DD142070B1 - Vorrichtung zum zusammenziehen aufeinanderfolgend verlegter glockenmuffenrohre in rohrgraeben - Google Patents

Vorrichtung zum zusammenziehen aufeinanderfolgend verlegter glockenmuffenrohre in rohrgraeben Download PDF

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DD142070B1
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Horst Hameister
Wernhard Mueller
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Horst Hameister
Wernhard Mueller
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Titel
Vorrichtung zum Zusammenziehen auf einanderf o.lg end verlegter Glockenniuffenrohre in Rohrgräben
AnwencU ngsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenziehen aufeinanderfolgend verlegter Glockenmuffenrohre in Rohrgräben. Die Vorrichtung spannt selbsttätig in Abhängigkeit von den eingebrachten Zugkräften der Zugeinrichtung. Die Anwendung der Erfindung ist insbesondere für das Verlegen großformatiger Betonglockenmuff enrohre für Entwasserungsleitungen sowie auch für muffenlose Rohre vorteilhaft.
Charakteristik
Bei dem j_>au von Abwasserleitungen werden in zunehmendem Maße Glockenmuffenrohre verwandt. Dabei handelt es sich um Rohrei die an ihrem einen Ende eine glockenförmige Muffe und auf der anderen Seite ein Spitzende aufweisen. Bei der Verlegung dieser Rohre wird das Spitzende des fo3genden Rohres unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes in das Glockenende mittels mechanischer Zug- oder Druckvorrichtungen eingeführt und dabei das folgende Rohr mit dem vorher verlegten Rohr zusammengezogen. 3?ür das Zusammenziehen derartiger Rohre ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die aus einem Zugbock, Zugzeilen und Zugtraverse besteht. Bei dieser Vorrichtung werden die Zugseile von dem Zugbock, der als vorderes Widerlager am
bereits verlegten Bohr angebracht durch das Rohrinnere bis zu der Zugtraverse, die am Ende des zu verlegenden Rohres angeordnet ist, geführt;. Durch geaignete Mechanismen wie hydraulische Vorrichtungen oder Hubzüge wird das au verlegende Rohr mit dem zuvor verlegten Rohr zusammengezogen» Veröffentlichte Information 5-78 des VE Tiefbaukombinat Cottbus. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß bei der Herstellung längerer Rohrleitungen lange Zugseile erforderlich sind, die eine hohe Elastizität aufweisen. Die Verständigung der an beiden Enden der Rohrleitung befindlichen Arbeitskräfte ist erschwert. Die Unfallgefahr durch längere Zugseile erhöht sich« Die Anwendung von Lasermeßgeräten wird behindert, da die Laserstrahlen vorzugsweise durch das Rohrinnere geleitet werden. Eine weitere Zusammenziehvorrichtung besteht aus einem vorderen und hinteren Widerlager und einer Zugvorrichtung aus einem endlosen Seil. Das hintere Widerlager wird aus einem ti - förmigen Rahmen gebildet, dessen Schenkel hinter der Muffe auf das bereits verlegte Rohr aufgesetzt werden. Das vordere Widerlager wird an der Stirnseite des zu verlegenden Rohres befestigt. Die Zugseile werden dabei über Rollen vom hinteren zum vorderen Widerlager seitlich an den Rohren geführt. Durch eine Zugeinrichtung werden die Zugseile betätigt und das neuzuverlegende Rohr mit dem bereits verlegten Rohr zusammengezogen. Veröffentlicht in Off BRD Nr. 2408978.
Mit dieser Vorrichtung ist der Nachteil verbunden, daß die beiden Widerlager ein hohes Gewicht aufweisen und das lange endlose Zugseil Dehnungen unterworfen ist« Das Umsetzen des vorderen Widerlagers ist kompliziert.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, die aufgezeigten Nachteile bekannter Vorrichtungen zu beseitigen sowie die Arbeitsbedingungen der 7/erktätigen zu verbessern und den manuellen Aufwand zu reduzieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
- Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zusammenziehen aufeinanderfolgend verlegter Glockenmuffenrohre in Rohrgräben zu schaffen, mit der verhältnismäßig einfach unter Reduzierung des körperlichen Aufwandes und Senkung der Bauzeit großformatige Rohre für Abwasserleitungen zusammengesetzt und dicht verlegt werden können,
Merkmale der Erfindung
Die Vorrichtung zum Zusammenziehen von aufeinanderfoHg end verlegten Glockenmuffenrohren besteht aus einem am bereits verlegten Rohr angebracHten vorderen Widerlager, das als Spanneinrichtung ausgebildet ist und einem am zu verlegenden Rohr befindlichen hinteren Widerlager sowie einer Zugvorrichtung die beide Widerlagei1 verbindet.
Gemäß fler Erfindung v/eist die Spanneinrichtung zwei gegenüberliegende Grundplatten die jeweils mit einem Ankerbock und einem daran drehbar gelagerten Spannhebel ausgerüstet sind auf. Die Grundplatten werden an beliebiger Stelle des bereits verlegten Rohres angebracht und sind durch ein Ankerseil miteinander verbunden·
