DE2408978C3 - Vorrichtung zum Zusammenziehen von in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glockenmuffen-Kanalrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenziehen von in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glockenmuffen-Kanalrohren

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DE2408978C3
DE2408978C3 DE19742408978 DE2408978A DE2408978C3 DE 2408978 C3 DE2408978 C3 DE 2408978C3 DE 19742408978 DE19742408978 DE 19742408978 DE 2408978 A DE2408978 A DE 2408978A DE 2408978 C3 DE2408978 C3 DE 2408978C3
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Description

' Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenziehen von in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glockenmuffen-Kanalrohren, mit einem gegen das GJockenende des jeweils neu anzusetzenden Rohrs von außen anzulegenden vorderen Widerlager sowie einer daran angreifenden und es in Richtung der bereits verlegten Rohre ziehenden, sich an einem hinteren Widerlager abstützenden Zugeinrichtung, wobei das hintere Widerlager von einem auf die Rohre hinter der Muffe aufsetzbaren, etwa U-förmigen Widerlagerrahmen mit sich wenigstens bis zur waage-
rechten Rohrmittelebene erstreckenden Schenkeln gebildet ist die untereinander einen etwas größeren Abstand haben als der Rohraußendurchmesser und an denen andernends mit dem vorderen Widerlager verbundene Zugglieder der Zugeinrichtung, seitlich der verlegten Rohre verlaufend, angreifen.
Bei der Herstellung von Kanälen, die aus in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Rohren bestehen, ist es, unter anderem im Hinblick auf den Emissionsschutz, sehr wichtig, daß die Verbindungsstellen
Widerlagers mit einer Rolle (41) zur Umlenkung des 35 zwischen den einzelnen Rohren dicht sind. Um eine
Zugseils (17) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden seitlichen Enden des vorderen Widerlagers (16) Rollen (52 bzw. 53) derartige Dichtigkeit ;tu erreichen, werden für die Herstellung von Kanälen meist sogenannte Glockenmuffenrohre verwendet. Bei der Verlegung von derartigen Glockenmulfenrohren wird das Spitzende
zur Umlenkung des Zugseils (17) angeordnet sind 40 des folgenden Rohres jeweils unter Zwischenschaltung
und daß das vordere Widerlager (16) einen den Durchtritt des Zugseils (17) gestattenden, in seiner Längsrichtung verlaufenden Hohlraum aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß der Steg (22) des hinteren Widerlagers (15) längenveränderbar ist und daß die öse (34) sowie die Rolle (41) für das Zugseil (17) an den Schenkeln (20 bzw. 21) höhenverstellbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Steg (22) des hinteren Widerlagers (15) aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Profilteilen (22a und 22b) besteht und daß diese beiden Profilteile (12a und 22b) in unterschiedlicher Relativlage zueinander festlegbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öse (34) und die Rolle (41) für das Zugseil (17) jeweils an einer Büchse (28 bzw. 35) angeordnet sind, welche den zugehörigen Schenkel (20 bzw. 21) des hinteren Widerlagers (15) umgreift und an diesem in unterschiedlicher Höhe festlegbar ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Widerlager (16) aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Profilstücken (45 und 46) besteht, die in unterschiedlicher Relativlage zueinander festlegbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
eines Dichtungsringes aus Gummi oder anderem geeigneten Werkstoff mit dem Glockenende des zuvor verlegten Rohres in Eingriff gebracht. Um einen guten sowie dichten Eingriff zu erzielen, wird dabei das
., folgende Rohr mit dem vorher verlegten Rohr zusammengezogen.
Für das Zusammenziehen von in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glockenmuffen-Kanalrohren ist bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Bei dieser durch das deutsche Gebrauchsmuster 19 !53 838 bekannten Vorrichtung sind als Zugorgane zwei Zugstangen angeordnet, welche sich seitlich des anzuziehenden Rohres von einem hinteren etwa U-förmigen Widerlager zu einem vorderen, ähnlich gestalteten Widerlager erstrecken Das hintere sowie das vordere Widerlager sind bei dieser Vorrichtung an einer Stützschiene befestigt welche sich mit ziemlich großem Abstand oberhalb de; anzuziehenden Rohres in dessen Längsrichtung befin
J0 det. Das hintere Widerlager ist mit dieser Stützschiem starr, aber auswechselibar verbunden. Dagegen ist da vordere Widerlager längsverschieblich an der Stütz schiene angeordnet. Für das Anziehen der Rohre ist au dem vorderen Ende jeder Zugstange eine mit der Harn
6j zu betätigende Vorschubeinrichtung angeordnet wel ehe auf das vordere Widerlager wirkt.
