DE2324883C2 - Rundsilo zum Speichern von leicht rieselfähigem Schüttgut - Google Patents

Rundsilo zum Speichern von leicht rieselfähigem Schüttgut

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DE2324883C2
DE2324883C2 DE19732324883 DE2324883A DE2324883C2 DE 2324883 C2 DE2324883 C2 DE 2324883C2 DE 19732324883 DE19732324883 DE 19732324883 DE 2324883 A DE2324883 A DE 2324883A DE 2324883 C2 DE2324883 C2 DE 2324883C2
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    • B65G65/00Loading or unloading
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/36Devices for emptying from the top
    • B65G65/365Devices for emptying from the top comprising a vertical passage located inside the container

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rundsilo zum Speichern von leicht rieselfähigem Schüttgut mit einer seine Speicherfläche begrenzenden Siloaußenwand und einer zentralen Gutzufuhr sowie einer zentralen Gutentnahmeöffnung im Siloboden, der das Gut selbsttätig zufließt oder von einem Abbaugerät zugefördert wird und aus der es von unter Flur befindlichen Abfördermitteln übernommen und abgefördert wird.
Silos dieser Art werden normalerweise so entleert, daß zunächst durch die trichterförmige Entnahmeöffnung im Zentrum das Gut so lange abgezogen wird, wie dieses frei nachfließt, und die dann übrigbleibende, ringförmige Resthalde mit Hilfe eines Abbaugerätes abgetragen wird, welches das Gut in die Entnahmeöffnung fördert. Hierbei ist das Abbaugerät meistens ein Kratzer mit einem auf einer an der Peripherie des Silos angeordneten Kreisschiene verfahrbaren Vollportal und zwei schwenkbeweglich an dessen Füßen gelagerten Kratzerauslegern. Da der Kratzer ständig im Silo verbleibt, muß das Silo um so viel größer gebaut werden, daß diese beim Füllen desselben bzw. Aufschütten der Halde nicht verschüttet werden. Das vorhandene Speichervolumen des Silos kann also nicht voll ausgenutzt werden, was im Hinblick auf die hohen Investitionskosten ungünstig isL Hinzu kommt, daß bei einem ständig im Silo verbleibenden Abbaugerät plötzlich notwendig werdende Reparaturen nur schwierig durchgeführt werden können, wenn im Silo Gut mit hoher Staub- und/oder Wärmeentwicklung gelagert ist, z. B. heißer Zementklinker.
Bei einer anderen bekannten Silobauart ist der Siloboden im Zentrum mit einer Gruppe Entnahmeöffnungen und außerdem mit einer diametral angeordneten Reihe Entnahmeöffnungen versehen, die sowohl zueinander als auch zu der zentralen Gruppe sowie zur Siloaußenwand einen größeren Abstand haben; sämtliche Entnahmeöffnungen münden über einen Abzugsförderer in einen Tunnel. Zum Entleeren werden die Entnahmeöffnungen freigegeben, so daß das gespeicherte Gut durch sie hindurch unter Schwerkraftwirkung auf den Abzjgsförderer fließt, mit Ausnahme zweier Resthaufen links und rechts der Entnahmeöffnungenreihe sowie der zwischen der Entnahmeöffnungen verbleibenden Gutbrücken. Ein um die Mittelachse des Silos rotierendes Abbaugerät in Form einer ständig im Silo verbleibenden, horizontalen Förderschnecke dient in Verbindung mit dem ihr zugeordneten flexiblen Schaber zum Abräumen des restlichen Gutes vom Silüboden und Einbringen desselben in die besagten Entnahmeöffnungen. Da das Abbaugerät hier im Silo verbleibt, wird es beim Füllen des letzteren völlig verschüttet. Dies ist bei aggressivem oder besonders schmutzendem Gut für das Abbaugerät ungünstig und
in macht es im Falle eines Defektes unmöglich, an dieses heranzukommen, so lange der Silo gefüllt ist (US-PS 34 86 643).
Zum Stand der Technik gehören auch Silos, bei welchen das gespeicherte Gut ausschließlich von einem Austragförderer durch eine ·η der Siloaußenwand vorgesehene evtl. verschließbare öffnung hindurch ausgetragen wird. Der Austragförderer in Gestalt einer Förderschnecke oder umlaufenden Fräse ist außerhalb des Silos angeordnet und wird lediglich zum Entleeren durch die öffnung in diesen hineingefahren und nach erfolgtem Entleeren wieder aus dem Silo entiernt. Die Öffnung ist hier also sowohl Durchgang für den Austragfördeier als auch Entleerung öffnung bzw. Gutentnahmeöffnung (FR-PS 13 45 857, US-PS 19 54 703).
