DE301164C - - Google Patents
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- Publication number
- DE301164C DE301164C DENDAT301164D DE301164DA DE301164C DE 301164 C DE301164 C DE 301164C DE NDAT301164 D DENDAT301164 D DE NDAT301164D DE 301164D A DE301164D A DE 301164DA DE 301164 C DE301164 C DE 301164C
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- wheel
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D31/00—Superstructures for passenger vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D29/00—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
- B62D29/02—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of wood
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT!
Vr 301164 -. KLASSE 63c. GRUPPE
Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, rollen durchaus nicht immer auf ebenen Flächen,
d. h. die vier Punkte der Straße liegen nicht immer in einer Ebenen Es ergibt sich daraus,
daß entweder beim Fahren bald das eine, bald das andere Rad frei in der Luft schwebt,
oder daß das Wagengestell sich so weit durchbiegt — verwindet —, daß der Wagen auf
einer bald so, bald so geformten windschiefen
ίο Fläche steht oder sich bewegt. Es ist also
zu unterscheiden zwischen unverwundbaren
und verwindbaren Wagengestellrahmen.
Wenn hier davon gesprochen wird, daß ein Rad frei in der Luft schwebt, so trifft dies
*5 nur für den unabgefederten Wagen mit un-.
verwindbaren Wagengestellrahmen wörtlich zu. Die in der Praxis verwendeten Wagenfedern
haben demgegenüber den Hauptzweck,. Erschütterungen und Stöße vom Wagenaufbau
2(> fernzuhalten und die Höhenunterschiede zwischen
Fahrzeugrahmen und Rädern auszugleichen, die aus vorgenannten Gründen auftreten.
Wenn der Fahrgestellrahmen starr und unverwindbar ist, so wird beispielsweise ein
tieferstehendes Rad an der Feder hängen, und wenn der Höhenunterschied des Bodens sehr
groß ist, dabei sogar in der Luft schweben, während ein höherstehendes Rad auf die Feder drückt und sie zusammenpreßt. Beim
unverwindbaren Fahrgestellrahmen findet demnach eine andauernde Veränderung der Federdrücke
und Auflagerdrücke zwischen Rad und Boden statt. Auf diese Weise wird die Betriebssicherheit
beeinträchtigt, und zwar durch
Vergrößerung der Rutschgefahr (Schleudern in Kurven auf Asphalt usw.), wie durch stark
wechselnde oft stoßweise Beanspruchung von Federn und Achsen. Die größte Betriebssicherheit
bietet offenbar derjenige Wagen, der möglichst gleichbleibende Radauflagerdrücke
aufweist.
Unter diesen Umständen ist es nach vorstehender Überlegung richtig, den Fahrzeugrahmen
so zu bauen, daß er sich dem Gelände und der Fahrbahn möglichst leicht und stoßfrei anpaßt, dagegen das Obergestell des
Wagens so zu konstruieren, daß es den Verwindungen des Fahrzeugrahmens leicht folgen
kann.· Je besser diese Bedingungen erfüllt sind, desto besser ist die Bedingung gleichbleibender
Radauflagerdrücke und dadurch größter Betriebssicherheit gewahrt. Zu diesem Zwecke wird der Fahrzeugrahmen so gestaltet,
daß er aus möglichst starren Längs- und aus unstarren Querverbindungen besteht, so daß
er sich leicht in eine der Fahrbahn entsprechende windschiefe Fläche einstellen kann,
ohne übermäßig beansprucht zu werden. Andererseits werden im Wagenkasten möglichst
starre Querverbindungen angeordnet. Diese Querverbindungen erhalten die Form in sich
möglichst versteifter Ringe oder Rahmen, die als Spanten bezeichnet werden mögen. Die
Spanten sind in Längsrichtung durch unstarre Abstandshalter unter sich verbunden. Es er·
gibt sich also hierbei ein Wagenkasten mit steifen Querspanten, die mit un versteiften Abstandshölzern
derart in Verbindung stehen, daß sich bei seitlichen Verwindungen des Fahrzeugrahmens
jeder einzelne Querträger unabhän- 70' gig von den anderen in der Querrichtung des
Fahrzeuges, also in seiner eigenen Ebene, ver-
schieben kann. Bei dieser Bauweise ist es dann auch möglich, das Eigengewicht der
Wagen — namentlich der Kraftfahrzeuge — auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Dadurch
werden Wagen und Straße möglichst geschont und die Betriebsauslagen für Berei-
: fung, Brennstoff und" Schmiermittel wesent-Hch
verringert.
