DE1558379A1 - Vorrichtung zum Giessen geschmolzenen Metalls aus einem Behaelter - Google Patents
Vorrichtung zum Giessen geschmolzenen Metalls aus einem BehaelterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/50—Pouring-nozzles
- B22D41/502—Connection arrangements; Sealing means therefor
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- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/10—Supplying or treating molten metal
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Description
Neue Unterlagen
W.22845/67 12/Ne P 15 58 379.6
Vesuvius Crucible Company, Swissvale, Pittsburgh, Pennsylvania (V.St.A.)
Vorrichtung zum Gießen geschmolzenen Metalls aus einem Behälter.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Handhaben geschmolzenen Metalls. Die Erfindung ist insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit dem Handhaben
und Gießen geschmolzenen Stahls gut angepaßt, und zwar entweder beim Gießen des geschmolzenen Stahles in einzelne
Formen oder.,fbei der Abgabe des geschmolzenen Stahles
in eine kontinuierliche Gußform.
Geschmolzener Stahl, der aus einem offenen Herdofen oder einem basischen Sauerstoffofen abgestochen wird,
kann in einem Bodengießkübel aufgenommen und durch die in dem Boden des Kübels befindliche Düse hindurch entweder
an eine Reihe von Eingußformen oder an eine Pfanne abgegeben
werden, die ihrerseits den geschmolzenen Stahl durch eine in ihrem Boden befindliche Düse hindurch in eine Form,
beispielsweise eine kontinuierliche Gußform, abgibt, oder der geschmolzene Stahl kann ohne Verwendung eines BodengießkUbels
in eine Pfanne abgestoohen werden. Es ist wichtig, das durch die.Düse in dem Boden des Kübels oder der
Gießpfanne hindurch austretende geschmolzene Metall gegen über der Atmosphäre abzuschirmen. Bisher sind längliche
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_ ρ —
Düsen vorgeschlagen worden, die sich von dem Gießkübel oder der Gießpfanne (nachstehend allgemein als Abgabebehälter
bezeichnet) zu einer Stelle unter der Oberfläche des geschmolzenen Metalls in der Gießpfanne oder der Form
(nachstehend allgemein als Aufnahmebehälter bezeichnet) erstrecken. In einigen Fällen sind die Düsen mit getrennten
Verlängerungen oder Ummantelungen versehen, die komplexe und teure Einrichtungen erfordern, um sie an dem
Boden des Kübels oder der Pfanne zu befestigen.
Ein Nachteil einer länglichen Düse besteht darin, daß sie unerwünschte Manipulation des Abgabebehälters erfordert,
um den Abgabebehälter in Gießstellung zu dem Aufnahmebehälter zu bringen, da in der Gießstellung das
Unterende der Düse sich unter dem Rand des Aufnahmebehälters befindet.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren geschaffen zum Vorbereiten des Gießens von geschmolzenem Metall aus einem
mit Bodenauslaß versehenen oberen Behälter in einen unteren Behälter unter Verwendung einer am oberen Behälter angeordneten,
sich in den unteren Behälter erstreckenden Düsenverlängerung. Ein solches Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst der obere Behälter in eine Stellung über dem unteren Behälter gebracht wird und dann die Düsenverlängerung
nach Einführen in den unteren Behälter und nachfolgendem Heben an der Düse des oberen Behälters befestigt
wird.
Die vorgenannten bestehenden Probleme sind durch die Erfindung gelöst, indem eine Düsenverlängerung oder -ummantelung
geschaffen ist, die, wenn sie an der Düse angebracht ist, sich unter die Oberfläche des geschmolzenen
Metalls in der Pfanne oder der Form, in welche das geschmolzene Metall gegossen wird, erstreckt und die sehr leicht
und schnell an der Düse selbst angebracht werden kann, selbst wenn der Abgabebehälter sich relativ zu der pfanne
oder der Form in der Gießstellung befindet oder wenn die
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Pfanne sich in der Gießstellung relativ zu der kontinuierlichen
Gußform befindet. Die Düse hat vorzugsweise einen unter dem Boden des Abgabebehälters (Kübel oder Pfanne),
an welchem sie angebracht ist, liegenden Teil, an dem die Verlängerung schnell angebracht werden kann. Jedoch kann
die Verlängerung an einem Teil der Düse angebracht werden, der sich nicht unter den Boden des Abgabebehälters erstreckt.
