DE2527384C2 - Papierschneidegerät - Google Patents
PapierschneidegerätInfo
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Description
Dv- Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Papierschneidegerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß mit geringerem Aufwand die jeweilige Stellung der Schutzplatte eindeutig und daher mit geringer Führungsreibung
festgelegt ist.
Die Erfindung bedient sich dazu ebenfalls einer Steuerkurve. Jedoch ist diese am vorderen, dem
Schwenkpunkt fernen Ende der Schutzplatte und am Tisch angeordnet, wobei die auf die Schwenklagerung ίο
der Schutzplatte wirkende Kraft der Feder so gerichtet ist, daß sie diese beiden Teile in Anlage aneinander hält.
Im einfachsten und daher bevorzugten Ausführungsfall der Erfindung ist die dem Schwenkpunkt ferne
Begrenzungskante der Schutzplatte in der gewünschten Kurvenform ausgeführt und wirkt sie mit einem
tischfesten Bolzen zusammen. Da dabei di'rch die genannte Kante und den Stift die jeweilige Lage der
Schutzplatte in unmittelbarer Nähe der Führung eindeutig festgelegt wird, kommt es auf die Genauigkeit zo
der Position des Schwenkpunkts der Schutzplatte nicht an. jedoch ist es vorteilhaft, den Schwenkpunkt durch
eine zur Führungskurve etwa radiale Führung der Schwenkachse der Schutzplatte zu fixieren. Da die
Führungskurve quer zur Tischebene verläuft, kann man die Führung für die Schutzplatten-Schwenkachse im
wesentlichen tischparallel gestalten.
Da im Falle der Erfindung der Schutzplatten-Schwenkpunkt beweglich ist und es für die Steuerungsfunktion auf die genaue Lage dieses Schwenkpunkts
auch nicht ankommt, kann er die auf Grund der distanzierten Lagerung von Messer und Schutzplatte
auftretende Relativbewegung aufnehmen. Die die vorderen Enden von Messer und Schutzplatte verbindende
Führung kann dadurch insofern vereinfacht werden, als der bei dem bekannten Gerät radial zur
Schwenkbewegung verlaufende Schenkel der Führung zu einer Rastvertiefung reduziert sein kann.
Die an der erfindungsgemäßen Kurvensteuerung auftretende Reibung ist infolge der Federbelastung stets
größer als ihre Reibung am Messer und am messerfesten Bolzen. Es ist daher stets Sicherheit dafür gegeben,
daß beim Heben des Messers die Schutzplatte in ihrer untersten Stellung verharrt, bis der messerfestc Bolzen
in ihrem Führungsausschnitt bis an dessen oberes Ende gelangt ist und bei der weiteren Messerbewegung die
Schutzplatte mitnimmt. Wenn man in dieser Hinsicht völlig sicher gehen will, kann man den an der
Kurvensteuerung beim Heben des Messers zu überwindenden Widerstand durch geeignete Kurvenführung
vergrößern. Insbesondere kann man die Kurve mit einer Rastvertiefung versehen, in die der tischfeste Stift in der
untersten Stellung der Schutzplatte eingreift.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Bewegung des Schwenkpunkts der Schutzplatte zu
einer selbsttätigen Feststellung des Messers in der angehobenen Stellung benutzt werden, indem nämlich
die Schwenkachse der Schutzplatte in ihrem der angehobenen Messerstellung zugeordneten Bewegungsbereich
eine unterhalb der Verbindungslinie der Schwenkachse des Messers mit dem Verbindungspunkt
des Messers mit der Schutzplatte liegende Raststellung aufweist. Wenn beim Anheben des Messers die
Schwenkachse der Schutzplatte in diese Raststellung gelangt, kann sie unter dem Gewicht des Messers nicht
mehr ohne weiteres zurückgleiten. Die Schutzplatte bildet dann eine das Messer in der gehobenen Stellung
hnltpnde Stütze.
Zweckmäßig ist es, wenn eine besondere Handhabe zum Lösen der Schwenkachse aus der Raststellung
vorgesehen ist, weil dies eine Zweihandbedienung der Maschine bedingt und damit die Unfallgefahr weiter
herabsetzt. Die besondere Handhabe kann ein Griff zum Senken des Niederhalters sein.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausfuhr!ingsform der
Erfindung, bei der die Schwenkachse der Schutzplatte an einem Gleilstein befestigt ist, der in einem Gehäuse
des durch Federkraft in die gehobene Stellung gedrängten Andruckbalkens geführt ist, wobei der
Andruckbalken eine mit dem Gleitstein zusammenwirkende Rastnase aufweist, die durch Senken des
Niederhalters lösbar ist. Die Rastnase kann ohne wesentlichen Aufwand am Niederhalter angeformt sein.
