DE623995C - Vorrichtung zum Zufuehren von Reissverschlussgliedern auf ein Tragband - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Reissverschlussgliedern auf ein Tragband

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DE623995C
DE623995C DEN35234D DEN0035234D DE623995C DE 623995 C DE623995 C DE 623995C DE N35234 D DEN35234 D DE N35234D DE N0035234 D DEN0035234 D DE N0035234D DE 623995 C DE623995 C DE 623995C
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tape holder
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/42Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
    • A44B19/44Securing metal interlocking members to ready-made stringer tapes
    • A44B19/46Securing separate interlocking members

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Reißverschlußgliedern auf ein Tragband, bei dem ein kammartiger Bandhalter unterhalb des Magazins für die Aufnahme der Verschlußglieder angeordnet ist. Es ist bekannt, solche kammartigen Bandhalter ruckweise entsprechend der Entfernung der einzelnen Reißverschlußglieder voneinander unter dem Magazin durchzuführen, wobei eine am Magazin angebrachte Sperrvorrichtung jeweils ein Reißverschlußglied freigibt, wenn sich eine Zahn lücke, des kammartigen Bandhalters unter dem Magazin befindet. Der Bandhalter steht nun
so lange still, bis das Reißverschlußglied in die Zahnlücke eingefallen ist. Da die einzelnen Bewegungsvorgänge, Bandhalterbewegung, Stillstand, Lösen der Sperrvorrichtung, Einfallen des Reißverschlußgliedes, Rückstellung der Sperrvorrichtung, Bandhalterweiterbewegung usw. nur mit erheblichem Zeitüberschuß aufeinanderfolgien. können, da sonst Störungen unvermeidlich sind, ist die Arbeitsgeschwindigkeit einer solchen Maschine verhältnismäßig gering.
Demgegenüber arbeitet die vorliegende Erfindung derart, daß die Reißverschlußglieder frei und ungehemmt aus dem Magazin austreten, sobald ein Bandhalter sich unter dem Magazin befindet, wobei ein fußartiger Halter unter dem Magazin verhindert, daß mehrere Glieder nacheinander aus dem Magazin herausfallen können. Wenn der kammartige Bandhalter unter dem Magazin entlang gleitet, dann kann das unterste Reißverschlußglied im Magazin nur mit den Enden seiner Beine in die Kammlücke einfallen. Unter dem Druck der nachfolgenden Reißverschlußglieder erfolgt dieses Einfallen sehr schnell, so daß es möglich ist, den kammartigen Bandhalter mit gleichbleibender Geschwindigkeit unter dem Magazin hinwegzuziehen, denn das Reißverschlußglied gleitet zuerst noch auf dem fußartigen Halter reiterartig entlang, um nach und nach in. die Zahnlücke des Bandhalters hineinzufallen. In bekannter Weise wird das Reißverschlußglied dann durch eine Eindrückrolle fest auf das Stoffband aufgedrückt und gleichzeitig von zwei exzentrisch bewegten Andrückbacken beiderseits an das Stoffband angepreßt.
Auf diese Weise wird der Ladevargang des Bandhalters zeitlich so aufgeteilt, daß ein dauernder Arbeitsfluß und damit eine erheblich höhere Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird, im Gegensatz zu der ruckweisen Arbeitsweise bekannter Einrichtungen. Ein derartiger dauernder Arbeitsfluß kann auch mit der durch Patent 590 654 geschützten Andrückvorrichtung, bei der der kammartige Bandhalter ebenfalls ruckweise vorwärts bewegt wird, erzielt werden, wenn die Schrittgeschwindigkeit auf den Bruchteil eines Millimeters herabgesetzt und dafür eine rasche
C23995
Aufeinanderfolge der Schritte (etwa 3000 i. d. Min.) gewählt wird, wobei eine nahezu gleichförmige Bewegung aus diesem feinschrittigen Vorschub entsteht.
