DE602004003980T2 - Vorrichtung zum Drehen von Packungen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umdrehvorrichtung für Packungen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Umdrehvorrichtung für Zigarettenpackungen, auf die sich die folgende Beschreibung allerdings nur als Beispiel bezieht.
  • Hier und im Folgenden ist unter dem Begriff „Umdrehvorrichtung" eine Fördervorrichtung zu verstehen, der die Packungen der Reihe nach mit einer ersten nach vorne gerichteten Fläche zugeführt werden und von der die Packungen der Reihe nach mit einer zweiten Fläche nach vorne gerichtet abgeführt werden, die mit der ersten Fläche einen Winkel von normalerweise 90° oder einem Vielfachen von 90° bildet.
  • Bekannte Umdrehvorrichtungen der oben genannten Art umfassen üblicherweise einen Eingabeförderer, der in eine erste gegebene Richtung und in einer gegeben Laufebene arbeitet, und ein gezahntes Umdrehrad, das sich um eine Achse senkrecht zu der Laufebene dreht und das die Packungen seitlich erfasst und sie in der Laufebene in eine zweite Richtung bewegt, die normalerweise quer zur ersten Richtung verläuft.
  • Umdrehvorrichtungen der obigen Art haben einige Nachteile, hauptsächlich aufgrund der Tatsache, dass beim Auftreffen eines Zahns am Umdrehrad auf die Seite einer Packung am Eingabeförderer die Packung stark in Querrichtung beschleunigt wird und nicht nur die Gefahr einer Beschädigung durch die relativ starke Beanspruchung, der sie ausgesetzt ist besteht, sondern die Packung durch die Trägheit auch von dem diesbezüglichen Zahn am Umdrehrad gelöst wird, das dadurch die Positionskontrolle der Packung lockert, so dass Bremseinrichtungen erforderlich sind, um die umgedrehten Packungen wieder unter Kontrolle zu bringen.
  • Die DE 23 35 026 A1 beschreibt eine Umdrehvorrichtung für Packungen, bei der die Packungen der Reihe nach mit einer ersten nach vorne gerichteten Fläche einer Umdrehstation zugeführt werden, von der sie mit einer zweiten nach vorne gerichteten Fläche durch einen Greifförderer abgezogen werden, der senkrecht zur zweiten Fläche durch die Umdrehstation läuft und eine Anzahl von Greifern hat, von denen jeder eine Tasche für eine diesbezügliche Packung bildet.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Umdrehvorrichtung für Packungen zu schaffen, durch die die Packungen umgedreht werden, ohne sie einer starken Beanspruchung auszusetzen und gleichzeitig ohne jemals die Positionskontrolle der Packungen zu verlieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Umdrehvorrichtung für Packungen geschaffen, wie sie in den zugehörigen Ansprüchen beansprucht ist.
  • Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand eines Beispiels unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Umdrehvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt,
  • 2 in einer vergrößerten Ansicht eine Einzelheit in 1 in einer anderen Betriebsposition zeigt,
  • 3 in einer vergrößerten Seitenansicht die Einzelheit von 2 zeigt,
  • 4 in einer 2 ähnlichen Ansicht die Einzelheit von 2 in einer weiteren Betriebsposition zeigt.
  • Das Bezugszeichen 1 in 1 bezeichnet insgesamt eine Umdrehvorrichtung zum Umdrehen von Zigarettenhartpackungen 2 mit angelenktem Deckel, die in Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds vorliegen und die von einer vorderen Hauptseitenfläche 3, einer hinteren Hauptseitenfläche 4, zwei Nebenseitenflächen 5 und zwei Stirnflächen 6 begrenzt sind.