Die Rastkräfte werden durch die ohnehin notwendigen Niederhalterfedern aufgebracht. Diese Ausführungsform zeichnet sich daher durch Unkompliziertheit und
geringen Aufwand aus.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigt
Fig. 1 und 2 perspektivische Gesamtansichten des Geräts,
Fig.3, 4 und 5 schematische Darstellungen des
Tischs, des Messers und der Schutzplatte in unterschiedlichen Funktionslagen,
Fig.6 und 7 vertikale Längsschnitte durch den den
Gleitstein für die Lagerung der Schutzplatte enthaltenden Teil der Andruckbrücke,
F i g. 8 einen vertikalen Querschnitt durch diesen Teil der Andruckbrücke und
F i g. 9 einen entsprechenden Horizontalschnitt.
Der Tisch 1 weist an seiner in Fig. 1 hinten und F i g. 2 vorne liegenden Seite ein fest damit verbundenes
Untermesser 2 auf. An einem vom Tisch 1 hochragenden, starren Lagerbock 3 ist das Messer 4 bei 5 um eine
feststehende Achse daran gelagert, daß es mit dem Untermesser 2 in bekannter Weise zusammenzuwirken
vermag. Von dem Lagerbock 3 und einer am anderen Ende der Messerseite angeordneten starren Säule 6 ist
die Andruckbrücke 7 befestigt, die sich starr mit einem zum Durchschieben des Schneidguts bestimmten Spalt 8
oberhalb des Tischs 1 parallel zum Unterwasser 2 erstreckt. Sie ist im Querschnitt U-förmig gebogen und
nach unten offen. In ihr befindet sich der Andruckbalken 9 (F i g. 6 bis 9), der sich im wesentlichen über die
gesamte Länge des Spalts 8 erstreckt, durch an beiden Enden angeordnete Federn 10 (in F i g. 6 und 7 erscheint
nur die Feder am einen Ende) in die angehobene, von der Oberfläche des Tischs 1 gelöste Stellung gedrängt
ist und mittels eines Handhebels 11 als Niederhalter auf
das zu schneidende Gut gepreßt werden kann.
Auf der zum Tisch 1 gewendeten Seite des Messers 4 ist die Schutzplatte 12 angeordnet, die an ihrem hinteren
Ende an einer Achse 13 angelenkt ist, die durch ein parallel zur Tischfläche verlaufendes Langloch 14 der
Andi jckbrücke hindurchtritt und an einem Gleitstein 15 gelagert ist, der innerhalb der Andruckbrücke 7
oberhalb des Andruckbaikens 9 in Längsrichtung verschieblich geführt ist. Eine Feder 16, die einerseits an
dem Gleitstein 15 angreift und andererseits in der Andruckbrücke bei 17 befestigt ist, sucht den Gleitstein
nach vorne, d. h. vom Lagerpunkt des Messers 4 weg, zu ziehen. Damit wird auch der hintere Schwenkpunkt der
Schutzplatte 12 nach vorne gezogen. Weitere Einzelheiten der Gleitsteinführung werden weiter unten erläu-
Am vorderen Ende weist die Schutzplatte einen Ausschnitt 18 als Führung auf, der etwa in Tangentialrichtung
der Schwenkbewegung verläuft. Am oberen Ende besitzt der Ausschnitt eine nach hinten weisende
Rastausnehmung 19 und gegebenenfalls eine nach vorne ragende Rastausnehmung 20. Durch den Ausschnitt tritt
als Führungsglied ein Bolzen 21, der am Messer 4 fest ist. Die Feder 16 ist bestrebt, die hintere Begrenzungskante
mit der Rastvertiefung 19 in Anlage an dem Bolzen 21 zu halten.
An der tischfesten Säule 6 ist ein Stift 22 fest angeordnet, der als Gleiter mit der als Steuerkurve
ausgebildeten vorderen Begrenzungskantc 23 der Schutzplatte zusammenwirkt. Am oberen Ende dieser
Steuerkurve 23 befindet sich eine Rastvertiefung 24.
Die Funktion dieser Teile sei nun an Hand der F i g. 3
und 5 erläutert, in denen der Übersichtlichkeit halber die Andruckbrücke nicht dargestellt ist. Die von der
Andruckbrücke gebildete Führung für den Gleitstein 15 ist bei 25 lediglich angedeutet.
