DE1260487B - Einrichtung zum Einfuegen bedruckter Beilagen in gefaltete Druckschriften - Google Patents

Einrichtung zum Einfuegen bedruckter Beilagen in gefaltete Druckschriften

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DE1260487B
DE1260487B DEF30533A DEF0030533A DE1260487B DE 1260487 B DE1260487 B DE 1260487B DE F30533 A DEF30533 A DE F30533A DE F0030533 A DEF0030533 A DE F0030533A DE 1260487 B DE1260487 B DE 1260487B
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Josef Funk K G
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Description

  • Einrichtung zum Einfügen bedruckter Beilagen in gefaltete Druckschriften Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einfügen von auf Stapel gehaltenen bedruckten Beilagen in von einer Rotationsdruckmaschine kommende mehrseitige Druckschriften, insbesondere Zeitungen, und zum Ablegen der Druckerzeugnisse - Druckschriften mit Beilagen - zu Stapeln bestimmter Stückzahl, bestehend aus einer Hauptfördereinrichtung, je einer Zwischenfördereinrichtung für die Druckschriften und für die Beilagen und einer Stapeleinrichtung.
  • Aus den eingetragenen Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1 790 831 ist bereits eine Vorrichtung zum Einstecken gedruckter Beilagen in mehrseitige Drucksachen bekannt, die aus einem Zellenrad oder einem mit Fächern versehenen Transportband besteht, das an jeder seiner Zwischenwände an der in Laufrichtung nach vorn liegenden Seite pneumatische Blattsauger besitzt und bei der die Zuführungseinrichtung für die Beilagen an einer Stelle des Zellenrades oder des Transportbandes angeordnet ist, wo dessen Transportbewegung abwärts gerichtet ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden zunächst die mehrseitigen Drucksachen nacheinander in eine Zelle des Zellenrades bzw. ein Fach des Transportbandes und danach die Beilagen an einer Stelle des Zellenrades bzw. Transportbandes mit abwärts gerichteter Transportbewegung in die aufgeklappten Druckschriften eingeschoben, wobei das Einschieben jeweils durch ein Paar gegenläufig sich drehender Transportwalzen in radialer Richtung erfolgt und die eingeschobenen Druckschriften bei der abwärts gerichteten Bewegung sich zur Aufnahme der Beilagen unter der Wirkung ihres Gewichtes selbsttätig öffnen müssen. Obwohl bei dieser bekannten Vorrichtung notwendigerweise unterhalb der Zuführungseinrichtung für die Beilagen ein feststehendes Abdeckblech angeordnet ist, das das Herausgleiten der Drucksachen infolge der auf sie einwirkenden Zentrifugalkraft aus den Zellen des Zellenrades bzw. den Fächern des Transportbandes verhindern soll, kann diese bekannte Vorrichtung nur bei sehr mäßiger Arbeitsgeschwindigkeit funktionstüchtig sein.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Einfügen von Beilagen in gefaltete, z. B. mehrseitige Druckschriften, insbesondere Zeitungen, zu schaffen, die im unmittelbaren Anschluß an eine moderne Rotationsdruckmaschine mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 50 000 bis 70 000 Druckschriften pro Stunde arbeiten kann, also etwa 16 Einheiten pro Sekunde bewältigt, indem sie die von der Rotationsdruckmaschine kommenden Druckschriften aufnimmt und nach Ein- fügung der Beilagen zu Stapeln bestimmter Stückzahl ablegt.
  • Ausgehend von der bekannten Vorrichtung zum Einfügen bedruckter Beilagen in mehrseitige Druckschriften, insbesondere Zeitungen, bestehend aus einer Hauptfördereinrichtung, je einer Zwischenfördereinrichtung für die Druckschriften und für die Beilagen und einer Stapeleinrichtung wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß eine aus einer in vertikaler Ebene zwangsgeführten endlosen Kette aus Doppellaschengliedern mit an Nasen gelagerten Greifern bestehende Hauptfördereinrichtung zwischen aus in vertikalen Ebenen umlaufenden endlosen Bändern mit an senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordneten, die Druckerzeugnisse und Beilagen erfassenden Anlageflächen bestehenden Zwischenfördereinrichtungen eingeschaltet ist, daß die mit synchroner Vorschubgeschwindigkeit umlaufenden Fördereinrichtungen zum Übernehmen bzw. Übergeben der Druckerzeugnisse über eine Strecke annähernd parallel geführt sind, und daß zwischen dem unteren Trum der Hauptfördereinrichtung und der darunter angeordneten Stapeleinrichtung eine Zählstation eingeschaltet ist, wobei die Hauptfördereinrichtung die aus einem Magazin von der einen Zwischenfördereinrichtung aufgenommenen Beilagen übernimmt, im oberen Trum zu der anderen, die Druckschriften aus der Rotationsdruckmaschine aufnehmenden und aufschlagenden Zwischenfördereinrichtung transportiert und in diese einfügt, sodann die daraufhin von dieser Zwischenfördereinrichtung zusammengeklappten Druckerzeugnisse aufnimmt, im unteren Trum der Zählstation zuführt und über der Stapeleinrichtung abwirft. - Es soll nur die Gesamtkombination dieser Merkmale geschützt sein.
