DE185000C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/04—Fixed or adjustable stops or gauges
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 185000 KLASSE 15 e. GRUPPE
LOUIS VOIGT in LEUTZSCH-LEIPZIG.
Bei bekannten Bogeneinlaufvorrichtungen für Bogenfalzmaschinen, Schnellpressen und
ähnliche, einzelne Bogen verarbeitende Maschinen wird der Bogen von ununterbrochen
gleichlaufenden Einlaufbändern zuerst an den seitlichen Anschlag geführt und dann durch
irgend eine besondere Ausrichtevorrichtung nach der anderen Seite in die richtige Lage
gebracht. Das Ausrichten des Bogens kann
ίο. demnach nur in . zwei Zeitabschnitten stattfinden.
Bei anderen Bogeneinlaufvorrichtungen wird der Bogen durch schräg nach hinten laufende
Bänder sowohl an die seitlichen als auch an die rechtwinkelig dazu angebrachten Anschläge
zugleich geführt. Hierbei kommt es aber vor, hauptsächlich bei schwachem Papier, daß
die Bogenkante, während der Bogen einläuft, an den Anschlägen umgebogen wird, so daß
eine ungenaue Anlage des Bogens die Folge ist.
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Bogenausrichtevorrichtung für Bogenfalzmaschinen,
Schnellpressen und ähnliche, einzelne Bogen verarbeitende Maschinen, bei welcher der Bogen, der der Maschine durch
Einlauf bänder zugeführt wird, nicht nur an den seitlichen Anschlag, sondern auch zugleich
durch seitliche Verschiebung der Einlaufbänder an die rechtwinkelig dazu angebrachten
Anschläge geschoben wird. Das Ausrichten des Bogens nach beiden Seiten
fällt somit in einen Zeitabschnitt; auch wird durch die seitliche Verschiebung der Einlaufbänder
ein Umbiegen der Bogenkante an den Anschlägen vermieden. Es wird dadurch eine genaue Lage des Bogens und somit, z. B.
bei Bogenfalzmaschinen, ein genaues Falzen des Bogens erreicht.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι stellt die Vorderansicht einer Bogenfalzmaschine
dar und
Fig. 2 die Draufsicht derselben.
Fig. 3 ist die Seitenansicht der Einrichtung, welche die Verschiebung der Einlaüfbänder
bewirkt.
Die Verschiebung der Einlaufbänder kann nach der einen oder der anderen, Seite bewirkt
werden, je nachdem die Anschläge für den Bogen angebracht sind.
Nach Fig. 2 sind die Bandwellen e, e1 der
Einlaufbänder in ihren Lagern c, c1 verschiebbar,
die an den Seitenwänden der Maschine befestigt sind. Die Bandwellen erhalten ihre
drehende Bewegung durch die ersten Falzwalzen w vermittels Kegelräder d, dl. Das
Kegelrad d1, welches auf der Bandwelle el
sitzt, ist in c1 gelagert und durch Nute und
Keilfeder mit der verschiebbaren Bandwelle e1
verbunden.
Die seitliche Bewegung der Einlaufbänder wird durch eine Einrichtung bewirkt, die
gleichartig auf beiden Seiten der Maschine angebracht ist und durch Exzenter von der
Hauptwelle aus in Tätigkeit gesetzt wird.
Durch diese Einrichtung werden die Bandwellen mit den Einlaufbändern und Bänder-
Stäben I, sowie auch die Spanngewichte m
zeitweise bewegt.
In Fig. 3 ist eine solche Einrichtung dargestellt. Diese wird durch ein auf der Hauptwelle
f sitzendes Exzenter g, eine Kulisse h und einen Winkelhebel i zur Wirkung gebracht.
Der Winkelhebel i greift mit einem Hebelarm an einem Steg k an, welcher die
Bandwellen e, e1 mit den Einlaufbändern und
ίο Bänderstäben / und auf einer Seite der Maschine
auch die Spanngewichte m verbindet, wodurch die Bewegung nach der einen oder
der andern Seite bedingt ist.
Das Exzenter auf der Hauptwelle f kann so eingestellt werden, daß die seitliche Bewegung
nach den Anschlägen b beginnt, ehe der Bogen den Anschlag α erreicht hat, so
daß der Bogen zu gleicher Zeit an den Anschlägen α und b anliegt.
Sobald das Falzmesser η den Bogen in das erste Walzenpaar w eingeschlagen hat, gehen
die Einlaufbänder in die ursprüngliche Lage zurück, so daß ein weiterer Bogen eingeführt
werden kann.
Das Einführen des Bogens geschieht in der bekannten Weise: Der Bogen wird dem
Bogenstapel entnommen und an den Anschlag o, welcher auf dem Holztisch ρ eingestellt ist, sowie an die beweglichen Anschläge
r angelegt. Sobald der Bogen einlaufen soll, gehen die beweglichen Anschläge r
nach unten, der Bogen wird von den Einlaufbändern mitgenommen und in beschriebener
Weise ausgerichtet. Dadurch, daß das Ausrichten des Bogens nach vorn und nach
der Seite in einen Zeitabschnitt fällt, wird Zeit gewonnen, und infolgedessen kann die
Leistung der Maschine erhöht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Bogenausrichtevorrichtung für Bogenfalztnaschinen, Schnellpressen und ähnliche, einzelne Bogen verarbeitende Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufbänder (I), während sie den Bogen an den Anschlag (a) befördern, seitlich verschoben werden, so daß der Bogen gleichzeitig an die zu dem Anschlag (a) rechtwinkelig angebrachten Anschläge (b) genau angeschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185000C true DE185000C (de) |
Family
ID=448891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185000D Active DE185000C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185000C (de) |
-
0
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