Die Wirkungsweise der Vorrichtung besteht darin, daß nach Verlegen eines Rohres das Ankerseil der Spanneinrichtung an beliebiger Stelle um das bereits verlegte Rohr gelegt und mittels des Seilverschlusses zu einem Ring verbunden ist. In Höhe der Rohrachse werden beiderseitig die Grundplatten mit Ankerbock und Spannhebel unter das Ankerseil gelegt. Durch diese Aufhängung der Grundplatten wird ein Verschieben unter dem Ankerseil verhindert. Wach Verlegen des als Spanneinrichtung ausgeoildeten vorderen Widerlagers werden die Zugseile in die Spannhebel eingehangen und seitlich der Rohre bis zum hinteren Widerlager geführt und mit dessen Traverse verbunden, Mittels einer Zugeinrichtung die auf den Druckbalken des hinteren Widerlagers wirkt, wird der Ziehvorgang ausgelöst. Die dadurch ausgelösten Zugkräfte werden über die Zugelemente auf die Spannhebel übertragen und dadurch auf das Ankerseil»
Der entstellende Anpreßdruck wird g]a ichmäßig durch das Ankerseil auf die Ankerplatten und auf den Rohrmantel des Rohres übertragen. Mit zunehmender Erhöhung der Zugkraft in den Zugelementen vergrößert sich der Anpreßdruck der Grundplatten und. die Spannhebel bewirken eine Erhöhung der Zugkräfte im Ankerseil welches wiederum in Abhängigkeit davon Ringdruckkräfte auf den Rohrmantel des bereits verlegten Rohres erzeugt. Die auf den Rohrmantel des Rohres einwirkenden Ankerkräfte sind größer als der zur Rohreinführung erforderliche Anpreßdruck.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben werden.
In den Zeichnungen zeigen J
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht an bereits verlegten Glockenmuffenrohrenin einem Rohrgraben
Fig. 2 eine Seitenansicht der Grundplatte mit Ankerbock und Spannhebel
J1Ig* 3 eine Draufsicht der Grundplatte mit; Ankerbock und Spannhebel
Gemäß fig« 1 werden die Glockenmuffenrohre in einem Rohrgraben zur Herstellung einer Rohrleitung aufeinanderfolgend verlegt. Bei der Verlegung der Glockenmuffenrchre wird so verfahren, daß an ein bereits verlegtes Rohr 10 mit Hilfe eines Hebezeuges ein neues Rohr 11 mit entsprechendem Abstand zum bereits verlegten Rohr 10 auf die Grabensohle 13 aufgebracht und zentriert wird» Mittels der Vorrichtung wird dann das Rohr 11 in das verlegte Rohr 10 eingeführt. Die Vorrichtung besteht aus einem vorderen Widerlager 1, einem hinteren Widerlager 2 sowie einem (Dramsportwagen mit; Zugeinrichtung 3 ujad Druckbalken 4. Das vordere Widerlager 1 ist mit dem hixiteren Widerlager 2 mittels Zugorgane 5 verbunden,,
Die Spanneinrichtung besteht gemäß der Erfindung aus zv/ei Grundplatten 6 die jeweils mit einem Ankerbock 15 und einem daran drehbar gelagerten Spannhebel 7 ausgerüstet sind. Die Grundplatten sind durch ein Ankerseil 8 miteinander verbunden. Nachdem das neu zu verlegende Rohr 11 in den Rohrgraben eingebracht wurde} wird das Ankerseil 8 um das verlegte Rohr 10 an beliebiger Stelle gelegt und mit dem Seilverschluß 9 zu einem Hing verbunden» In Hohe der Rohrachse 12 werden beiderseitig die Grundplatten mit Ankerbock und Spannhebel unter das Ankerseil 8 gehängt. Nach dem Einhängen der Zugelemente 5 - vorzugsweise Seils -, in die Spannhebel 7 und in Verbindung mit dem V/iderlager 2 am Transportwagen mit Zugeinrichtung 3 kann mit dem Ziehvorgang begonnen werden.
IUe durch die Zugeinrichtung 3 ausgelösten Zugkräfte v/erden über die Zugorgane 5 auf die Spannhebel 7 übertragen und spannen dadurch das Ankerseil 8*
Hierdurch entsteht ein Anpreßdruck, der über die Spannhebel 7 und die Ankerplatten 8 auf den Rohrmantel des Rohres 10 übertragen wird.
Mit zunehmender Erhöhung der Zugkräfte in den Zugorganen 5 vergrößert sich der Anpreßdruck der Grundplatten б auf den Rohrmantel. Gleichzeitig bev/irkt der Spannhebel ] eine Erhöhung der Zugkräfte im Ankerseil 8, welche wiederum in Abhängigkeit davon Ringdruckkrafte auf den Rohrmantel erzeugen, wodurch eine DeformierL-jDg des Rohres verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Vorrichtung zum Zusammenziehen aufeinanderfolgend verlegter Glockenmuffenrohre in Rohrgräben bestehend aus einem am verlegten Bohr befindlichen Widerlager, das als Spanneinrichtung ausgebildet ist und einem am zu verlegenden Rohr befindlichen Widerlager sowie einer Zugvorrichtung dadurch gekennzeichnet» daß die Spanneinrichtung zwei gegenüberliegende Grundplatten (6) mit Ankerbock (15) und Spannhebel (7) aufweist und die Grundplatten (6) an beliebiger Stelle des Rohres (10) angebracht und durch ein Ankerseil (8) verbunden sind.
    Hierzu X/ Seiten Zcichnunge/i
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    DE - AS 2408978 (E 03 f, 3/06)
    SU 458641 (E 03 f, 3/06)
DD21097379A 1979-02-12 1979-02-12 Vorrichtung zum zusammenziehen aufeinanderfolgend verlegter glockenmuffenrohre in rohrgraeben DD142070B1 (de)

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