; Die Fig. ι bis 3 der Zeichnung geben die
Erfindung an Hand eines auf Kraftfahrzeuge bezüglichen Ausführungsbeispieles schematisch
' wieder, und zwar gibt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt, und Fig. 3
eine Rückansicht.
Hierbei sind die den Wagenkasten aufnehmenden Träger nicht mitgezeichnet. Sie bestehen
nach dem vorhin Gesagten aus seitlich liegenden Längsträgern, die möglichst starr
sind, und die durch unstarre, im wesentlichen als Abstandshalter dienende Querverbindungen
so verbunden sind, daß sich der Rahmen in Querrichtung verwinden kann. Derart gebaute
Rahmen sind im Kraftwagenbau gebräuchlich.
Auf dem Rahmen ist nun der Wagenkasten aufgebaut. Dessen Gerippe besteht im wesentlichen
aus den erwähnten, in sich versteif- ; ten Spanten a, die durch eingelegte, unbeanspruchte
Längsabstandshölzer b und c in ihrer gegenseitigen Lage gehalten werden. Die Stützen
e der Rückwand stützen sich unmittelbar auf-den hintersten Spant α und sind durch
Abstandshölzer d .ihrerseits gegen Verschiebung,
in der Querrichtung gesichert.
Verwindet sich nun das Wagengestell des Wagens in der beschriebenen Weise, so werden
die einzelnen Spanten α diesen Verwindungen · ohne Nachteil folgen können, indem sie nur
entsprechende Bewegungen in ihrer eigenen Ebene ausführen. Diese Bewegungen aber
sind unschädlich, da dadurch kein Teil der eigentlichen Wagenkonstruktion beansprucht
wird. Auch die Wagenhaut wird nur auf Verwindung beansprucht, aber nur in geringem Maße im Vergleich mit bisherigen sonsti-
gen Bauarten. Die Wagenhaut braucht des?
halb gar nicht als Tragwerk betrachtet zu werden und hat lediglich raumabschließende
Bedeutung. Sie kann demgemäß aus dünnen Holzplatten oder Blechen bestehen.
Die Befestigung des so gebauten Wagen- t
kastens auf dem Tragrahmen erfolgt in be- · liebiger, zweckentsprechender Weise und hat
"nur die Aufgabe, den Wagenkasten gegen ein Herabrutschen vom Tragrahmen oder gegen
sonstige Ortsveränderung zu schützen. Im übrigen bilden Kasten und Rahmen konstruktiv
nur insoforn eine Einheit, als sie sich gc- ' genseitig dadurch ergänzen, daß der Tragrah- *
men im Längsverband starr und im Querverband unstarr, der Wagenkasten im Querverband
starr und im Längsverband unstarr ist. :
Außer den eingangs erörterten Vorteilen
der vorliegenden Erfindung ist noch zu erwähnen, daß beim Fahren mit derart gebau-
ten Wagen die durch die Unebenheiten des \ Bodens hervorgerufenen Stöße gleichzeitig
höchstens von einem Teil der Wageninsassen wahrgenommen werden, weil eben nicht das
ganze Wagengestell als solches hierbei bewegt wird. Diese Verminderung der Stöße erhöht
natürlich auch die Betriebssicherheit erheblich.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Kastengestell für Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, gekennzeichnet durch in sich selbst geschlossene steife Querspanten (a), die mit un versteif ton Abstandshölzern (ö, c) verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA47020D DE443996C (de) | 1926-02-16 | 1926-02-16 | Wagenkastengestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE301164C true DE301164C (de) |
Family
ID=6935581
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT301164D Active DE301164C (de) | 1926-02-16 | ||
DENDAT302275D Active DE302275C (de) | 1926-02-16 | ||
DEA47020D Expired DE443996C (de) | 1926-02-16 | 1926-02-16 | Wagenkastengestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302275D Active DE302275C (de) | 1926-02-16 | ||
DEA47020D Expired DE443996C (de) | 1926-02-16 | 1926-02-16 | Wagenkastengestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (3) | DE443996C (de) |
-
0
- DE DENDAT301164D patent/DE301164C/de active Active
- DE DENDAT302275D patent/DE302275C/de active Active
-
1926
- 1926-02-16 DE DEA47020D patent/DE443996C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE443996C (de) | 1927-02-09 |
DE302275C (de) |
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