DE2131238B2

DE2131238B2 - Verfahren zum kontinuierlichen und lückenlosen Vorschieben von Werkstoff-Streifen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number: DE2131238B2
Application number: DE19712131238
Authority: DE
Inventors: Karl 7343 Kuchen Maier; Franz Schneider; Gerhard Tappen; Hans-Juergen Trautwein
Original assignee: L Schuler GmbH
Current assignee: L Schuler GmbH
Priority date: 1971-06-24
Filing date: 1971-06-24
Publication date: 1975-01-30
Also published as: DE2131238C3; DE2131238A1

Description

angegebene Erfindung gelöst. durch Verschieben der Hülsen 5 in Richtune der

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Doppelpfeile 4 abwechselnd von jedem Vorratsstapel 11 ein Streifen über die Rollenbahn 13 und in den geöffneten Spalt des Vorschubwalzenpaares 18 gebracht. Der vorlaufende Streifen 11' wird zunächst durch ein Steuerkommando von den Ansaugköpfen 9, 10 abgeworfen und fällt auf die Rollenbahn 13, wobei er durch trichterförmig geneigte, in ihrem lichten Abstand verstellbare Führungslaschen 24 genau mittig ausgerichtet wird. Gleichzeitig wird der Spalt des Vorschubwalzenpaares 18 geschlossen, so daß der Streifen 11' in Richtung des Pfeiles 7 vorgeschoben und dann von dem Vorschubwalzenpaar 19 ertaßt wird. Sobald der Streifen 11' mit seinem vorderen Ende an dem Endschalter 25 vorbeigeschoben wird, erfolgt das nächste Steuerkommando, durch das der Spalt des Vorschubwalzenpaares 18 geöffnet und das Einbringen des nachfolgenden Streifens 11" in die Lage über der Rollenbahn 13 und in den geöff.ieten Spalt des Vorschubwalzenpaares 18 durch Verschieben der Hülsen 5 ausgelöst wird. Sobald das rückwärtige Ende des vorhergehenden Streifens 11' an dem Endschalter 26 vorbeigeschoben wird, erfolgt wieder das Steuerkommando, durch das der nachfolgende Streifen 11" von den Ansaugköpfen 9, 10 abgeworfen und der Spalt des Vorschubwalzenpaares 18 geschlossen wird. Damit ergibt sich die angestrebte, wenigstens annähernd lückenlose Aufeinanderfolge der Streifen 11' und 11" sowie folgender Streifen. Sobald ein Vorratsstapel 11 abgetragen ist, wird die leere Stapelpalette 12' über die Transportbahn 14 in Richtung eines der Pfeile 27 und darauf in Richtung des Pfeiles 28 ausgefahren. Zugleich wird sine Stapelpalette 12 mit Vorratsstapel 11 in die Betriebsstellung gebracht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

I 2 Pnt»„ta„c„ ·· t. Es ist allerdings in anderem Zusammenhang schon Patentansprüche; bekannt (ÄMasc^nenmarkt<c, 1967, Nr. 24, S. 459)"

1. Verfahren zum kontinuierlichen und lücken- einzelne Werkstoff-Streifen von einem Vorratsstapei losen Vorschieben von Werkstoff-Streifen an durch Saugen abzuheben und dann quer zur Werkeiner Bearbeitungsstation, beispielsweise einer 5 stoffflaßrichtung in der folgenden Bearbeitungssta-Presse oder Stanze, bei welchem die einzelnen tion in die in dieser Werkstoffflußrichtung verlau-Streifen von einem Vorratsstapel abgesaugt und fende Zuführebene zu verschieben. Hierbei wird jenacheinander zwei mit Abstand zueinander lie- doch ein lückenloses Vorschieben von Werkstoffgenden, antriebsseitig miteinander zwangsverbun- Streifen zu der Bearbeitungsstation nicht angestrebt, denen und mit gleicher Fördergeschwindigkeit io Eine vorteilhafte Ausführung einer Vorrichtung umlaufenden Vorschubwalzenpaaren zugeführt zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfinwerden, und bei welchem das dem Vorratsstapei dung ist durch die in dem Patentanspruch 2 angegebenachbarte Vorschubwalzenpaar nach erfolgter benen Merkmale gekennzeichnet.