Bekannt ist es weiterhin, bei Silos mit mehreren Entnahmeöffnungen jeder dieser Entnahmeöffnungen ein Abbaugerät zuzuordnen, daü das Gut einem gemeinsamen Abförderer zufördert, welcher es dann abtransportiert (DE-OS 20 49 655).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rundsilos mit zentraler Gutentnahmeöffnung und Austragung des größten Teiles des gespeicherten Gutes durch Schwerkraft entsprechend der eingangs zitierten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sie gefüllt werden können, ohne dabei das Abbaugerät verschütten zu müssen und ohne daß sie für das Unterbringen des Abbaugerätes im eigentlichen Speicherraum größer gebaut werden müssen.
bO Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der zentralen Gutentnahmeöffnung und der Süoaußenwand im Siloboden radial unmittelbar aneinander gereihte, zusätzliche Gutentnahnieöffnungen vorgesehen sind, von denen die radial innen
to gelegene an die zentrale Gutentnahmeöffnung und die radial außen gelegene an die Süoaußenwand grenzt, und im Bereich der radial außen liegenden, zusätzlichen Gutentnahmeöffnung in der Süoaußenwand ein ver-
schließbarer Durchgang zum Ein- und Ausfahren des Abbaugerätes angeordnet ist
Aufgrund dieser Ausgestaltung kann nach dem wie üblich vor sich gehenden Abzug des Speichergutes durch die zentrale Gutentnahmeöffnung in der verblei- ■> benden Ringhalde unter Ausnutzung der Schwerkraft eine Schneise gebildet werden, durch die hindurch das Abbaugerät zum Abtragen der restlichen Ringhalde in den Silo eingebracht werden kann, welches das Gut zum Unterflurabzug in die zentrale Gutentnahmeöftnung to einspeist. Ferner kann durch die erfindungsgemäße Siloausbildung in vorteilhafter Weise ein einfacher Brückenkratzer eingesetzt werden, da ein Portal nicht erforderlich ist und auch keine einziehbaren Kratzerausleger samt Einziehwerken mit Steuermechanik und -eiektrik nötig sind.
Für das Einfahren des Abbaugerätes in den Silo ist erfindungsgemäß über den zusätzlichen Gutentr.ahmeöffnungen eine zwischen dem Durchhang und der zentralen Gutentnahmeöffnung sich erstreckende Fahrbahn für das Abbaugerät vorgesehen. Der für das Einfahren des Abbaugerätes vorgesehene Durchgang in der Siloaußenwand ist in weiterer Ausbildung der Erfindung durch ein Schwenk- oder Schiebetor verschließbar, das mittels eines von Hand oder vor. 2°\ einem selbsttätigen Signalgeber, beispielsweise einer Lichtschranke, betätigten Motorantriebes geöffnet und geschlossen werden kann. Die zusätzlichen Gutentnahmeöffnungen haben dabei wie die zentrale Gutentnahmeöffnung die Form von Entnahmetrichtern, wel· jo chen je ein Abzugsförderer zugeordnet ist, der einen allen Entnahmetrichtern gemeinsamen Abförderer beschickt. Soll dagegen die Gutabgabe an verschiedenen Stellen erfolgen, so kann natürlich auch jedem Entnahmetrichter neben einem Abzugsförderer auch ein eigener Abförderer zugeordnet sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles aufgezeigt, in welchem
Fig. 1 teilweise einen vertikalen Mittenschnitt durch einen Rundsilo gemäß der Erfindung in vereinfachter Darstellung und
Fig. 2 teilweise einen Horizontalschnitt durch den Rundsilo nach Linie H-Il in F i g. 1
zeigen. 1-,
Der Rundsilo wird von einer wallfcrmigen, nach dem Siloinneren schrägen Außenwand I flächenmäßig begrenzt, in welcher Stützen 2 verankert sind, auf denen die unteren Enden von Fachwerkträgern 3 ruhen, die das Dach 4 des Silos aufnehmen. Die oberen Enden der Fachwerkträger 3 sind an einem zentralen Füllschacht 5 befestigt. Der Füllschacht 5 ruht auf einem Stützkreuz 6 und weist Austrittsöffnungen 7 für das Gut auf. Im Füllschacht 5 ist oben eine Schleuse 8 gegen Austritt von Staub vorgesehen. Zum Speisen des Füllschaclites 5 dient ein überdachtes Förderbandpaar bestehend aus den Förderbändern 9,10.
