DE712152C - Abzugseinrichtung fuer ruecklaufbeweglich lafettierte Maschinenwaffen - Google Patents

Abzugseinrichtung fuer ruecklaufbeweglich lafettierte Maschinenwaffen

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DE712152C
DE712152C DER95733D DER0095733D DE712152C DE 712152 C DE712152 C DE 712152C DE R95733 D DER95733 D DE R95733D DE R0095733 D DER0095733 D DE R0095733D DE 712152 C DE712152 C DE 712152C
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firing
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BRANDENBURGER FAHRRAD und MOTO
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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
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    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Abzugseinrichtung für rücklaufbeweglich lafettierte Maschinenwaffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzugseinrichtung für rücklaufbeweglich lafettierte Maschinenwaffen, bei welcher ein mit dem Waffenabzug zusammenwirkender Abfeuerungsfinger von einem an dem rücklaufbeweglichen Waffenlager schwenkbaren, von der Lafette aus bedienbaren Halter getragen wird und zum Einlegen und Herausnehmen der Waffe quer zur Abzugseinrichtung aus dem -Bereich des Abzugsbügels der Waffe verstellbar ist. Diese Abzugseinrichtung soll in verschiedener Hinsicht verbessert werden. Insbesondere soll die bisher vorhandene Notwendigkeit einer Handverstellung des Abfeuerungsfingexs zum Einlegen und Herausnehmen der Waffe beseitigt werden. Im Zusammenhang damit sollen für den Fall, daß der Abfeuerungsfinger zwei wahlweise ein-und ausschaltbare, mit je einer Abzugszunge der Waffe für Einzel- und Dauerfeuer zusammenwirkende Mitnehmer besitzt, Vorkehrungen dafür getroffen werden, daß nach jedesmaligem Einlegen der Waffe stets der gleiche Betriebszustand der Abzugseinrichtung ohne besondere Vorkehrungen gewährleistet ist.
  • Bei den bekannten Abzugseinrichtungen der bezeichneten Art muß, wie bereits erwähnt, der Abfeuerungsfinger von Hand aus dem Bereich des Waffenabzugsbügels entfernt werden, damit die Waffe eingelegt und herausgenommen werden kann. Dadurch ist ein unerwünschter Zeitverlust bedingt. Ferner besteht die Gefahr, daß die Abzugseinrichtung beim Einlegen und Herausnehmen der Waffe beschädigt wird, wenn das vorherige Verstellen des Abfeuerungsfingers unterbleibt oder nicht rechtzeitig genug vorgenommen wird.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist nach der Erfindung die Anordnung getroffen, daß der Abfeuerungsfinger beim Einlegen und Herausnehmen der Waffe durch den Abzugsbügel schnapperartig verdrängt wird. Beispielsweise kann der Abfeuerungsfinger mit Schrägflächen versehen sein, die mit dem Abzugsbügel der Waffe zwecks Verdrängens des Abfeuerungsfingers zusammenwirken. Diese Maßnahme macht bei Verwendung eines Abfeuerungsfingers mit zwei zur Auslösung von Einzel- und Dauerfeuer dienenden Mitnehmern für die entsprechenden Abzugszungen der Waffe eine von der bisherigen Ausbildung des Abfeuerungsfingers abweichende Anordnung der Mitnehmer notwendig. Bei den zur Zeit in Gebrauch befindlichen Abzugseinrichtungen für Einzel- und Dauerfeuer sind die erwähnten Mitnehmer an dem Abfeuerungsfinger fest und sowohl in der Abzugsrichtung als auch quer dazu derart gegenseitig versetzt angeordnet, daß die Umschaltung von Einzel- auf Dauerfeuer durch Verschieben des Abfeuerungsfingers in seinen Halter zu bewirken ist. Diese Wirkungsweise würde sich mit der schnapperartigen Ausbildung des Abfeuerungsfingers nur durch einen erheblichen Mehraufwand an technischen Mitteln vereinigen lassen. Erfindungsgemäß ist daher die Anordnung getroffen worden, daß zum Umschalten von Einzel- auf Dauerfeuer und umgekehrt die beiden Mitnehmer an dem Abfeuerungsfinger zueinanderverstellbarsind. Dadurch ist zugleich die Grundlage geschaffen für die Erfüllung der Forderung, daß nach jedesmaligem Einlegen der Waffe in das rücklaufbewegliche Waffenlager die Abzugseinrichtung sich in dem gleichen Betriebszustand befindet. Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck zusätzlich zu einer von Hand bedienbaren, die gegenseitige Verstellung der Mitnehmer an dem Abfeuerungsfinger bewirkenden Umschaltvorrichtung Mittel vorgesehen, die beim Einlegen und Herausnehmen der Waffe durch das Zusammenwirken des Abfeuerungsfingers mit dem Abzugsbügel die Mitnehmer stets entweder auf Einzel- oder auf Dauerfeuer einstellen.