Dß. die Reißverschlußglieder bei der Maschine nach der Erfindung mittels seitlich angeordneter Andrückbacken gegen das "Tragband gepreßt werden, sind die Zähne des Kammes, welche über die Scheitellinie des Tragbandwulstes hinaus verlängert sind, an der Außenseite mit je einer über die ganze Länge des" Kammes verlaufenden seitlichen, leistenartigen Versteifung versehen worden. Die Kammzähne und die leistenartigen Versteifungen dienen als Führung für die niederfallenden Verschlußglieder,
Soll das Tragband mit einarmigen Reißverschlußgliedern besetzt werden, so muß der Bandhalter entsprechend ausgebildet werden. Der Bandhalter wird dann einseitig verstärkt, wobei die Verschlußglieder mit dem Kopf nach der verstärkten Seite liegen. Mittels der an den Verschlußgliedern vorgesehenen Anprägung werden sie in entsprechenden Nuten der Kammzähne geführt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen senkrechten Teilschnitt in Richtung der Bandhalterachse, . Abb. 2 einen senkrechten Teilschnitt mit Seitenansicht des Bandhalters,
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Abb. 1,
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie III-III der Abb. 1 mit besonders ausgebildetem Bandhalter, "
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. 4,
Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch das Magazin mit Seitenansicht des Bandhalters nach Abb. 4,
Abb. 7 einen Querschnitt durch die Vorrichtung bei Verwendung von einarmigen Verschlußgliedern,
Abb. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Abb. 7.
In einer Grundplatte 1 ist eine Führungsnut 2 vorgesehen, in der ein kammartiger Bandhalter 3 mit eingelegtem Tragband 4 gleitet. Über diesem Bandhalter 3 ist auf der Grundplatte 1 ein Magazin S angeordnet, durch dessen Schacht 6 die einzelnen Verschlußglieder 7 geordnet nach unten fallen, und an dessen unterem Ende ein Haltefuß 8 befestigt ist, über den die Verschlußglieder 7 mit den Armen Ja, yh reiterartig fassen. Dieser Haltefuß 8 liegt zwischen den Zähnen des zweiteiligen Bandhalters 3 über dem Wulst des Tragbandes 4. Damit die Verschlußglieder 7 nur dann aus dem Magazin 5 herausfallen, wenn dieses beabsichtigt ist, d. h. dann, wenn ein Bandhalter 3 mit eingelegtem Stoffband 4 in die Führung 2 unter das Magazin 5 geschoben wird, sind seitlich am Bandhalter 3 Nocken 9 (Abb. 2) vorgesehen, durch die über einen drehbar gelagerten Hebel 10 ein in den Schacht 6 des Magazins ragender Stift 11 gesteuert wird. Durch diese Nocken 9 und die Steuerung 10, 11 kann gleichzeitig die Länge des Reißverschlusses bestimmt werden.
Bei den bisher üblichen Bandhaltern, wie sie auch in den Abb. 1 bis 3 und 9 dargestellt sind, ergibt sich bei der selbsttätigen Zuführung der Verschlußglieder gemäß der Erfindung folgende Schwierigkeit. Die in die Zahnlücken auf das Tragband 4 fallenden Glieder 7 fassen nur lose über den Wulst des Tragbandes; >d. h, wenn keine seitliche Führung vorhanden ist, dann können die Glieder 7 seitlich leicht wegrutschen, bevor sie an das Tragband angedrückt werden. Um diesen Übelstand auszuschalten, sind die Zähne 12 des Bandhalters 3 nach oben hin verlängert und seitlich am oberen Ende mit einer über die ganze Länge des Bandhalters 3 laufenden leistenartigen Verstärkung 14 versehen (Abb. 4 bis 6). Fallen nunmehr die Glieder 7 aus dem Magazin 5 in die Zahnlücken, so können sie seitlich nicht mehr ausweichen, da diese Leisten 14 .als Führung dienen. Die Zahnlücken sind naturgemäß in diesem Fall so auszubilden, daß die Verschlußglieder beim Niederfallen nicht behindert werden. Der untere Teil 12° der Zähne 12 (Abb. 4) ist so dünn (gemessen in senkrechter Richtung zum Tragband) zu halten, daß die Arme γα und 76 der Glieder 7 durch seitlich angreifende Anpreßbacken 15 (Abb. 4 gestrichelt) fest an das Tragband 3 angepreßt werden können.