DE562117C - Wagenkastenvorderwand fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wagenkastenvorderwand fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE562117C
DE562117C DED62020D DED0062020D DE562117C DE 562117 C DE562117 C DE 562117C DE D62020 D DED62020 D DE D62020D DE D0062020 D DED0062020 D DE D0062020D DE 562117 C DE562117 C DE 562117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
front wall
car body
motor vehicles
body front
post
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED62020D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED62020D priority Critical patent/DE562117C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE562117C publication Critical patent/DE562117C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/04Door pillars ; windshield pillars

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wagenkastenvorderwand für Kraftfahrzeuge, insbesondere Kabrioletts; Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen gegen Verwindungen und Erschütterungen des Fahrgestellrahmens unempfindlichen Vorderwandaufbau aus Blech im Zusammenhang mit einem ebenfalls aus Blech hergestellten Wagenkastenrahmen zu schaffen.
»° Im Kabriolettbau macht es erhebliche Schwierigkeiten, eine Vorderwand herzustellen, die gegen Erschütterungen aller Art unempfindlich ist. weil es nach der bisher üblichen Bauweise selbst mit großem Material- »5 aufwand in den seltensten Fällen gelingen wird, nach jeder Richtung starre Pfosten derart standfest anzubringen, daß bei Erschütterungen des Fahrgestells keine Übertragung der Bewegung auf die Vorderwand ao stattfindet. Ungenügend abgesteifte Vorderwände sind die Ursachen von Undichtigkeiten aller Art, die indessen an einem in Ruhe befindlichen Fahrzeug schwer festzustellen sind. Bei den während der Fahrt auftretenden Eras schütterungen und Stößen entstehen bei nicht ganz standfesten Vorderwänden an allen den Stellen, wo keine feste Verbindung zwischen den einander abdichtenden Teilen besteht, Bewegungen. Diese unerwünschten Bewegungen sind ein fortgesetztes Öffnen und Schließen, Reiben usw. an den Verbindungsstellen. Geringe Verschiebungen von Augenblicksdauer, die sich fortgesetzt wiederholen, sind daher die häufigsten Ursachen des Eindringens von Feuchtigkeit und Schlagwasser. Ferner lok- 3S kern sich an einer den unausgesetzten Erschütterungen preisgegebenen, nachgiebigen Vorderwand alle lösbaren Verbindungen, was früher oder später zum Verfall führen muß. Die Bewegungen äußern sich von Anfang an meist durch unangenehme Geräusche an den Verbindungsstellen. Aber das Zwischenschalten von Dämpfungsmitteln hilft nur wenig und führt bald zum Verschleiß derselben. *S
Alle diese Übelstände werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Vorderwandpfosten aus winklig zusammengeschweißten Blechen bestehen und mit den Längsträgern des Wagenkastenrahmens durch drei- 5<> eckige, ober- und unterhalb der Längsträger Hohlräume bildende Bleche verbunden sind. Die Hohlräume sind derart gestaltet, daß sie nach allen Richtungen Dreiecksquerschnitt besitzen, mit anderen Worten, die Form der Hohlräume einer dreiseitigen Pyramide entspricht.
Die beschriebenen Verbindungen der Vorderwandpfosten mit den Rahmenlängsträgern geben der Vorderwand eine außerordentlich große Biegungs- und Verdrehungssteifigkeit. Diese große Festigkeit ist, wie Versuche ergeben haben, von sehr erheblicher Bedeutung, da es für die Vorderwandausbildung weniger auf die Stärke der Vorderwandpfosten an sich 6S als auf die feste und dichte Verbindung der Vorderwandpfosten mit den Längsträgern ankommt. Für die Verbindung der Vorder-
wandpfosten mit den Längsträgern ist aber die Größe und Art der unteren Unterstützungsfläche maßgebend. Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung läßt sich eine vollkommen einwandfreie Vorderwand unter Verwendung von verhältnismäßig dünnen Blechen für die Vorderwandpfosten selbst erreichen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderwand gemäß der Erfindung teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt.
Fig·2 stellt die Vorderwand in Vorder ansicht dar.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch den rechten Vorderwandpfosten nach der Linie c-d der Fig. i.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den rechten Vorderwandpfosten nach der Linie a-b der Fig. i.
Die Pfosten A der Vorderwand bestehen in ihrer Grundform aus zwei winklig zueinander
S5 stehenden Blechen a, b (siehe Fig. 3 und 4). Diese beiden Bleche sind bei c in der ganzen Länge miteinander stumpf geschweißt. Das Blech b steht im rechten Winkel zur Türfensterlinie d (siehe Fig. 4). Mit e ist ein Längsträger des Wagenkastenrahmens bezeichnet. Das breite Pfostenblech α ist an der Oberkante des Längsträgers e winklig abgebogen und auf der Oberseite einer aus Fig. 3 ersichtlichen seitlichen Ausladung des Rahmenlängsträgers e verschweißt. Das Blech b ist an der seitlichen Ausladung des Trägers e vorbei unter den Träger herabgeführt und reicht bis zur Unterkante des hohen Längsträgerbleches C1 (siehe Fig. 2). Auf der Oberseite des Längsträgers e ist zwischen diesem und dem Pfostenblech α ein dreieckiges Blech χ (siehe Fig. 3) eingeschweißt, welches zusammen mit dem unteren Ende des Bleches a und der Oberseite des Trägers e einen Hohlraum p einschließt. Es wird also auf der Oberseite des Trägers e eine einen Hohlraum einschließende Befestigungskappe gebildet.
Wie schon gesagt, geht die Seite b bis zur untersten Kante des Trägers e nach unten durch und erhält bei s (siehe Fig. 3) eine Eckschweißung mit dem oberen Rahmenblech des Längsträgers e. Auf der Innenseite des Unterkastenrahmens wird ein weiteres Eckblech y (siehe Fig. 2) gegen die beiden unteren Flächen des .Rahmenlängsträgers gesetzt, so daß ein weiterer Hohlraum q geschaffen wird.
Die Ummantelung bzw. Außenhaut / befindet sich in einem gewissen Abstand von dem Pfostenblech a, damit Dämpfungsmittel zwischen α und / eingeschaltet werden können. Die Ummantelung f wird bei c (Fig. 3 und 4) umgekantet und mit b verschweißt. Als Querverbindung zwischen den Vorderwandstützen dienen Profileisen g. Vor dem Anziehen des Mantelbleches f wird in die Vorderwand ein oben offener Holzrahmen h eingesetzt und mit b und 0 verschraubt. Dieser Holzrahmen dient einerseits zur Befestigung des oberen Teiles der Ummantelung /, anderseits zur Aufnahme des Führerfensters.
Die Pfosten α werden zweckmäßigerweise mit leichten Holzfüllungen m (siehe Fig. 4) versehen, die mit den Blechen α und b verschraubt werden. Schließlich werden die Pfosten α zweckmäßigerweise an ihrer Innenseite durch eine dünne Blechwand η unterstützt, die an der einen Seite mit dem Pfostenblech b und mit ihrem vorderen Ende mit der Ummantelung / verschweißt ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wagenkastenvorderwand für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwandpfosten aus winklig zusammengeschweißten Blechen (a, b) bestehen und mit den Längsträgern (e, ^1) des Wagenkastenrahmens durch dreieckige, ober- und unterhalb der Längsträger Hohlräume (p, q) bildende Bleche (x, y) verbunden sind.
2. Wagenkastenvorderwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Vorderwandpfostens (α) ein Stützblech (n) vorgesehen ist, das an seiner hinteren Kante mit dem Pfostenblech (b) und an seiner vorderen Kante mit dem Außenwandblech (/) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED62020D 1931-10-02 1931-10-02 Wagenkastenvorderwand fuer Kraftfahrzeuge Expired DE562117C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED62020D DE562117C (de) 1931-10-02 1931-10-02 Wagenkastenvorderwand fuer Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED62020D DE562117C (de) 1931-10-02 1931-10-02 Wagenkastenvorderwand fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE562117C true DE562117C (de) 1932-10-21