  • Die Umdrehvorrichtung 1 umfasst einen Eingabeförderer 7, der in der deutlicher in 3 dargestellten Weise zwei übereinander liegende Riemen 8, die um jeweilige Riemenscheiben 9 laufen (nur eine Riemenscheibe 9 jedes Riemens 8 ist in 3 dargestellt), deren Achsen 10 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen horizontal verlaufen. Jeder Riemen 8 hat einen Förderzweig 11, der dem Förderzweig 11 des anderen Riemens 8 zugewandt ist, um einen Förderkanal 12 über dem unterem Riemen zu bilden, und weist eine Reihe von Vorsprüngen 13 auf, die längs des Förderkanals 12 mit entsprechenden Vorsprüngen 13 am anderen Riemen 8 zusammenarbeiten, um eine Folge von Taschen 14 zu bilden, die mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit V1 in eine Laufrichtung 15 zu einem Ende des Förderkanals 12 laufen, das sich an einer Umdrehstation 16 befindet.
  • Jede Tasche 14 nimmt eine Packung 2 auf, die am Rand mit ihren Nebenseitenflächen 5 in Kontakt mit den jeweiligen Förderzweigen 11 angeordnet ist, wobei die vordere Hauptseitenfläche 3 die beiden hinteren Vorsprünge 13 der diesbezüglichen Packung kontaktierten und die hintere Hauptseitenfläche 4 in Laufrichtung 15 nach vorne gerichtet ist und einen gegebenen Abstand von den beiden vorderen Vorsprüngen 13 der diesbezüglichen Tasche 14 hat.
  • Das Ende des Eingabeförderers 7, das der Umdrehstation 16 zugewandt ist, verläuft im Wesentlichen tangential zum Außenumfang eines Drehförderers, der von einem Greiferrad 17 gebildet wird, das auf einer angetriebenen rohrförmigen Welle 18 quer zu den Achsen 10 gepasst ist, so dass es sich in 1 im Uhrzeigersinn um eine Achse 19 der Welle 18 dreht.
  • Das Greiferrad 17 hat ein Außenprofil in Form eines gezahnten Polygons, das eine Vielzahl von ebenen Flächen 20 umfasst, von denen jede mit dem vorderen Ende der folgenden Fläche 20 über eine gekrümmte im Wesentlichen radiale Fläche 21 verbunden ist, die mit dem Ende der folgenden Fläche 20 einen gekrümmten Zahn 22 bildet. Eine ebene Klammer 23 steht von jeder Fläche 20 nach außen vor, liegt neben dem diesbezüglichen Zahn 22, verläuft senkrecht zur Achse 19 und ist an der Vorderseite mit einer Fläche 24 verbunden, die radial bezüglich der Achse 19 verläuft. Jede Klammer 23 sitzt zwischen den Armen einer Festhaltegabel eines jeweiligen Klemmbacken 25, der von der diesbezüglichen Klammer 23 nach vorne verläuft, der diesbezüglichen Fläche 20 zugewandt ist und an der diesbezüglichen Klammer 23 um eine diesbezügliche Achse 26 parallel zur Achse 19 und über eine bekannte Nockenbetätigungseinrichtung 27, die nur teilweise in 3 dargestellt ist zu der diesbezüglichen Fläche 20 hin und von der diesbezüglichen Fläche 20 weg schwingt, um mit der diesbezüglichen Fläche 20, die als ein fester Klemmbacken wirkt, einen diesbezüglichen Greifer 28 zu bilden. Jeder Greifer 28 wird mittels der Welle 18 entlang eines kreisförmigen Weges P1, der durch die Umdrehstation 16 verläuft, und mit einer Geschwindigkeit V2 befördert, die es dem Greifer 28 erlaubt, die Umdrehstation 16 zeitgleich mit einer diesbezüglichen Packung 2 zu erreichen, die der Umdrehstation 16 durch den Eingabeförderer 17 zugeführt wird, und an der Umdrehstation 16 in das Ende des Förderkanals 12 einzugreifen, das der Umdrehstation 16 zugewandt ist, um die diesbezügliche Packung 2 zu ergreifen und vom Eingabeförderer 7 in eine Richtung 29 weg zu bewegen, die im Wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung 15 und parallel zur Längsachse 30 der Packung 2 verläuft.