  • Die Umschaltbarkeit von Einzel- auf Dauerfeuerundumgekehrt ist zweckmäßig in derWeise verwirklicht, daß an den Abfeuerungsfinger der eine Mitnehmer fest und der andere verstellbar ist. In diesem Falle kann die Schaltbewegung des an dem Abfeuerungsfinger verstellbaren Mitnehmers in einfacher `'leise dadurch erzeugt werden, daß der Abzugsbügel unmittelbar auf den verstellbaren Mitnehmer einwirkt. Statt dessen kann diese Schaltbewegung auch von der durch den Abzugsbügel verursachten Ausweichbewegung des Abfeuerungsfingers in seinem Halter abgeleitet werden.
  • Für die Ausbildung der handbedienbaren Schaltvorrichtung für den oder die beweglichen Mitnehmer an dem Abfeuerungsfinger gibt es verschiedene Möglichkeiten. Vorzugsweise ist die Schaltvorrichtung durch einen auf den Mitnehmer mittelbaroderunmittelbareinwirkenden, in den Abfeuerungsfinger verschiebbaren Bolzen o. dgl. gebildet, welcher in den der wirksamen und unwirksamen Lage des Mitnehmer s entsprechenden Stellungen sebsttätig gesperrt wird. Diese Ausbildung der Schaltvorrichtung und ihre Bedienung sind äußerst einfach.
  • Die Einstellmöglichkeit des einen Mitnehmers an dem Abfeuerungsfinger kann durch drehbare oderverschiebbare Lagerung oder, zweckmäßiger, durch Anordnung dieses hlitnehmers an einem Schwenkhebel erzielt werden, auf den die handbedienbare Umschaltvorrichtung einwirkt. Dieser Hebel kann entweder in der Abzugsrichtung oder quer dazu schwenkbar sein. Seine Schwenkbewegung kann in einfacher Weise durch Zusammenwirken mit dem Abzugsbügel beim Einlegen und Herausnehmen der Waffe erzeugt oder von der schnapperartigen Ausweichbewegung des Abfeuerungsfingers abgeleitet «-erden, indem beispielsweise der Hebel mit einer an dem Halter für den Abfeuerungsfinger angeordneten Schrägfläche mittelbar oder unmittelbar zusammenwirkt.
  • Die Anwendung der beschriebenen Maßnahmen ist insbesondere bei solchen Abzugseinrichtungen vorteilhaft, bei denen der von dem rücklaufbeweglichen `Waffenlager getragene Abfeuerungsfinger bzw. sein Halter über eine die Rücklaufbewegung des Waffenlagers zulassende Gleitkupplung von einem an der Lafette angeordneten Hebelgestänge angetrieben wird. Um hierbei eine Überlastung des Hebelgestänges als Folge etwaiger Veränderungen der Hubbegrenzungen des Abfeuerungsfingers zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung in das Antriebshebelgestänge eine Ausgleichsfederung eingeschaltet. Beispielsweise kann zu diesem Zweck eine Zug- oder Druckstange des Hebelgestänges aus zwei teleskopartig ineinandergeführten, durch eine Feder gegenseitig abgestützten Teilen zusammengesetzt sein.
