DE548780C - Zweiraedriger Wagen zur Stuetzung des Schwanzes von auf dem Boden fortzubewegenden, insbesondere beschaedigten Flugzeugen - Google Patents

Zweiraedriger Wagen zur Stuetzung des Schwanzes von auf dem Boden fortzubewegenden, insbesondere beschaedigten Flugzeugen

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DE548780C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/22Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Zweirädriger Wagen zur Stützung des Schwanzes von auf dem Boden fortzubewegenden, insbesondere beschädigten Flugzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen zweirädrigen Wagen zur Stützung des Schwanzes von auf dem Boden fortzubewegenden, insbesondere beschädigten Flugzeugen.
  • Es ist bekannt, daß es beispielsweise bei der Beförderung eines beschädigten Flugzeuges, dessen Rumpf auf einem Wagen mit vier Rädern ruht, schwierig ist, den Schwanz des Flugzeuges zu führen, wenn dieser auf einem der bisher benutzten Wagen mit zwei Rädern liegt. weil die Anpassungsfähigkeit der der Stützung dienenden Wagenteile an die Bewegungen des Flugzeuges unvollkommen ist. Dies hat den Nachteil, daß infolge der Verzögerung in der Einstellung des den Schwanz tragenden Wagens zur Bewegungsrichtung eine Beschädigung des Flugzeugrumpfes eintreten kann, die durch die zur Befestigung des Rumpfes auf dem vierrädrigen Wagen dienenden Seile, Taue o. dgl. verursacht wird.
  • Gemäß der Erfindung sind diese Schwierigkeiten durch die Verwendung eines zweirädrigen Wagens beseitigt, auf dem ein zur Aufnahme und Stützung des Spornes eines Flugzeuges bestimmter Teil so gelagert ist, daß er sich quer zur Fahrtrichtung elastisch verschieben kann, wodurch dem hinteren Ende des Rumpfes stets die Möglichkeit gegeben ist, sich auf seiner fahrbaren Stützfläche einzustellen, ohne schädliche Deformationen zu erleiden.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel "veranschaulicht.
  • Fig. i ist die Seitenansicht eines Flugzeuges, das vorn und hinten auf kleinen Wagen gelagert ist.
  • Fig. a zeigt die Ausführung eines Wagens mit zwei Rädern gemäß der Erfindung.
  • Fig. 3 gibt in größerem Maßstabe den Wagen in einer Vorderansicht wieder.
  • Fig. q. ist ein senkrechter Schnitt durch den Schwanzträger.
  • Der Flugzeugrumpf i ist auf einem Wagen 3 mit vier Rädern befestigt, während der Flugzeugschwanz a mit seinem Sporn auf einem Wagen q. mit zwei Rädern ruht. Hierbei wird jede Abweichung des Wagens 3 von der geraden Fahrtrichtung eine empfindliche Verschiebung des Schwanzes in der Querrichtung zur Folge haben, weil der Wagen d. nicht sofort folgen kann. Das hat eine erhebliche Biegungsbeanspruchung der Flugzeugteile zur Folge.
  • Dieser Nachteil der bisherigen Wagen ist erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Schwanzträger gegen den ihn tragenden Wagen beweglich ist.
  • Gemäß Fig. 2 hat der Wagen 4 zwei Räder 5 auf dem Ende einer Achse 6; in deren Mitte eine Hülse 7 zur Aufnahme einer Stange 8 angebracht ist. Die Stange S trägt an ihrem Ende ein Ouerstück 9 zur Steuerung des Wagens.
  • Die Achse 6 wird von einem Rohr gebildet, in dessen Innerem in Lagern io eine Stange i i geführt ist. An der Stange i i ist ein schalenförmiger Schwanzträger 12 befestigt, der den Sporn oder einen anderen Teil des Flugzeugschwanzes aufnehmen kann. Zwischen jedem der Lager io und der Schale i2 ist eine Feder 13 derart gelagert, daß die Schale 12 gewöhnlich in der Mitte der Achse 6 gehalten wird. Die Achse 6 ist mit einem Längsschlitz 14 versehen, durch den der Schalenfuß 15 hindurchgeht, der an einem mit der Schale 12 fest verbundenen Gleitstück 16 befestigt ist.
  • Die Ausführung kann auch so getroffen sein, daß die Schale 12 beispielsweise von einer Muffe gehalten wird, die die Achse 6 umfaßt und auf ihr in axialer Richtung beweglich ist. Gleichzeitig müßten auch in diesem Falle beiderseits des Schwanzträgers 12 Federn vorgesehen sein, die ihn ständig in seiner Mittelstellung zu halten suchen.
  • In jedem Falle kann, wenn der Schwanz eines Flugzeuges auf der Schale 12 aufliegt, diese leicht nachgeben, wobei die eine oder andere der Federn 13 durch einen etwaigen Seitendruck des Flugzeugschwanzes zusammengedrückt wird. Infolgedessen kann bei seitlichen Ablenkungen des auf dem vorderen Wagen 3 ruhenden Flugzeuges infolge einer Änderung in der Bewegungsrichtung weder eine Beanspruchung oder Verformung des Flugzeugrumpfes erfolgen, noch der Schwanz aus der Schale 12 heraustreten. Es findet vielmehr nur eine Verschiebung der Schale 12 im Wagen .4 in der einen oder anderen Richtung statt.
  • Die Verschiebung der Schale 12 macht dabei den den Wagen lenkenden Bedienungsmann darauf aufmerksam, daß er nunmehr die Richtung der Längsrichtung des Flugzeugrumpfes anzunähern hat. Hierdurch wird der normale Zustand wiederhergestellt, so daß die Schale 12 unter dem Einfluß der Federn 13 wieder in die Mitte der Achse zurückkehrt.
  • Der Wagen gemäß der Erfindung ist für die Bewegung von Flugzeugen auf dem Erdboden von hoher Bedeutung und großem Nutzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Zweirädriger Wagen zur Stützung des Schwanzes von auf dem Boden fortzubewegenden, insbesondere beschädigten Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Flugzeugschwanz (2) abstützender Wagenteil (12) auf dem Wagen so beweglich gelagert ist, daß er sich quer zur Fahrtrichtung verschieben kann.
  2. 2. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Flugzeugschwanz (2) oder den Flugzeugsporn tragende Wagenteil (12) durch Federn (13) in der Mittellage gehalten wird.
  3. 3. Wagen nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Hohlachse, in der der den Flugzeugschwanz abstützende Wagenteil (i2) geführt ist und zwei Federn untergebracht sind, die in entgegengesetzter Richtung auf den Wagenteil (i2) einwirken.
DE1930548780D 1930-02-26 1930-05-31 Zweiraedriger Wagen zur Stuetzung des Schwanzes von auf dem Boden fortzubewegenden, insbesondere beschaedigten Flugzeugen Expired DE548780C (de)

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