DE1583660A1 - Vertikalstranggussanlage - Google Patents

Vertikalstranggussanlage

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DE1583660A1
DE1583660A1 DE1967K0064201 DEK0064201A DE1583660A1 DE 1583660 A1 DE1583660 A1 DE 1583660A1 DE 1967K0064201 DE1967K0064201 DE 1967K0064201 DE K0064201 A DEK0064201 A DE K0064201A DE 1583660 A1 DE1583660 A1 DE 1583660A1
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pouring funnel
pouring
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vertical continuous
funnel
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Walter Alt
Wenzel Leibl
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
    • B22D41/13Ladle turrets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

Kabel- und Metallwerke
Gutehoffnung shütte Aktiengesellschaft
3 o93
12.12.1967
VertikalStranggußanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vertikalstranggußanlage mit einer oder mehreren in einem Gießtisch befestigten Kokillen und einem auf diesem angeordneten, entsprechend der Lage der Kokillen mit Durchflußöffnungen versehenen und vorzugsweise an einer
Stelle seines Umfangs eine Rinne aufweisenden Gießtrichter.
Die bekannten VertikalStranggußanlagen bestehen aus einem Gießtisch, in dem mehrere Kokillen gleichen oder unterschiedlichen Durchmessers angeordnet sind. Auf den Gießtisch aufgesetzt ist ein Gießtrichter mit einzelnen Durchflußöffnungen, deren Lage
der einzelnen Kokillen entspricht und durch die die Metallschmelze aus dem Gießtrichter in die Kokillen fließen kann. Der Gießtrichter dient einmal zur Verteilung der Metallschmelze in die einzelnen Kokillen, wobei die Menge der Metallschmelze, die durch die
einzelnen Durchflußöffnungen fließt, meist mittels sogenannter Stopfenstangen, die mehr oder weniger in und/oder· auf die Durchflußöffnungen des Gießtrichters gesetzt werden, geregelt werden kann, zum anderen als Schlacken- oder Krätzefango Ein unmittelbares Eingießen der Metallschmelze aus der Pfanne oder einem
Kippofen in die Kokille begünstigt nämlich das Eindringen von
Schlacke-oder Krätzeteilchen in den Strang durch die beim Gießen auftretende Verwirbelung der Schmelze in der Kokille. Durch die Zwischenschaltung des Gießtrichters zwischen Kokille und Pfanne oder Kippofen können die Schlacke- oder Krätzeteilchen im Gießtrichter aufsteigen, wodurch ein nahezu schlacken- oder krätzefreies Gießen der Stränge möglich ist. Eine weitere Verringerung
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des Schlacke- oder Krätzeanteils in der Kokille kann dadurch erreicht werden, daß am ofenseitigen Teil des Gießfcrichters eine Rinne vorhanden ist, in die die Metallschmelze gegossen wird und die einen besonders verwirbelungsfreien Zulauf der Metallschmelze in den Gießtrichter erlaubt. Eine solche Anordnung ^eigt jedoch nur dann gut Ergebnisse, wenn der Gießtrichter immer genügend mit flüssiger Schmelze angefüllt ist. Dadurch bedingt verbleibt am Ende des Gießprozesses ein Rest Metallschmelze im Gießtrichter. Um diesen Rest aas dem Gießtrichter au entfernen, war es bisher notwendig den Gießtrichter mittels Hebezeuge vom Gießtisch au entfernen und ihn durch Kippen zu entleeren, was relativ schwierig an dem am Hebezeug hängenden Gießtrichter zu bewerkstelligen ist ο Darüber hinaus ist es häufig erforderlich, den Gießtrichter und insbesondere die Durchlaßöffnungen von an diesen haftenden Schlacke- oder Krätzeteilchen zu reinigen. Auch dies ist für das Bedienun ^personal recht mühevoll durchzuführen, da der Gießtrichtor entweder am Hebezeug hängt oder auf dem Boden liegt, - in beiden Fällen ergibt sich für das Bedienun ^personal eine itngünstige Arbeitsstellung - oder auf einem Arbeitsbock befestigt werden muß.
Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten und Nachteile überwunden und zifar dadurch, daß der Gießtrichter erfindungsgemäß vorzugsweise am Gießtisch um eine parallel za diesem verlaufende Achse mindestens bis in eine ungefähr senkrecht auf dem Gießtisch stehende Ebene kippbar angelenkt ist..Durch diese Lagerung ist nun ein leichtes Entleeren des Gießtrichters beispielsweise in einen neben der Stranggußanlage stehenden Behälter, wie auch ein leichtes Reinigen, insbesondere der Durchlaßöffnungen, gewährleistet. Des weiteren hat der kippbare Gießtisch den Vorteil, daß de Lage von Gießtrichter und Kokillen auch nach dinem
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Eiitlcei-- und/oder Rexnigungsvorgang iminoi- eindeutig zueinander festgelegt ist, so daß nach einem Entleer- und/oder Reinigungsvorgaiig keine Ji.istxerv.ng des Gießtricliters gegenüber den Kokillen zu erfolgen braucht. Dies ist dagegen bei den bekannten Gießtriclit ern notwendig.
Das Kippen des Gießtricliters kann bei Benutzung einer Gießpfanne grundsntzli.ch in jede beliebige Richtung, bei Benutzung eines Kippofens in jede Richtung ,ausgenommen in die des Of ens, geschehen. Ai;i zweckmäßigst en erfol«gt das Kippen des Gießtrichters, insbesondere box Vorahandeiieein eines Kippifffens, um die der Rinne gegenüberliegende Seite des Gießtricht as, da dann das Personal am besten an den gekippten Gießtricht er hei-an kann.. Das Kippen geschieht am einfachsten und zweckmäßigsten mittels hydraulischer Mittel, beispielsweise mittels eines hydraulischen Drehkolbens, wiewohl, insbesondere bei kleineren Gießtrichterausführungen, auch ein Κΐρχ-ieii von Hand oder mittels eines Kettentriebs möglich ist. Um ein ungewolltes Zurückkippen des Gießtrichters zu vermeiden, einpfielt es sich, den Kippwinkel größer als 9° ι beispielsweise 130 , vAx wählen und zusätzlich eincH Sperrklinke vorzusehen.
Bei der Reinigung des Gießtrichtears in gekipptem Zustand kann es geschehen, daß vom Gießt±ichter losgeschlagene Verunreinigungen, wie Schlacke- oder Krätzeteile oder erstarrte Metallschmelzenreste auf den Gießtisch und in die Kokillen und von dort in die unter dem Gießtisch angeordneten Vorrichtung - ja nach Aufbau der Anlage: Absenktisch, Trennvorrichtung, Kippstuhl etc. - fallen und diese in unerwünschter Weise verunreinigen. Um dies zu vermeiden, etiipfielil !· es sich, den Gießtrichter zusätzlich um ύ eine parallel iu '(' en Kokillenachsen verlaufende Achse schwenkbar auszuführen. Dies hat des weiteren den Vorteil, daß das Bed.i ciiungspersonal wesciiiLl Ί c\\ leiclitorhn den Gieß Lisch und die darauf
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befindlichen Kokillen herankann und darüber hinaus auch die Unterseite des Gießtrichters leichter gereinigt werden kann, als dies bei eienem nicht schwenkbaren Gießtrichter der Fall wäre. In einer bevorzugten Ausführungsforiu ist der Gießtrichter an einer einseitig drehbar gelagerten Welle befestigt und das Lager der Welle schwenkbar axif dem Gießtisch angelenict. Das freie Ende der Welle ist in Arbeitsstellung des Gießtrichters lösbar in einem Gegenlager gehalten.
Zur Erläuterung der Erfindung sei auf zwei Figuren hingewiesen, die in einer Auf- und ,einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel neigen.
Figur 1 zeigt eine Aufsicht und Figur 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Mit 1 ist der Gießtrichter bezeichnet, der an einer Stelle seines Umfangs eine Rinne 2 und Durchlaßöffnungen 3 besitzt, die in ihrer Lage der Lage der Koikillen 4 entsprechen. Der Gießtrichter 1 ist an einer Welle befestigt, die in einem Lager 6 einseitig* drehbar gehalten ist. Das Lager 6ist wiederum drehbar auf dem Gießtisch 7> in. dem die Kokillen 4 angeordnet sind, angelenkt. An dem Lager 6 ist des weiteren einj£ hydraulisch betriebener Drehkolben 8 befestigt, mit deu die WeIIe^ gedreht und damit der Gießtrichter 1 gekippt werden kann. Das freie Ende der Welle 5 ist in Arbeitsstellung des Gießtrichters lösbar in einem Gegenlager 9 gehalten. Mit Io ist ein Auflager für den Gießtrichter 1 bezeichnet.
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B^ PN .·*·* !*>·ΛΜ ·ΛΙ

Claims (5)

Kabel- und M e t a 1 1 w e r k e Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft 3 o93 12.12.1967 Patentansprüche
1. Vertikal s tr anggiißanlage mit einer oder mehreren in einem Gießtisch befestigten Kokillen und einem auf diesem angeordneten, entsprechend der Lage der Kokillen mit Durchflußöffnungen versehenen und vorzugsweise an einer Stelle seines Umfangs eine Rinne aufweisenden Gießtrichter, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießtrichter,vorzugsweise am Gießtisch, um eine parallel zu diesem verlaufende Achse mindestens bis in eine ungefähr senkrecht auf obm Gießtisch stehende Ebene kippbar angelenkt ist.
2. Vertiakalstranggußanlage nach Anspruch 1, dadurch 35kennzeichnet, daß der Gieß trichter um eine parallel zu den Kokillenachsen verlaufende Achse schwenkbar ausgeführt ist.
3. Vertikalstranggußanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichiB t, daß der Gießtrichter an einer einseitig drehbar gelagerten Welle befestigt und dieses Lager der Welle drehbar auf dem Gießtisch angelenkt ist, wobei das fiele Ende der Welle in Arbeitsstellung des Gie£trichters lösbar in einem Gegenlager gehalten ist.
Vertilkalstranggußanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Gießtrichter um die der Rinne gegenüber liegende Seite kippbarast.
5.· Vertikalstranggußanlage nach einem der Ansprüche fe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung des Gießtrichters durch hydraulische Mittel erfolgt.
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DE1967K0064201 1967-12-14 1967-12-14 Verteiler an einer halbkontinuierlich arbeitenden vertikalstranggiessanlage Granted DE1583660B2 (de)

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DE1583660B2 DE1583660B2 (de) 1976-12-23

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DE (1) DE1583660B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908711A1 (de) * 1978-03-08 1979-09-13 Voest Ag Einrichtung an einer stranggiessanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908711A1 (de) * 1978-03-08 1979-09-13 Voest Ag Einrichtung an einer stranggiessanlage
FR2419125A1 (fr) * 1978-03-08 1979-10-05 Voest Ag Dispositif pour installation de coulee continue avec panier de coulee sur support mobile

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DE1583660B2 (de) 1976-12-23

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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