DE10241782B3 - Bodenplattform für den Zugsattelbereich eines Sattelanhängers - Google Patents

Bodenplattform für den Zugsattelbereich eines Sattelanhängers Download PDF

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    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bodenplattform (100) für den Zugsattelbereich eines Sattelanhängers, umfassend eine Zugsattelplatte (1) mit einem Zugsattelzapfen und eine Scheuerplatte (3), die als in Flucht liegende, als Schweißteile hergestellte Module in den von den Vorderenden zweier Innenlangträger (4, 5) und einem Kopfrahmenteil (6) gebildeten Zwischenraum (7) eingepaßt und an diesen Teilen befestigt sind. Um ohne Schweißverbindungen arbeiten zu können, werden die Zugsattelplatte (1) und die Scheuerplatte (3) über starre Bolzenverbindungen (11) seitlich mit den Innenlangträgern (4, 5) verbunden und hintereinander über eine versatzverträgliche Verbindung gefügt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodenplattform für den Zugsattelbereich eines Sattelanhängers, umfassend eine Zugsattelplatte mit einem Zugsattelzapfen und eine Scheuerplatte, die als in Flucht liegende, als Schweißteile hergestellte Module in den von den Vorderenden zweier verzinkter Innenlangträger und einem Kopfrahmenteil gebildeten Zwischenraum eingepasst und an diesen Teilen befestigt sind.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein zur Montage vorgefertigtes Paar, bestehend aus Zugsattelplatte und Scheuerplatte, für eine Bodenplattform für den Zugsattelbereich eines Sattelanhängers, wobei Zugsattelplatte und Scheuerplatte in den von den Vorderenden zweier verzinkter Innenlangträger und einem Kopfrahmenteil gebildeten Zwischenraum eingepasst und an diesen Teilen zu befestigen sind.
  • Ein Chassis eines Sattelanhängers besteht üblicherweise in seiner gesamten Länge aus einem Rahmenwerk aus Profil-Längs- und -Querträgern. Dieses Rahmenwerk ist in sich stabil und nimmt sowohl Längs- als auch Querkräfte sowie Verwindungstorsionen auf.
  • Es ist bekannt ( EP 312 626 A1 ) ein solches Chassis, welches im vorderen Bereich den oberen Teil einer Sattelkupplung, d. h. insbesondere den Zugsattelzapfen stützt, auszufüllen, indem Stahlblechverbundkörper in den vorderen, bei Kupplungsstellung des Chassis übergreifenden Teil mit Stahlblechverbundkörpern eingesetzt werden. Diese Stahlblechverbundkörper können als Hohlkörper ausgeführt sein; sie sind mit den entsprechenden Längsträgern verschweißt.
  • Es ist weiterhin bekannt ( DE 39 06 628 C3 ), Module in Form von sogenannten Wabenkassetten herzustellen, die in einzelne Bereiche des Chassis bzw. des Tragwerks eingelegt und dort verschweißt werden. Vorgeschlagen wurde auch schon, derartige Module mit Versteifungs- und Scheuerplatten zu versehen.
  • Ähnliche Konstruktionen mit Schweißverbindungen sind aus der EP 0 528 144 A1 und der DE 198 13 189 A1 bekannt, wobei in letzterer auch allgemein Bolzenverbindungen genannt werden, die als lastübertragende Verbindungselemente dienen können. Als Hauptverbindungselement dient jedoch ein lang gestrecktes Haupttragelement, welches alle wesentlichen Belastungen aufnimmt.
  • Ausgehend von dem vorbeschriebenen Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, im Rahmen eines Baukonzeptes, bei dem möglichst weitgehend eine Vorfertigung der Chassis-Teile ohne Nachbearbeitung und Beschädigung gewährleistet ist, eine Bodenplattform für den Zugsattelbereich eines Sattelanhängers zu schaffen, wobei insbesondere ohne Schweißverbindungen gearbeitet wird.
  • Gerade nach dem Verzinken der einzelnen Teile des Tragwerks und der das Tragwerk füllenden Module erweist es sich als äußerst nachteilig, wenn weitere Schweißarbeiten nach der Montage durchgeführt werden, die dann zu Maßveränderungen, Verzunderungen und Korrosionsansatzstellen führten.
