DE84C - Schnellgrabemaschine - Google Patents

Schnellgrabemaschine

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DE84C
DE84C DE84DA DE84DA DE84C DE 84 C DE84 C DE 84C DE 84D A DE84D A DE 84DA DE 84D A DE84D A DE 84DA DE 84 C DE84 C DE 84C
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DE
Germany
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drum
skin
shaft
handwheel
leather
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DE84DA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

1877.
CARL JASMAND in BERLIN.
Schnellgerbe-Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1877 ab.
Die geringen Leistungen der bisher gebräuchlichen Vorrichtungen, welche in keinem Verhältnifs zu der immer gröfseren Nachfrage nach fettgarem Leder steht, gab Veranlassung, die vorliegende Maschine zur Massenfabrikation mittels Dampfbetrieb zu construiren. Dieselbe ahmt die Handarbeit nach, arbeitet jedoch bedeutend schneller und billiger; sie ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt und es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 einen Schnitt nach E F, Fig. 5 einen Schnitt nach A B1 Fig. 6 einen Schnitt CD derselben.
Die horizontale Welle A liegt in zwei, der v^rticalen Richtung nach, verstellbaren Lagern (aa); zum Verstellen dienen die Schrauben b b, welche in den Lagern α α drehbar durch Nuth und eingreifende Stiftschrauben befestigt und oben mit einem Handrädchen c versehen sind. Die Lager werden in Rahmen d d geführt, welche auf das Gestell B der Maschine geschraubt sind.
Nächst dem linken Ende der Welle A besitzt diese eine längliche Oeffnung /, in welche ein passendes Stück der Haut gesteckt und durch eine Backe g festgeklemmt wird. Diese Backe wird durch eine, in einer axialen Durchbohrung der Welle eingebrachten Schraube //, deren bronzene Mutter h', auf die Welle A geschraubt und die mit/einem Handrad /ι* versehen ist, angeprefst (Fig. 5). Die Welle A wird mittels der Zahnräder CD und der Riemscheiben E getrieben, während das auf der anderen Seite befindliche Zahnrad F für die weiter unten zu beschreibende Vorrichtung zur Umkehrung der Bewegung dient. Damit das Leder auch fest um die Welle A gewickelt wird, ist an der Stelle, wo. dies geschieht, eine Trommel G angebracht, die mit einem verstellbaren Boden H versehen ist, so dafs der innere Raum der Gröfse der Häute entsprechend gemacht werden kann.
Zu diesem Zwecke ist in die Welle auf der rechten Seite ein Schraubengewinde eingeschnitten, und man kann mittels des Handrades k den Boden H mehr oder weniger tief in die Trommel G schieben. Der Boden H ist mit mehreren Ansätzen versehen, welche in Nuthen e greifen, die am inneren Umfange der Trommel sich befinden. Er ist mit dem Handrade k durch vier, auf einer zwischen Handrad und Boden geschobenen Büchse L, befestigten Flacheisen m verbunden, die mit ihren umgebogenen Enden in entsprechende ringförmige Nuthen η und η' greifen, und so eine Drehung des Handrades und der Welle ermöglichen, während der Boden H fest ist. Der Mantel der Trommel besteht aus zwei Theilen, die durch das Charmer ο mit einander verbunden sind; der untere Theil ist auf dem Gestell der Maschine festgeschraubt, die obere Hälfte wird durch zwei Schraubenzwingen fipx mit der unteren in Verschlufs gebracht, und besitzt noch eine Thür M,-die ebenfalls durch eine Schraube q verschlossen werden kann. Die Thür dient zum Einführen der Häute in den inneren Raum der Trommel.. Die Umsteuerung der Maschine geschieht selbstthätig. Von den fünf Riemscheiben E ist nur die mittlere fest auf die Vorgelegswelle gekeilt, die vier anderen sind lose; die beiden Riemen, von denen der eine offen der andere gekreuzt ist, werden durch die Riemenführer P verschoben. An letzterem ist auf der linken Seite durch zwei Stifte und aufgenieteten Flacheisen ein Rahmen gebildet, in welchem der mit Gewicht r' versehene Winkelhebel r geführt wird. Der zweite Arm des letzteren ist durch einen Draht r2 mit einem Hebel ί verbunden, der am Gestell gelagert ist und dessen Axe noch einen zweiten Arm s1 trägt.
Von dem oben erwähnten Zahnrade T wird das doppelte Vorgelege R F getrieben undes ist das Zahnrad R mit einem Stift versehen, welcher den Hebel s' herauf oder herunter drücken kann, wodurch, der Winkelhebel und mit ihm das Gewicht nach rechts oder links geworfen wird und die Umsteuerung vor sich geht.
Soll diese Vorrichtung ausgerückt werden, so braucht man nur das Rad F auf seiner Welle zu verschieben und aiitser Eingriff mit dem Rade F zu bringen. Hat der Riemenführer seine mittlere Lage eingenommen, so liegen beide Riemen auf losen Schienen, die Maschine ist in Ruhe.
In welcher Weise die Arbeit vor sich geht, dürfte aus dem Vorhergehenden leicht zu ersehen sein. Nachdem eine Haut in die Welle eingespannt ist, wird die Maschine angelassen, und es wickelt sich infolge dessen die Haut auf. ' Nachdem dies geschehen, schliefst man die

Claims (2)

Trommel fest zu und steuert um, wodurch die Haut in entgegengesetzter Weise aufgewickelt wird, da dieselbe nirgends ausweichen kann, wird sie an jeder Stelle: scharf geknickt werden müssen; dies hat man öfter zu wiederholen, wobei die Umsteuerung sclbstthätig die Bewegungsrichtung ändert. Um die Haut seitwärts zusammen zu pressen, zieht man zeitweise das Handrad vt^an. Patent-Ansprüche : Die vorliegende Maschine zum Schncllgerben von fettgarem Leder in ihrer durch Zeichnung und Beschreibung erklärten Zusammensetzung in Sonderheit:
1. Die Anwendung einer horizontalen Welle' A mit .länglicher Durchbohrung und zum Aufwickeln der Lederhäutc innerhalb der festen Trommel G mit verstellbarem Boden II.
2. Die Combination dieses Apparates mit einer selbsttätigen Umsteuerung,
der Hauptsache nach, wie beschrieben und gezeigt. ■
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DE84DA 1877-07-26 1877-07-26 Schnellgrabemaschine Expired - Lifetime DE84C (de)

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DE84T 1877-07-26

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