In jedem Fall sind Mittel zum schnellen und leichten Anbringen der Verlängerung vorgesehen. Solche Mittel weisen gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform Schraubengewinde auf,jedoch
können andere Schnellverbindungseinrichtungen, beispielsweise eine Bajonettschlitzverbindung, verwendet werden.
Wenn der Abgabebehälter, durch dessen Boden das geschmolzene Metall gegossen werden soll, sich in der Gießstellung relativ zu dem Aufnahmebehälter (Pfanne oder Form),
der das geschmolzene Metall aufnehmen soll, befindet, kann die Verlängerung nach unten in den Aufnahmebehälter eingeführt
und dann gehoben und an der Düse des Abgabebehälters befestigt werden. Dies verhindert irgendeine sonst unnötige
Manipulation des Abgabebehälters relativ zu dem Aufnahmebehälter. Vorteilhaft werden der Abgabebehälter mit der in
ihm angeordneten Düse und die Düsenverlängerung getrennt getrocknet und vorerhitzt, bevor die Verlängerung angebracht
wird.
Das die Abwärtsverlängerung der Düse darstellende getrennte Element tritt lediglich mit der Düse in Eingriff
und wird lediglich von dieser getragen. Dies steht im Gegensatz zu verhältnismäßig komplexen und teueren Verbindungseinrichtungen,
die bisher zum Verbinden einer Düsenverlängerung mit dem Boden eines Gießkübels vorgeschlagen
wurden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische senkrechte Querschnittsansicht eines Bodengießkübels, der zum Gießen
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geschmolzenen Metalls in eine Pfanne angeordnet ist, die ihrerseits zur Abgabe des geschmolzenen
Metalls in eine Form, beispielsweise eine kontinuierliche Gußform, angeordnet ist.
Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene . Querschnittsansicht, in welcher die an dem
Gießkübel oder an der Gießpfanne angebrachte Düse und das getrennte Element wiedergegeben
sind, das an der Düse angebracht ist und eine Abwärtsverlangerung der Düse darstellt.
In Fig. 1 sind ein üblicher Bodengießkübel 2 und eine übliche Pfanne 3 dargestellt, die angeordnet ist, um geschmolzenes
Metall durch die Düse 4 an dem Boden des Kübels 2 hindurch aufzunehmen. Der Ausfluß aus dem Kübel 2 durch
die Düse 4 wird durch einen Stopfen 12 gesteuert, der von einer Stahlstopfenstange getragen ist, die durch Hülsen 13
aus feuerfestem Material geschützt ist, wie es in der Technik bekannt ist. Die Pfanne 3 ist ebenfalls in ihrem Boden
mit einer Düse 5 versehen, durch welche hindurch das von dem Kübel 2 erhaltene geschmolzene Metall an eine Form 6 abgegeben
wird, die eine kontinuierliche Gußform sein kann. Da der Kübel 2 und die Pfanne 3 von üblicher Ausführung sind,
werden sie nicht weiter beschrieben. Die an dem Kübel 2 und derPfanne 3 angebracht en Düsen 4 bzw. 5 können von der gleichen
Ausführung sein, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind. In Fig. 2 ist ein Teil -des Bodens des Kübels 2 dargestellt,
wobei die Düse 4 in einer Öffnung 7 in dem Boden des Kübels 2 angeordnet ist und sich mit einem Teil 8 unter den Boden
des Kübels 2 erstreckt. Der Stopfen 12 und seine Stange und die Schutzhülsen 13 sind in Fig. 2 fortgelassen. Die Düse 5
der Pfanne 3 kann der Düse 4 des Kübels 2 identisch sein und sie kann auf die gleiche Weise angebracht sein. Demgemäß ist
eine weitere Beschreibung der Fig. 2 nicht nur auf die Düse 4 des Kübels 2 sondern ebenfalls auf die Düse 5 der Pfanne
gültig. Die Bezeichnung "Abgabebehälter" wird als für den
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Kübel 2 und die Pfanne 5 gültige allgemeine Bezeichnung verwendet.
