CH457510A - Falzmaschine mit übereinander angeordneten Falzwalzenpaaren - Google Patents

Falzmaschine mit übereinander angeordneten Falzwalzenpaaren

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CH457510A
CH457510A CH538467A CH538467A CH457510A CH 457510 A CH457510 A CH 457510A CH 538467 A CH538467 A CH 538467A CH 538467 A CH538467 A CH 538467A CH 457510 A CH457510 A CH 457510A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
folding
rollers
folding rollers
pair
gap
Prior art date
Application number
CH538467A
Other languages
English (en)
Inventor
Porth Erwin
Original Assignee
Mathias Baeuerle Ges Mit Besch
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/144Pockets or stops therefor

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


  
 



  Falzmaschine mit übereinander angeordneten Falzwalzenpaaren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Falzmaschine mit übereinander angeordneten Falzwalzenpaaren und diesen Walzenpaaren zugeordneten Falztaschen, bei der die erste Falzung des Bogens im Spalt des unteren Falzwalzenpaares und die nächste Falzung im Spalt des darüber liegenden Falzwalzenpaares erfolgt.



   Derartige Maschinen sind an sich bekannt und werden in Druckereien, Buchbindereien und ähnlichen Betrieben benutzt.



   Für den Einsatz in Büros sind die herkömmlichen Falzmaschinen aber nicht geeignet. Sie sind zu schwer, zu gross und auch zu laut. Der Anschaffungspreis ist teuer. Darüber hinaus erfordert die Bedienung solcher Maschinen besonders geschultes Personal. Dies sind die Gründe, warum in Bürobetrieben Falzmaschinen noch nicht eingeführt sind, obwohl in Büros vielerlei Falzarbeiten anfallen, z. B. Tagesbriefpost, Rundschreiben usw.



   Ziel der Erfindung ist es, eine auf die Bedürfnisse eines normalen Bürobetriebes zugeschnittene kleine und leichte, billige und doch leistungsfähige Falzmaschine zu schaffen, die leicht zu bedienen ist und auch leicht transportiert werden kann. Eine solche Maschine muss in der Bauhöhe sehr niedrig sein und eine handgerechte Blattanlage- und Auswurfposition gewährleisten, damit sie auf normalen Bürotischen aufgestellt werden kann.



  Es müssen auch Tagespostbriefe, bestehend aus mehreren Blättern, geklammert oder nichtgeklammert, ohne langwieriges Umstellen rationell zu falzen sein.



   Die erfindungsgemässe Falzmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen des Lieferwalzenpaares und die Achsen der aufeinanderfolgenden Falzwalzen jeweils schräg übereinander angeordnet und der Anlege- oder Stapeltisch mit dem Lieferwalzenpaar vor dem Spalt des ersten Falzwalzenpaares angeordnet ist.



   Eine besonders zweckmässige Ausführungsform der Erfindung weist ein aufsetzbares Zusatzaggregat auf, das aus einem Falzwalzenpaar sowie diesen Falzwalzen zugeordneten Falztaschen besteht und mit den Seitenblechen dieses Zusatzaggregates auf das Gestell aufsetzbar ist.



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.



   Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Maschine;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine.



   Die beiden, vorzugsweise aus Blech hergestellten und durch Verbindungsstreben 1 zusammengehaltenen Seitenwände 2 tragen die ortsfesten Lagerstellen 3, in welchen die angetriebenen Falzwalzen 4 und 5 laufen.



  Der Antrieb der Walzen erfolgt über einen regelbaren Motor 6, Riemenscheibe 7 und Antriebsriemen 8. Die Walzen sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt mit geriffelter bzw. gekordelter Oberfläche. Die Gummiwalzen 9 und 10 sind durch Reibungsschluss angetrieben und in bekannter Weise federnd gelagert. Sie passen sich selbsttätig der jeweils durchlaufenden Papierstärke an. Dem ersten Falzwalzenpaar 4 und 9 vorgelagert ist eine mit untersetzter Geschwindigkeit laufende Zuführrolle 11, die im Zusammenhang mit der feststehenden Rückhalterolle 12 einen einstellbaren Durchlassspalt 13 bildet, der der zu verarbeitenden Papierdicke entspricht. Durch diese Einrichtung wird bei automatischer Papierblattzuführung in bekannter Weise stets nur ein Blatt nach dem anderen gefördert.

   Der Anlegetisch 14 kann mit Papierstapeln 15 beschickt werden, wobei automatisch der jeweils oberste Bogen 16 den Falzwalzen 4 und 9 zugeleitet wird. Es kann aber auch von Hand jeder einzelne Papiersatz zugeführt werden, was z. B. bei Tagespost der Fall ist, die aus mehreren Blättern bestehen kann. Hierzu wird dann der Durchlassspalt 13 so gross eingestellt, dass der Blättersatz, ohne die Zuführrolle 11 zu berühren, bis an die Falzwalzen 4 und 9 herangeführt werden kann.