Unterhalb des Füllschachtes 5 und Stützkreuzes 6 und koaxial mit diesen ist als zentrale Gutentnahmeöffnung ein Entnahmetrichter 11 angeordnet, der einen hosen- t>o förmigen Ansatz 12 mit zwei durch je einen Schieber 13 abschließbaren Auslassen 14 aufweist, jeder Auslaß 14 mündet in eine Schurre 15, an die als Abzugsförderer eine Schwingförderrinne 16 angesetzt ist.
Zwischen dem zentralen Entnahmetrichter 11 und der μ Außenwand 1 sind drei weitere, in bezug auf den Radius des Silos unmittelbar aneinandergrenzende Entnahmetrichter 17, 18, 19 im Siloboden 20 vorgesehen, von denen der Entnahmetrichter 17 direkt an den zentralen Entnahmetrichter 11 jnd der Entnahmetrichter 19 unmittelbar an die schräge Innenseite der Außenwand 1 grenzt. Jeder dieser zusätzlichen Entnahmetrichter 17, 18,19 weist am unteren Ende einen Ansatz 22 mit durch Schieber 23 verschließbarem Auslaß 24 auf, dem eine Schurre 25 und eine Schwingförderrinne 26 zugeordnet sind. Unterhalb der Schwingförderrinnen 16 und Schwingförderrinnen 26 ist als gemeinsamer Abförderer für den Unter-Flur-Abtransport des Gutes ein Förderband 27 angeordnet.
Im Bereich der radial außenliegenden Entnahmeöffnung 19 ist in der Außenwand 1 ein verschließbarer Durchgang 28 vorgesehen, der durch ein schweres, zweiteiliges Schwenktor 29 verschlossen und geöffnet werden kann. Die beiden Torflügel 30, 31 dieses Schwenktores 29 sind mittels Halterungen 32, 33 an vertikalen Schwenkzapfen 34, 35 schwenkbeweglich gelagert und können mit Hilfe eines nicht dargestellten motorischen Antriebes aus ihrer Schließstellung (wie in Fig. 2 dargestellt) um etwa 180° in die Offenstellung geschwenkt werden. Damit die Torflügel 30, 31 im geschlossenen Zustand des Schwenktores 29 unter der Last des gespeicherten Gutes nicht ausweichen können, werden sicherheitshalber die Torflügel 30,31 selbst oder ihr Antrieb mit einer üblichen Verriegelung versehen, die sie dai an hindert, aufgedrückt zu werden.
Für das Ein- und Ausfahren des als Brückenkratzer 21 ausgebildeten Abbaugeräies durch den Durchgang 28 ist eine Fahrbahn in Form zweier Schienen 36 vorgesehen, welche oberhalb der zusätzlichen Entnahmetrichter 17, 18, 19 angeordnet sind und etwa bis an den zentralen Entnahmetrichter 11 heranreichen. Zum Verfahren des Brückenkratzers 21 innerhalb des Silos beim Abtragen de:· abzubauenden Ringhalde sind zwei Kreisschienen 37, 38 konzentrisch zum Füllschacht 5 beziehungsweise- zum zentralen Entnahmetrichter Il angeordnet. Die innere Kreisschiene 37 ruh; unter Zwischenschalten eines nicht veranschaulichten Tragringes auf dem Stützkreuz 6. Die äußere Kreisschiene 38 ist auf einer Vielzahl von Podesten 39 gelagert, die an der schrägen Innenseite der Außenwand 1 angebracht sind. Im Bereich des Durchganges 28 weist die Kreisschiene 38 eine Unterbrechung auf, welche durch zwei kreisringstückförmige Schienensegmente 40, 41 überbrückt werden. Das Schienensegment 40 ist aus zwei Podesten 42 angeordnet, die an dem Torflügel 30 befestigt sind. Das Schienensegment 41 ist in gleicher Weise auf an dem Torflügel 31 angebrachten Podesten 43 abgestützt. Die beiden Schienensegmente 40, 41 können somit zum Einfahren des Brückenkratzers 21 gemeinsam mit den Torflügeln 30, 31 aus seiner Fahrbahn geschwenkt werden.