Wenn sich das Messer gemäß F i g. 3 in gehobener Stellung befindet, wird die Schutzplatte 12 in ihrer
wirksamen, über die Schneide des Messers hinabragenden Stellung dadurch gehalten, daß sich der Bolzen 21
des Messers in der Rastausnehmung 19 befindet und diese infolge der Federkraft 16 am Bolzen gehalten ist.
Wird das Messer gesenkt, so bleibt die Schutzplatte mit der Rastausnehmung 19 an dem Boden gehalten,
während der Glcitstcin 15 sich in der Führung 25 entgegen der Federkraft 16 nach hinten verschiebt, bis
das untere Ende 26 der Steuerkurve 23 auf den tischfesten Stift 22 trifft. Die Steuerkurve ist so
ausgebildet, daß die Schutzplatte bei weiterer Senkung des Messers entgegen der Federkraft 16 zurückgeschoben
wird. Dabei tritt der Bolzen 21 des Messers allmählich aus der Rastausnehmung 19 hervor, jedoch
tritt er erst dann in den quer zur Messerrichtung verlaufenden Hauptteil des Ausschnitts 18 über, wenn
das Messer sich so weil abgesenkt hat, daß seine Schneide schon weitgehend vor dem Untcrniesscr,
mindestens aber vor der Andruckbrücke liegt, so daß praktisch keine Unfallgcfahr mehr besteht. Bei weiterer
Senkbewegung des Messers bleibt die Schutzplatte stehen, wahrend sich der Mcsserbolzen 21 im Ausschnitt
18 nach unten bewegt, bis er das unlere linde des Ausschnitts 18 erreicht. Bei der weiteren Scnkbewcgiing
des Messers wird die Schutzplatte von dem Bolzen wieder mitgenommen, und zwar bis der tischfeste Stift
22 in die Rustvertiefung 24 der Steuerkurve 23 eingetreten ist.
Bei der anschließenden Hebung des Messers versucht
der tischfestc Stift 22 im Zusammenwirken mit der Rastvertiefung 24 die Schur/platte in Ihrer untersten
Stellung festzuhalten entgegen der Reibung, die auf die Schutzplatte von dem messerfesten Bolzen 21 in der
Führung 18 ausgeübt wird. An die Stelle der Rtistvcrticfung könnte zu diesem Zweck uueh eine
solche Ausbildung der Steuerkurve treten, daß die Reibung an der Steuerkurve in diesem Bewegungsbereich
größer ist als die in dem Ausschnitt 18.
Der messerfeste Bolzen 21 gleitet im Ausschnitt 18 bis zu dessen obersten Ende und nimmt bei weiterer
Hebebewegung des Messers die Schutzplatte mit, wobei sich der tischfeste Stift 22 aus der Rastvertiefung 24 löst.
Beim Vorbeigleiten der Steuerkurve 23 an dem tischfesten Stift 22 schiebt sich die Schutzplatte unter
der Wirkung der Feder 16 allmählich wieder nach vorne, so daß der messerfeste Bolzen 21 in die Rastausnehmung
19 des Ausschnitts 18 eintreten kann. Damit ist der Ausgangszustand wieder hergestellt.
Wenn das Messer so weit hochgeschwenkt wird, bis der Gleitstein 15 bzw. die Schwenkachse 13 der
,5 Schutzplatte an dem vorderen Anschlag ihrer Führung
oder des Langlochs anstoßen, schlägt der Bolzen 21 an der vorderen Begrenzungskante des Ausschnitts 18 an
und tritt somit aus der der Sicherung dienenden Rastausnehmung 19 aus. Ist das Messer mit so
erheblicher Lagerreibung eingestellt, daß es in dieser obersten Stellung stehenbleibt, so wäre dadurch die
Sicherung der Schutzplatte aufgehoben. Aus diesem Grunde ist die vordere Rastausnehmung 20 vorgesehen,
in die bei der erwähnten Hebung des Messers in seine höchstmögliche Stellung der messerfeste Bolzen 21
eintritt, so daß das Messer auch dann gesichert ist, wenn das Messer durch seine Lagerreibung in dieser Stellung
festgehalten wird.
Das Messer kann dank der begrenzten Bewegbarkeit des Schutzplattcn-Schwenkpunkts nicht nach hinten
übergelegt werden.
Die Verschiebung des Glcitsteins 15 während der Messerbewegung wird folgendermaßen zur Rastsicherung
des Messers in der angehobenen Stellung genutzt.
Gemäß Fig. b bis 9 befindet sich der Glcitstcin 15
zwischen der Deckflüche 28 der Andruckbrückc 7 und einem Ausschnitt 29 des Andruckbalkcns 9. Dieser
Ausschnitt 29 weist nahe seinem (in F i g. 7) linken linde eine Anschlagslufc 30 auf, die mit der entsprechenden
Endfläche 31 des Gleitsteins 15 zusammenzuwirken vermag. Die Anschlagslufc 30 befindet sich wenig links
von derjenigen Stelle, an der sich die lindflache 31 des
Glcitsieins befindet, wenn das Messer in die höchste
Stellung angehoben ist, die beispielsweise durch der
4S Anschlag der Achse 13 gemäß Fig.6 am rechten lintli
des Ausschnitts 14 bestimmt wird. Wird das Messer ir diese Stellung angehoben, so vermag die Anschlagsiufi
30 auf Grund der Kraft der Federn 10 hinter dii
Endfläche 31 des Glcitsteins zu schnuppen, wodtirel
dieser arretiert wird. Eine Senkung des Messers ohm
vorherige Senkung des Andruckbalkcns ist daher tuch möglich.
Wird der Andruckbulken mittels des Hundgriffs I
gesenkt, so wird die Endfläche 31 des Glcitsteins von de
j; Anschlagstufe 30 frei und knnn sieh weiter nach link
bewegen, so dttß sich auch das Messer senken ItIlM. Dies
Anordnung erzwingt somit eine Zwclhandbedienun des Geräts, wodurch die Unfullgcfuhr bedeuten
verringert wird.
Claims (9)
1. Papierschneidegerät mit einer dem um eine .tischfeste Achse schwenkbaren Messer zugeordneten
Schutzplatte, die an ihrem dem Schwenkpunkt des Messers zugewendeten Ende an einem mit dem
Tisch verbundenen Teil um eine gegen Federkraft verschiebbare Achse schwenkbar gelagert und am
anderen Ende an dem Messer mittels einer in der Schwenkebene hakenförmigen Führung gehalten ist,
in deren quer zur Schwenkbewegung verlaufenden Schenkel ein Führungsglied im oberen Teil der
Schwenkbewegung gehalten ist, während es im unteren Teil der Schwenkbewegung unter dem
Einfluß einer aus Steuerkurve und Gleiter bestehenden Kurvensteuerung in den tangential zur
Schwenkrichtung verlaufenden Schenkel übertritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve
(23) und der Gleiter (22) an dem dem Schwenkpunkt (13) fernen Ende der Schutzplatte
(12) und dem Tisch (1) angeordnet und von der Kraft der Feder (16) in Anlage gehalten sind.
2. Papierschneidegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (23) von der
dem Schwenkpunkt (13) fernen Begrenzungskante der Schutzplatte (12) und der Gleiter von einem
tischfesten Teil (22) gebildet sind.
3. Papierschneidegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) der
Schutzplatte (12) etwa radial zur Steuerkurve (23) geführt ist.
4. Papierschneidegerät nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvensteuerung
(22,23) in ihrem im untersten Bewegungsstadium der Schutzplatte (12) erreichten Bereich zum
gegenseitigen Festhalten von Gleiter (22) und Steuerkurve (23) gegenüber den die Schutzplatte
(12) hebenden Kräften mit einer die Reibkräfte zwischen Schutzplatte (12) und Messer (4) übersteigenden
Kraftschwelle ausgebildet ist.
5. Papierschneidegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvensteuerung (22, 23)
mit einer Raste (24) versehen ist.
6. Papierschneidegerät nach einem der Ansprüche
1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) der Schutzplatte (12) in ihrem der
angehobenen Messerstellung zugeordneten Bewegungsbereich eine unterhalb der Verbindungslinie
der Schwenkachse (5) des Messers mit dem Verbindungspunkt (19) des Messers (4) der Schutzplatte
(12) liegende Raststellung aufweist.
7. Papierschneidegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Handhabe (11)
zum Lösen der Schwenkachse aus der Raststellung vorgesehen ist.
8. Papierschneidegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Handhabe (11)
ein Griff zum Senken eines Andruckbalkens (9) ist.
9. Papierschneidegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) der
Schutzplatte (12) an einem Gleitstein (15) befestigt ist, der in einer Andruckbrücke (7) über dem durch
die Kraft der Feder (10) in die gehobene Stellung gedrängten Andruckbalken (9) geführt ist und daß
der Andruckbalken eine mit dem Gleitstein zusammenwirkende Rastnase (30) aufweist, die durch
Senken des Andruckbalkens lösbar ist.