  • Ausführungsbeispiele sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die wesentlichsten Bestandteile der Abzugseinrichtung teilweise in Draufsicht, teilweise in waagerechtem Schnitt.
  • Abb. 2 zeigt die Lafette im Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt die Seitenansicht des Abzugsbügels der Waffe mit dem den Abzug betätigenden Abfeuerungsfinger.
  • Abb. 4., g und 6 zeigen eine Ausführungsform der von dem rücklaufbeweglichen Waffenlager getragenen Teile der Abzugseinrichtung in Vorderansicht bzw. in je einem Schnitt nach der Linie V-V und VI-VI der Abb..I.
  • Abb. 7 zeigt eine Vorderansicht der gleichen Ausführung wie Abb. q. bis 6, wobei der Abzugsbügel den Abfeuerungsfinger quer zur Abzugsrichtung verdrängt hat.
  • Abb.8, 9 und io zeigen eine andere Ausführungsform dieser Teile in Vorderansicht bzw. in je einem Schnitt nach der Linie IX-IX und X-X der Abb. B.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist eine Lafette zugrunde gelegt, deren nach Höhe und Seite einstellbare Oberlafette im wesentlichen aus einem rechteckigen Rahmen besteht, in dessen Längsteilen 1i, 12 mittels Rollen 1d das rücklaufbewegliche Waffenlager 14 gegen Federwirkung verschiebbar geführt ist.
  • Von der Abzugseinrichtung sind in Abb. i nur die an dem rücklaufbeweglichen Waffenlager 14 angeordneten Teile dargestellt. Die Bedienung der Abzugseinrichtung geschieht von der nicht dargestellten Unterlafette aus mittels einer geeigneten Handhabe, deren Bewegung auf einen an der Oberlafette gelagerten doppelarmigen Schwenkhebel 15 übertragen wird. Dieser wirkt auf eine in dem einen Längsteil ii der Oberlafette verschiebbar gelagerte Schubstange, die aus zwei teleskopartig ineinandergeführten und durch eine Feder 16 sich gegenseitig abstützenden Teilen 17, 18 besteht. Die gegenseitige Verschiebung der Schubstangenteile 17 und 18 ist durch die bei ig_ angedeuteten Mittel begrenzt. Gegen das Stirnende des Schubstangenteiles 18 einerseits und gegen ein in dem Längsteil il der Oberlafette ebenfalls verschiebbar geführtes, federbelastetes Widerlager 2o andererseits ist mittels Rollen 21, 22 eine parallel zu derSchubstange sich erstreckende Schiene 23 abgestützt, die durch Hebel 24, 25 nach Art eines Lenkerparallelogramms mit dem Längsteil li der Oberlafette verbunden ist. Die Anschlußgelenke für die Hebel 24, 25 sind in einer gehäuseartigen seitlichen Verbreiterung 26 des Längsteiles ii angeordnet. Durch Verschieben der Schubstange 18 in Pfeilrichtung X wird die Schiene z3 gegen die Einwirkung der Federbelastung des Widerlagers 2o ebenfalls in Pfeilrichtung X und gleichzeitig parallel zu sich selbst in Querrichtung gegen die Längsmittelebene der Oberlafette hin verschoben.
  • Gegen die Schiene 23 stützt sich mit einer Rolle 27 ein bei 28 an dem rücklaufbeweglichen Waffenlager 14 schwenkbar gelagerter Halter 29 für den auf die Abzugsmittel der Waffe in Pfeilrichtung y einwirkenden Abfeuerungsfinger 30. Der Halter wird durch die Wirkung eines federbelasteten Stützbolzens 31 mit der Schiene 23 in ständigem Eingriff gehalten. Durch die Rolle 27 und die parallel verschiebbare Schiene 23 ist zwischen der Schubstange 18 und dem Halter 29. für den Abfeuerungsfinger 3o eine die Rücklaufbewegung des Waffenlagers mit dem Halter 29 zulassende Gleitkupplung gebildet. Diese Gleitkupplung sowie die Anordnung des Halters 29 für den Abfeuerungsfinger 30 sind nicht Gegenstand der Erfindung. Letztere erstreckt sich in der Hauptsache auf die nachfolgend beschriebene Ausbildung und Anordnung des Abfeuerungsfingers 30.
  • In den Abb. i bis 3 ist die Lage des Abzugsbügels und der Abzugsmittel der Vfaffe durch strichpunktierte Linien angedeutet.
  • Bei den in den Abb.4 bis lo dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Abfeuerungsfinger 3o aus der gezeichneten Stellung gegen die Einwirkung einer Feder 32 um ein solches Maß in den Halter 2g einschiebbar, daß er vollständig aus dem Bereich des den Abzug der Waffe umgebenden, von dem Griffstück der Waffe getragenen Bügels entfernt werden kann, um das Einlegen der Waffe in das Waffenlager und das Herausnehmen aus diesem zu ermög= lichen. Während bisher diese Verschiebung des Abfeuerungsfingers von Hand vorgenommen werden mußte, sind nach der Erfindung an dem Abfeuerungsfinger Schrägflächen a, g angeordnet, derart, daß durch ihr Zusammenwirken mit dem Abzugsbügel der Waffe beim Ein- und Ausbauen derselben der Abfeuerungsfinger nach Art eines Schnappers vollständig aus dem Bereich des Abzugsbügels verdrängt wird (Abb. 7).
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der Abfeuerungsfinger so ausgebildet, daß er zur `vahlweisen Auslösung von Einzel- und Dauerfeuer benutzt werden kann, wobei die Verwendung einer Waffe vorausgesetzt ist, die für Einzel- und Dauerfeuer je eine Abzugszunge besitzt. Der Abfeuerungsfinger ist mit zwei zur Betätignug dieser Abzugszungen dienenden Mitnehmern 33, 34 ausgerüstet, von denen der eine fest und der andere verstellbar ist, derart, daß durch das Verstellen des letzteren eine Umschaltung von Einzel- auf Dauerfeuer und umgekehrt vorgenommen werden kann.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 4 bis 7 ist der zur Betätigung der Abzugszunge für Einzelfeuer dienende Mitnehmer 33 an dem Abfeuerungsfinger fest angeordnet, während der Mitnehmer 34 zur Auslösung des Dauerfeuers in der Abzugsrichtung dadurch verstellbar ist, daß er an dem einen Schenkel eines in dem Abfeuerungsfinger bei 36 waagerecht schwenkbar gelagerten Winkelhebels 35 angeordnet ist, gegen dessen zweiten Schenkel die Feder 32 wirkt. Bei der aus Abb. 5 ersichtlichen Stellung des Hebels 35 liegt der den Mitnehmer 34 tragende Schenkel in einer Nut 37 des Abfeuerungsfingers. Die Bemessung und gegenseitige Anordnung der Mitnehmer 33 und 34 ist so gewählt, daß in der gezeichneten Stellung des Hebels 35 bei einer Schwenkbewegung des Halters 2g mit dem Abfeuerungsfinger 3o nur der Mitnehmer 34 für die Auslösung des Dauerfeuers zur Wirkung kommt. Soll der Mitnehmer 33 für die Auslösung des Einzelfeuers zur Wirkung kommen, muß der Hebel 35 in die Nut 37 des Abfeuerungsfingers hineingeschwenkt werden. Dies geschieht erfindungsgemäß mittels eines rechtwinklig zu dem Hebel 35 verschiebbar in dem Abfeuerungsfinger 3o gelagerten Stiftes 40, welcher mit seinem Umfang auf den Hebel 35 einwirkt und in seiner Dicke