Der Brückenkratzer 21 üblicher Konstruktion besteht im wesenilichen aus einer Kratzerbrücke 44 mit Holmen 45, Radkasten 46 und inneren Laufrädern 47, Fahrbalken 48 sowie äußerer Laufrädern 49. Die als Kratzerbleche 50 ausgebildeten Kratzwerkzeuge sind an zwei Kratzerketten 51 befestigt, welche über Kettenräder 52 und 53 geführi sind. Die Kettenräder 53 und die Laufräder 47, 48 werden von nicht veranschaulichten Triebwerken bekannter Bauart angetrieben.
Zum Einfahren des Brückenkratzers 21 auf den Schienen 36 in den Silo dienen zwei in strichpunktierten Linien angedeutete Fahrschemel 54 mit je vier Laufrädern 55, auf welche der Kratzer außerhalb des Silos mit Hilfe zum Beispiel eines Kranes gesetzt wurde. Für das Absetzen des Brückenkratzers 21 auf die
Kreisschiene 37 und die Kreisschiene 38 beziehungsweise die Schienensegmente 40,41 sind nahe dem zentralen Entnahmetrichter 11 zwei hydraulische Hebeböcke 56 und im Bereich zwischen Entnahmetrichter 19 und Außenwand 1 zwei hydraulische Hebeböcke 57 am Siloboden 20 fest angeordnet; die Hebeböcke 56 greifen an den Holmen 45 der Kratzerbrücke 44 und die Hebeböcke 57 an Ansätzen 58 an, welche seitlich am Fahrbalken 48 vorgesehen sind.
Der Betrieb des Silos verläuft kurz wie folgt:
Zum Füllen des Silos ist der Brückenkratzer 21 mit Hilfe der Fahrschemel 54 auf den Schienen 36 durch den Durchgang 28 aus ihm herausgefahren worden. Nach Schließen des Schwenktores 26 fördern die Förderbänder 9, 10 das zu speichernde Gut, zum Beispiel Zementklinker, durch die Schleuse 8 in den Füllschacht 5, durch dessen Austrittsöffnungen 7 es in den Speicherraum des Silos fließt und sich hier zu einer kegelförmigen Halde 59 ansammelt.
Soll bei Bedarf das Gut wieder aus dem Silo entnommen beziehungsweise das Silo wieder geleert werden, so wird zunächst — in der bekannten Weise — nach öffnen der Schieber 13 mittels der Schwingförderrinnen 16 sowie des Förderbandes 27 über den zentralen Entnahmetrichter 11 so lange Gut abgezogen, wie dies frei in diesen Entnahmetrichter II strömt. Nach dem selbsttätigen Ausfließen des Gutes bleibt im Silo eine Ringhalde 60 mit annähernd dreieckförmigem Querschnitt stehen, welche durch den Brückenkratzer 21 abgetragen werden muß.
Um den Brückenkratzer 21 in dem Silo einbringen beziehungsweise ihn in Arbeitsposition fahren zu können, muß in der Ringhalde 60 im Bereich der Schienen 36 eine radiale Schneise gebildet werden, damit die Schienen 36 freigelegt und der Kratzer auf ihnen in den Silo geschoben werden kann. Hierfür werden die Schieber 23 an den Ansätzen 22 der zusätzlichen Entnahmetrichter 17, 18, 19 geöffnet und die zugeordneten Schwingförderrinnen 26 in Tätigkeit gesetzt, welche nun so lange Gut aus den Entnahmetrichtern 17, 18, 19 abziehen und dem Förderband 27 aufgeben, wie dieses frei aus dem Silo nachfließ1.. Dabei entsteht im Bereich der Entnahmetrichter 17, 18, 19 beziehungsweise der über sie geführten Schienen 36 eine Schneise mit etwa Trapezquerschnitt, die sich vorn Durchgang 28 bis zum zentralen Entnahmetrichter U erstreckt. Damit sind die Schienen 36 und das Schwenktor 29 frei von Gut. Außerdem ist der den Schienen 36 gegenüberliegende Bereich der Kreisschiene 37 sowie sind die beiden Schienensegmente 40, 41 vom Gut frei. Diesen Zustand der Halde zeigen die Fig. 1 und 2.