  • Wie es deutlicher in den 2 und 4 dargestellt ist, ist jeder Klemmbacken 25 schmaler als die Hauptseitenflächen 3 und 4 der Packungen 2 und in seiner Breite gleich der Stärke des Greiferrades 17 und umfasst jeder Klemmbacken 25 einen ersten Teil 31, der an die diesbezügliche Klammer 23 angelenkt ist und außen von einer ebenen Fläche 32 begrenzt ist, die im Wesentlichen koplanar mit der folgenden ebenen Fläche 20 verläuft, wenn der Klemmbacken 25 offen ist, und einen zweiten Endteil 33, der in einem Stück mit dem freien Ende des diesbezüglichen ersten Teils 31 ausgebildet ist, bezüglich des diesbezüglichen ersten Teils 31 abgewinkelt ist und zum Umfang des Rades 17 von einer ebenen Fläche 34 begrenzt ist, die von einem Kissen 35 aus einem elastomeren Material überdeckt ist und im Wesentlichen parallel zur zugewandten ebenen Fläche 20 verläuft, wenn der Klemmbacken 25 geschlossen ist, um mit der zugewandten ebenen Fläche 20 eine U-förmige Fördertasche 36 zu bilden, die innen von der diesbezüglichen ebenen Fläche 20, außen von dem diesbezüglichen Kissen 35 und an der Rückseite von der Fläche 24 der diesbezüglichen Klammer 23 begrenzt ist.
  • Die Umdrehvorrichtung umfasst auch einen Ausgabeförderer 37, der entlang eines Weges P2 verläuft, der durch die Umdrehstation 16 und um wenigstens eine Förderscheibe koaxial zur Achse 19 geht und wenigstens einen Teil C umfasst, der von der Umdrehstation 16 ausgeht und gemeinsam über den Weg P1 verläuft. Der Ausgabeförderer 37 bewegt sich mit einer Laufgeschwindigkeit V3, die größer als V2 ist, um die Packungen 2 von den diesbezüglichen Greifern 28 zu entnehmen und sie in Längsrichtung in eine Laufrichtung 38 zu befördern.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der Ausgabeförderer 37 zwei parallele übereinanderliegende Ketten 29, die auf gegenüberliegenden Seiten des Greiferrades 17 angeordnet sind und schleifenförmig um zwei Förderscheiben 28 laufen, die jeweils von zwei gezahnten Rädern 40 und zwei gezahnten Rädern 41 begrenzt sind. Die Räder 40 sitzen auf einer Welle 42 koaxial zur Achse 19, die drehbar durch die Welle 18 führt, und die Räder 41 sind Antriebsräder, die so angebracht sind, dass sie sich in 1 im Uhrzeigersinn und mit einer Umfangsgeschwindigkeit V3 um eine Achse 43 parallel zur Achse 19 drehen.
  • Die beiden Ketten 39 sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der kleiner als die Breite der Hauptseitenflächen 3 und 4 der Packungen 2 ist und haben jeweils eine Folge von Zähnen 44, die eine Folge von Taschen 45 bilden, von denen jede zur Aufnahme einer jeweiligen Packung 2 dient. Die Räder 40 und 41 begrenzen am Ausgabeförderer 37 eine Förderzweig 46, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch gekrümmt ist, dass die Ketten 29 längs einer gekrümmten Führungsplatte 47 von der Umdrehstation 16 zu den Rädern 41 laufen, sowie einen im Wesentlichen geraden Rücklaufzweig 48. Wenn die Räder 41 arbeiten, laufen die Taschen 45 längs des Förderzweiges 46 zu den Rädern 41 entlang eines Kanals 49, der von einer Führungsplatte 50 begrenzt ist, die sich außerhalb des Förderzweiges 46 und in einem konstanten Abstand etwas größer als die Dicke der Packungen 2 vom Förderzweig 46 angeordnet ist.
  • Das Ausgangsende des Kanals 49 befindet sich an den Rädern 41 und an einer Übertragungsstation 51, die sich entlang des Weges P2 in Laufrichtung abwärts von dem Teil C befindet, den dieser gemeinsam mit dem Weg P1 hat. An der Übertragungsstation 51 überträgt der Ausgabeförderer 37 die Packungen 2 der Reihe nach auf einen weiteren Taschenförderer 52, dessen Eingang zwischen den Rädern 41 und tangential zum Weg P2 an der Übertragungsstation 51 angeordnet ist.