Bekannte Papierschneidegeräte besitzen einen Tisch, längs eines Rands des Tischs ein Untermesser und am
hinteren Ende dieses Rands in einer vertikalen Ebene schwenkbar gelagert das Obermesser_ - im folgenden
kurz Messer - sowie einen Andruckbalken für das zu schneidende Gut, das im allgemeinen von Papierstapeln
eebildet wird und daher der Maschine den Namen verleiht Selbstverständlich können mit Geräten dieser
Art aber auch andere blattförmige Werkstoffe geschnitten werden.
Es ist bekannt, zum Schutz vor Verletzungen eine Schutzplatte am Obermesser anzubringen, die in der
angehobenen Stellung des Messers nach unten über
dessen Schneide hinausragt und damit eine zufällige Berührung derselben verhindert. Beim Senken des
Messers muß die Schutzplatte relativ zum Messer nach oben verschiebbar sein, um dessen Schneide freizugeben
Dies wird bei dem Papierschneidegerat nach F1 g. 5
derDT-OS 19 20 896 in der Weise bewerkstelligt, daß die Schutzplatte an ihrem hinteren Ende ein wenig vor
dem Schwenkpunkt des Messers gelagert ist und die Verbindung der vorderen Enden von Schutzplatte und
Messer mittels einer hakenförmigen Führung bewirkt wird die aus einem Ausschnitt in der Schutzplatte
besteht, in welcher ein am Messer fester Bolzen verschiebbar ist. Der hakenförmige Ausschnitt hat einen
in Umfangsrichtung (bezogen auf den Schwenkpunkt des Messers) verlaufenden Schenkel, in welchem der
Bolzen im untersten Bewegungsbereich des Messers gleiten kann, um der Schutzplatte die erforderliche
Relativbewegung nach oben zu ermöglichen, und am oberen Ende dieses Abschnitts anschließend einen
radial zur Schwenkrichtung zum Schwenkmittelpunkt gerichteten Schenkel, in welchem der Bolzen im
mittleren und oberen Bewegungsbereich des Messers auf Grund der radialen Relativbewegung geführt ist, die
sich zwischen den vorderen Enden des Messers und der Schutzplatte ;»uf Grund der distanzierten Lagerung der
beiden Teile einstellt. Wenn sich der Bolzen in diesem radialen Führungsteil befindet, ist die Schutzplatte in
ihrer über die Schneide hinausragenden Schutzstellung gesichert. Jedoch reicht die sich auf Grund der
distanzierten Lagerung einstellende Relativbewegung zur sichernden Steuerung der Schutzplatte gegenüber
dem Messer offenbar nicht aus, denn die Schwenkachse der Schutzplatte sitzt an einer am Tisch befestigten
Feder, deren Stellung von einer Kurvenscheibe bestimmt wird, die mit der Messerachse verbunden ist.
Beim Senken des Messers soll die Kurvenscheibe im gewünschten Augenblick eine solche Verschiebung der
Schwenkachse der Schutzplatte bewirken, daß diese in einem gewünschten Anschnittpunkt der Messerschneide
freigegeben wird.
Diese Anordnung hat nicht nur den Nachteil, daß die drehbare Kurvenscheibe und die Lagerung der Schutzplatte
an einer Feder kostspielig sind, sondern die Lagerung der Schutzplatte an einer Feder ist auch nicht
genau genug, um stets reibungsarme Verschiebung des am Messer befestigten Bolzens im Führungsausschnitt
der Schutzplatte zu gewährleisten, zumal die Stellung des Schwenkpunkts der Schutzplatte auch vom
Verschleiß der Kurvenscheibe und des damit zusammenwirkenden Nockenfolgers abhängt. Wenn durch
Änderung des Schwenkpunkts der Schutzplatte die Reibung des messerfesten Stifts in dem Führungsausschnitt
größer wird als das Gewicht der Schutzplatte, so wird sie mit dem Messer angehoben, ohne die
vorgesehene Sicherungsstellung erreicht zu haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752527384 DE2527384C2 (de) | 1975-06-19 | Papierschneidegerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752527384 DE2527384C2 (de) | 1975-06-19 | Papierschneidegerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2527384A1 DE2527384A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2527384B1 DE2527384B1 (de) | 1976-12-23 |
DE2527384C2 true DE2527384C2 (de) | 1977-08-11 |
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