  • Von der erfindungsgemäß ausgebildeten und angeordneten Hauptfördereinrichtung können folgende Arbeitsschritte gleichzeitig ausgeführt werden: 1. Übernehmen der Beilagen aus der zweiten Zwischenfördereinrichtung; 2. Transport der Beilagen zu den Druckschriften in der ersten Zwischenfördereinrichtung; 3. Einfügen der Beilagen in die aufgeschlagenen Druckschriften; 4. Übernehmen der zusammengefalteten Druckerzeugnisse, Druckschriften und Beilagen aus der ersten Zwischenfördereinrichtung; 5. Transport der zusammengefügten Druckerzeugnisse durch die Zählstation zur Stapeleinrichtung; 6. Abwerfen der Druckerzeugnisse an einem einstellbaren Stapelplatz der Stapeleinrichtung, wobei nacheinander verschiedene Stapelplätze beschickt werden können.
  • Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten und angeordneten ersten Zwischenfördereinrichtung für die Druckschriften können folgende Arbeitsschritte ausgeführt werden: 1. Vorbereiten, beispielsweise Aufschlagen der von der Rotationsdruckmaschine ankommenden Druckschriften, damit die von der Hauptfördereinrichtung herangeführten Beilagen eingefügt, beispielsweise im freien Fall eingeworfen werden können; 2. Zusammenklappen der Druckschriften nach erfolgtem Einwurf der Beilage, damit die Druckerzeugnisse zusammen von den Greifern der Hauptfördereinrichtung nacheinander übernommen werden können.
  • Aus der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung der Hauptfördereinrichtung in Kombination mit den erfindungsgemäß ausgebildeten und angeordneten Zwischenfördereinrichtungen ergibt sich eine vorteilhafte Vereinigung einer Vielzahl von Arbeitsvorgängen, unter Anpassung an den außerordentlich raschen Arbeitsrhythmus moderner Rotationsdruckmaschinen für den Zeitungsdruck, durch die insbesondere an Arbeitsmitteln, Arbeitskräften und Raum gespart wird, wobei gleichzeitig aber auch eine schonende Behandlung der Druckerzeugnisse gewährleistet ist.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist darin zu sehen, daß sie ohne wanderung zum Ablegen der von der Rotationsdruckmaschine kommenden Druckschriften zu Stapeln bestimmter Stückzahl Verwendung finden kann. Auch kann der Standort für die einzelnen Elemente, der Zwischenfördereinrichtungen für die Beilagen und Druckschriften, der Zählstation und der Stapeleinrichtung, infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Hauptfördereinrichtung als endlose Kette aus Doppellaschengliedern den von Druckerei zu Druckerei wechselnden räumlichen Gegebenheiten angepaßt werden.
  • In bevorzugter Ausführungsform bestehen die an den Nasen der endlosen Kette der Hauptfördereinrichtung gelagerten, auf zwei hintereinander angeordneten Achsen aufgekeilten Greifer aus zwei miteinander verzahnten, nach Art von Wäscheklammer- gliedern gegen den Druck einer Schraubenfeder schwenkbaren Baugliedern und Steuerhebeln.
  • Zum selbsttätigen Öffnen bzw. Schließen der Greifer sind zweckmäßig im Bereich der tÇbernahme-bzw. Ubergabestellen für die Beilagen und Druckschriften sowie im Bereich der der Zählstation nachgeschalteten Stapeleinrichtung in der Bewegungsbahn der Steuerhebel der Greifer Steuerschienen angeordnet. Deren Anordnung über der Stapeleinrichtung ist vorzugsweise so getroffen, daß in wählbarem Abstand in Transportrichtung der Hauptfördereinrichtung hintereinander zwei oder mehrere Steuerschienen zur Bedienung mehrerer Stapelplätze angeordnet sind, wobei die Steuerschienen im Betrieb der Einrichtung jeweils nach Erreichen der vorgewählten Stückzahl des zugeordneten Stapelplatzes nacheinander durch von der Zählstation ausgehende Impulse aus der Bewegungsbahn der Steuerhebel ausrückbar sind.
