DE1502459C - Schleiftrommel zum Schleifen , Vorzugs weise von Holzbauteilen - Google Patents

Schleiftrommel zum Schleifen , Vorzugs weise von Holzbauteilen

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DE1502459C
DE1502459C DE1502459C DE 1502459 C DE1502459 C DE 1502459C DE 1502459 C DE1502459 C DE 1502459C
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DE
Germany
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drum
sanding
grinding
gear
belts
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English (en)
Inventor
Michail O Moskau Gnbowskij
Original Assignee
Institut po projektirowamju pred priatij stroitelnoi Industrn, Moskau
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schleiftrommel mit mehreren auf parallel zur Trommelachse liegenden Spulen aufgewickelten Schleifbändern, die mittels einer Vorschubeinrichtung über einen gemeinsamen Zahnradantrieb von den Spulen schrittweise abwickelbar und an der Arbeitsfläche von an der Trommel befestigten Bürsten unterstützt sind.
■ Es sind derartige Vorrichtungen bekannt (USA.-Patentschrift 2 198 047), bei denen die Schleifbänder von einer innerhalb der drehbaren Trommel des Schleifkopfes befindlichen Spule abgerollt und auf eine zweite gleichartige Spule wieder aufgewickelt werden und hierbei jeweils an zwei, die Schleifbänder an das Werkstück anpressenden Bürstenreihen vorbeigeführt werden, wobei die Spulenpaare von einem kontinuierlich über ein Planetengetriebe von der Spindel des Schleifkopfes betätigbaren Planetengetriebes angetrieben werden.
Derartige Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß der jeweils zweiten Bürstenreihe eines jeden Spulenpaares bereits abgenutzte Schleifbänder zugeleitet werden, wodurch die Leistungsfähigkeit und Qualität der Arbeit herabgesetzt wird. Es ist auch nachteilig, daß bei konstanter Umdrehungsgeschwindigkeit der Spindel der Schleiftrommel die Größe bzw. die Geschwindigkeit des Vorschubes der Schleifbänder nicht geregelt und somit nicht den verschiedenartigen, bei der Arbeit auftretenden Bedingungen, wie der Widerstandsfähigkeit der Schleifbänder, dem Profil und dem Material der zu bearbeitenden Werkstücke und der erwünschten Bearbeitungsfeinheit angeglichen werden kann.
Auch ist es nachteilig, daß die Geschwindigkeit des Vorschubes, der Schleifbänder vom Zustand der Füllung der mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit angetriebenen Spule abhängt.
Es sind auch derartige Vorrichtungen bekannt (USA.-Patentschrift 2 843 981), bei denen jeder Bürstenreihe eine von einem Planetengetriebe gleichzeitig antreibbare mit Schleifbändern umwickelte Spule zugeordnet ist.
Derartige Vorrichtungen weisen die gleichen Nachteile auf wie die obige bekannte Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Schleiftrommel zu schaffen, mit der diese Nachteile vermieden werden können und die es ermöglicht, den Vorschub von unverbrauchten Schleifbändern für jede Bürstenreihe mit regelbarer, jedoch jeweils gleichbleibender linearer Vorschubgeschwindigkeit vorzugeben.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß eine in der Trommelachse liegende, von einem Stößel axial beaufschlagbare Zahnstange mit einem Stirnrad kämmt, das am inneren Ende eines nur in einer Drehrichtung wirkenden Reibungsgetriebes angeordnet ist und an dessen äußerem Ende eine Schnecke mit einem , Schneckenrad im Eingriff steht, wobei das Schneckenrad fest verbunden mit einem Stirnrad auf einen koaxial mit der Trominelachse liegenden Zahnkranz einwirkt, der alle als Vorschubeinrichtung für jedes Schleifband vorgesehenen, an sich bekannten, das Schleifband ziehenden Rollenpaare antreibt.
Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß jeder der Bürsten ein unverbrauchtes Schleifband laufend mit absolut gleichbleibender linearer Zuführungsgeschw'indigkL'it zugeführt werden kann, daß die Zudt unabhängig von der Dreheit der Spindel regelbar ist, wodurch ein hoher Wirkungsgrad der gesamten Vorrichtung und eine hohe Bearbeitungsqualität der zu schleifenden Werkstücke erzielbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dar-, gestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Schleiftrommel in axialem Längsschnitt,
F i g. 2 die Schleiftrommel im Schnitt nach der Linie A-A gemäß Fig. 1.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Schleiftrommel 1 weist Bürsten 2 sowie Spulen 3 auf, auf die Schleifbänder 22 aufgewickelt sind. In der Schleiftrommel 1 ist auch die Vorschubeinrichtung für die Zuführung der Schleifbänder 22 angeordnet. Jede Spule ist mit ihrer eigenen Vorschubeinrichtung für die Zuführung von Schleif bändern versehen, die aus zwei Rollen 4, S besteht. Eine von diesen Rollen 4 (die Antriebsrolle) ist geriffelt, die andere 5 (die nicht angetriebene Rolle) gummiert. Die Vorschubeinrichtung ist mit einer Feder 6 ausgestattet, die die nicht angetriebene Rolle gegen die Antriebsrolle drückt. Die Vorschubeinrichtungen aller Spulen weisen einen gemeinsamen Antrieb auf. Dieser Antrieb besteht aus einem Stößel 18 eines pneumatischen Zylinders 17, der eine mit einer stirnseitig angeordneten sphärischen Anschlagfläche ausgestattete, in der Achse der Schleiftrommel angeordnete Zahnstange 7 beaufschlagt, welche mit einem Stirnrad 8 kämmt, das am inneren Ende eines Reibungsgetriebes 9 angeordnet ist.
Dieses aus zwei Schraubenfedern bestehende Reibungsgetriebe 9 wirkt auf eine an seinem äußeren Ende befindliche Schnecke 10 ein. Eine von diesen Federn bewirkt eine Drehung der Walze des Reibungsgetriebes 9 nur in einer Richtung, während die andere, deren Windungen in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind, eine Rückdrehung des Reibungsgetriebes 9 verhindert.
Um die Verbindung einer jeden Spule 3 der Vorschubeinrichtung für die Schleifbänder 22 mit einem gemeinsamen Antrieb zu sichern, sind an den Kopfenden der Antriebsrollen 4 Stirnräder 14.vorgesehen und an einer der Antriebsrollen 4 ist ein mit der am äußeren Ende des Reibungsgetriebes 9 befindlichen Schnecke 10 zusammenwirkendes Schneckenrad 15 aufgespannt. Die Stirnräder 14 sind mit einem Zahnkranz 16 verzahnt, welcher die Drehbewegung gleichzeitig auf alle Antriebsrollen überträgt.
Die Zahnstange 7 wird von einem pneumatischen Zylinder 17 über einen Stößel 18 angetrieben. Die Steuerung des pneumatischen Zylinders erfolgt durch ein Zeitrelais, das auf einen bestimmten vom Abnutzungswiderstand der Schleifbänder abhängigen Arbeitsrhythmus eingestellt ist.
Die Vorrichtung ist durch ein Gehäuse 19 verschlossen, in dessen Innerem Messer befestigt sind.
Zum Auswuchten der sich in der Schleiftrommel durch die einseitige Anordnung des Reibungsgetriebes 9 ergebenden Unwucht ist eine entsprechende, nicht dargestellte Unwuchtausgleichsmasse angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zum Schleifen von Werkstücken ist folgende: Das Werkstück 21 wird der sich drehenden Trommel 1 zugeführt und geschliffen, wobei die Schleifbänder 22 mittels der Bürsten 2 fest gegen die zu schleifende Fläche gepreßt werden. Die Enden der Schleifbänder werden in einer gewissen Zeitspanne, in Abhängigkeit von der Qualität der Schleifbänder, abgenutzt und müssen dann erneuert werden.
Das Zeitrelais gibt nun einen Impuls, worauf dann
I 502
der pneumatische Zylinder 17 mittels des Stößels 18 über eine sphärische Anschlagfläche die Zahnstange 7 verschiebt. Hierdurch beginnt sich das Stirnrad 8 mit dem Reibungsgetriebe 9 zu drehen. Durch das Federreibungsgetriebe wird zusammen mit der Welle desselben die Schnecke 10 und das nur an einer der Rollen 4 aufgespannte Schneckenrad 15 in Drehung versetzt. Bei Drehung der Antriebsrollen 4 werden die Schleifbänder 22 von den Spulen 3 abgerollt und jeweils um 1,7 bis 2 mm vorgeschoben.
Nach einer bestimmten Zeit gibt das Zeitrelais wieder dem pneumatischen Zylinder einen Impuls, die Schleifbänder werden erneut vorgeschoben und der Zyklus wiederholt sich. Der Vorrat an Schleifbändern in den Spulen reicht, bei einschichtigem Betrieb," für etwa eine Woche aus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schleif trommel mit mehreren auf parallel zur Trommelachse liegenden Spulen aufgewickelten ao Schleifbändern, die mittels einer Vorschubeinrichtung über einen gemeinsamen Zahnradantrieb von den Spulen schrittweise abwickelbar und an der Arbeitsfläche von an der Trommel befestigten Bürsten unterstützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Trommelachse liegende, von einem Stößel (18) axial beaufschlagbare Zahnstange (7) mit einem Stirnrad (8) kämmt, das am inneren Ende eines nur in einer Drehrichtung wirkenden Reibungsgetriebes (9) angeordnet ist und an dessen äußerem Ende eine Schnecke (10) mit einem Schneckenrad (15) im Eingriff steht, wobei das Schneckenrad (15) fest verbunden mit einem Stirnrad (14) auf einen koaxial mit der Trommelachse liegenden Zahnkranz (16) einwirkt, der alle als Vorschubeinrichtung für jedes Schleifband (22) vorgesehenen, an sich bekannten, das Schleifband (22) ziehenden Rollenpaare (4, 5) antreibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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