DE2527384C2 - Papierschneidegerät - Google Patents

Papierschneidegerät

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DE2527384C2
DE2527384C2 DE19752527384 DE2527384A DE2527384C2 DE 2527384 C2 DE2527384 C2 DE 2527384C2 DE 19752527384 DE19752527384 DE 19752527384 DE 2527384 A DE2527384 A DE 2527384A DE 2527384 C2 DE2527384 C2 DE 2527384C2
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Walter 2000 Hamburg Koller
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Fa Hansa Technik GmbH, 2000 Hamburg
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Description

Dv- Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Papierschneidegerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend zu verbessern, daß mit geringerem Aufwand die jeweilige Stellung der Schutzplatte eindeutig und daher mit geringer Führungsreibung festgelegt ist.
Die Erfindung bedient sich dazu ebenfalls einer Steuerkurve. Jedoch ist diese am vorderen, dem Schwenkpunkt fernen Ende der Schutzplatte und am Tisch angeordnet, wobei die auf die Schwenklagerung ίο der Schutzplatte wirkende Kraft der Feder so gerichtet ist, daß sie diese beiden Teile in Anlage aneinander hält.
Im einfachsten und daher bevorzugten Ausführungsfall der Erfindung ist die dem Schwenkpunkt ferne Begrenzungskante der Schutzplatte in der gewünschten Kurvenform ausgeführt und wirkt sie mit einem tischfesten Bolzen zusammen. Da dabei di'rch die genannte Kante und den Stift die jeweilige Lage der Schutzplatte in unmittelbarer Nähe der Führung eindeutig festgelegt wird, kommt es auf die Genauigkeit zo der Position des Schwenkpunkts der Schutzplatte nicht an. jedoch ist es vorteilhaft, den Schwenkpunkt durch eine zur Führungskurve etwa radiale Führung der Schwenkachse der Schutzplatte zu fixieren. Da die Führungskurve quer zur Tischebene verläuft, kann man die Führung für die Schutzplatten-Schwenkachse im wesentlichen tischparallel gestalten.
Da im Falle der Erfindung der Schutzplatten-Schwenkpunkt beweglich ist und es für die Steuerungsfunktion auf die genaue Lage dieses Schwenkpunkts auch nicht ankommt, kann er die auf Grund der distanzierten Lagerung von Messer und Schutzplatte auftretende Relativbewegung aufnehmen. Die die vorderen Enden von Messer und Schutzplatte verbindende Führung kann dadurch insofern vereinfacht werden, als der bei dem bekannten Gerät radial zur Schwenkbewegung verlaufende Schenkel der Führung zu einer Rastvertiefung reduziert sein kann.
Die an der erfindungsgemäßen Kurvensteuerung auftretende Reibung ist infolge der Federbelastung stets größer als ihre Reibung am Messer und am messerfesten Bolzen. Es ist daher stets Sicherheit dafür gegeben, daß beim Heben des Messers die Schutzplatte in ihrer untersten Stellung verharrt, bis der messerfestc Bolzen in ihrem Führungsausschnitt bis an dessen oberes Ende gelangt ist und bei der weiteren Messerbewegung die Schutzplatte mitnimmt. Wenn man in dieser Hinsicht völlig sicher gehen will, kann man den an der Kurvensteuerung beim Heben des Messers zu überwindenden Widerstand durch geeignete Kurvenführung vergrößern. Insbesondere kann man die Kurve mit einer Rastvertiefung versehen, in die der tischfeste Stift in der untersten Stellung der Schutzplatte eingreift.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Bewegung des Schwenkpunkts der Schutzplatte zu einer selbsttätigen Feststellung des Messers in der angehobenen Stellung benutzt werden, indem nämlich die Schwenkachse der Schutzplatte in ihrem der angehobenen Messerstellung zugeordneten Bewegungsbereich eine unterhalb der Verbindungslinie der Schwenkachse des Messers mit dem Verbindungspunkt des Messers mit der Schutzplatte liegende Raststellung aufweist. Wenn beim Anheben des Messers die Schwenkachse der Schutzplatte in diese Raststellung gelangt, kann sie unter dem Gewicht des Messers nicht mehr ohne weiteres zurückgleiten. Die Schutzplatte bildet dann eine das Messer in der gehobenen Stellung hnltpnde Stütze.