  • Zum Zählen und Steuern des Abwurfs der Druckerzeugnisse ist der Stapeleinrichtung eine besondere Zählstation, beispielsweise eine Lichtschranke oder eine elektromechanische Mikroschaltereinrichtung mit Zählwerk, vorgeschaltet, durch welche eine in Bewegungsrichtung des unteren Trums der Hauptfördereinrichtung vorn liegende Steuerschiene nach Erreichen einer vorbestimmten Stückzahl eines Stapels aus der Bewegungsbahn der Steuerhebel der Greifer ausrückbar ist, so daß die nachfolgende Steuerschiene in Tätigkeit tritt. Bei dieser Anordnung kann die Steuerschiene über dem letzten Stapelplatz fest angeordnet sein. Wenn auch an diesem letzten Stapelplatz die zuvor eingestellte Stückzahl erreicht worden ist, werden durch das Zählwerk die Steuerschienen an den vorgeschalteten Stapelplätzen wieder eingerückt, worauf das Arbeitsspiel erneut beginnen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die gesamte Einrichtung in Seitenansicht, F i g. 1 a und 1 b dieselbe in größerem Maßstab, Fig. 2 einen Teil der endlosen Kette der Hauptfördereinrichtung in Seitenansicht, F i g. 2 a ein Glied der Kette der Hauptfördereinrichtung mit eingelegter Greiferhalterung in vergrößerter Seitenansicht, F i g. 2 b dasselbe Glied in Draufsicht, Fig. 3 einen Teil der Kette der Hauptfördereinrichtung in Draufsicht, Fig.4 ein Glied der Kette der Hauptfördereinrichtung entlang der Linie IV-IV der F i g. 3 im Schnitt, F i g. 5 eine Greiferhalterung in Draufsicht, F i g. 6 dieselbe Greiferhalterung in Stirnansicht, Fig. 7 dieselbe Greiferhalterung in Seitenansicht, F i g. 8 dieselbe Greiferhalterung entlang der Linie VIII-VIII der F i g. 7 im Schnitt, F i g. 9 die Zwischenfördereinrichtung für die Druckschriften mit einem Ausschnitt der Hauptfördereinrichtung zur Veranschaulichung des Zusammenspiels beider Fördereinrichtungen.
  • Die Hauptfördereinrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einer endlosen, den jeweiligen örtlichen Verhältnissen entsprechend angeordneten Kette, die über Umlenkrollen 2, 2' geführt ist und von einem Kettenrad 3 angetrieben wird.
  • Von einer - nicht dargestellten - Rotationsdruckmaschine kommen die Einzelexemplare einer Druckschrift 5, beispielsweise einer Zeitung, Zeitschrift od. dgl., zusammengefaltet auf einem Transporthand 6 an, werden von der ersten Zwischenfördereinrichtung 10 selbsttätig aufgenommen und zur Übergabestelle 11 transportiert, wo sie von den an der Hauptfördereinrichtung 1 befestigten Greifern 12 parallel zueinander und in geringem Abstand hintereinander selbsttätig aufgenommen und hängend quer zur Bewegungsrichtung zur Stapeleinrichtung 20 transportiert werden.
  • Die erste Zwischenfördereinrichtung 10 besteht aus mehreren, an einer endlosen Kette befestigten Fächern mit Anlageflächen 15, welche die von der Rotationsdruckmaschine ankommenden Druckschriften 5 aufnehmen. Die Einzelheiten der ersten Zwischenfördereinrichtung 10 werden weiter unten noch erläutert.
  • Über der Stapeleinrichtung 20, deren Aufstellungsort im Bereich des vorlaufenden unteren Trums der Hauptfördereinrichtung 1 beliebig wählbar ist, werden die Greifer 12 an Steuerschienen 16 a, 16 b selbsttätig geöffnet, so daß die Druckschriften 5 über Gleitbahnen 18 zu den Stapelplätzen 20 a, 20 b der Stapeleinrichtung 20 gelangen, wo sie in einer vorgewählten bestimmten Anzahl gestapelt werden.