Diese Vorrichtung hat infolge ihrer Zugstangen sowi ihrer Stützschiene eiine recht starre und sperrig
Ausbildung, was für ihre Handhabung und ihren Transport recht ungünstig ist Ferner eignet sie sich nur, am jeweils ein einziges Rohr anzuziehen. Außerdem müssen bei ihr für das Anziehen eines Rohres jeweils zwei Vorschubeinrichtungen betätigt werden, was recht umständlich ist Um sie verschiedenen Rohrdurchniessern anzupassen, ist es jeweils erforderlich, ihr vorderes und hinteres Widerlager gegen passende andere Widerlager auszuwechseln. Wegen der in ziemlich großem Abstand über den Rohren befindlichen Stützschiene ist die Vorrichtung in denjenigen Fallen überhaupt nicht anwendbar, in welchen die Rohre dicht unterhalb von sie kreuzenden anderen Versorgungsleitungen zu verlegen sind oder eine Verlegung derselben in einem Graben zu erfolgen hat der einen Verbau mit Kanalspindeln aufweist Schließlich ist die Vorrichtung wegen ihrer vielen Einzelteile auch recht aufwendig und störungsanfällig.
Der Erfindung Hegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zusammenziehen von in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glockenmuffen-Kanalrohren zu schaffen, die bei weitergehenderen Anwendungsmöglichkeiten einfacher im Aufbau und in der Bedienung ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Zugglied aus lediglich einem Zugseil gebildet ist das, von einem Schenkel des hintuen Widerlagers beginnend, zuerst zu einem seitlichen Ende des vorderen Widerlagers verläuft, von dort dann zu dem anderen seitlichen Ende des vorderen Widerlagers geführt ist sich anschließend zu dem anderen Schenkel des hinteren Widerlagers erstreckt und danach zu einem Zuggerät geleitet ist
Infolge der Verwendung eines Zugseils als Zugorgan weist die neue Vorrichtung keine starre und sperrige Ausbildung auf und läßt sich infolgedessen sehr leicht transportieren und handhaben. Es kann nicht nur jeweils ein einziges Rohr angezogen werden, sondern gleichzeitig zwei oder mehr Rohre. Auch wenn die Rohre einzeln angezogen werden, ist es nicht erforderlich, für jeden ^0 neuen Anziehvorgang das hintere Widerlager zu versetzen. Dieses kann vielmehr für mehrere Anziehoperationen in der gleichen Stellung verbleiben. Da die Vorrichtung keine Teile aufweist welche den Rohraußendurchmesser nennenswert überragen, ist ein Arbei- ^ ten mit der Vorrichtung auch in denjenigen Fällen ohne weiteres möglich, in welchen die Rohre dicht unterhalb von sie kreuzenden anderen Versorgungsleitungen zu verlegen sind oder eine Verlegung derselben in Gräben zu erfolgen hat welche einen Verbau mit Kanalspindeln $, aufweisen. Da die neue Vorrichtung lediglich wenig Einzelteile aufweist und diese eine einfache Ausbildung haben, ist sie auch kaum störungsanfällig.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Vorrichtung kann ein Schenkel des hinteren Widerlagers mit einer öse zur Befestigung des Zugseils und der andere Schenkel dieses Widerlagers mit einer Rolle zur Umlenkung des Zugseils versehen sein. Ferner können an den beiden seitlichen Enden des vorderen Widerlagers Rollen zur Umlenkung des Zugseils angeordnet J0 sein und das vordere Widerlager einen den Durchtritt des Zugseils gestattenden, in seiner Längsrichtung verlaufenden Hohlraum aufweisen. Durch diese Merkmale werden ein guter Angriff und eine gute Umlenkung des Zugseiles sichergestellt. ^5
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Steg des hinteren Widerlagers länirenveränderbar und sind die öse sowie die Rolle für das Zugseil an den Schenkeln höhenverstellbar angeordnet .. , ν *; Weiterhin kann das Zuggerät ein Greifzuggerät sein, welches zwischen den beiden Widerlagern in der.Nähe des vorderen Widerlagers angeordnet ist und es"kann Jjich von dem an der Seite des, Greifzuggerätes befindlichen seitlichen Ende des vorderen Widerlagers ein Halteseil od. dgl zu diesem erstrecken.. Hierdurch wird eine einfache sowie praktische Betätigung der Zugeinrichtung ermöglicht
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, und zwar zeigt '
R1Ig-I einen Abschnitt eines Grabens, in diesem Graben verlegte Rohre sowie eine Zusammenziehvorrichtung in Seitenansicht,
- Fi g.2 den Grabenabschnitt die in diesem verlegten Rohre sowie die Vorrichtung in der Draufsicht,
F i g. 3 das hintere Widerlager der Vorrichtung sowie das Rohr, auf dem dieses angeordnet ist in vergrößerter Darstellung, teils in Endansicht und teils im Schnitt in der Ebene der Linie 3-3 der F i g. 1.