entsprechend dem gewünschten Schwenkweg des Hebels 35 abgestuft ist. In jeder der beiden Schaltstellungen wird der Stift durch Einschnappen eines federbelasteten Sperrgliedes 41 in je eine Umfangsnut 42 bzw. 43 des Stiftes verrastet. Der Stift 40 hat als die eine Begrenzung einer Seitlichen Abflachung c eine Schrägfläche d, die, wie Abb. 4 zeigt, mit einer entsprechenden Schrägfläche des Halters 29 in Eingriff kommt. Durch das Zusammenwirken der beiden Schrägflächen d und e wird beim Verdrängen des Abfeuerungsfingers 3o durch den Abzugsbügel der Waffe, wie Abb. 7 andeutet, der Stift 40 in die gezeichnete Ausgangsstellung zurückgeschoben, wodurch auch der Hebel 35 zurückgeschwenkt wird, so daß der Mitnehmer 34 zur Auslösung des Dauerfeuers unwirksam wird. Dadurch wird erzielt, daß nach dem Einbauen der Waffe stets die Abzugseinrichtung auf Einzelfeuer geschaltet ist und daß danach die Umschaltung auf Dauerfeuer von Hand vorgenommen werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 8 bis io ist im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Beispiel die Anordnung getroffen, daß nach jedesmaligem Einbauen der Waffe die Abzugseinrichtung auf Dauerfeuer geschaltet ist. Zu diesem Zweck ist der Mitnehmer 33 an dem Abfeuerungsfinger 30 verstellbar und der Mitnehmer 34 fest angeordnet. Abweichend von dem Beispiel nach den Abb. 2 bis 4 ist ein den Mitnehmer 33 tragender Hebel 45 quer zur Abzugsrichtung schwenkbar an den Abfeuerungsfinger gelagert. In der gezeichneten Stellung des Hebels 45 ist der Mitnehmer 33 für die Auslösung des Einzelfeuers eingeschaltet, wodurch der zur Auslösung des Dauerfeuers dienende Mitnehmer unwirksam ist. Beim Einbauen der Waffe wird, wie Abb. 2 erkennen läßt, durch das Zusammenwirken des Abzugsbügels mit einer Schrägfläche f des Hebels 45 der letztere so weit verschwenkt, daß der Mitnehmer 33 unwirksam gemacht wird, wodurch der Mitnehmer 34 zur Wirkung kommt. Zum Umschalten der Abzugseinrichtung von Hand dient ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 bis 7 ein Stift 40, welcher in dem Abfeuerungsfinger 30 senkrecht verschiebbar ist. Dieser Stift besitzt im Bereich seiner seitlichen Abflachung c eine Quernut g, in die ein von dem Hebel 45 getragener Zapfen 46 eingreift, so daß der Hebel 45 mit dem Stift 40 gekuppelt ist und durch Verschieben des Stiftes von Hand verschwenkt werden kann. In den beiden der Ein- und Ausschaltstellung des Mitnehmers 33 entsprechenden Stellungen des Stiftes 40 ist dieser in ähnlicher Weise wie bei dem Beispiel in Abb. 4 bis 7 verriegelbar. Ein Unterschied besteht insofern, als das mit den Umfangsnuten 42, 43 des Stiftes zusammenwirkende Sperrglied gleichzeitig die Abstützung für die der schnapperartigen Ausweichbewegung des Abfeuerungsfingers 3o entgegenwirkende Feder 32 bildet.