  • Bei der tatsächlichen Benutzung wird jede Packung 2 quer zu ihrer Längsachse 30 entlang des Eingabeförderers 7 in die Richtung 15 und wie angegeben mit ihrer hinteren Hauptseitenfläche 4 nach vorne gerichtet befördert.
  • Der Eingabeförderer 7 und das Greiferrad 17 sind so synchronisiert, dass eine Packung 2 an der Umdrehstation 16 gleichzeitig mit einem entsprechenden Greifer 28 ankommt, dessen Klemmbacken 25 allmählich in das Ausgangsende des Förderkanals 2 eingeführt wird. Wenn eine Packung 2 die Umdrehstation 16 erreicht und allmählich mit der Tasche 36 des zugehörigen Greifers 28 in Eingriff kommt, beginnt in der insbesondere in 4 dargestellten Weise der Klemmbacken 28 der Tasche 36 zu schließen und gleitet das diesbezügliche Kissen 35 allmählich entlang der diesbezüglichen Packung 2, um mit einer Bewegung der Packung 2 in die Richtung 29 zu beginnen, und wird der Packung 2 eine Beschleunigung gegeben, die erst aufhört, wenn die Packung 2 die Fläche 25 der diesbezüglichen Klammer 23 kontaktiert und die Geschwindigkeit V2 angenommen hat. Nur an diesem Punkt hält der Klemmbacken 2 die diesbezügliche Packung 2 fest an der diesbezüglichen Fläche 20, um sie vollständig von der Umdrehstation 16 zu entfernen und sie axial mit einer Geschwindigkeit V2 zu befördern, wobei eine Stirnfläche 6 nach vorne gerichtet ist.
  • In dieser Phase kann jede Packung 2 an irgendeinem Punkt längs des Weges P1 zu irgendeinem Aufnahmeelement abgegeben werden, das die Packung 2 ausgerichtet in irgendeiner Richtung jedoch mit der Stirnfläche 6 nach vorne, d. h. in Förderrichtung um 90° bezüglich der Förderrichtung der Packung 2 längs des Eingabeförderers 7 gedreht, aufnimmt.
  • Wenn bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ein jeweiliges Paar von Zähnen 44 die Umdrehstation 16 passiert hat und längs des gemeinsamen Teils C der Wege P1 und P2 läuft, fängt es eine Packung 2 jeweils ein und ergreift es die jeweiligen Teile der Packung 2, die seitlich von der jeweiligen Tasche 36 vorstehen. Gleichzeitig öffnet sich der diesbezügliche Klemmbacken 25, damit die Zähne 44, die mit einer Geschwindigkeit V3 größer als V2 laufen, die Packung 2 aus der diesbezüglichen Tasche 36 entnehmen und in die Richtung 38 in eine diesbezügliche Tasche 45 befördern können. Wenn die Packung 2 aus der diesbezüglichen Tasche 36 durch die diesbezüglichen Zähne 44 herausgenommen ist, begrenzt in der deutlicher in 2 dargestellten Weise der danebenliegende vordere Klemmbacken 25 der bereits voll ständig geöffnet ist, mit seiner Außenfläche 32, die zur ebenen Fläche 20 der folgenden Tasche 36 ausgerichtet ist, eine Rutsche zur Unterstützung der Positionskontrolle und der Entnahme jeder Packung 2 aus der diesbezüglichen Packung 36.
  • Wenn jede Packung 2 einmal von dem diesbezüglichen Greifer 28 freigegeben ist, wandert sie entlang des Kanals 49 in der diesbezüglichen Tasche 45 zum Förderer 52, der in bestimmten Fällen fehlen kann.
  • Die Greifer 28 sorgen daher nicht nur für eine extrem genaue Positionskontrolle jeder Packung 2, wenn diese umgedreht wird, sondern sorgen auch für eine allmähliche Beschleunigung jeder Packung 2 in Entnahmerichtung 29 vom Eingabeförderer 7, was daher die Packung gegenüber schädlichen Trägheitskräften schützt.