Nun wird das Schwenktor 29 geöffnet und der Brückenkratzer 21 mittels der beiden Fahrschemel 54 auf den Schienen 36 in den Silo eingefahren. ri Anschließend wird das Schwenktor 29 geschlossen und seine beiden Torflügel 30, 31 verriegelt. Mit Hilfe der stationären, hydraulischen Hebeböcke 56, 57 wird dann der entsprechend in Position befindliche Brückenkratzer 21 um soviel angehoben, daß die Fahrschemel 54
ίο von ihm freikommen und zur Seite in entsprechende, an der Kratzerbrücke vorgesehene Ausnehmungen (nicht dargestellt) bewegt werden können und, nachdem dies geschehen ist, auf das Niveau der Kreisschienen 37, 38 abgesenkt, so daß seine Laufräder 47 auf der Kreisschiene 37 und seine Laufräder 49 auf den .Schienensegmenten 40. 41 ruhen. Der Briiekenkratzer 21 wird nun mit Hilfe seiner Fahrwerke auf den Kreisschienen 37, 38 wie üblich in der einen oder anderen Richtung stirnseitig an die Ringhalde 60 herangefahren und gräbt das Gut in der bekannten Weise von dieser ab und fördert es dem zentralen Entnahmetrichter 11 zu, von wo es durch die beiden Schwingförderrinnen 16 sowie das Förderband 27 unter Flur abgezogen wird.
Sobald der Brückenkratzer 21 die Ringhalde 60 abgebaut hat und nach seiner Kreisfahrt wieder über den Schienen 36 angelangt ist, werden seine Fahrwerke stillgesetzt und die Kratzerbrücke mittels der Hebebökke 56, 57 angehoben, auf die entsprechend in Position
»ι gebrachten Fahrschemel 54 wieder abgesetzt und nach Öffnen des Schwenktores 29 auf den Schienen 36 aus dem Silo gefahren. Nach Schließen des Schwenktores 29 und der Schieber 13 sowie 23 ist der Silo zum erneuten Füllen mit Gut bereit.
J5 Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht in erster Linie darin, daß der Speicherraum des Silos zu hundert Prozent für das Speichern des Gutes ausgenutzt werden kann und das Abbaugerät während des Einspeichervorganges nicht verschüttet werden kann und keinen schädlichen Einwirkungen ausgesetzt ist. Von besonderem Vorteil ist ferner, daß das Abbaugerät silounabhängig ist, das heißt auch bei anderen Silos eingesetzt werden kann, und daß Warnings- und Reparaturarbeiten außerhalb des Silos vorgenommen werden können, was im Hinblick auf die Durchführung dieser Arbeiten für die Monteure eine ganz erhebliche Erleichterung darstellt, insbesondere bei Silos zum Speichern von heißem, extrem schmutzendem oder staubendem oder anderem, die Gesundheit beeinträchti-
5" genden Gut.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rundsilo zum Speichern von leicht rieselfähigem Schüttgut mit einer seine Speicherfläche begrenzenden Siloaußenwand und einer zentralen Gutzufuhr sowie einer zentralen Gutentnahmeöffnung im Siloboden, der das Gut selbsttätig zufließt oder von einem Abbaugerät zugefördert wird und aus der es von unter Flur befindlichen Abfördermitteln übernommen und abgefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zentralen Gutentnahmeöffnung (11) und der Siloaußenwand
(I) im Siloboden (20) radial unmittelbar aneinandergereihte, zusätzliche Gutentnahmeöffnungen (17,18, 19) vorgesehen sind, von denen die radial innen gelegene (17) an die zentrale Gutentnahmeöffnung
(II) und die radial außen gelegene (J9) an die Siloaußenwand (1) grenzt, und im Bereich der radial außenliegenden, zusätzlichen Gutentnahmeöffnung (19) in der Siloaußenwand (1) ein verschließbarer Durchgang (28) zum Ein- und Ausfahren des Abbaugerätes (21) angeordnet ist
2. Rundsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den zusätzlichen Gutentnahmeöffnungen (17,18,19) eine zwischen dem Durchgang (28) und der zentralen Gutentnahmeöffnung (11) sich erstreckende Fahrbahn (36) für das Abbaugerät (21) vorgesehen ist.
3. Rundsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Gutentnahmeöffnungen als an sich bekannte Entnahmetrichter (17, 18, 19) ausgebildet sind, welchen je ein Abzugsförderer (26) zugeordnet ist, der einen allen Entnahmetrichtern (11, 17, 18, 19) gemeinsamen Abförderer (27) beschickt.
4. Rundsilo nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (28) in der Siloaußenwand (1) durch ein Schwenk- oder Schiebetor (29) verschließbar ist.
DE19732324883 1973-05-17 1973-05-17 Rundsilo zum Speichern von leicht rieselfähigem Schüttgut Expired DE2324883C2 (de)

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ES425841A ES425841A1 (es) 1973-05-17 1974-04-30 Perfeccionamientos introducidos en los silos circulares pa-ra el almacenamiento de los materiales a granel de buena fluidez.

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