  • Diese genannte Aufgabe wird durch eine Bodenplattform der gattungsgemäßen Art gelöst, bei der die Zugsattelplatte und Scheuerplatte über starre Bolzenverbindungen seitlich mit den Innenlangträgern verbunden sind und hintereinander über eine versatzverträgliche Verbindung gefügt sind. Ebenso besteht eine erfinderische Lösung darin, ein vorgefertigtes Paar, bestehend aus Zugsattelplatte und Scheuerplatte, bereitzustellen, bei dem die Zugsattelplatte und Scheuerplat te für Bolzenverbindungen geeignete Bohrungen aufweisen, über die sie seitlich mit den Innenlangträgern verbindbar sind; sie weisen außerdem an ihren Endbereichen und Vorderteilen versatzverträgliche Verbindungen auf, die vorzugsweise untereinander kompatible Schlitz- und Steckzungenverbindungsteile sind.
  • Hierbei bedeutet der Ausdruck „versatzverträglich", dass die beschriebene Konstruktion in Fahrtrichtung eine etwa um die doppelte Bohrlochbreite mögliche Verschiebung der Platte nicht ausschließt, wobei ein Verbund der Platten zustande kommt. Die Platten können also montiert werden durch Bolzen an ihren Seiten, wobei auch dann, wenn sich während der Vorfertigung und Verzinkung eine leichte Maßveränderung eingestellt haben sollte, immer noch eine ausreichende Toleranz begeben ist, die Platten innerhalb des Tragwerks mit, den bereits vorgebohrten Bolzen-Bohrungen zu verankern.
  • Vorzugsweise ist die Vorder- und Endseite von Zugsattelplatte und Scheuerplatte mit untereinander kompatiblen Schlitz- und Steckzungenverbindungen als versatzverträgliche Verbindung versehen.
  • Auch der Kopfrahmenteil kann in die vorgenannte Verbindung mit einbezogen werden, indem er mit einem Verbindungsadapter versehen wird, der mit zu den Schlitz- und Steckzungenverbindungen der Scheuerplatte kompatible, versatzverträgliche Verbindungsteile aufweist.
  • Die Montage kann weitgehend automatisiert werden, wenn Zugsattelplatte und/oder Scheuerplatte kassettenartig aus mehreren, sich (vorzugsweise) in Fahrtrichtung erstreckenden Kassettenfeldern aufgebaut werden; letztere können bei spielsweise im Wesentlichen einstückig aus einem Blechzuschnitt gebogen und gekantet sein.
  • Die Scheuerplatte kann beispielsweise aus zwei bis fünf gleichen Kassettenfeldern bestehen, wobei letztere vorgefertigt werden können und zu Scheuerplatten-Modulen zusammengebaut werden können.
  • Die Zugsattelplatte wird stärker mechanisch beansprucht als die Scheuerplatte und sollte daher vorzugsweise mit wenigstens einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, die Kassettenfelder durchdringenden Versteifungsprofil versehen sein. Darüber hinaus kann das jeweils mittig angeordnete und den Zugsattelzapfen tragende Kassettenfeld wenigstens teilweise aus einem gegenüber den anderen Kassettenfeldern versteift sein, d.h. aus einem dickeren oder steiferen Material hergestellt sein.
  • Weitere mit Vorzug zu wählende Konstruktionsmerkmale sind die Schlitz- und Steckzungenverbindungen, die dadurch hergestellt sind, dass an der Vorderseite der Zugsattelplatte vertikale Stege mit horizontal verlaufenden Steckschlitzen und an den Endseiten der Scheuerplatte vertikale Stege mit im Wesentlichen horizontal verlaufenden, nach unten oder oben gekrümmten Steckzungen vorgesehen sind.
  • Auch die andere Variante ist möglich: Die Schlitz- und Steckzungenverbindungen sind dadurch hergestellt, dass an den Endseiten der Scheuerplatte vertikale Stege mit horizontal verlaufenden Steckschlitzen und an der Vorderseite der Zugsattelplatte vertikale Stege mit im Wesentlichen horizontal verlaufenden, nach unten oder oben gekrümmten Steckzungen vorgesehen sind.
  • Die Bodenplattform nimmt bei den üblichen Anhängern auch noch eine Bodenabdeckung, beispielsweise aus Holzplatten, auf; zum Auflegen und Befestigen eignen sich winkelartig abgebogene Tragflansche, die bei den Kassettenflächen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auch darauf, dass Zugsattelplatte und/oder Scheuerplatte kassettenartig aus mehreren, sich in Fahrtrichtung erstreckenden Kassettenfeldern aufgebaut und als Paar vorgefertigt werden. Mutatis mutandis können die vorgenannten Merkmale auch für diese vorgefertigten Teile gemäß den diesbezüglichen Unteransprüchen mit Vorteil verwendet werden.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 den Zugsattelbereich des Tragwerks eines Sattelanhängers;
  • 2 den Zugsattelbereich gemäß 1, jedoch in auseinandergezogener Darstellung unter Fortlassung insbesondere der Längsträger des Tragwerks;
  • 3 eine Zugsattelplatte in perspektivischer Ansicht;
  • 4 eine Scheuerplatte in perspektivischer Ansicht;
  • 5 ein Kopfrahmenteil in perspektivischer Ansicht;
  • 6 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie VI ... VI in 3.
