DE278851C - - Google Patents

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DE278851C
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Germany
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belt
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts
    • F42B39/10Machines for charging or for extracting cartridges from feed belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 d. GRUPPE 10. iff
in AMSTERDAM und LW. DIENING in BERLIN.
Maschine zum Laden von Patronengurten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Lademaschine zum selbsttätigen Füllen von Gurten mit Patronen. Das Neue besteht darin, daß die Maschine beim Transportieren des Gurtes die beiden Bänder desselben zwischen den Verbindungsstellen, die durch Spangen, Nähte o. dgl. gebildet werden, fortlaufend spreizt, indem der vorbewegte Gurt festgehalten und der Taschenöffnüng entsprechend zurückbewegt wird, worauf die Patronen fortlaufend in die Gurttaschen eingedrückt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt, und zwar zum Laden eines Gurtes, dessen Taschen durch
1S Quernähte, vorzugsweise in Steppstichen, gebildet sind.
Die Maschine besitzt einen Transporteur aus zwei übereinanderliegenden Zahnrädern K1 und Kn. Die Zähne dieser Räder sind -so gestaltet, daß die miteinander zur Wirkung kommenden eine Öffnung umschließen, welche gerade so groß ist, Patrone und Gurt genau zu umschließen. Aus diesem Grunde sind die Abmessungen der Lücken nach den Maßen der Patronenhülse gewählt, so daß die Zähne an der Vorderseite weiter voneinander entfernt als an der Hinterseite sind.
Das untere Rad K11 ist auf einer Achse I befestigt. Diese trägt am anderen Ende ein sternförmiges Rad ά. Die Anzahl der Spitzen dieses Sternrades und die Anzahl der Zähne der Zahnräder K1 und Kn sind gleich.
Wird das Schwungrad V beim Ausführungsbeispiel linksherum gedreht, dann wird durch die konischen Zahnräder k die senkrechte Achse II mit gleicher Geschwindigkeit gedreht. Dabei stößt der auf der Achse II vorgesehene Mitnehmer c gegen einen der Zähne des Sternrades α und nimmt dasselbe um eine gewisse Strecke mit. Gleichzeitig bewegen sich auch die Räder des Transporteurs.· Ist nun die zurückgelegte Strecke oder der Weg des Rades α dem Abstand zweier Patronen im Bande voneinander, entsprechend genommen, so wird stets eine nicht gefüllte Tasche des Gurtes vor das Magazin M kommen. Zum Transportieren ist erforderlich, daß die erste Patrone mit der Hand in das Band gesteckt wird, damit Gurt und Patrone von einer Lücke des Transporteurs gefaßt und beim Weiterdrehen das Band fortbewegt wird. ■
Die zweite Bewegung, d. h. das Öffnen der Taschen, geschieht folgendermaßen: Auf der Achse I ist vor dem sternförmigen Rad α ein konisches Zahnrad b befestigt. Hat der Mitnehmer c das Sternrad α mit der Achse I und den Transporteur gedreht, so läuft entsprechend dem Grade der - Versetzung von Mitnehmer c und Arm d, der gleichfalls auf der Achse II sitzt, Zahn χ des Armes d gegen die Zähne des konischen Rades b und bewegt die Achse I mit dem Transporteur K1 und Kn infolge der Anordnung des Armes d unterhalb des Rades b etwas zurück, und da der Gurt an dem Zufuhrende durch eine Spannfeder v, welche auf der Leitbahn L befestigt ist, fest-
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gehalten wird, und daher die Rückwärtsbewegung an der Klemmstelle unterbrochen ist, wird die Tasche geöffnet, weil die beiden vorher flachliegenden Bänder des Gurtes bogenartig gestaltet oder gewölbt werden.
Die dritte Bewegung, d. h. das Hineindrücken der Patrone/geschieht folgendermaßen: Im Magazin M liegen die Patronen. Die erste derselben liegt vor dem geöffneten Band. Sind
ίο die beiden Mitnehmer c und d auf der Achse II an den Rädern a, b auf der Achse I vorbei, so greift unten an der Achse II ein Teilzahnrad E in die Zähne einer Zahnstange H ein und drückt dieselbe mit der Stange G und dem Plunger P vorwärts. Dieser drückt die Patrone bis zur erforderlichen Tiefe in den Gurt. Danach läßt das Zahnrad E die Zahnstange H wieder los, welche durch eine Feder O in die ursprüngliche Lage zurückspringt.
Der Mitnehmer c faßt dann wieder einen Zahn des Sternrades A und bewirkt so das Vorspringen des Transporteurs um eine Tasche, worauf sich der Vorgang wiederholt.
Die Maschine eignet sich zum Laden aller Gurte, gleichgültig ob dieselben mit oder ohne Spangen ausgerüstet sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Laden von Patronengurten, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der Taschen durch den Transporteur bewirkt wird, indem der von demselben mitgenommene Gurt beispielsweise durch eine Klemmvorrichtung gehalten wird, worauf der Transporteur mit dem vorbewegten Teil der jeweilig zu ladenden Tasche um eine Strecke zurückbewegt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle des Transporteurs z. B. mittels eines Sternrades (a) und eines konischen Rades (b) nacheinander mit Mitnehmern oder Zähnen (c, d) in Eingriff kommt, wodurch der Transporteur zunächst um das erforderliche Maß einer Tasche vorbewegt und dann um das zum Öffnen derselben nötige Maß zurückbewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT278851D 1913-05-02 Active DE278851C (de)

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DE191410955X 1913-05-02

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ID=32523563

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DE (1) DE278851C (de)
FR (1) FR472504A (de)
GB (1) GB191410955A (de)
NL (1) NL2445C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016627B (de) * 1954-09-07 1957-09-26 Kerb Konus Ges Dr Carl Eibes & Magaziniereinrichtung fuer Stifte u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016627B (de) * 1954-09-07 1957-09-26 Kerb Konus Ges Dr Carl Eibes & Magaziniereinrichtung fuer Stifte u. dgl.

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