Claims (12)

  1. Umdrehvorrichtung für Packungen (2), von denen jede die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds hat und von zwei ersten Flächen (4) parallel zueinander und von zwei zweiten Flächen (6) parallel zueinander und senkrecht zu den beiden ersten Flächen (4) begrenzt ist, welche Vorrichtung (1) eine Umdrehstation (16), einen ersten Förderer (7) zum Befördern der Packungen (2) der Reihe nach in einer ersten Richtungen (15) und mit einer der beiden ersten Flächen (4) von jeder Packung (2) nach vorne gerichtet zu der Umdrehstation (16), einen zweiten Förderer (17), der synchron mit dem ersten Förderer (7) arbeitet, um die Packungen (2) von der Umdrehstation (16) mit einer der beiden zweiten Flächen (6) jeder Packung (2) nach vorne gerichtet und in einer zweiten Richtung (29) quer zur ersten Richtung (15) abzuführen, wobei der zweite Förderer (17) ein Greiferförderer ist, der sich um eine erste Achse (19) dreht, durch die Umdrehstation (16) mit einer gegebenen Geschwindigkeit (V2) und in der zweiten Richtung (29) läuft und eine Anzahl von Greifern (28) umfasst, von denen jeder eine Tasche (36) für eine diesbezügliche Packung (2) bildet und sich allmählich über der diesbezüglichen Packung (2) schließt, um deren Position zu steuern, während sie von der Umdrehstation (16) mit einer der beiden zweiten Flächen (6) nach vorne gerichtet abgeführt wird, und einen dritten Förderer (37) umfasst, der mit dem zweiten Förderer (17) und mit einer Geschwindigkeit (V3) größer als der des zweiten Förderers (17) durch die Umdrehstation (16) läuft, wobei der zweite und der dritte Förderer (17, 37) jeweils entlang eines ersten und eines zweiten Weges (P1, P2) laufen, die wenigstens einen gemeinsamen Teil (C) aufweisen, der in Laufrichtung unterhalb der Umdrehstation (16) verläuft, und wobei der dritte Förderer (37) jede Packung (2) entlang des gemeinsamen Teils (C) erfasst und die Packung (2) von dem jeweiligen Greifer (28) mit einer der beiden zweiten Flächen (6) nach vorne gewandt entnimmt, welche Umdrehvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der dritte Förderer (37) ein erstes Förderrad (40), das sich um die erste Achse (19) dreht und koaxial zum zweiten Greiferförderer (17) ist, ein zweites Förderrad (41), das sich an einer Übertragungsstation (51) befindet und sich um eine zweite Achse (43) parallel zur ersten Achse (19) dreht, und eine flexibles Element (39) umfasst, das schleifenförmig um die beiden Förderräder (40, 41) läuft und eine Folge von Zähnen (44) aufweist, von denen jeder eine Tasche (45) zur Aufnahme einer jeweiligen Packung (2) bildet und die jeweilige Packung (2) aus dem diesbezüglichen Greifer (28) des zweiten Förderers (17) schiebt.
  2. Umdrehvorrichtung nach Anspruch 1, bei der jede Packung (2) zwei seitliche Hauptflächen (3, 4), zwei seitliche Nebenflächen (5) und zwei Stirnflächen (6) umfasst, wobei die beiden ersten Flächen (4) die seitlichen Hauptflächen sind und die beiden zweiten Flächen (6) die Stirnflächen sind.
  3. Umdrehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der zweite Förderer (17) ein Rad (17) umfasst, das sich um eine Achse (19) quer zur ersten und zweiten Richtung (15, 29) dreht und ein polygona les äußeres Profil mit einer Anzahl von ebenen Flächen aufweist, von denen jede einen festen ersten Klemmbacken (20) eines jeweiligen Greifers (28) bildet und sich durch die Umdrehstation (16) in der zweiten Richtung (19) bewegt, wobei jeder Greifer (28) eine U-förmige Tasche (36) für eine jeweilige Packung (2) begrenzt und gleichfalls einen zweiten Klemmbacken (25) umfasst, der dem ersten Klemmbacken (20) zugewandt ist und bezüglich des diesbezüglichen ersten Klemmbackens (20) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position jeweils bewegbar ist, in der die jeweiligen Tasche (36) geöffnet und geschlossen ist.
