DE185000C - - Google Patents

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DE185000C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/04Fixed or adjustable stops or gauges

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 185000 KLASSE 15 e. GRUPPE
LOUIS VOIGT in LEUTZSCH-LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1906 ab.
Bei bekannten Bogeneinlaufvorrichtungen für Bogenfalzmaschinen, Schnellpressen und ähnliche, einzelne Bogen verarbeitende Maschinen wird der Bogen von ununterbrochen gleichlaufenden Einlaufbändern zuerst an den seitlichen Anschlag geführt und dann durch irgend eine besondere Ausrichtevorrichtung nach der anderen Seite in die richtige Lage gebracht. Das Ausrichten des Bogens kann
ίο. demnach nur in . zwei Zeitabschnitten stattfinden.
Bei anderen Bogeneinlaufvorrichtungen wird der Bogen durch schräg nach hinten laufende Bänder sowohl an die seitlichen als auch an die rechtwinkelig dazu angebrachten Anschläge zugleich geführt. Hierbei kommt es aber vor, hauptsächlich bei schwachem Papier, daß die Bogenkante, während der Bogen einläuft, an den Anschlägen umgebogen wird, so daß eine ungenaue Anlage des Bogens die Folge ist.
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Bogenausrichtevorrichtung für Bogenfalzmaschinen, Schnellpressen und ähnliche, einzelne Bogen verarbeitende Maschinen, bei welcher der Bogen, der der Maschine durch Einlauf bänder zugeführt wird, nicht nur an den seitlichen Anschlag, sondern auch zugleich durch seitliche Verschiebung der Einlaufbänder an die rechtwinkelig dazu angebrachten Anschläge geschoben wird. Das Ausrichten des Bogens nach beiden Seiten fällt somit in einen Zeitabschnitt; auch wird durch die seitliche Verschiebung der Einlaufbänder ein Umbiegen der Bogenkante an den Anschlägen vermieden. Es wird dadurch eine genaue Lage des Bogens und somit, z. B. bei Bogenfalzmaschinen, ein genaues Falzen des Bogens erreicht.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι stellt die Vorderansicht einer Bogenfalzmaschine dar und
Fig. 2 die Draufsicht derselben.
Fig. 3 ist die Seitenansicht der Einrichtung, welche die Verschiebung der Einlaüfbänder bewirkt.
Die Verschiebung der Einlaufbänder kann nach der einen oder der anderen, Seite bewirkt werden, je nachdem die Anschläge für den Bogen angebracht sind.
Nach Fig. 2 sind die Bandwellen e, e1 der Einlaufbänder in ihren Lagern c, c1 verschiebbar, die an den Seitenwänden der Maschine befestigt sind. Die Bandwellen erhalten ihre drehende Bewegung durch die ersten Falzwalzen w vermittels Kegelräder d, dl. Das Kegelrad d1, welches auf der Bandwelle el sitzt, ist in c1 gelagert und durch Nute und Keilfeder mit der verschiebbaren Bandwelle e1 verbunden.
Die seitliche Bewegung der Einlaufbänder wird durch eine Einrichtung bewirkt, die gleichartig auf beiden Seiten der Maschine angebracht ist und durch Exzenter von der Hauptwelle aus in Tätigkeit gesetzt wird.
Durch diese Einrichtung werden die Bandwellen mit den Einlaufbändern und Bänder-
Stäben I, sowie auch die Spanngewichte m zeitweise bewegt.
In Fig. 3 ist eine solche Einrichtung dargestellt. Diese wird durch ein auf der Hauptwelle f sitzendes Exzenter g, eine Kulisse h und einen Winkelhebel i zur Wirkung gebracht. Der Winkelhebel i greift mit einem Hebelarm an einem Steg k an, welcher die Bandwellen e, e1 mit den Einlaufbändern und
ίο Bänderstäben / und auf einer Seite der Maschine auch die Spanngewichte m verbindet, wodurch die Bewegung nach der einen oder der andern Seite bedingt ist.
Das Exzenter auf der Hauptwelle f kann so eingestellt werden, daß die seitliche Bewegung nach den Anschlägen b beginnt, ehe der Bogen den Anschlag α erreicht hat, so daß der Bogen zu gleicher Zeit an den Anschlägen α und b anliegt.
Sobald das Falzmesser η den Bogen in das erste Walzenpaar w eingeschlagen hat, gehen die Einlaufbänder in die ursprüngliche Lage zurück, so daß ein weiterer Bogen eingeführt werden kann.
Das Einführen des Bogens geschieht in der bekannten Weise: Der Bogen wird dem Bogenstapel entnommen und an den Anschlag o, welcher auf dem Holztisch ρ eingestellt ist, sowie an die beweglichen Anschläge r angelegt. Sobald der Bogen einlaufen soll, gehen die beweglichen Anschläge r nach unten, der Bogen wird von den Einlaufbändern mitgenommen und in beschriebener Weise ausgerichtet. Dadurch, daß das Ausrichten des Bogens nach vorn und nach der Seite in einen Zeitabschnitt fällt, wird Zeit gewonnen, und infolgedessen kann die Leistung der Maschine erhöht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bogenausrichtevorrichtung für Bogenfalztnaschinen, Schnellpressen und ähnliche, einzelne Bogen verarbeitende Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufbänder (I), während sie den Bogen an den Anschlag (a) befördern, seitlich verschoben werden, so daß der Bogen gleichzeitig an die zu dem Anschlag (a) rechtwinkelig angebrachten Anschläge (b) genau angeschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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