DE514113C - Vorrichtung zur Herstellung von Glasplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Glasplatten

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DE514113C
DE514113C DEB139053D DEB0139053D DE514113C DE 514113 C DE514113 C DE 514113C DE B139053 D DEB139053 D DE B139053D DE B0139053 D DEB0139053 D DE B0139053D DE 514113 C DE514113 C DE 514113C
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glass plates
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DEB139053D
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E H MAX BICHEROUX DR ING
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E H MAX BICHEROUX DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/18Auxiliary means for rolling glass, e.g. sheet supports, gripping devices, hand-ladles, means for moving glass pots
    • C03B13/186Pot gripping devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Glasplatten Durch das Patent 423 44 9 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Glasplatten geschützt, bei welchen das Entleeren der Glashäfen auf dem Walztisch oder den Empfänger einer Walzmaschine durch Kippen der Häfen um eine in der Ausgußkante oder in ihrer Nähe liegende Achse erfolgt. Dadurch wird die Fallhöhe der Glasmasse auf ein Mindestmaß herabgesetzt, und es werden Zerreißungen der Glasschichten innerhalb der Masse sowie Durchwirbelungen, die sonst die Homogenität und Güte der Masse mehr oder weniger stören, vermieden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent, deren Zweck darin besteht, die Kippachse zur Hafenausgußkante richtig einzustellen. Dies ist deshalb von besonderer Bedeutung;-weil z. B. bei zu hoher Lage der Kippachse die Gefahr besteht, daß beim Ausgießen des Hafens flüssiges Glas zwischen dem Hafen und dem Empfänger durchfließt und verlorengeht, während bei zu tiefer Lage der Kippachse das Glas sich beim Entleeren überschlägt, Übereinanderschichtungen bildet und Blasen einschließt, die die Güte der herzustellenden Platten erheblich herabsetzen. In den einzelnen Hütten liegen meistens verschiedene Betriebsverhältnisse bezüglich Form und namentlich Höhe der Häfen und Anordnung der Maschine bzw. des Empfängers vor. Durch die Verstellbarkeit der Kippzapfen ist die Möglichkeit gegeben, die Hafenzange in einem für alle Betriebsverhältnisse geeigneten Normaltyp herzustellen und sie dann im Einzelbetrieb den besonderen Verhältnissen desselben durch Einstellung der Kippzapfen anzupassen. Zum Ausschütten der Häfen wird, wie üblich, eine diese umfassende Zange verwendet, die in bekannter Weise an etwa durch den Schwerpunkt des Hafens gehenden Zapfen heb- und senkbar aufgehängt ist und die nahe der Ausgußkante mit waagerechten, die Kippachse bildenden Zapfen versehen ist, die während des Anhebens des Hafens zwecks Entleeren durch ortsfeste Anschläge in ihrer Lage festgehalten werden, so daß bei weiterem Heben der Tragzapfen der Zange diese um die beiden anderen Zapfen gekippt wird. Zur Ermöglichung der Verlegung der Kippachse sind nun gemäß der Erfindung diese letztgenannten Zapfen auf der Zange senkrecht nach oben oder unten verstellbar.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in Verbindung mit einem Glaswalzwerk dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Grundriß der Vorrichtung.
  • a sind die Formungswalzen des Walzwerkes. b ist der Aufgußtisch oder Empfänger und c eine Rückwand desselben. d ist ein auf Rädern e laufendes Krangerüst, welches an beiden Seiten je einen nach unten gerichteten Ausleger f hat. Auf dem Krangerüst befindet sich ein Laufwerk g, das sich auf Schienen h o. dgl. bewegt. In dem Laufwerk ist eine Seiltrommel i mit Seil k gelagert, die von einem Motor in mittels eines Getriebes l betätigt wird. In dem Seil k hängt eine Seilrollen, die durch einen Zapfeno zwischen zwei Böckchen P gelagert ist. Diese sitzen auf einer aus zwei U -Eisen gebildeten Brücke q, an deren äußeren Enden Hängearme y befestigt sind, die mit ihren unteren Enden die Hafenzange s durch Zapfen t halten. An den Hängearmen r und an beiden Seiten der Hafenzange s befinden sich Laschen a4, die durch ein lösbares Zwischenglied v starr miteinander verbunden werden können. Durch diese Zwischenglieder v wird ein Kippen des Hafens w während des Transportes verhütet. Die Hafenzange s ist mit zwei seitlichen Böckchen x versehen, welche in der Achse des Hafenausgusses oder in deren Nähe Zapfen y tragen, welche sich in die gabelartig ausgebildeten Enden z der Ausleger f des Krangerüstes d einlegen können. Die Gabeln z dienen als Widerlager für die Kippzapfen y und halten dieselben beim Kippen des Hafens w um diese Zapfen. Die Böckchen x sind so eingerichtet, daß die Zapfen y nach oben und unten verstellt werden können, und damit die von ihnen gebildete Kippachse mehr oder weniger aus der Ausgußkante des Hafens-heraus verlegt werden kann.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der aus dem Ofen genommene Hafen w wird durch die an dem Seil k hängende Zange s, die zu diesemZwecke geöffnet undwiedergeschlossen wird, aufgenommen und zum Walzwerk a, b transportiert. Um ein Kippen des Hafens beim Transport zu verhindern, werden die Arme y mit der Zange s durch das Glied v starr verbunden. Sobald der Hafen am Walzwerk angekommen ist und sein Inhalt ausgekippt werden soll, -wird das Glied v aus den Laschen u gehoben, und die Zapfen y werden in die Gabeln z der Ausleger f gebracht. Hierauf wird der Hafen gekippt, indem man ihn mittels des durch den Motor m und das Getriebe i betätigten Seils k anhebt. Da die am Hafen bzw. an der Hafenzange sitzenden Kippzapfen y in den von den Gabeln z gebildeten Widerlagern festgehalten werden, erfolgt das Ausgießen des Hafens entsprechend der Lage der Zapfen y um die in seinem Ausguß oder in dessen Nähe liegende waagerechte Achse.
  • Die Anordnung der Gabeln z am Kran kann auch unterbleiben, wenn man die Widerlager oder eine ähnliche Greifvorrichtung für die Zapfen y am Empfänger der Walzmaschine, an der Walzmaschine selbst, am Gießtisch oder sonstwie an der Ausschüttstelle ortsfest oder bewegaich vorsieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Glasplatten nach Patent 423 449 durch Kippen des Hafens um eine im Ausguß oder in dessen Nähe liegende Achse, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kippachse bildenden waagerechten Drehzapfen (y), die an der in bekannter Weise an Zapfen (i) heb-und senkbar aufgehängten, denHafen haltenden Zange (s) befestigt sindund beim Anheben des Hafens durch Anschläge festgehalten werden, an der Zange nach oben oder unten senkrecht verstellbar sind, um die Kippachse mit Bezug auf die Ausgußkante des Hafens verlegen zu können.
DEB139053D 1928-08-26 1928-08-26 Vorrichtung zur Herstellung von Glasplatten Expired DE514113C (de)

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DE514113C true DE514113C (de) 1930-12-09

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