Fig.4 das hintere Widerlager der Vorrichtung in Seitenansicht auf seinen mit einer Rolle für das Zugseil versehenen Schenkel,
Fig.5 das hintere Widerlager der Vorrichtung in Seitenansicht auf seinen mit einer öse für das Zugseil versehenen Schenkel,
Fig.6 das vordere Widerlager der Vorrichtung sowie das Glockenende des Rohres, gegen welches dieses anliegt in vergrößerter Darstellung in der Draufsicht und
Fig.7 das vordere Widerlager der Vorrichtung in der Endansicht
Gemäß den F i g. 1 und 2 werden Glockenmuffen-Kanalrohre in dem Graben 11 zur Herstellung eines Kanals aufeinanderfolgend verlegt Die Rohre 10 können aus Beton oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen. Jedes Rohr hat an einem Ende eine glockenartige Erweiterung 12 (Glockenende) sowie an dem anderen Ende eine Einengung 13 (Spitzende). Die Erweiterung 12 jedes Rohres 10 vermag die Einengung 13 des folgenden Rohres 10 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 14 aus Gummi od. dgl. aufzunehmen.
Bei der Verlegung der Rohre 10 wird so verfahren, daß man im Anschluß an ein bereits verlegtes Rohr mittels geeigneter Hilfsmittel, wie eines Krans, ein neues Rohr in den Graben 11 einlegt und mit seinem Spitzende unter Zwischenschaltung des Dichtungsringes 14 in das Glockenende des zuletzt verlegten Rohres einschiebt. Durch die Zusammenziehvorrichtung werden dann anschließend das neue Rohr und das vorher verlegte Rohr zusammengezogen, wobei das neue Rohr mit seinem Spitzende unter Zusammenpressung des Dichtungsringes 14 weiter in das Glockenendc des vorher verlegten Rohres eindringt, wodurch sich dann eine gute Abdichtung an der Eingriffsstelle der beiden Rohre ergibt
Die Vorrichtung umfaßt ein hinteres Widerlager 15, ein vorderes Widerlager 16 sowie eine Zugeinrichtung mit einem Zugseil 17, einem als Greifzuggerät ausgebildete Zuggerät 18 und einer Aufwickeltrommel 19.
Das hintere Widerlager 15 wird von einem U-förmigen Widerlager-Rahmen gebildet, welcher zwei Schenkel 20 und 21 sowie einen diese beiden Schenkel an ihrem oberen Ende verbindenden Steg 22 aufweist. Der Steg 22 des hinteren Widerlagers 15 besteht aus
zwei teleskopartig ineinandergreifenden Profilteilen 22a und 226 in Form von Rohrstücken quadratischen Querschnitts, von denen das Profilteil 22a einen geringeren Querschnitt als das Profilteil 226 aufweist. Die Profilteile 22a und 226 sind in übereinstimmenden S Abständen an ihrer Vorderwandung und Rückwandung mit fluchtenden Öffnungen 23 für den Durchtritt von Befestigungsbolzen 24 versehen. Zur Anpassung an den Durchmesser der zu verlegenden Rohre 10 können die beiden Profilteile 22a und 226 durch gegenseitige teleskopartige Verschiebung in eine geeignete Relativstellung gebracht werden, bei welcher sich die Schenkel 20 und 21 des Widerlagers 15 in einem lediglich etwas größeren Abstand voneinander als der Außendurchmesser der Rohre befinden. Alsdann werden zur Festlegung der Profilteile 22a und 226 in dieser Relativstellung die Befestigungsbolzen 24 durch die passenden öffnungen 23 der Profilteile 22a und 226 geführt und in ihrer Stellung durch je einen Splint 25 gesichert
Auf dem Rohr 10 lagert der Steg 22 des Widerlagers 15 mit der Unterseite des Profilteils 226 auf dem oberen Teil der Rohrwandung.