   Der jeweils oberste Bogen des Papierstapels 16 wird von dem Lieferwalzenpaar 11, 12 gefasst und dann von den ersten Falzwalzen 4 und 9 der ersten Falztasche 17 zugeführt, die einen verstellbaren Taschenanschlag 18 trägt, der mittels Skala 19 auf die jeweils gewünschte    Falzlänge    einstellbar ist. Die zweite Falztasche 20 hat den gleichen Aufbau wie die erste. Nach Erreichen des Anschlages 18 in der Falztasche 17 krümmt sich infolge Stauchung der Bogen in dem Falzraum vor der Mündung der Falztasche 17, bis er von den Falzwalzen 8, 9 gefasst, gefalzt und der Falztasche 20 zugeführt wird, bis er gegen den Anschlag dieser Falztasche stösst. Infolge der hierbei auftretenden Stauchung krümmt sich der Bogen in dem Falzraum vor der Mündung der Tasche 20, bis er von den Falzwalzen 5, 10 gefasst, gefalzt und von ihnen in Richtung des Auffangtisches ausgeworfen wird.

   Der fertig ge  falzte    Bogen 21 fällt durch sein Eigengewicht auf die erste Falztasche 17, wobei sich die gefalzten Bogen 22 an den Anschlagstäben 23 stapelartig formieren und nach Belieben abgenommen werden können. Es ist auch möglich, den gefalzten Bogen sofort beim Verlassen der letzten Falzwalze mit der Hand aufzufangen, was besonders bei Verarbeitung von Einzelstücken, wie individuelle Briefpost, praktisch ist.



   Ein aus zwei Seitenplatten 24 bestehendes und die zwei Falzwalzen 25 und 26 sowie die beiden Falztaschen 27 und 28 tragendes Zusatzaggregat wird mit dem Gestell 2 verbunden und ermöglicht eine Erweiterung zur 4-Taschen-Maschine, mit der also auch 4 Parallelbrüche gefalzt werden können.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Falzmaschine mit übereinander angeordneten Falzwalzenpaaren und diesen Walzenpaaren zugeordneten Falztaschen, bei der die erste Falzung des Bogens im Spalt des unteren Falzwalzenpaares und die nächste Falzung im Spalt des darüber liegenden Falzwalzenpaares erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen des Lieferwalzenpaares (11, 12) und die Achsen der aufeinanderfolgenden Falzwalzen (4, 9, 5, 10) jeweils schräg übereinander angeordnet und der Anlegeoder Stapeltisch (14) mit dem Lieferwalzenpaar (11, 12) vor dem Spalt des ersten Falzwalzenpaares (4, 9) angeordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Falzmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Falztasche (17) mit ihrer Mündung unter dem Auswurfspalt des zweiten Falzwalzenpaares (5, 10) angeordnet und als Auffangtisch mit einer Anschlagvorrichtung (23) ausgebildet ist.
    2. Falzinaschine nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfest gelagerten Falzwalzen (4, 5) synchron angetrieben und dass die anderen Falzwalzen (9, 10) elastisch gelagert und durch Reibungsschluss angetrieben sind.
    3. Falzmaschine nach dem Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein aufsetzbares Zusatzaggregat (24), das aus einem Falzwalzenpaar (25, 26) sowie diesen Falzwalzen zugeordneten Falztaschen (27, 28) besteht und mit den Seitenblechen (24) dieses Zusatzaggregates auf das Gestell (2) aufsetzbar ist.
    4. Falzmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzaggregat hinsichtlich der Anordnung seiner Falzwalzen (25, 26) und der Falztaschen (27, 28) mit den darunter befindlichen Falzwalzen (5, 10) und den zugeordneten Falztaschen (17, 20) identisch ist, so dass infolge seiner Anordnung sich der Auswurfspalt zwischen den Walzen (25, 26) über dem Auffangtisch (17) befindet.
    5. Falzmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfest gelagerten Falzwal- zen (4, 5 und 25) synchron angetrieben und dass die Falzwalzen (9, 10, 26) elastisch gelagert und durch Reibungsschluss angetrieben sind.
CH538467A 1966-04-29 1967-04-17 Falzmaschine mit übereinander angeordneten Falzwalzenpaaren CH457510A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0086889 1966-04-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH457510A true CH457510A (de) 1968-06-15

Family

ID=6983568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH538467A CH457510A (de) 1966-04-29 1967-04-17 Falzmaschine mit übereinander angeordneten Falzwalzenpaaren

Country Status (4)

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US (1) US3510121A (de)
CH (1) CH457510A (de)
DE (1) DE1561123B2 (de)
GB (1) GB1171682A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1561123A1 (de) 1970-01-08
US3510121A (en) 1970-05-05
DE1561123B2 (de) 1971-05-13
GB1171682A (en) 1969-11-26

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