DE2132382B2 - Kokskuchenführungswagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eines. Kokskuchenführungswagen mit einer darauf angeordneten Türreinigungsvorrichtung, mit schwenkbar gelagerten Vorrichten- gen zum Türabheben und zur Kammerrahmenreinip.mp sowie einer auf dem Fahrgestell in Ofenkammerachse verschiebbaren Kokskuchenführung.

Bei den bekannten Kokskuchenfühmngswagen ist die Kokskuchenführung fm -nittleren Bereich des Wagens angeordnet, wo sie beidseitig geführt wird. Dies bedingt eine aufwendige und schwere Stahlkonstruktion und ist mit ausschlaggebend fur die Länge des Kokskuchenführungswagens. Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Kokskuchenführungswagen zu schaffen, der möglichst kurz und leicht ist und mit entsprechend geringem Aufwand zu bauen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemaß vorgeschlagen, daß die Kokskuchenführung an einem Ende des Kokskuchenführungswagens einseitig geführt ist. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Maßnahme der Kokskuchenführungswagen erheblich leichter und auch kürzer ausgebildet werden kann.

Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemaßen Kokskuchenführungswagens besteht dann, daß in seinem mittleren Bereich auf dem Fahrgestell eine um 90° schwenkbare und in Ofenkammerachse verfahrbare Drehsäule vorgesehen ist, an der um W gegeneinander versetzt die Kammerrahmenreinigungsvorrichtung und die Türabhebevorrichtung befestigt sind. Aus der deutschen Auslegeschrift 1 225 142 ist bereits ein Kokskuchenführungswagen bekannt, bei dem sowohl die Kokskuchenführung als auch die Türabhebevorrichtung und die Kammerrahmenreinigungsvorrichtung auf einer Drehplatte angeordnet sind, die auf dem Kokskuchenführungswagen in Ofenkammerachse verfahrbar ist. Dieser bekannte Kokskuchenführungswagen, der sich im übrigen in der Praxis gut bewährt hat, bcdmg^eben wegen der gemeinsamen ^An^nung al^_er Bed.e

ffaaÄ

FaUiet. _{er Koks}kuchenfunrung an einem

Die McSjScbenfUbrungswagene und.ton; ein-Ende «« *Jj£ ^_{6 8ich} ale völlig e«f«^^e«^d _A ^e'-seitige ™f™°L_öeSichfin auch eine günstigere An- ^JJ &es auf dem Kokskucbenfuh-Fuhrerbaus soU gemäß einem der Erfindung sowohl an die als auch an die Drehsäule andnung gestattet «oe jgieBe-Arbeitsvorgänge der am Koksagen installierten Vorncbtungen. £_{t to} der Zeichnung beispielsweise

Fs zeigt , . _

Ansicht des Kokskuchenfuhnmgs-

^wafr% _einen senkrechten Schnitt nach der Linie

""" °^e _{3 eil}f_en waagerechten Schnitt nach der Linie _ITT „f _der pie I und

m-i" _{4 emeD} ^B _waagerechten Schnitt nach der Linie

_TV\if'JL Pi e 1

iv-iv u^i _k^_{chenführungswa}gen ist mit Rädern 1

^_{n 2 ent}i_ang der Koksofenbatterie 3 ver-Fr wfrd angetrieben von einer unterflung

Ϊ tr,en Fahrantriebpendelachse 4, welche die Hö- ^3" _hied. _der Fahrschienen ausgleicht und genenunικ: ^^ ^.^ _Antriebsräder aufliepen.

^wan"™¹,/ _{den Fldl ist} am rechten äußeren Ende

^il Kokskuchenführungswagens die Kokskuchendes μ _angeordnet, die senkrecht zur Fahrtrich-™" | _{K kskuchenfü}hrungswagens auf diesem ver-™"» "^c _{werden kann}. Hierzu dient der Antrieb 6, «.no» _{Zeichnung a}i_s Elektroantrieb dargestellt jer in _{yerschieben der} Kokskuchenführung kön- »"· _{auch andere Ant}riebsvorrichtungen ver-

nc» J beispielsweise ein Hydraulikzyiin-

^'^!U _{d zwec}kmäßig unterhalb der Kokskuchen"«· _vor2Usehen Ist. Eine solche Anordnung ·«» β vorteil daß der durch den erfindungs"^_mäßen Vorschlag ohnehin relativ kurze Kokskuchenführungswagen um den für den eingezeichne- *_n Elektroantrieb benötigten Platz weher verkürzt -» =· _η ._{${ nQch die e}j_nseitige Führung der kokskuchenführung angedeutet. ^K°_T^„?_tt,_e™_n Bereich des Kokskuchenführungs-Drehsäule 8 angeordnet, die in einem x„^b„_oe,_tell 9 _eelaeert ist. Traggestell mit Drehsäule Ί ragge J »^J Antriebsvorrichtung 14 ein Stück «""..._ _der Ofenkammerachse verfahrbar. An '" „ _{h ä}*_{le sind U}m 90° gegeneinander versetzt «r ^u _{merrahmenreinigun}g_SVorrichtung 10 und « _Türabhebevorrichtung 11 mit Entriegelungsvor-