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der Bandhalter 3 wird in die Führungsnut 2 der Grundplatte 1 eingeschoben und entweder durch einen besonderen Antrieb oder durch exzentrisch laufende Anpreßbacken vorwärts ,geschoben. Sobald der Hebel 10 durch die Nocke 9 angehoben wird, wird der Stift 11 den unteren Lauf des Magazins freigeben, und die Glieder 7 können herunterfallen. Es setzt sich das erste Glied nun reiterartig auf den Halter 8 (Abb. 3), SO' daß sein unteres Ende zwischen zwei Zähne 12 des Bandhalters 3 faßt. Beim Vorwärtsrücken des Bandhalters 3 wird das Glied durch die Zähne 12, auf dem Halter 8 gleitend, mitgenommen, und das nächste nachfallende Glied 7 setzt sich mit seinen Armen 7", Jb auf den Scheitel der Zähne 12,; bis es beim weiteren Vorwärtsschieben des Bandhalters in die nächste Zahnlücke fallen kann. Dieser Vorgang wiederholt sich nun dauernd. Von dem Halter 8 gleiten die Glieder 7 letzten Endes
herunter und setzen sich auf den Wulst des Tragbandes 4, auf das sie durch eine über dem Band 4 laufende Rolle 13 fest aufgesetzt werden, wobei ein gleichzeitiges Andrücken der Glieder bzw. der Arme ja, jb an das Tragband 4 durch seitliche Anpreßbacken 15 erfolgt. Es wird also durch eine solche mechanische, selbsttätige Zuführung der Glieder unmittelbar zu dem in einem Bandhalter eingeklemmten Tragband eine bedeutende Vereinfachung an selbsttätigen Reißverschlußmaschinen erzielt.
Wie schon angedeutet, ist es möglich, nach demselben Prinzip auch einarmige Verschlußglieder 17 einem Tragband 4 zuzuführen (Abb. 7,.8). Es ist in diesem Fall lediglich der Bandhalter 16 anders auszubilden, und zwar so·, daß die Halterhälfte i6a das Kopfende der Glieder aufnimmt, wobei die Anpressungen 18 der Glieder beim Niederfallen in Nuten 19 der Zähne 20 geführt werden. Die Zähne 20° der anderen Halterhälfte i66 sind wieder so> ausgebildet, daß sie ein Festpressen der Gliederarme 17° an den Wulst des Tragbandes 4 durch eine einseitig angeordnete Preßbacke 21 gestatten. Der Rücken des Kopfendes der Glieder liegt dabei gegen eine* Schulter der Halterhälfte i6a, die den Anpreßdruck der Backe 21 aufnimmt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: '
    ι. Vorrichtung zum Zuführen von Reißverschlußgliedern auf ein Tragband mit vorzugsweise unterhalb des Behälters für die Verschlußglieder angeordnetem kammartigem Bandhalter, dadurch gekennzeidinet, daß die auf den fußartigen Halter (8) niederfallenden Glieder (7) mit ihren Armen (ya, yb) nur teilweise in die Zzhnlücken des Bandhalters (3) greifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammhälften des Bandhalters über die Scheitellinie des Tragbandwulstes hinaus verlängert und an der Außenseite mit je einer über die ganze Länge laufenden seitlichen, leistenartigen Versteifung (14) versehen sind, so daß die Kammzähne (12) und die leistenartigen Versteifungen (14) .als geschlossene Führung für die niederfallenden Glieder (7) dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von einarmigen Verschlußgliedern (17) die Bandhalterhälfte (i6a) einseitig verstärkt ist und deren Kammzähne (20) Nuten (19) für die Anprägungen (18) der mit dem Kopf nach der verstärkten Seite (i6a) liegenden Glieder (17) haben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN35234D 1933-05-16 1933-05-16 Vorrichtung zum Zufuehren von Reissverschlussgliedern auf ein Tragband Expired DE623995C (de)

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