DE1232986B

DE1232986B - Auffang- und Stapelvorrichtung fuer gefalzte Bogenlagen

Info

Publication number: DE1232986B
Application number: DEC34774A
Authority: DE
Inventors: Giorgio Gianoli
Original assignee: CT ETUDES TECH EUROP ETABLISSE
Current assignee: CT ETUDES TECH EUROP ETABLISSE
Priority date: 1964-12-30
Filing date: 1964-12-30
Publication date: 1967-01-26

Description

Auffang- und Stapelvorrichtung für gefalzte Bogenlagen Die Erfindung geht aus von einer bekannten Auffang- und Stapelvorrichtung für gefalzte Bogenlagen, Zeitungen oder Zeitschriften, die aus einer Rotationsdruckmaschine sich überschuppend kontinuierlich zwischen zwei Förderbandpaaren geführt werden, von denen das erste vor Stapelanfang umgelenkt wird und das zweite weiterläuft bis zu einem senkrecht zu ihm stehenden Anschlag, längs dessen sich der Stapel ausbildet.
Es ist bereits eine Auffang- und Stapelvorrichtung bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 051 868), bei der die Druckbögen lediglich gegen einen Anschlag geführt werden, vor dem sich einige wenige Druckbögen sammeln, um dann sofort durch Trenn- und Transportsauger einem weiteren Förderband zugeführt zu werden. Der vor dem Anschlag angeordnete Stapeltisch besteht dabei aus dem Förderband und aus einem Brett, welches das Förderband unterstützt. Diese Vorrichtung eignet sich aber nur, wenn wenige Druckbögen gestapelt werden. Werden dagegen Zeitschriften od. dgl. zu großen vertikalen Stapeln aufgeschichtet, drückt der Stapel das Förderband stark auf das Brett. Beide Teile verschleißen in sehr kurzer Zeit.
Bei einer anderen bekannten Auffang- und Stapelvorrichtung (USA.-Patentschrift 2 841 394) werden die schuppenförmig übereinanderliegenden Zeitungen durch ein Förderband von oben gegen einen waagerecht liegenden Anschlag geführt, auf dem sich der in horizontaler Richtung bildende Stapel gleichzeitig aufbaut. Diese Stapelvorrichtung hat aber den Nachteil, daß der horizontal verlaufende Gleittisch sehr viel kostbare Grundiläche einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auffang- und Stapelvorrichtung so auszubilden, daß damit ein leichtes Aufschichten auch vertikaler, höherer Stapel ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem erfindungsgemäß unter dem sich vertikal bildenden Stapel von gefalzten Bogen, Zeitungen u. dgl. mehrere kleine, den Stapel tragende Rollen und kurz vor dem Anschlag eine mit Querleiste besetzte größere Rolle vorgesehen sind, wobei alle Rollen durch die zweiten Förderbänder angetrieben sind.
Die Erfindung wird in einer Ausführungsmöglichkeit an Hand der Zeichnung nun näher erläutert.
Über das Traggerät 1 werden durch das aus mehreren Bändern bestehende Transportsystem 2 die aus der Faltvorrichtung kommenden Zeitungen3, Zeitschriften od. dgl. in der Pfeilrichtung f transportiert.
Die Zeitungen 3 liegen dabei schuppenförmig auf dem Transportsystem 2. Der an einem weiteren Traggerüst 6 angeordnete Zylinder 4, der in Pfeilrichtung um die Achse 5 rotiert, übernimmt den weiteren Transport und die Aufstapelung der Zeitungen 3. Die schmalen Förderbänder 7, die durch das Transportsystem 2 über eine gemeinsame Rolle 8 angetrieben werden, erfassen die Zeitungen 3 und drücken diese gegen den Zylinder 4, so daß die Förderbänder 7 den Zeitungen 3 wie auch dem Zylinder 4 die gleiche Geschwindigkeit vom Transportsystem 2 erteilen.
Durch den Zylinder 4 wird mittels kleiner Bänder 9 eine Reihe von kleinen Rollen 10 in Bewegung gesetzt, welche die Zeitungen bis an den Anschlag 11 befördern. Sowohl die kleinen Rollen 10 als auch die Anschläge 11 sind je nach dem Format der Zeitungen verstellbar. Sobald der rückwärtige Rand der Zeitungen 3 über die Rolle 12 hinaus ist und damit nicht mehr vorwärts befördert wird, tritt eine mit entsprechenden Längsleisten versehene Rolle 13 in Tätigkeit, die die Zeitungen 3 bis an die Anschläge 11 befördert.

Claims

Patentanspruch: Auffang- und Stapelvorrichtung für gefalzte Bogenlagen, Zeitungen oder Zeitschriften, die aus einer Rotationsdruckmaschine sich überschuppend kontinuierlich zwischen zwei Förderbandpaaren geführt werden, von denen das erste vor Stapelanfang umgelenkt wird und das zweite weiterläuft bis zu einem senkrecht zu ihm stehenden Anschlag, längs dessen sich der Stapel ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem sich vertikal bildenden Stapel mehrere kleine, den Stapel tragende Rollen (10) und kurz vor dem Anschlag eine mit Querleisten besetzte größere Rolle (13) vorgesehen sind, die alle durch die zweiten Förderbänder (9) angetrieben sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1051868; USA.-Patentschrift Nr. 2841 394.