DE907058C

DE907058C - Vorrichtung an Vorsteckeinrichtungen an Buchungsmaschinen mit einem Handhebel zum Drehen der das Vorsteckblatt haltenden Rollen

Info

Publication number: DE907058C
Application number: DEA14291A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Emil Fess; Andreas Salzberger
Original assignee: Adlerwerke AG
Current assignee: Adlerwerke AG
Priority date: 1951-10-30
Filing date: 1951-10-30
Publication date: 1954-03-22

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Vorsteckeinrichtungen an Buchungsmaschinen, bei denen das Vorsteckblatt, z. B. eine Kontokarte, vor einem in der Maschine eingespannten Grundblatt durch besondere Rollen eingeführt und ge# halten wird. Die Rollen werden hierbei von einem Handhebel über eine in einer Richtung wirkende Kupplung gedreht. Die Erfindung bezweckt, eine genaue Zeilenlage d::s eingeführten Vorsteckblattes herzustellen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß nach Beendigung der Einführung des @'orsteckblattes eine Sperre in ein sich mit den Rollen drehendes Zahnrad einfällt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Welle 5, auf deren mittlerem Tlil die nicht dargestellten Rollen für das Vorsteckblatt angebracht sind, trägt ein Zahnrad 2, das über Zwischenräder bei der Vorbewegung des Handhebels i i nur in Richtung des Einführens des Vors,teckblattes angetrieben -,viird. In die Zähne des Zahnrades 2 kann eine vorzugsweise keilförmig ausgebildete Sperre 3 einfallen, die am Hebelarm 9 Cines zweiarmigen Hebels 9, io angebracht ist. Der Hebelarm 9 wird durch eine Zugfeder ,I in eine solche Richtung gezogen, daß die Sperre 3 sich von den Zähnen des Zahnrades 2 entfernt. Mit dem Handhebel i i steht ein Anschlag 12 in Verbindung, der in der Ruhestellung des Handhebels i i seich gegen den Arm io legt. Der Handhebel ii wird durch eine nicht dargestellte Feder in bekannter Weise in seiner Ruhestellung gehalten. Dadurch wird in der Ruhestellung durch den Anschlag 12 der Hebel 9, io entgegen der Wirkung der Feder q. mit seiner Sperre 3 in das Zahnrad 2 gedrückt.
Bei dem Einführen eines Vorsteckblattes wird durch Drehen des Handhebels i i nach vorn der Anschlag 12 vom Hebelarm io entfernt, wodurch der Hebel 9, io durch die Feder .I verschwenkt und das Zahnrad 2 von der Sperre 3 freigegeben wird. Nach Beendigung der Einführung des Vorsteckblattes kehrt der Handhebel i i in die Ruhestellung zurück, wodurch der Anschlag 12 den Hebel 9, 1o wieder in Sperrstellung bringt. Hierbei wird die keilförmige Sperre 3 in eine Zahnlücke des Zahnrades 2 gedrückt. Eine kleine etwaige Ungenauigkeit der Einstellung des Zahnrades 2 wird ausgeglichen, indem es um ein kleines Maß gedreht wird, bis beide Keilflächen der Sperre 3 an den Flanken zweier benachbarter Zähne des Zahnrades 2 anliegen. Hierdurch werden auch die das Vorsteckblatt bewegenden und haltenden Rollen genau in die richtige Lage gebracht, in der das Vorsteckblatt genau auf die zu schreibende Zeile eingestellt ist.
Der Anschlag r2 ist vorzugsweise nachstellbar, indem er z. B. als eine außermittig gelagerte Rolle ausgebildet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Vorsteckeinrichtungen an Buchungsmaschinen mit einem Handhebel zum .Urehen der das Vorsteckblatt haltenden Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Einführung des Vorsteckblattes eine Sperre (3) in ein sich mit den Rollen drehendes Zahnrad (2) einfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (3) während der Einführung des Vorsteckblattes durch eine Feder (q.) außer Wirklage gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (3) aus einem Keil besteht, der in ein auf der Welle (5) der das Vorsteckblatt antreibenden Rollen sitzendes Zahnrad (2) eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (3) an dem längeren Arm (9) eines im Gestell des Papierwagens gelagerten zweiarmigen Hebels (9, io) angebracht ist, dessen kürzerer Arm (io) in der Ruhestellung des Handhebels (ii) durch einen Anschlag (i2) gegen die Wirkung der Feder (q.) in Sperrstellung gehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (12) rnachstellbar, vorzugsweise als außermittig gelagerte Rolle ausgebildet ist.