. . _{12 und} Türriegelschwenkvorrichtung 13

ncnuing _Schwenken der Drehsäule 8 erfolg)

^eI ⁸^ Schwenkvorrichtung 15.

mitteis em _bdm erfindungsgemaßer

_KfV L^nführungswagen sind folgende: Kokskucneniunrung g

1. Vorgang.

Kokskuchenführungswagen in Türabhebcstel a) KoKs\ucnentun ^ ⁸ _{bhebevorrjdUu} , ;_i

U^ Zustand in der Achse d

It UI Ig, 3 VV/1 > iwiituiigvij _Hv. —

Verfahrbarkcit cine schwerere Ausbildung dieses ^UkgZoJ^ Zustand i

beerenden Ofenkammer liegt (Lage der TV;h

säule 8 mit ausgezogenen Linien in F i g.

b) Drehsäule mit Törebnebevorriehtung vorfahren (Lage der mit W strichpunktiert angedeuteten Drehsäule, in F i g, 3 versetzt zur Ofenkammerachse gezeichnet).

c) TQr 19 entriegeln und anheben.

d) Drehsäule mit Tiirabhebevorrichtung in die Ausgangsstellung zurückfahren.

e) Schwenken der Drehsäule mit Türabhebevorrichtung und Tür um 90° nach links (Lage der mit 8" angedeuteten Drehsäule in Fig. 3).

2. Vorgang:

a) Kokskuchenfübrungswagen so verfahren, daß die zurückgefahrene Kokskuchenführung in der Achse der geöffneten und zu entleerenden Ofenkammer steht

b) Kokskuchenführung vorfahren (Stellung gemäß Fig. 3).

c) Koks durch die Kokskuchenführung in den mit 16 angedeuteten Löschwagen drücken.

d) Während des Druckvorgangs Türreinigungsvorrichtung 17 auf dem Kokskuchenführungsvagen in die mit ausgezogenen Linien f^zeichnete Stellung vorfahren (F i g. 3).

Tür reinigen.

Türreinigungsvorrichtung in die strichpunktiert gezeichnete Stellung 17' zurückfahren.

e) Kokskuchenführung zurückfahren.

3. Vorgang:

a) Kokskuchenführungswagen so verfahren, daß die beim Vorgang 1 e) um 90° geschwenkte

. Kammerrahmenreinigungsvorrichtung in der Achse der leeren Ofenkammer steht

b) Drehsäule mit Karamerrabraenreinigungsvorrichtung vorfahren.

c) Kammerrahmen reinigen.

d) Drehsäule mit Kammerrahmenreinigungsvorrichtung zurückfahren.

e) Schwenken der Drehsäule um 90° nach rechts (Stellung 8), wobei die Türabhebevorricbtung wieder in die Ofenkammerachse gelangt.

4. Vorgang:

a) Drehsäule mit Türabhebevorrichtung vorfahren (Stellung 80-

b) Tür absenken und verriegeln.

c) Drehsäule mit Türabhebevorrichtung wieder zurückfahren.

In Fig. 4 ist schließlich mit 18 das Führerbaus angedeutet, das sowohl an die Kokskuchenführung 5 als auch an die Drehsäule 8 mit Jen daran befestigten Vorrichtungen angrenzt. Man erkennt deutlich, daß von diesem gegen Hitze und Staub geschützten Führerhaus, in dem auch der Schaltschrank und sämtliche elektrischen Steuer- und Schalteinrichtungen untergebracht werden können, alle Arbeitsvorgänge gut beobachtet werden können.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. I. KoJakuchenfuhrungswagen mit einer darauf angeordneten TurreWgungBvorricntung, mit S schwenkbar gelagerten Vorrichtungen zum Tor-SZd S^PKammerrabmenreMgung sowie einer auf dem Fahrgestell in Ofenkanuneracbse verschiebbaren Kokskuchenführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokskucbenfüb- « Lg(S) an einem Ende des Kokskucbenftib-

   rungswagens einseitig gefuhrt ist 2 KotekuchenfübrungswagennacbAnspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß in seinem mmleren Bereich auf dem Fahrgestell eine um 90° « schwenkbare und in Ofenkaramerachse verfahrbare Drehsäule (8) vorgesehen ist, an der um 90° gegeneinander versetzt die Kamraerrahmenreinig^gsvorricbtung(10) und die Türabhebe-

   vorrichtung (11) befestigt sind. ^ao

   3. Kokskuchenführungswagen nach Anspruch 1

   und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führerhaus (18) des Kokskuchenführungswagens sowohl an die Kokskuchenführung (5) als auch an die Drehsäule (8) angrenzt. ^a5

   des