  • In einem im Zug des unteren Trums der Hauptfördereinrichtung 1 nahe der Umlenkrolle 2' angeordneten Magazin 25 sind Beilagen 26, beispielsweise Reklameblätter oder -hefte, gestapelt, die von Transportwalzen einer Zwischenfördereinrichtung 29 zugeführt werden. An der oberhalb angeordneten Umlenkrolle 2' der Hauptfördereinrichtung 1 ist eine weitere Steuerschiene 16 c vorgesehen, welche die Greifer 12 so steuert, daß sie die Beilagen 26 aufnehmen und im oberen Trum der Hauptfördereinrichtung 1 bis zur unterhalb der anderen Umlenkrolle 2 angeordneten Zwischenfördereinrichtung 10 transportieren können. Dort werden die Greifer 12 an einer weiteren Steuerschiene 16 d wieder selbsttätig geöffnet, so daß die Beilagen 26 in die in der Zwischenfördereinrichtung 10 aufgeschlagenen Druckschriften 5 fallen können. Einzelheiten dieses Vorgangs sind weiter unten noch erläutert.
  • Die Hauptfördereinrichtung 1 besteht in der beispielsweise dargestellten Ausführungsform aus einer endlosen Kette von Doppellaschen 30, 31, die mittels im rechten Winkel zueinander angeordneter Rollen 33, 34 in einer Führungsbahn 35 läuft. Die Doppellaschen 30, 31 besitzen an ihrer Unterseite zwei hintereinanderliegende Paare von Nasen 36 zur Aufnahme einer Halterung für die Greifer 12.
  • Die an jeder Doppellasche 30, 31 angeordneten Greifer 12 bestehen aus zwei nach Art von Wäscheklammern gegeneinander verschwenkbaren Baugliedern 40, 41, die auf zwei hintereinanderliegende Achsen 43, 44 aufgekeilt sind und durch eine Verzahnung 45 miteinander im Eingriff stehen. Auf die eine Achse 43 ist eine Schraubenfeder 47 aufgezogen, die im mittleren Teil einen Bügel 48 aufweist. Die Schraubenfeder 47 ist zwischen zwei auf der Achse 43 aufgekeilten Steuerhebeln 50 angeordnet, die mit den Steuerschienen 16 zusammenarbeiten. Der Bügel 48 wird zum Spannen der Schraubenfeder 47 und gegenseitigen Verriegeln der Achsen 43, 44 in auf dem Rücken der Nasen 36 angeordneten Nuten 49 eingerastet.
  • Die erste Zwischenfördereinrichtung 10 besteht in der beispielsweise dargestellten Ausführungsform aus am Fördergestell in horizontaler und vertikaler Ebene geführten Streben 55, an denen Röhren 56 befestigt sind, die in der Anlagefläche 15 mündende düsenartige Bohrungen 57 aufweisen. In der Zwischenfördereinrichtung 10 ist eine Unterdruckkammer 60 angeordnet, über welche die unteren Abschnitte der Rohre 56 gleiten und dabei mit in der Unterdruckkammer 60 angeordneten Öffnungen in Wirkverbindung kommen. Im Bereich der Unterdruckkammer 60 werden daher von den Rohren 56 jeweils ein oder mehrere Blätter der eingelegten Druckschriften angesaugt und festgehalten, während der übrige Teil gegen die Streben 55 fällt, so daß die Druckschriften 5 aufgeschlagen werden und zur Aufnahme der Beilagen 26 bereitstehen. Der Unterdruckkammer 60 ist eine Überdruckkammer 61 nachgeschaltet, aus der die Rohre 56 der Zwischenfördereinrichtung 10 mit Druckluft beaufschlagt werden. Unter der Wirkung der durch die düsenartigen Bohrungen 57 austretenden Druckluft werden die aufgeschlagenen Druckschriften wieder zusammengedrückt, so daß sie mit der eingefügten Beilage26 von den in ihre Bewegungsbahn eintauchenden, an Steuerschienen 16 e geöffneten Greifern 12 der Hauptfördereinrichtung 1 erfaßt werden können.