Die Schenkel 20 und 21 des Widerlagers 15 erstrecken sich von den äußeren Enden der Profilteile 226 und 22a rechtwinklig nach unten und sind mit diesen durch Schweißung verbunden. Zur Verstärkung der Verbindung sowie zur Versteifung des gesamten Widerlager-Rahmens dienen Versteifungsplatten 26 und 27, welche an der Innenseite des Rahmens in Schräglage zwischen dem Profilteil 226 und dem Schenkel 20 bzw. zwischen dem Profilteil 22a und dem Schenkel 21 befestigt sind Die Schenkel 20 und 21 haben eine derartige Länge, daß sie sich bei Anordnung des Widerlagers 15 an einem Rohr mit ihren unteren Enden über die waagerechte Rohrmittelebene hinaus nach unten erstrecken. Beide Schenkel 20 und 21 werden von Rohrstücken quadratischen Querschnitts gebildet
Zur höhenverstellbaren Anordnung an dem Schenkel ^0
20 ist eine Büchse 28 vorgesehen. Diese Büchse 28 hat ebenfalls quadratischen Querschnitt Dabei ist ihr Innenquerschnitt so bemessen, daß die Büchse 28 den Schenkel 20 zu umgreifen vermag und auf diesem nach oben und unten verschoben werden kann. An ihrer ^5 Vorderseite und Rückseite ist die Büchse 28 mit in senkrechtem Abstand voneinander befindlichen fluchtenden öffnungen 29 versehen. Entsprechende Öffnungen 30 befinden sich in der Vorderwandung und Rückwandung des Schenkels 20. Die öffnungen 29 und 30 dienen zum Durchtritt von Befestigungsbolzen 31. In Anpassung an den Rohrdurchmesser kann die Büchse 28 durch entsprechende Verschiebung in eine Höhenlage gebracht werden, welche der waagerechten Rohrmittellinie entspricht Um sie in dieser Lage zu befestigen, werden dann die Befestigungsbolzen 31 durch ihre Öffnungen 29 sowie die passenden Öffnungen 30 des Schenkels 20 geführt Eine Sicherung des Bolzens in ihrer Lage erfolgt dann noch durch Splinte 33.
An der Vorderwandung der Büchse 28 ist in deren fo Mitte eine öse 34 angeordnet Diese öse 34 dient zur Befestigung eines Endes des Zugseils 17.
Zur höhenverstellbaren Anordnung an dem Schenkel
21 ist weiterhin eine Büchse 35 vorgesehen. Diese Büchse 35 hat ebenfalls quadratischen Querschnitt Ihr ^5 Innenquerschnitt ist so bemessen, daß sie den Schenkel
21 zu umgreifen vermag und auf diesem nach oben und unten verschoben werden kann. In der Vorderwandung sowie der Rückwandung der Büchse 35 sind in senkrechtem Abstand voneinander fluchtende öffnungen 36 vorgesehen. Entsprechende öffnungen 37 befinden sich in der Vorderwandung sowie der Rückwandung des Schenkels 21. Die öffnungen 36 und 37 dienen zum Durchtritt von Befestigungsbolzen 38. In Anpassung an die Abmessungen des Rohres kann die Büchse 35 auf dem Schenkel 21 derart verschoben werden, daß sie in eine der waagerechten Rohrmittelebene entsprechende Stellung gelangt. In dieser· Stellung läßt sie sich dadurch befestigen, daß man die Befestigungsbolzen 38 durch ihre öffnungen 36 sowie die passenden öffnungen 37 des Schenkels 21 hindurchführt. Eine Sicherung der Bolzen erfolgt dann noch durch Splinte 39.
Im Anschluß an ihre seitliche Außenwandung ist die Büchse 35 mit einem nach vorn und hinten offenen Gehäuse 40 versehen. Dieses Gehäuse 40 dient zur Aufnahme einer Rolle 41 für das Zugseil und weist zur Lagerung dieser Rolle 41 eine Achse 42 auf, welche sich parallel zu dem Steg 22 erstreckt und bei richtiger Befestigung der Büchse 35 in der waagerechten 'Rohrmittelebene liegt Um die Rolle 41 ist ein Teil des Zugseils 17 geführt
Die Öse 34 der Büchse 28 sowie die Rolle 41 der Büchse 35 befinden sich im übrigen in einem ausreichend großen Abstand von der Rohrwandung, um sicherzustellen, daß eine Berührung des Zugseils 17 mit den Rohren 10 und insbesondere deren Glockenenden vermieden wird.
Zur Handhabung des hinteren Widerlagers 15 sind an der oberen Wandung der Profilteile 22a und 226 ihres Stegs 22 im Bereich der Schenkel 21 und 20 jeweils noch ein Greifbügel 43 bzw. 44 vorgesehen.
Das vordere Widerlager 16 besteht aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Profilstücken 45 und 46 quadratischen Querschnittes. Von den beiden Profilstücken 45,46 weist das Profilstück 45 geringeren und das Profilstück 46 größeren Querschnitt auf. Zur gegenseitigen Befestigung der Profilstücke 45 und 46 sind in deren oberer Wandung und unterer Wandung in seitlichen Abständen voneinander befindliche fluchtende Öffnungen 47 vorgesehen. Ferner dienen hierzu Befestigungsbolzen 48, welche durch die öffnungen 47 geführt werden können.
Zur Anpassung des vorderen Widerlagers 16 an die Rohrabmessungen kann man die beiden Profilstücke 45 und 46 durch teleskopartige Verschiebung in die geeignete Relativstellung bringen. Um die Profilstücke in dieser Stellung zu befestigen, werden dann die Befestigungsbolzen 48 durch die passenden öffnungen 47 hindurchgeführt und in dieser Stellung durch Splinte
49 gesichert.
Die Profilstücke 45 und 46 des vorderen Widerlagers 16 sind an ihren äußeren Enden mit je einem vorspringendem Kopf SO sowie 51 versehea Die Köpfe
50 und 51 dienen für die Aufnahme von Seilrollen 52 bzw. 53 zur Umlenkung und zum Angriff des Zugseils 17. Innerhalb der Köpfe 50 und 51 sind die Seilrollen 52 bzw. 53 auf senkrechten Achsen 54 bzw. 55 drehbar gelagert Um einen Eintritt des Zugseils 17 in das vordere Widerlager 16 sowie einen Austritt desselben aus diesem zu gestatten, sind die Köpfe 50 und 51 an ihrer Rückseite offen. Da die Profilstücke 45 und 46 hohl ausgebildet sind, ist auch ein Verianf des Zugseils durch das vordere Widerlager 16 mögfich. Die Köpfe 50 und
51 sowie die Seilrollen 52 und 53 des vorderen Widerlagers 16 befinden sich im übrigen in einem
solchen Abstand von dem Rohrumfang, daß das Zugseil in dem Graben 11 befindlichen Aufwickeltrommel 19.
17 nicht mit Teilen der Rohre und insbesondere den Das Zuggerät 18 steht unter Vermittlung des
Glockenenden derselben in Berührung kommt. Halteseils 57 mit dem vorderen Widerlager 16 ir
An der Rückwandung des Profilstückes 46 ist dicht Verbindung. Bei gespanntem Zugseil! 17 und Halteseil 53
neben dem Kopf 51 noch eine öse 56 angeordnet. Diese 5 befindet sich das Greifzuggerät in freischwebendei
öse 56 dient zur Befestigung eines Halteseils 57 für das Lage zwischen diesen beiden Seiten.
Greifzuggerät. Mittels des Greifzuggerätes besteht die Möglichkeit
Für die Handhabung des vorderen Widerlagers 16 den zwischen den Widerlagern 15 und 16 befindlicher
sind an der Vorderwandung ihrer Profilstücke 45 und 46 Teil des Zugseils 17 zu verkürzen, was durch Betätigung
in der Nähe der Köpfe 50 bzw. 51 noch je ein Greifbügel 10 des Betätigungshebels 60 des Greifzuggerätes erfolger
58 bzw. 59 vorgesehen. kann. Dies hat dann zur Folge, daß das vorder«
Bei der Benutzung der Vorrichtung wird das hintere Widerlager 16 in Richtung des hinteren Widerlagers Ii
Widerlager 15, wie dies die F i g. 1 und 2 zeigen, auf ein gezogen wird, wodurch das Spitzende des neuverlegter
bereits verlegtes Rohr 10 dicht hinter dessen Glocken- Rohres in dem gewünschten Maße in das Glockenend«
ende aufgesetzt. Alsdann bringt man das vordere 15 des vorher verlegten Rohres eindringt.
