DE508975C - Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln in Kabelgraeben - Google Patents
Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln in KabelgraebenInfo
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- DE508975C DE508975C DEA56643D DEA0056643D DE508975C DE 508975 C DE508975 C DE 508975C DE A56643 D DEA56643 D DE A56643D DE A0056643 D DEA0056643 D DE A0056643D DE 508975 C DE508975 C DE 508975C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/06—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
- H02G1/08—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
Landscapes
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
-pci.
Bcendorr
2 INOV, 1930
AUSGEGEBEN AM
3. OKTOBER 1930
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um Starkstrom- oder Schwachstromkabel
beim Verlegen in ausgestrecktem Zustande in der Längsrichtung fortzubewegen. Gewöhn-S
lieh werden die Kabel von einer großen Anzahl von Arbeitern, die im Kabelgraben oder
daneben stehen, von der Trommel abgezogen und unter Zuruf des Vorarbeiters mit möglichst
gleichmäßigem Ruck vorwärts bewegt.
Die Zugkraft verteilt sich hierbei zwar auf viele Stellen des Kabels, aber die Arbeiter
heben unwillkürlich das von ihnen getragene Kabelstück hoch, so daß viele, wenn auch
leichte Biegungen im Kabel entstehen. Auch ziehen die Arbeiter nicht gleichmäßig am
Kabel, sondern der eine mehr, der andere weniger;" infolgedessen steht das Kabel an
der einen Stelle unter größerem Zug als an anderen Stellen. Diese unregelmäßige Beanspruchung
und die Biegungen üben einen ungünstigen Einfluß auf das Kabel aus, im besonderen
auf ilen Bleimantel und die Isolierung.
Es ist nun weiterhin auch bekannt, die Kabel maschinell zu verlegen, ζ. Β. mittels
eines Baggers, der einen Graben aushebt und die Kabeltrommel hinter sich herzieht. Hier
treten zwar nicht verschiedene Beanspruchungen an vielen Stellen des Kabels auf wie bei
der Handverlegung, aber das Kabel beschreibt von der Trommel bis auf die Grabensohle
einen Bogen, wird also auch ungünstig mechanisch beansprucht. Zudem sind die Anschaffungskosten
und der Betrieb einer derartigen Kabelverlegungsmaschine hoch, so daß ihre Verwendung nur bei großen umfangreichen
Anlagen wirtschaftlich ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch die das Kabel mit verhältnismäßig
geringen Mitteln maschinell verlegt werden kann. Die Verlegung geschieht derart,
daß das Kabel an mehreren Stellen über einzelne im Kabelgraben angeordnete und je
für sich durch Hand oder durch einen Motor angetriebene Rollen läuft. Die Fortbewegung
erfolgt durch die Reibung zwischen dem Kabel undLder angetriebenen Rolle. Die Pressung
wird zweckmäßig durch Druckrollen verstärkt, deren Preßdruck verstellbar ist. Statt der angetriebenen Rollen können auch
raupenschlepperartige Ketten verwendet werden, die das Kabel von oben und unten fassen
und zwischen sich fortbewegen.
In der Kabelfabrikation sind Abzugsvorrichtungen in Form von raupenschlepper-
artigen Ketten bekannt, die einen Teil des Maschinenaggregates, z. B. einer \"erseilmaschine
oder einer Isoliermaschine, bilden und die sonst allgemein gebräuchliche Abzugsscheibe
oder Trommel ersetzen oder ihre Wirkung erhöhen. Demgegenüber werden bei der Kabelverlegung erfindungsgemäß Trans-
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Bruno Zeiß in Berlin-Cöpenick.
portrollen an mehreren Stelleu des Kabels
vorgesehen.
Eine einfache Antriebsart für die Kabelrolle ist z. B. der elektrische Antrieb von
einem Elektrokarren aus. Wenn Überleitungen in der Xiihe sind, so kann den kleinen
Verlegungsmascliinen auch von der Oberleitung aus Strom zugeführt werden. Bei
mechanischem Antrieb der Rollen kann der ίο Motor eines Motorrades oder eines Automobiles
benutzt werden.
Um die auf das Kabel durch das Ziehen wirkenden Zugkräfte möglichst zu vermindern
bzw. zu verteilen, werden erfindungsgemäß mehrere Ziehvorrichtungen im Kabelgraben
aufgestellt, insbesondere an den Kurven, wo die Zugrolle gleichzeitig als Umlenkrolle
wirkt. Vorteilhaft kann die Zugvorrichtung nach der Erfindung auch mit anderen bekannten
Zugvorrichtungen kombiniert werden, insbesondere mit solchen, bei denen die Zugkraft von einer Stelle aus auf das Kabel
ausgeübt wird (Ziehtrommel).
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausfiihrungsbeispiel dargestellt.
Das Kabel k wird durch die Rolle f angetrieben. Die Pressung wird durch die mittels
des Hebels g verstellbare Druckrolle h verstärkt. Die Rolle/ erhält ihren Antrieb von
der senkrechten, in einem Rohr d geschützt gelagerten AVeIIe, die von einem Elektromotor
c angetrieben wird. Das Getriebe f, e, d, c ruht auf Streben alt a„ und
wird durch die Strebe a.t und das Brett b
gegen die Grabenwände abgestützt.
Durch das beschriebene maschinelle Einziehen des Kabels in den Graben werden nicht
nur Arbeitskräfte gespart und die Kabel geschont, sondern es wird auch durch Fortlassung
der bei Handverlegung notwendigen Armierung ein weiterer hoher wirtschaftlicher Vorteil erreicht. Der Motor und das
Getriebe sind zweckmäßig zum Schutz gegen die Erde eingekapselt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln in Kabelgräben, gekennzeichnet durch einzelne, im Kabelgraben angeordnete und je für sich angetriebene Rollen (f) oder Raupenschlepperketten, die das Kabel (k) an mehreren Stellen im Kabelgraben in der Längsrichtung fortbewegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine verstellbare, die Reibung zwischen der Antriebsrolle (/) und dem Kabel (k) verstärkende Druckrolle (A).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (c, d, e) der Rolle (/) auf einem gegen die Grabenwände abgestützten Gestell befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (c, d, e) eingekapselt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA56643D DE508975C (de) | 1929-01-30 | 1929-01-30 | Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln in Kabelgraeben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA56643D DE508975C (de) | 1929-01-30 | 1929-01-30 | Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln in Kabelgraeben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508975C true DE508975C (de) | 1930-10-03 |
Family
ID=6940654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA56643D Expired DE508975C (de) | 1929-01-30 | 1929-01-30 | Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln in Kabelgraeben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508975C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1269223B (de) * | 1964-02-27 | 1968-05-30 | Maschb Hafenhuette Peter Lanci | Geraet zum Hindurchtreiben eines Stahldrahtes oder Bandes durch ein Rohr |
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-
1929
- 1929-01-30 DE DEA56643D patent/DE508975C/de not_active Expired
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AT400497B (de) * | 1994-01-19 | 1996-01-25 | Gerold Fladl | Vorrichtung zum einfädeln und ziehen einer einziehfeder in elektrische installationsrohre bzw. aus diesen |
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