  • Die obenerwähnte Feder 16 zwischen den teleskopartig ineinandergeführten Schubstangenteilen 17, 18 hat den Zweck, etwaige durch die Umschaltung der Abzugseinrichtung von Einzel- auf Dauerfeuer und umgekehrt verursachte Änderungen der Hubbegrenzungen des Abfeuerungsfingers zur Vermeidung einer Überlastung des Antriebshebelgestänges oder anderer Teile der Abzugseinrichtung auszugleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abzugseinrichtung für rücklaufbewegliche lafettierte Maschinenwaffen, bei welcher ein mit dem Waffenabzug zusammenwirkender Abfeuerungsfinger von einem an dem rücklaufbeweglichen Waffenlager schwenkbaren und von der Lafette aus bedienbaren Halter getragen wird und zum Einlegen und Herausnehmen der `'Waffe quer zur Abzugsrichtung aus dem Bereich des Abzugsbügels verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfeuerungsfinger (3o, Abb. 4, oder 3o, 45, Abb. 8) beimEinlegen undHerausnehmen der Waffe durch den Abzugsbügel schnapperartig gegen Federwirkung verdrängt wird. Abzugseinrichtung nach Anspruch i, bei welcher der Abfeuerungsfinger zwei wahlweise ein- und ausschaltbare, mit je einer zur Waffe gehörenden Abzugszunge für Einzel- und Dauerfeuer zusammenwirkende Bitnehmer hat, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten von Einzel- auf Dauerfeuer die Mitnehmer (33, 34) zueinander verstellbar sind. 3.Abzugseinrichtungnach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einer von Hand bedienbaren, die gegenseitige Verstellung der Mitnehmer (33, 34) an dem Abfeuerungsfinger (30 oder 30, 45) bewirkenden Umschaltvorrichtung (4o) Mittel vorgesehen sind, die beim Einlegen und Herausnehmen der Waffe durch das Zusammenwirken des Abfeuerungsfingers (30 oder 30, 45) mit dem Abzugsbügel die Mitnehmer (33, 34) stets entweder auf Einzelfeuer oder auf Dauerfeuer einstellen. 4.Abzugseinrichtungnachden Ansprücheni bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abfeuerungsfinger (30 oder 30, 45) der eine Mitnehmer (33 oder 34) fest und der andere (34 oder 33) verstellbar ist. 5.Abzugseinrichtungnach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsbügel unmittelbar auf den verstellbaren Mitnehmer (33) einwirkt (Abb.8 bis io). 6. Abzugseinrichtung nach denAnsprücheni bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbewegung des verstellbaren Mitnehmers (34) von der durch den Abzugsbügel verursachten Ausweichbewegung des Abfeuerungsfingers (30) in seinem Halter abgeleitet wird (Abb. 4 bis 7). 7. Abzugseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als handbedienbare Umschaltvorrichtung für den oder die am Abfeuerungsfinger (3o bzw. 45) beweglichen Mitnehmer (34 oder 33) ein auf diese Mitnehmer mittelbar .oder unmittelbar einwirkender, in dem Abfeuerungsfinger verschiebbarer Bolzen (4o) o. dgl. dient, welcher in seinen der wirksamen und unwirksamen Lage des Mitnehmers entsprechenden Stellungen selbsttätig gesperrt wird. B. Abzugseinrichtungnach den Ansprüchen z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Mitnehmer (34 oder 33) an einem Schwenkhebel (35. oder 45) sitzt, auf den die handbedienbare Umschaltvorrichtung (4o) einwirkt. g. Abzugseinrichtungnach denAnsprüchen= bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Mitnehmer (34) bzw. der diesen Mitnehmer tragende Hebel (35) zur selbsttätigen Verstellung beim Einlegen und Herausnehmen der Waffe mit einer Schrägfläche (e) an dem Halter (2g) für den Abfeuerungsfinger mittelbar oder unmittelbar zusammenwirkt (Abb.4 bis 7). ro. Abzugseinrichtung nach den Ansprüchen z bis g, bei welcher der von dem rücklaufbeweglichen Waffenlager getragene Abfeuerungsfinger bzw. sein Halter über eine die Rücklaufbewegung des Waffenlagers zulassende Gleitkupplung von einem an der Lafette angeordneten Hebelgestänge angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (z5, 17, 18, 23, 24, 25) eine Ausgleichsfederung (i6) für Änderungen der Hubbegrenzungen des Abfeuerungsfingers (3o bzw. 30, 45) enthält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0189647A1 (de) * 1984-11-26 1986-08-06 Norsk Forsvarsteknologi A/S Servomechanik zum Abfeuern von automatischen Waffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0189647A1 (de) * 1984-11-26 1986-08-06 Norsk Forsvarsteknologi A/S Servomechanik zum Abfeuern von automatischen Waffen

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