  4. Umdrehvorrichtung nach Anspruch 3, bei der jeder zweite Klemmbacken (25) an das Rad (17) und zwar an einem hinteren Ende in Drehrichtung des Rades (17) des jeweiligen ersten Klemmbackens (20) angelenkt ist.
  5. Umdrehvorrichtung nach Anspruch 4, bei der jeder zweite Klemmbacken (25) an einen diesbezüglichen Träger (23) angelenkt ist, der vom Rad (17) nach außen vorsteht und die Rückfläche (24) der diesbezüglichen Tasche (36) bildet.
  6. Umdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der jeder zweite Klemmbacken (25) einen ersten Teil (31), der an das Rad (17) angelenkt ist, außen von einer ebenen Fläche (32) begrenzt ist und im Wesentlichen koplanar mit dem ersten Klemmbacken (20) des folgenden Greifers (28) verläuft; wenn sich der zweite Klemmbacken (25) in der geöffneten Position befindet, und einen zweiten Endteil (33) aufweist, der in einem Stück mit einem freien Ende des diesbezüglichen ersten Teils (31) ausgebildet ist und zum Außenumfang des Rades (17) durch eine ebene Fläche (34) begrenzt ist, die im Wesentlichen parallel zum diesbezüglichen ersten Klemmbacken (20) verläuft, wenn sich der zweite Klemmbacken (25) in der geschlossenen Position befindet.
  7. Umdrehvorrichtung nach Anspruch 6, bei der jeder Greifer (28) ein Kissen (35) aus einem elastomeren Material auf der ebenen Fläche (34) des zweiten Teils (33) des diesbezüglichen zweiten Klemmbackens (25) umfasst.
  8. Umdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der der dritte Förderer (37) ein Endlosförderer ist, der schleifenförmig um ein erstes und ein zweites Förderrad mit zueinander parallelen Achsen (19, 43) läuft, wobei das erste Förderrad koaxial zum Rad (17) liegt.
  9. Umdrehvorrichtung nach Anspruch 8, bei der jedes Förderrad zwei koaxiale Zahnräder (40, 41) umfasst, die Zahnräder (40) des ersten Förderrades auf gegenüberlegenden Seiten des Rades (17) angeordnet sind und der dritte Förderer (37) zwei Ketten (39) umfasst, von denen jede schleifenförmig um ein jeweiliges Paar von Zahnrädern (40, 41) läuft und eine jeweilige Folge von Zähnen (44) zum Erfassen der jeweiligen Packungen (2) aufweist.
  10. Umdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem vierten Förderer (52) tangential zum dritten Förderer (37) an der Übertragungsstation, der in Laufrichtung unterhalb des gemeinsamen Wegabschnittes (C) angeordnet ist, wobei der vierte Förderer (52) ein Taschenförderer ist, um der Reihe nach die Packungen (2) vom dritten Förderer (37) an der Übertragungsstation (51) aufzunehmen.
  11. Umdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der das flexible Element (39) zwei parallele übereinander liegenden Ketten (39), die auf gegenüberliegenden Seiten des zweiten Greiferförderers (17) angeordnet sind und in einem Abstand voneinander montiert sind, der kleiner als die Breite der Packungen (2) ist.
  12. Umdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der das flexible Element (39) einen Förderzweig (56), der von der Umdrehstation (16) zur Übertragungsstation (51) verläuft, und einen Rücklaufzweig (48) aufweist, der von der Übertragungsstation (51) zur Umdrehstation (16) läuft, wobei der Förderzweig (46) dadurch gekrümmt ist, dass das flexible Element (39) entlang einer gekrümmten Führungsplatte (47) verläuft, und der Rücklaufzweig (48) im Wesentlichen geradlinig ist.
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