  • Zum Zählen der Druckschriften 5 mit den Beilagen 26 ist vor der Stapeleinrichtung eine Zählstation angeordnet, die beispielsweise aus einer Lichtschranke 65 oder einer mechanisch-elektrischen Mikroschalteinrichtung bestehen kann. Die Zählstation ist über eine Steuerimpulse übertragende Einrichtung mit den Steuerschienen 16 a, 16 b über der Stapeleinrichtung gekoppelt, die es gestatten, nach Erreichen einer vorgewählten bestimmten Anzahl von Druckerzeugnissen auf einem Stapelplatz 20 a, 20 b der zugeordneten Steuerschiene 16 a, 16 b einen Steuerimpuls zu geben, durch den die betreffende Steuerschiene 16 aus der Bewegungsbahn der Steuerhebel 15 an den Greifern 12 ausgerückt wird. Das hat zur Folge, daß beispielsweise beim Erreichen einer voreingestellten Stückzahl von 50 Exemplaren am Stapelplatz 20 a die Steuerschiene 16 a angehoben wird, so daß die Druckerzeugnisse bis zur Steuerschiene 16 b weitergeführt und über dem Stapelplatz20 b abgeworfen werden. Nach Erreichen der für den Stapelplatz 20 b vorgewählten Stückzahl wird durch einen weiteren Impuls der Zählstation die Steuerschiene 16 a wieder eingerückt. Auf diese Weise können selbstverständlich auch mehr als zwei Steuerschienen 16 mit zugeordneten Stapelplätzen hintereinandergeschaltet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Einfügen von auf Stapel gehaltenen bedruckten Beilagen in von einer Rotationsdruckmaschine kommende mehrseitige Druckschriften, insbesondere Zeitungen, und zum Ablegen der Druckerzeugnisse - Druckschriften mit Beilagen - zu Stapeln bestimmter Stückzahl, bestehend aus einer Hauptfördereinrichtung, je einer Zwischenfördereinrichtung für die Druckschriften und für die Beilagen und einer Stapeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einer in vertikaler Ebene zwangsgeführten endlosen Kette aus Doppellaschengliedern mit an Nasen (36) gelagerten Greifern (12) bestehende Hauptfördereinrichtung (1) zwischen aus in vertikalen Ebenen umlaufenden endlosen Bändern mit an senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordneten, die Druckerzeugnisse (5) und Beilagen (26) erfassenden Anlageflächen bestehenden Zwischenfördereinrichtungen (10, 29) eingeschaltet ist, daß die mit synchroner Vorschubgeschwindigkeit umlaufenden Fördereinrichtungen (1, 10, 29) zum Übernehmen bzw.
    Übergeben der Druckerzeugnisse (5, 26) über eine Strecke annähernd parallel geführt sind und daß zwischen dem unteren Trum der Hauptfördereinrichtung (1) und der darunter angeordneten Stapeleinrichtung (20) eine Zählstation eingeschaltet ist, wobei die Hauptfördereinrichtung (1) die aus einem Magazin(25) von der einen Zwischenfördereinrichtung (29) aufgenommenen Beilagen (26) übernimmt, im oberen Trum zu der anderen, die Druckschriften (5) aus der Rotationsdruckmaschine aufnehmenden und aufschlagenden Zwischenfördereinrichtung (10) transportiert und in diese (5) einfügt, sodann die daraufhin von der Zwischenfördereinrichtung (10) zusammengeklappten Druckerzeugnisse (5, 26) aufnimmt, im unteren Trum der Zählstation zuführt und über der Stapeleinrichtung (20) abwirft.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Nasen (36) der endlosen Kette der Hauptfördereinrichtung (1) gelagerten, auf zwei hintereinander angeordneten Achsen (43, 44) aufgekeilten Greifer (12) aus zwei miteinander verzahnten, nach Art von Wäscheklammergliedern gegen den Druck einer Schraubenfeder (47) schwenkbaren Baugliedern (40, 41) und Steuerhebeln (50) bestehen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch im Bereich der Stapeleinrichtung (20) sowie an den tSbernahme- bzw.
    Übergabestellen für die Druckerzeugnisse (5, 26) in der Bewegungsbahn der Steuerhebel (50) der Greifer (82) angeordnete Steuerschienen (16) zum selbsftätigen Öffnen bzw. Schließen der Greifer (12).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der Stapeleinrichtung (20) in wählbarem Abstand in Transportrichtung der Hauptfördereinrichtung (1) hintereinander zwei oder mehrere Steuerschienen zur Bedienung mehrerer Stapelplätze (20 a, 20 b) angeordnet sind, wobei die Steuerschienen im Betrieb der Einrichtung jeweils nach Erreichen der vorgewählten Stückzahl des zugeordneten Stapelplatzes nacheinander durch von der Zählstation ausgehende Impulse aus der Bewegungsbahn der Steuerhebel (15) ausrückbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 854 218, 325 720, 105 611; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 058 432, 1 029 833; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 790 831; USA.-Patentschriften Nr. 2 697 388, 1 951 300, 1285774.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 112536.
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