Zweckmäßig ist es, wenn eine besondere Handhabe zum Lösen der Schwenkachse aus der Raststellung vorgesehen ist, weil dies eine Zweihandbedienung der Maschine bedingt und damit die Unfallgefahr weiter herabsetzt. Die besondere Handhabe kann ein Griff zum Senken des Niederhalters sein.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausfuhr!ingsform der Erfindung, bei der die Schwenkachse der Schutzplatte an einem Gleilstein befestigt ist, der in einem Gehäuse des durch Federkraft in die gehobene Stellung gedrängten Andruckbalkens geführt ist, wobei der Andruckbalken eine mit dem Gleitstein zusammenwirkende Rastnase aufweist, die durch Senken des Niederhalters lösbar ist. Die Rastnase kann ohne wesentlichen Aufwand am Niederhalter angeformt sein. Die Rastkräfte werden durch die ohnehin notwendigen Niederhalterfedern aufgebracht. Diese Ausführungsform zeichnet sich daher durch Unkompliziertheit und geringen Aufwand aus.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigt
Fig. 1 und 2 perspektivische Gesamtansichten des Geräts,
Fig.3, 4 und 5 schematische Darstellungen des Tischs, des Messers und der Schutzplatte in unterschiedlichen Funktionslagen,
Fig.6 und 7 vertikale Längsschnitte durch den den Gleitstein für die Lagerung der Schutzplatte enthaltenden Teil der Andruckbrücke,
F i g. 8 einen vertikalen Querschnitt durch diesen Teil der Andruckbrücke und
F i g. 9 einen entsprechenden Horizontalschnitt.
Der Tisch 1 weist an seiner in Fig. 1 hinten und F i g. 2 vorne liegenden Seite ein fest damit verbundenes Untermesser 2 auf. An einem vom Tisch 1 hochragenden, starren Lagerbock 3 ist das Messer 4 bei 5 um eine feststehende Achse daran gelagert, daß es mit dem Untermesser 2 in bekannter Weise zusammenzuwirken vermag. Von dem Lagerbock 3 und einer am anderen Ende der Messerseite angeordneten starren Säule 6 ist die Andruckbrücke 7 befestigt, die sich starr mit einem zum Durchschieben des Schneidguts bestimmten Spalt 8 oberhalb des Tischs 1 parallel zum Unterwasser 2 erstreckt. Sie ist im Querschnitt U-förmig gebogen und nach unten offen. In ihr befindet sich der Andruckbalken 9 (F i g. 6 bis 9), der sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Spalts 8 erstreckt, durch an beiden Enden angeordnete Federn 10 (in F i g. 6 und 7 erscheint nur die Feder am einen Ende) in die angehobene, von der Oberfläche des Tischs 1 gelöste Stellung gedrängt ist und mittels eines Handhebels 11 als Niederhalter auf das zu schneidende Gut gepreßt werden kann.
Auf der zum Tisch 1 gewendeten Seite des Messers 4 ist die Schutzplatte 12 angeordnet, die an ihrem hinteren Ende an einer Achse 13 angelenkt ist, die durch ein parallel zur Tischfläche verlaufendes Langloch 14 der Andi jckbrücke hindurchtritt und an einem Gleitstein 15 gelagert ist, der innerhalb der Andruckbrücke 7 oberhalb des Andruckbaikens 9 in Längsrichtung verschieblich geführt ist. Eine Feder 16, die einerseits an dem Gleitstein 15 angreift und andererseits in der Andruckbrücke bei 17 befestigt ist, sucht den Gleitstein nach vorne, d. h. vom Lagerpunkt des Messers 4 weg, zu ziehen. Damit wird auch der hintere Schwenkpunkt der Schutzplatte 12 nach vorne gezogen. Weitere Einzelheiten der Gleitsteinführung werden weiter unten erläu-
Am vorderen Ende weist die Schutzplatte einen Ausschnitt 18 als Führung auf, der etwa in Tangentialrichtung der Schwenkbewegung verläuft. Am oberen Ende besitzt der Ausschnitt eine nach hinten weisende Rastausnehmung 19 und gegebenenfalls eine nach vorne ragende Rastausnehmung 20. Durch den Ausschnitt tritt als Führungsglied ein Bolzen 21, der am Messer 4 fest ist. Die Feder 16 ist bestrebt, die hintere Begrenzungskante mit der Rastvertiefung 19 in Anlage an dem Bolzen 21 zu halten.
An der tischfesten Säule 6 ist ein Stift 22 fest angeordnet, der als Gleiter mit der als Steuerkurve ausgebildeten vorderen Begrenzungskantc 23 der Schutzplatte zusammenwirkt. Am oberen Ende dieser Steuerkurve 23 befindet sich eine Rastvertiefung 24.