Die Bezeichnung "Aufnahmebehälter" wird als allgemeine Bezeichnung für das Gefäß oder die Einrichtung verwendet,
in welche das geschmolzene Metall gegossen bzw. abgegeben wird, und zwar einschließlich der Pfanne 3 und der
Form 6.
Bei der dargestellten Ausführung weist die Düse auf der Außenfläche ihrer AbwärtsVerlängerung 8 Schraubengewinde
auf, wie es in Fig. 2 bei -9 dargestellt ist. An dem Teil 8 der Düse ist ein getrenntes Element 10 angebracht, welches
eine Abwärtsverlängerung oder -ummantelung der Düse darstellt und eine solche Länge haben kann, daß sie bei Anbringen
an der. Düse eines Abgabebehälters sich unter die Oberfläche des geschmolzenen Metalls in dem Aufnahmebehälter erstreckt, in den das geschmolzene Metall abgegeben wird.
Die Verlängerung 10 ist an ihrem oberen Ende mit Innengewinde versehen^ wie es bei 11 dargestellt ist, um mit dem
Schraubengewinde 9 der Düse zusammenzupassen.
Wenn der Abgabebehälter und der Aufnahmebehälter in ihrer relativen Betriebsstellung zum Gießen angeordnet
sind, wird die Verlängerung 10 nach unten in den Aufnahmebehälter eingeführt und dann gehoben und auf die Düse geschraubt«,
Somit ist keine sonstige unnötige Manipulation des Abgabebehälters oder des Aufnahmebehälters erforderlich,
um zu ermöglichen^ daß die nunmehr langgestreckte Düse von dem Rand des Aufnahmebehälters freibleibt, Der
Abgabebehälter mit der in ihm angebrachten Düse und die Verlängerung 10 sind vorzugsweise getrennt getrocknet und
vorerhitzt, bevor die Verlängerung 10 angebracht wird.
Durch die Erfindung werden auf einfache und außerordentlich schnelle Weise die zuvor bestehenden Probleme gelöst
und Mittel geschaffen zum Anbringen .einer Düsenverlängerung
auf schnelle und leichte Weise an einer Düse eines Abgabebehälters derart,.daß si® sich unter den Spiegel
des geschmolzenen Metalls in dem Aufnahmebehälter erstreckt,
nachdem der Abgabebehälter und der Aufnahmebehälter in ihrer relativen Betriebsstellung zum Gießen angeordnet
sind.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Vorbereiten des Gießens von geschmolzenem Metall aus einem mit Bodenauslaß versehenen oberen
Behälter in einen unteren Behälter unter Verwendung einer am oberen Behälter angeordneten, sich in den unteren Behälter
erstreckenden Düsenverlängerung, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der obere Behälter in eine Stellung über
dem unteren Behälter gebracht wird und dann die Düsenverlängerung nach Einführen in den unteren Behälter und nachfolgendem
Heben an der Düse des obe'ren Behälters befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit der in ihm angeordneten Düse und die
Düsenverlängerung vor Befestigen der Düsenverlängerung an der Düse getrennt getrocknet und vorerhitzt werden.
3. Vorrichtung zum Gießen geschmolzenen Metalls aus
einem Behälter unter Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer in einer Bodenöffnung des Behälters angeordneten
Düse und mit einer Düsenverlängerung, die sich in einen
unteren Behälter erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenverlängerung (lo) mittels einer Schnellschlußverbindung
mit der Düse (4 bzw. 5) des oberen Behälters verbindbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch >, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnellschlußverbindung eine Schraubverbindung oder eine Bajonettverbindung ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenverlängerung (10) lediglich mit der
Düse (4 bzw. 5) in Eingriff steht und von dieser getragen ist. ■
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Düsenyerlängerung (10)
und der untere Teil der Düse (4 bzw. 5) ineinander angeordnet
sind.
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