Übernahme des Streifens durch das in Werkstoff- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines

flußrichtung nachfolgende Vorschubwalzenpaar 15 Ausführungsbeispieles der Vorrichtung beschrieben

zangenf örmig aufgefahren wird, dadurch ge- Eszeigt

kennzeichnet, daß die einzelnen Streifen Fig. 1 eine Ansicht in Richtung iLi Pfeitesl in

(H', 11"), wie an sich bekannt, quer zur Werk- Fig.2, wobei die Bearbeitungsstation und die Vor-

stoffflußrirhtung (Pfeil 7) in der Bearbeitungssta- schubwalzenpaare weggelassen sind,

tion (17) zugeführt werden und daß der nachfol- 20 F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in

gende Streifen (H") bereits während der Vor- Fig. 1.

schubphase des vorhergehenden (H') in eine Auf ein Gestell 1 ist ein aus senkrechten Streben 2

oberhalb des letzteren liegende Ebene in den zan- und waagrechten Streben 3 bestehender Führurigs-

genförmig geöffneten Spalt eingebracht, in dieser rahmen aufgesetzt. Auf den beiden waagrechten, sich

Ebene gehalten und ohne Abstand zum vorherge- 25 quer zur Werkstoffflußrichtung in der Bearbeitungs-

henden in die Zuführebene abgeworfen wird, so- station erstreckenden Streben 3 sind zwei in Richtung

bald das Ende dieses Streifens (H') den Spalt der Doppelpfeile 4 unter der Wirkung von — in der

verlassen hat. Zeichnung nicht dargestellten — Antrieben waag-

2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- recht taktweise verschiebliche Hülsen 5 gelagert, an rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 30 denen im Bereich ihrer beiden Enden je zwei senkdaß die beiden Vorschubwalzenpaare (18, 19) recht gerichtete Zylinder-Kolben-Einheiten 6 befeder Bearbeitungsstation (17] vorgeschaltet sind stigt sind. Je zwei in der Werkstoffflußrichtung "emäß und das dem Vorratsstapel (11) benachbarte Pfeil 7 miteinander fluchtende Kolbenstangen zweier Vorschubwalzenpaar (18) seitlich zu diesem ver- Zylinder-Koiben-Einheiten 6 sind jeweils durch eine setzt innerhalb dessen vertikaler Projektion liegt. 35 waagrecht verlaufende Greiferleiste 8 miteinander

verbunden. Jede Greiferleiste S trHgt an ihrer Unter-

seite vier pneumatische Ansaugkdpfe 9, 10, die taktweise mit einer — in der Zeichnung nicht dargestell-

Tv c_r· j _L · , ^ten ~~ Unterdruckquelle verbindbar sind. Vorratssta-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach 40 pel 11 der Werkstoff-Streifen sind auf Stapelpaletten

dem Oberbegriff aes Patentanspruches 1. 12 aufgeschichtet, die längs Transportbahnen 14

mn derartiges Verfahren stellt die Arbeitsweise quer zur Werkstoffflußrichtung verschiebbar sind In

einer bekannten Vorrichtung zum Vorschieben von der Betriebsstellung der Vorratsstapel 11, in der

mr ρ? ηSiSx¹U¹ ^eiT- J^reSSu' ^{Stanze od}· ^{dgL diese an} verstellbaren Anschlagleisten 16 anliegen, (Ul-rb 1147 556) dar. Bei dem bekannten Verfah- 45 die an senkrechten Trägern des Gestelles 1 vorgeseorschieben der Streifen von dem hen sind, sind die Stapelpaletten 12 durch Klemmr Werkstoffflußrichtung in der Be- teile 15 gegenüber dem Gestell 1 verriegelbar. Zwin-i, a- 1 ■■ u 1 ·, .^El7^IeIun8 wenigstens an- sehen den senkrechten Trägern des Gestelles 1 ist nähernder Luckenlosigkeit der vorgeschobenen Strei- eine eine Zuführebene für einzelne Streifen bildende en Vn¹SJSh ™ ^b ₇ ^ekT^ten \^ei^ah™,^dem ^norma" so Rollenbahn 13 gelagert. An dem Ende der Rollenin Iv ^{in Z}"^satzvorschub überlagert, wofür bahn 13, das einer die Bearbeitungsstation bildenden

vorgehen⁵ SΓ Μϊ Τ*Λ #?%*%. ^^htd ^{Presse 17 zu}*^{ewandt ist}' ^befindet ** ein Vorschub" vorgesehen sind. Mit Rucksicht auf die höchstens walzenpaar 18, das über Ketten 21 und Zahnräder

Werte der Geschwindigkeit und der 22 mit einem an der Presse 17 gelagerten weiteren streifen vermindert die bekannte 55 Vorschubwalzenpaar 19 in Antriebsverbindung steht erreichbare Förder- Das Vorschubwalzenpaar 18 weist einen durch in daß bei der bekann- Richtung des Bogendoppelpfeiles 20 erfolgendes zan- u»a *, < - *^s· 5° λ ^^ω8βη. f^u genförmiges Auf- und Zufahren veränderbaren Spalt und zu verzogern sind und die getrieb- auf, wofür ein - in der Zeichnung nicht dargestell-(geführt sind. 60 ter — taktweise betätigbarer Antrieb vorgesehen ist.

^{iS 0}^¹"'^em Verfahren Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der be- und lückenloses Vor- schriebenen Vorrichtung folgendermaßen durchge-_{N ht} Ji srmeidung der erwähn- führt. Durch abwechselndes Absenken der Greiferlei-