DE384516C - Verschiebbare Giessrinne fuer Schleuderguss - Google Patents

Verschiebbare Giessrinne fuer Schleuderguss

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DE384516C
DE384516C DEH91918D DEH0091918D DE384516C DE 384516 C DE384516 C DE 384516C DE H91918 D DEH91918 D DE H91918D DE H0091918 D DEH0091918 D DE H0091918D DE 384516 C DE384516 C DE 384516C
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pouring
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/107Means for feeding molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Verschiebbare Gießrinne für Scbleuderguß. Bei den bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von Röhren und ähnlichen Hohlkörpern in sich drehenden Gießformen wird das flüssige Material durch eine verschiebbare Rinne der Gießform zugeführt. Nach vollständiger Entleerung der Gießpfanne wird der in der Zuführungsrinne verbleibende Rest flüssigen Metalls mit abnehmender Fließgeschwindigkeit und gleichfalls abnehmender Metallmenge der. drehenden Gießform zugeführt. Da das flüssige Metall in der Gießform einige Sekunden nachdem Eingießen erstarrt, so--ist es von großer Wichtigkeit, daß es auf die ganze Länge der Gießform gleichmäßig verteilt wird. Soll bei den bekannten Anordnungen eine gleichbleibende Menge - und eine gleichbleibende Fließgeschwindigkeit des flüssigen Metalls aus der Gießpfanne in die Gießform erzielt werden, so muß ein erheblicher Teil flüssigen Metalls, welcher nach vollständigem Kippen ;der Gießpfanne in der Zuführungsrinne verbleibt, unbenutzt außerhalb der Gießform abfließen.
  • Um dies zu vermeiden, ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung so ausgebildet, daß das flüssige Metall am Ende des Gusses nicht mehr durch eine lange Rinne fließen muß, sondern im wesentlichen nur durch eine kurze steile Rinne, so daß das Metall nur einen kurzen Weg zurückzulegen hat und restlos der sich drehenden Gießform zugeführt wird. Zu diesem Zweck sind zwei übereinander liegende, gegeneinanderz : verschiebbare Gußrinnen vorgesehen, eine kürze steile Eingußrinne und eine darunter liegende längere Verteilungsrinne, die in der Anfangsstellung bis an das hintere Ende der Form reicht. Bei Beginn des Gusses wird das flüssige Metall durch die Eingußrinne in die Verteilungsrinne geleitet, aus der es in den hinteren Teil der Gießform fließt. Während des Gusses wird die Verteilungsrinne aus der Form herausgezogen oder die Form samt der Eingußrinne so über die still stehende Verteilungsrinne vorgeschoben, daß das Ausflußende der Verteilungsrinne bei Beendigung des Gusses am vorderen Ende der Form steht, so daß das aus der iingußrinne austretende flüssige Metall entweder nur noch durch das letzte Stück der Verteilungsrinne fließen muß oder unmittelbar in die Gießform einfällt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung ist schematisch in' Abb. i im Längsschnitt und in Abb.2 im Querschnitt dargestellt.
  • Das flüssige Metall der Gießpfanne A wird in gleichmäßigem Strom in die ozere Eingußrinne B eingegossen, welche mit ihrem Ausgußende bis in die drehende Gießform C reicht. Unter dieser Rinne B ist die zweite wagerechte oder geneigte Verteilungsrinne D angebracht, die das flüssige Metall bis zum äußersten Ende der sich drehenden Gießform C führt. Während des Umkippens der Gießpfanne A wird die Rinne D bei der einen Ausführungsform der Erfindung gleichzeitig aus der in ihrer Lage verbleibenden Gießform bis in die punktiert gezeichnete Stellung zurückgezogen, so daß der Rest des flüssigen Metalls unmittelbar aus der kurzen und steilen Eingußrinne B in die Gießform gelangt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung des flüssigen Metalls bei gleichbleibender Metallmenge während des Gusses gesichert.
  • Der gleiche Erfolg wird erzielt, wenn die Rinne D feststeht und die Gießform C mit der Eingußrinne B und der Gießpfanne A nach rechts verschoben werden.
  • Dieselbe Wirkung wird auch durch eine gegenseitige Verschiebung der Rinnen erreicht, indem beispielsweise Rinne D nach links und gleichzeitig Form C, Rinne B und Gießpfanne A nach rechts bewegt werden. In allen Fällen hat der Rest des ausgegossenen Metalls nur einen kurzen Gefällweg zurückzulegen, indem er entweder durch Rinne B der Gießform unmittelbar oder, falls ihm noch eine seitliche Ablenkung erteilt werden soll, durch das letzte Ende der Rinne D zugeführt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRUCIiE: i. Verschiebbare Gießrinne für Schleuderguß, gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete und gegeneinander verschiebbare Gießrinnen (B, D), von denen die obere (B) nur in das vordere Ende der Gießforen (C) hineinreicht und das Metall in die darunter angeordnete Verteilungsrinne (D) überführt, welch letztere bei Beginn des Gusses bis an das hintere Ende der Gießform reicht und während des Gusses zur Eingießrinne (B) und der Gießform (C) so verschoben wird, daß ihr Ausgußende bei Beendigung des Gusses entweder ganz aus der Gießform herausgezogen ist oder nur in das vordere Ende derselben hineinreicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingußrinne (B) im Verhältnis zur Verteilungsrinne (D) kurz und steil ist.
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