diese wird durch eine Feder o in die ursprüngliche Lags zurück gezogen. Der Mitnehmer b läuft dann wieder gegen einen Zahn vom Rad R und bewirkt, dass - der Transporteur um die Entfernung einer Tasche vorbewegt wird, worauf sich der Vorgang wiederholt.
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Zum Entleeren der Gurte werden z. B. die Räder JM und K1l abgenommen, um 1800 gedreht und dann mit den kleineren Lücken nach der Seite des Plungers L aufgesetzt. Wegen der Sperrvorrichtung f erfolgt die Drehung beim Entladen in derselben Weise, wie beim Laden. Der gefüllte Gurt wird dem umgelegten Transporteur zugeführt. Beim Durchdrehen des Gurtes
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ist so gelegt, dass er am Austrittsende des Gurtes arbeitet, während der Lader L am Eintrittsende wirkt. Hiedurch wird der Gurt durch die Patronen im Transporteur gehalten und geführt.
Bei einem weiteren Beispiel zum Entladen wird die Wirkung der Sperrvorrichtung aufgehoben, oder diese von vornherein weggelassen. Der Patronengurt wird dann in umgekehrter Richtung wie beim Laden durchgeführt. Der Lader L kann dann durch den Entlader E ersetzt werden. Der Lader L ist kürzer als der Entlader, da der Lader die vor dem Bande liegende Patrone einschieben und der Entlader die in dem Gurte liegende Patrone ausstossen muss. Der Gurt wird also in umgekehrter Richtung, wie beim Laden durchgeführt. Zum Entlader kann z. B. der Stempel L durch einen anderen längeren ersetzt, oder weiter auf dessen freies Ende eine Verlängerung aufgesteckt werden. Dieser besitzt eine Vertiefung N, um Platzpatronen oder auch scharfe Patronen zu fassen und auszustossen.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Laden und Entladen von Patronengurten, dadurch gekennzeichnet, dass die Lademaschine durch einfaches Umsetzen ihrer Elemente (z. B. der Trommeln KI, KII) oder
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