Die Funktion dieser Teile sei nun an Hand der F i g. 3 und 5 erläutert, in denen der Übersichtlichkeit halber die Andruckbrücke nicht dargestellt ist. Die von der Andruckbrücke gebildete Führung für den Gleitstein 15 ist bei 25 lediglich angedeutet.
Wenn sich das Messer gemäß F i g. 3 in gehobener Stellung befindet, wird die Schutzplatte 12 in ihrer wirksamen, über die Schneide des Messers hinabragenden Stellung dadurch gehalten, daß sich der Bolzen 21 des Messers in der Rastausnehmung 19 befindet und diese infolge der Federkraft 16 am Bolzen gehalten ist.
Wird das Messer gesenkt, so bleibt die Schutzplatte mit der Rastausnehmung 19 an dem Boden gehalten, während der Glcitstcin 15 sich in der Führung 25 entgegen der Federkraft 16 nach hinten verschiebt, bis das untere Ende 26 der Steuerkurve 23 auf den tischfesten Stift 22 trifft. Die Steuerkurve ist so ausgebildet, daß die Schutzplatte bei weiterer Senkung des Messers entgegen der Federkraft 16 zurückgeschoben wird. Dabei tritt der Bolzen 21 des Messers allmählich aus der Rastausnehmung 19 hervor, jedoch tritt er erst dann in den quer zur Messerrichtung verlaufenden Hauptteil des Ausschnitts 18 über, wenn das Messer sich so weil abgesenkt hat, daß seine Schneide schon weitgehend vor dem Untcrniesscr, mindestens aber vor der Andruckbrücke liegt, so daß praktisch keine Unfallgcfahr mehr besteht. Bei weiterer Senkbewegung des Messers bleibt die Schutzplatte stehen, wahrend sich der Mcsserbolzen 21 im Ausschnitt 18 nach unten bewegt, bis er das unlere linde des Ausschnitts 18 erreicht. Bei der weiteren Scnkbewcgiing des Messers wird die Schutzplatte von dem Bolzen wieder mitgenommen, und zwar bis der tischfeste Stift 22 in die Rustvertiefung 24 der Steuerkurve 23 eingetreten ist.
Bei der anschließenden Hebung des Messers versucht der tischfestc Stift 22 im Zusammenwirken mit der Rastvertiefung 24 die Schur/platte in Ihrer untersten Stellung festzuhalten entgegen der Reibung, die auf die Schutzplatte von dem messerfesten Bolzen 21 in der Führung 18 ausgeübt wird. An die Stelle der Rtistvcrticfung könnte zu diesem Zweck uueh eine solche Ausbildung der Steuerkurve treten, daß die Reibung an der Steuerkurve in diesem Bewegungsbereich größer ist als die in dem Ausschnitt 18.
Der messerfeste Bolzen 21 gleitet im Ausschnitt 18 bis zu dessen obersten Ende und nimmt bei weiterer Hebebewegung des Messers die Schutzplatte mit, wobei sich der tischfeste Stift 22 aus der Rastvertiefung 24 löst. Beim Vorbeigleiten der Steuerkurve 23 an dem tischfesten Stift 22 schiebt sich die Schutzplatte unter der Wirkung der Feder 16 allmählich wieder nach vorne, so daß der messerfeste Bolzen 21 in die Rastausnehmung 19 des Ausschnitts 18 eintreten kann. Damit ist der Ausgangszustand wieder hergestellt.
Wenn das Messer so weit hochgeschwenkt wird, bis der Gleitstein 15 bzw. die Schwenkachse 13 der
,5 Schutzplatte an dem vorderen Anschlag ihrer Führung oder des Langlochs anstoßen, schlägt der Bolzen 21 an der vorderen Begrenzungskante des Ausschnitts 18 an und tritt somit aus der der Sicherung dienenden Rastausnehmung 19 aus. Ist das Messer mit so erheblicher Lagerreibung eingestellt, daß es in dieser obersten Stellung stehenbleibt, so wäre dadurch die Sicherung der Schutzplatte aufgehoben. Aus diesem Grunde ist die vordere Rastausnehmung 20 vorgesehen, in die bei der erwähnten Hebung des Messers in seine höchstmögliche Stellung der messerfeste Bolzen 21
eintritt, so daß das Messer auch dann gesichert ist, wenn das Messer durch seine Lagerreibung in dieser Stellung festgehalten wird.