Family

ID=7058342

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED62020D Expired DE562117C (de) 1931-10-02 1931-10-02 Wagenkastenvorderwand fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE562117C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739294C (de) * 1939-11-02 1943-09-18 Bayerische Motoren Werke Ag Wagenkastenvorbau mit aufgesetztem Windschutzscheibenrahmen
DE755049C (de) * 1941-09-16 1953-01-26 Auto Union A G Wagenkastenvorderteil fuer Kraftfahrzeuge
DE977012C (de) * 1936-04-20 1964-11-05 Budd Co Vorderes Radgehaeuse fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977012C (de) * 1936-04-20 1964-11-05 Budd Co Vorderes Radgehaeuse fuer Kraftfahrzeuge
DE739294C (de) * 1939-11-02 1943-09-18 Bayerische Motoren Werke Ag Wagenkastenvorbau mit aufgesetztem Windschutzscheibenrahmen
DE755049C (de) * 1941-09-16 1953-01-26 Auto Union A G Wagenkastenvorderteil fuer Kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4209879C2 (de) Vordere Karosseriestruktur eines Fahrzeugs
DE10023193B4 (de) Fahrzeugaufbau für einen Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs
DE2527385C3 (de) Bodengruppe für selbsttragende Karosserien von Kraftfahrzeugen
DE4330103A1 (de) Kraftfahrzeugaufhängung
DE1188452B (de) Personenkraftwagen mit einem den Fahrzeuginnenraum einschliessenden Wagenkasten
DE976332C (de) Fahrzeugunterrahmen, insbesondere kombinierter Fahrgestell- und Wagenkasten-Unterrahmen
DE611155C (de) Kraftfahrzeug, bei welchem der Fahrgestellrahmen gleichzeitig den Unterrahmen des Wagenkastens bildet
DE2164705A1 (de) Selbsttragender Wagenkasten für Automobile
DE742977C (de) Plattformrahmen fuer Kraftfahrzeuge
DE1013534B (de) Heck fuer selbsttragende Wagenkasten von Kraftfahrzeugen
DE1125289B (de) Rahmen fuer Kraftfahrzeug-Karosserien
DE867059C (de) Vorderbau fuer selbsttragende Wagenkaesten von Kraftfahrzeugen
DE102009043913A1 (de) Fahrzeugkarosserie mit modularer Hinterachskonstruktion
DE562117C (de) Wagenkastenvorderwand fuer Kraftfahrzeuge
DE4032171A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer fensterrahmen von kraftfahrzeugtueren
DE2011410C3 (de) Kranfahrzeug-Fahrgestellrahmen
DE463763C (de) Dach fuer Kraftwagenkasten aus gepresstem Blech
EP0087504A1 (de) Anhänger für Kraftfahrzeuge
DE19838955A1 (de) Fahrzeugkarosserie mit einem Verformungselement
DE1955058A1 (de) Wagenkasten
DE746715C (de) Fahrgestell- und/oder Wagenkastenrahmen
DE19724557B4 (de) Selbsttragende Fahrzeugkarosserie
DE967939C (de) Bodenblechrahmen als Bestandteil selbsttragender Fahrzeugwagenkaesten
DE4316095A1 (de) Kraftfahrzeugaufbau mit einem Plattformrahmen
DE767715C (de) Rahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge