DE1561123B2 - Falzmaschine mit falztaschen - Google Patents

Falzmaschine mit falztaschen

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DE1561123B2
DE1561123B2 DE19661561123 DE1561123A DE1561123B2 DE 1561123 B2 DE1561123 B2 DE 1561123B2 DE 19661561123 DE19661561123 DE 19661561123 DE 1561123 A DE1561123 A DE 1561123A DE 1561123 B2 DE1561123 B2 DE 1561123B2
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DE
Germany
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folding
roller
machine
rollers
gap
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Pending
Application number
DE19661561123
Other languages
English (en)
Other versions
DE1561123A1 (de
Inventor
Erwin 7742 St Georgen Porth
Original Assignee
Mathias Bauerle GmbH, 7742 St Ge orgen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mathias Bauerle GmbH, 7742 St Ge orgen filed Critical Mathias Bauerle GmbH, 7742 St Ge orgen
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Publication of DE1561123B2 publication Critical patent/DE1561123B2/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/144Pockets or stops therefor

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Falzmaschine mit schräg übereinander angeordneten Falzwalzenpaaren und diesen Walzenpaaren zugeordneten Falztaschen, bei der die Falzung des Bogens nacheinander von unten nach oben entsprechend den übereinanderliegenden Walzenspaltöffnungen erfolgt.
Bekannt ist eine Falzmaschine mit schräg übereinander angeordneten Falzwalzenpaaren und diesen Walzenpaaren zugeordneten Falztaschen. Diese Falzmaschine arbeitet jedoch von oben nach unten. Demzufolge befindet sich der Anlegetisch oben, wodurch der Nachteil entsteht, daß der Anlegetisch die unterste Falztasche überdeckt, so daß diese Falztasche nicht als Auffangtisch für die gefalzten Bögen ausgebildet sein kann. Infolge der Gesamtanordnung besitzt die bekannte Maschine einen zwangläufig weit nach oben hinausragenden Ausleger für den Anlegetisch, der nicht nur das Auflegen der Bögen von Hand erschwert, sondern auch den Transport behindert, so daß diese Anordnung für den Bau einer kleinen Büromaschine nicht geeignet ist (deutsche Patentschrift 961 981).
Eine andere bekannte Falzmaschine arbeitet zwar von unten nach oben. Bei dieser Maschine erfolgt die Aufnahme der Bögen lotrecht, weshalb die unteren Walzen als Saugwalzen ausgebildet sind und mit einem Formbalken zusammenarbeiten, wodurch bereits an dieser Stelle eine Falzbildung erfolgt. Der Aufbau dieser Falzmaschine ist nur für Großmaschinen geeignet, weil die Entnahme der Bögen an der obersten Falztasche erfolgen muß (deutsche Patentschrift 591 214).
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine Falzmaschine zu entwickeln, die als leichte Büromaschine bedient werden kann und bei der der Anlege- oder Stapeltisch und der Auffangtisch tief angeordnet sind, um eine leichte Bedienung zu ermöglichen.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß der Anlege- oder Stapeltisch vor dem Spalt des untersten Falzwalzenpaares angeordnet und vor diesem Spalt eine mit untersetzter Geschwindigkeit laufende Zuführrolle und eine feststehende Rückhalterolle mit einstellbarem Durchlaßspalt angeordnet sind und daß ferner die erste Falztasche mit ihrer Mündung unter dem Einlaufspalt des zweiten Falzwalzenpaares angeordnet und als Auffangtisch für die zwischen den Walzen ausgeworfenen Bögen mit einer Anschlagvorrichtung ausgebildet ist. Durch die Erfindung ist die Ausbildung einer Kleinmaschine gelungen, deren Abmessungen die Abmessungen einer Büroschreibmaschine nicht übersteigt, die daher auf einem Bürotisch eingesetzt werden kann. Stapeltisch und Ablegetisch konnten infolge der Gesamtanordnung der Maschine sehr tief liegen, und der Stapeltisch und der Auffangtisch sind so angeordnet, daß sie nur geringfügig von anderen Teilen der Maschine überdeckt sind, so daß eine leichte Bedienung der Maschine auch für den Nichtgeübten möglich ist. Infolge der tiefen Anordnung des Stapeltisches und des Auffangtisches ist die Standfestigkeit der Maschine sehr groß und die Abstützung dieser Teile war besonders leicht durchzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Maschine;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine.
Die beiden, vorzugsweise aus Blech hergestellten und durch Verbindungsstreben 1 zusammengehaltenen Seitenwände 2 tragen die ortsfesten Lagerstellen 3, in welchen die angetriebenen Falzwalzen 4 und 5 laufen. Der Antrieb der Walzen erfolgt über einen regelbaren Motor 6, Riemenscheibe 7 und Antriebsriemen 8. Die Walzen sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt mit geriffelter bzw. gekordelter Oberfläche. Die Gummiwalzen 9 und 10 sind durch
ίο Reibungsschluß angetrieben und in bekannter Weise federnd gelagert. Sie passen sich selbsttätig der jeweils durchlaufenden Papierstärke an. Dem ersten Falzwalzenpaar 4 und 9 vorgelagert ist eine mit untersetzter Geschwindigkeit laufende Zuführrolle 11, die im Zusammenhang mit der feststehenden Rückhalterolle 12 einen einstellbaren Durchlaßspalt 13 bildet, der der zu verarbeitenden Papierdicke eintspricht. Durch diese Einrichtung wird bei automatischer Papierblattzuführung in bekannter Weise stets nur ein Blatt nach dem anderen gefördert. Der Anlegetisch 14-kann mit Papierstapeln 15 beschickt werden, wobei automatisch der jeweils oberste Bogen 16 den Falzwalzen 4 und 9 zugeleitet wird. Es kann aber auch von Hand jeder einzelne Papiersatz zugeführt werden, was z. B. bei Tagespost der Fall ist, die aus mehreren Blättern bestehen kann. Hierzu wird dann der Durchlaßspalt 13 so groß eingestellt, daß der Blättersatz, ohne die Zuführrolle 11 zu berühren, bis an die Falzwalzen 4 und 9 herangeführt werden kann.
Der . jeweils oberste Bogen des Papierstapels 16 wird von dem Lieferwalzenpaar 11, 12 gefaßt und dann von den ersten Falzwalzen 4 und 9 der ersten Falztasche 17 zugeführt, die einen verstellbaren Taschenanschlag 18 trägt, der mittels Skala 19 auf die jeweils gewünschte Falzlänge einstellbar ist. Die zweite Falztasche 20 hat den gleichen Aufbau wie die erste. Nach Erreichen des Anschlages 18 in der Falztasche 17 krümmt sich infolge Stauchung der Bogen in dem Falzraum vor der Mündung der Falztasche 17, bis er von den Falzwalzen 8, 9 gefaßt, gefalzt und der Falztasche 20 zugeführt wird, bis er gegen den Anschlag dieser Falztasche stößt. Infolge der hierbei auftretenden Stauchung krümmt sich der Bogen in den Falzraum vor der Mündung der Tasche 20, bis er von den Falzwalzen 5, 10 gefaßt, gefalzt und von ihnen in Richtung des Auffangtisches ausgeworfen wird. Der fertig gefalzte Bogen 21 fällt durch sein Eigengewicht auf die erste Falztasche 17, wobei sich die gefalzten Bogen 22 an den Anschlagstäben 23 stapelartig formieren und nach Belieben abgenommen werden können. Es ist auch möglich, den gefalzten Bogen sofort beim Verlassen der letzten Falzwalze mit der Hand aufzufangen, was besonders bei der Verarbeitung von Einzelstücken, wie individuelle Briefpost, praktisch ist.
Ein aus zwei Seitenplatten 24 bestehendes und die zwei Falzwalzen 25 und 26 sowie die beiden Falztaschen 27 und 28 tragendes Zusatzaggregat wird mit dem Gestell 2 verbunden und ermöglicht eine Er-Weiterung zur Vier-Taschen-Maschine, mit der also auch vier Parallelbrüche gefalzt werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Falzmaschine mit schräg übereinander angeordneten Falzwalzenpaaren und diesen Walzenpaaren zugeordneten Falztaschen, bei der die Falzung des Bogens nacheinander von unten nach oben entsprechend den übereinanderliegenden
    Walzenspaltöffnungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlege- oder Stapeltisch (14) vor dem Spalt des untersten Falzwalzenpaares (4, 9) angeordnet und vor diesem Spalt eine mit untersetzter Geschwindigkeit laufende Zuführrolle (11) und eine feststehende Rückhalterolle (12) mit einstellbarem Durchlaßspalt (13) angeordnet sind und daß ferner die erste Falztasche (17) mit ihrer Mündung unter dem Einlaufspalt des zweiten Falzwalzenpaares (5, 9) angeordnet und als Auffangtisch für die zwischen den Walzen (5, 10) ausgeworfenen Bögen mit einer Anschlagvorrichtung (23) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661561123 1966-04-29 1966-04-29 Falzmaschine mit falztaschen Pending DE1561123B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0086889 1966-04-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1561123A1 DE1561123A1 (de) 1970-01-08
DE1561123B2 true DE1561123B2 (de) 1971-05-13

Family

ID=6983568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661561123 Pending DE1561123B2 (de) 1966-04-29 1966-04-29 Falzmaschine mit falztaschen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3510121A (de)
CH (1) CH457510A (de)
DE (1) DE1561123B2 (de)
GB (1) GB1171682A (de)

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DE102005015780A1 (de) * 2005-04-05 2006-10-12 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorderkantenanschlag für ein Schwertfalzwerk

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1561123A1 (de) 1970-01-08
US3510121A (en) 1970-05-05
CH457510A (de) 1968-06-15
GB1171682A (en) 1969-11-26

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