Das Messer kann dank der begrenzten Bewegbarkeit des Schutzplattcn-Schwenkpunkts nicht nach hinten übergelegt werden.
Die Verschiebung des Glcitsteins 15 während der Messerbewegung wird folgendermaßen zur Rastsicherung des Messers in der angehobenen Stellung genutzt.
Gemäß Fig. b bis 9 befindet sich der Glcitstcin 15 zwischen der Deckflüche 28 der Andruckbrückc 7 und einem Ausschnitt 29 des Andruckbalkcns 9. Dieser Ausschnitt 29 weist nahe seinem (in F i g. 7) linken linde eine Anschlagslufc 30 auf, die mit der entsprechenden Endfläche 31 des Gleitsteins 15 zusammenzuwirken vermag. Die Anschlagslufc 30 befindet sich wenig links von derjenigen Stelle, an der sich die lindflache 31 des Glcitsieins befindet, wenn das Messer in die höchste Stellung angehoben ist, die beispielsweise durch der
4S Anschlag der Achse 13 gemäß Fig.6 am rechten lintli des Ausschnitts 14 bestimmt wird. Wird das Messer ir diese Stellung angehoben, so vermag die Anschlagsiufi 30 auf Grund der Kraft der Federn 10 hinter dii Endfläche 31 des Glcitsteins zu schnuppen, wodtirel dieser arretiert wird. Eine Senkung des Messers ohm vorherige Senkung des Andruckbalkcns ist daher tuch möglich.
Wird der Andruckbulken mittels des Hundgriffs I gesenkt, so wird die Endfläche 31 des Glcitsteins von de
j; Anschlagstufe 30 frei und knnn sieh weiter nach link bewegen, so dttß sich auch das Messer senken ItIlM. Dies Anordnung erzwingt somit eine Zwclhandbedienun des Geräts, wodurch die Unfullgcfuhr bedeuten verringert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Papierschneidegerät mit einer dem um eine .tischfeste Achse schwenkbaren Messer zugeordneten Schutzplatte, die an ihrem dem Schwenkpunkt des Messers zugewendeten Ende an einem mit dem Tisch verbundenen Teil um eine gegen Federkraft verschiebbare Achse schwenkbar gelagert und am anderen Ende an dem Messer mittels einer in der Schwenkebene hakenförmigen Führung gehalten ist, in deren quer zur Schwenkbewegung verlaufenden Schenkel ein Führungsglied im oberen Teil der Schwenkbewegung gehalten ist, während es im unteren Teil der Schwenkbewegung unter dem Einfluß einer aus Steuerkurve und Gleiter bestehenden Kurvensteuerung in den tangential zur Schwenkrichtung verlaufenden Schenkel übertritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (23) und der Gleiter (22) an dem dem Schwenkpunkt (13) fernen Ende der Schutzplatte (12) und dem Tisch (1) angeordnet und von der Kraft der Feder (16) in Anlage gehalten sind.
2. Papierschneidegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (23) von der dem Schwenkpunkt (13) fernen Begrenzungskante der Schutzplatte (12) und der Gleiter von einem tischfesten Teil (22) gebildet sind.
3. Papierschneidegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) der Schutzplatte (12) etwa radial zur Steuerkurve (23) geführt ist.
4. Papierschneidegerät nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvensteuerung (22,23) in ihrem im untersten Bewegungsstadium der Schutzplatte (12) erreichten Bereich zum gegenseitigen Festhalten von Gleiter (22) und Steuerkurve (23) gegenüber den die Schutzplatte (12) hebenden Kräften mit einer die Reibkräfte zwischen Schutzplatte (12) und Messer (4) übersteigenden Kraftschwelle ausgebildet ist.
5. Papierschneidegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvensteuerung (22, 23) mit einer Raste (24) versehen ist.
6. Papierschneidegerät nach einem der Ansprüche
1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) der Schutzplatte (12) in ihrem der angehobenen Messerstellung zugeordneten Bewegungsbereich eine unterhalb der Verbindungslinie der Schwenkachse (5) des Messers mit dem Verbindungspunkt (19) des Messers (4) der Schutzplatte (12) liegende Raststellung aufweist.
7. Papierschneidegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Handhabe (11) zum Lösen der Schwenkachse aus der Raststellung vorgesehen ist.
8. Papierschneidegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Handhabe (11) ein Griff zum Senken eines Andruckbalkens (9) ist.
9. Papierschneidegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) der Schutzplatte (12) an einem Gleitstein (15) befestigt ist, der in einer Andruckbrücke (7) über dem durch die Kraft der Feder (10) in die gehobene Stellung gedrängten Andruckbalken (9) geführt ist und daß der Andruckbalken eine mit dem Gleitstein zusammenwirkende Rastnase (30) aufweist, die durch Senken des Andruckbalkens lösbar ist.
Bekannte Papierschneidegeräte besitzen einen Tisch, längs eines Rands des Tischs ein Untermesser und am hinteren Ende dieses Rands in einer vertikalen Ebene schwenkbar gelagert das Obermesser_ - im folgenden kurz Messer - sowie einen Andruckbalken für das zu schneidende Gut, das im allgemeinen von Papierstapeln eebildet wird und daher der Maschine den Namen verleiht Selbstverständlich können mit Geräten dieser Art aber auch andere blattförmige Werkstoffe geschnitten werden.
Es ist bekannt, zum Schutz vor Verletzungen eine Schutzplatte am Obermesser anzubringen, die in der angehobenen Stellung des Messers nach unten über dessen Schneide hinausragt und damit eine zufällige Berührung derselben verhindert. Beim Senken des Messers muß die Schutzplatte relativ zum Messer nach oben verschiebbar sein, um dessen Schneide freizugeben Dies wird bei dem Papierschneidegerat nach F1 g. 5 derDT-OS 19 20 896 in der Weise bewerkstelligt, daß die Schutzplatte an ihrem hinteren Ende ein wenig vor dem Schwenkpunkt des Messers gelagert ist und die Verbindung der vorderen Enden von Schutzplatte und Messer mittels einer hakenförmigen Führung bewirkt wird die aus einem Ausschnitt in der Schutzplatte besteht, in welcher ein am Messer fester Bolzen verschiebbar ist. Der hakenförmige Ausschnitt hat einen in Umfangsrichtung (bezogen auf den Schwenkpunkt des Messers) verlaufenden Schenkel, in welchem der Bolzen im untersten Bewegungsbereich des Messers gleiten kann, um der Schutzplatte die erforderliche Relativbewegung nach oben zu ermöglichen, und am oberen Ende dieses Abschnitts anschließend einen radial zur Schwenkrichtung zum Schwenkmittelpunkt gerichteten Schenkel, in welchem der Bolzen im mittleren und oberen Bewegungsbereich des Messers auf Grund der radialen Relativbewegung geführt ist, die sich zwischen den vorderen Enden des Messers und der Schutzplatte ;»uf Grund der distanzierten Lagerung der beiden Teile einstellt. Wenn sich der Bolzen in diesem radialen Führungsteil befindet, ist die Schutzplatte in ihrer über die Schneide hinausragenden Schutzstellung gesichert. Jedoch reicht die sich auf Grund der distanzierten Lagerung einstellende Relativbewegung zur sichernden Steuerung der Schutzplatte gegenüber dem Messer offenbar nicht aus, denn die Schwenkachse der Schutzplatte sitzt an einer am Tisch befestigten Feder, deren Stellung von einer Kurvenscheibe bestimmt wird, die mit der Messerachse verbunden ist. Beim Senken des Messers soll die Kurvenscheibe im gewünschten Augenblick eine solche Verschiebung der Schwenkachse der Schutzplatte bewirken, daß diese in einem gewünschten Anschnittpunkt der Messerschneide freigegeben wird.
Diese Anordnung hat nicht nur den Nachteil, daß die drehbare Kurvenscheibe und die Lagerung der Schutzplatte an einer Feder kostspielig sind, sondern die Lagerung der Schutzplatte an einer Feder ist auch nicht genau genug, um stets reibungsarme Verschiebung des am Messer befestigten Bolzens im Führungsausschnitt der Schutzplatte zu gewährleisten, zumal die Stellung des Schwenkpunkts der Schutzplatte auch vom Verschleiß der Kurvenscheibe und des damit zusammenwirkenden Nockenfolgers abhängt. Wenn durch Änderung des Schwenkpunkts der Schutzplatte die Reibung des messerfesten Stifts in dem Führungsausschnitt größer wird als das Gewicht der Schutzplatte, so wird sie mit dem Messer angehoben, ohne die vorgesehene Sicherungsstellung erreicht zu haben.
DE19752527384 1975-06-19 Papierschneidegerät Expired DE2527384C2 (de)

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DE2527384A1 DE2527384A1 (de) 1976-12-23
DE2527384B1 DE2527384B1 (de) 1976-12-23
DE2527384C2 true DE2527384C2 (de) 1977-08-11

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