Widerlager 16 von vorn gegen das Glockenende des Zwecks Durchführung eines neuen Arbeitsspiels wire
neuverlegten Rohres zur Anlage, wobei darauf zu anschließend das Zugseil 17 von dem Greifzuggerä
achten ist, daß sich das vordere Widerlager im Bereich freigegeben. Dies läßt sich durch Betätigung seine!
der Längsmittelebene der Rohre befindet. Freigabehebels 61 bewerkstelligen. Außerdem wire
Das Zugseil 17 verläuft dann von der öse 34 des 20 hierzu dann das vordere Widerlager 15 mit dem zuletz
hinteren Widerlagers 15 zu der Seilrolle 53 des vorderen verlegten Rohr außer Eingriff gebracht. Schließlicr
Widerlagers 16. Von dort ist das Zugseil 17 durch das erfolgt dann noch eine Versetzung des hinterer
vordere Widerlager 16 zu dessen anderer Seilrolle 52 Widerlagers 16 um ein oder zwei Rohre nach vorn,
geführt. Im Anschluß daran erstreckt sich das Zugseil 17 Danach besteht dann die Möglichkeit, ein neues Rohi
zu der Rolle 41 des hinteren Widerlagers 15, von wo aus 25 in dem Graben zu verlegen und das Arbeitsspie
es zu dem Zuggerät 18 geleitet ist. Von dem bezüglich des Zusammenziehens des neuen Rohres mi
Greifzuggerät aus gelangt das Zugseil schließlich zu der dem zuletzt verlegten Rohr zu wiederholen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprücher
    ί % t. Vorrichtung zum Zusammenziehen von in I^finem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glok-. kenmuffen-Kanalrohren, mit einem gegen das Glockenende des jeweils neu anzusetzenden Rohres von außen anzulegenden vorderen Widerlager sowie einer daran angreifenden und. es in.Richtung S *,der bereits verlegten Rohre ziehenden, sich an einem ' hinteren Widerlager abstützenden Zugeinrichtung, wobei das hintere Widerlager von einem auf die Rohre hinter der Muffe aufsetzbaren, tetwa U-förmigen Wideilagerrahmen mit sich wenigstens bis zur waagerechten Rohrmittelebene erstreckenden Schenkeln gebildet ist, die untereinander einen etwas größeren Abstand haben als der Rohraußendurchmesser und an denen andemends mit dem vorderen Widerlager verbundene Zugglieder der Zugeinrichtung, seitlich der verlegten Rohre verlaufend, angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied aus lediglich einem Zugseil (17) gebildet ist, das. von einem Schenkel (20) des hinteren Widerlagers (15) beginnend, zuerst zu einem seitlichen Ende des vorderen Widerlagers (16) verläuft, von dort dann zu dem anderen seitlichen Ende des vorderen Widerlagers (16) geführt ist, sich anschließend zu dem anderen Schenkel (21) des hinteren Widerlagers (15) erstreckt und danach zu einem Zuggerät (18) geleite» ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (20) des hinteren Widerlagers (15) mit einer öse (34) zur Befestigung des Zugseils (17) und der andere Schenkel (21) dieses
    dadurch gekennzeichnet daß das Zuggerät (18) ein tereifzuggerät Ut, welches zwischen den beiden Widerlager» Q&undtl6) in der Nähe des vorderen Wideriagere (i6}*ang€iordnet ist, und daß-sich von dem an der Seite des Qreifzuggerätes befindlichen seitlichen Ende des wideren Widerlagers (16) ein Halteseil (57) od. dgL zu diesem erstreckt
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß das Zugseil (17) von dem Greifzuggerät zu einer Aufwickelltrommel (19) geführt ist
DE19742408978 1974-02-25 1974-02-25 Vorrichtung zum Zusammenziehen von in einem Graben aufeinanderfolgend verlegten Glockenmuffen-Kanalrohren Expired DE2408978C3 (de)

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DE2408978B2 DE2408978B2 (de) 1976-05-26
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