  • 1 zeigt den vorderen Teil eines Tragrahmens mit einer Bodenplattform 100, die zu dem Chassis eines Sattelanhängers oder Sattelaufliegers gehört. Das als Tragrahmen mit Rädern gestaltete rückwärtige Ende des Sattelanhängers ist hier nicht weiter dargestellt und soll auch nicht beschrieben werden.
  • Die Bodenplattform 100 umfasst eine Zugsattelplatte 1 mit einem Zugsattelzapfen 2 (vgl. 3 und 6) und eine Scheuerplatte 3, die als hintereinander und auf gleicher Höhe liegende einzelne Module gestaltet sind. Beide Teile 2 und 3 werden als Biege- und Schweißteile im Wesentlichen aus Stahlblech vorgefertigt und anschließend zum Schutz gegen Korrosion verzinkt.
  • Die Zugsattelplatte 1 und die Scheuerplatte 3 sind über Bolzenverbindungen, also beispielsweise mit Schraubbolzen, oder Nieten, mit den Vorderenden zweier Innenlangträger 4,5 verbunden. Die Innenlangträger 4,5 besitzen bereits vor der Montage der beiden Platten 1 und 3 Bohrungen (in der 1 verdeckt) für die erforderlichen Bolzenverbindungen, wobei kompatible und zur Koinzidenz zu bringende Bohrungen 30,31 beziehungsweise 40,41 in den Seiten von Zugsattelplatte 1 und Scheuerplatte 3 vorhanden sind.
  • Die Platten 1 und 3 sind normalerweise nicht so groß, dass sie sich beim Verzinken stark verformen. Trotzdem treten gewisse Verformungen und Maßänderungen ein, die einen Einbau eines die Zugsattelplatte 1 und die Scheuerplatte 3 umfassenden einzigen Teils auf Grund der dann eingetretenen Maßänderungen gegenüber den bereits vorhandenen Bohrungen in den Innenlangträger nicht ohne weiteres ermöglichen. Die Aufteilung in zwei Module, nämlich in eine Zugsattelplatte 1 und in eine Scheuerplatte 3, ist deshalb sinnvoll und erleichtert eine Montage, die auf die strikte Vermeidung von Nachbesserungen, insbesondere manuellen Nachbesserungen, gerichtet ist.
  • Um einen Ausgleich der vorgenannten Maßungenauigkeiten zu ermöglichen, sind nach der Montage die beiden Platten 1 und 3 hintereinander über eine versatzverträgliche Verbindung 10 gefügt. »Versatzverträglich« bedeutet im Zusammenhang mit der beschriebenen Konstruktion, dass in Fahrtrichtung eine leichte Verschiebung der Platten 1 und 3 gegenüber den Längsträgern möglich ist, ohne dass der Verbund der Platten anschließend zu schwach ist, um Zugkräfte aufnehmen zu können.
  • Der Aufbau der Zugsattelplatte 1 ergibt sich aus den 1,3 und 6. Die Zugsattelplatte 1 besteht im Wesentlichen aus drei Kassettenfeldern 23, 24, die aus je einem Blechzuschnitt gebogen, gezogen oder gekantet sind. Die im Mittelbereich liegenden Rändern des Kassettenfeldes sind mit L-förmigen Stegbereichen versehen und über Schweißpunkte oder -nähte sind die einzelnen Kassettenfelder Seite an Seite miteinander verbunden, so dass sich Stegprofile 9 ergeben.
  • Das in der Mitte angeordnete Kassettenfeld 24 ist aus einem gegenüber dem Material der anderen beiden Kassettenfelder 23 verstärkten Material hergestellt. Es trägt im Zentrum der Zugsattelplatte 1 eine runde Aussteifungsplatte 8, an deren Unterseite der mit einem Flansch versehene Zugsattelzapfen 2 über Bolzen befestigt ist. Da die Zugsattelplatte 1 und insbesondere das mittlere Kassettenfeld 24 die größten mechanischen Kräfte aufnehmen müssen, ist dieses, den Zugsattelzapfen 2 tragende Kassettenfeld aus einem gegenüber dem Material der anderen Kassettenfelder verstärkten Blechmaterial hergestellt.
  • Der Aufbau der Scheuerplatte 3 ergibt sich aus den 1,2 und 4. Die Scheuerplatte 3 besteht im wesentlichen aus drei Kassettenfeldern 25,26, die aus je einem Blechzuschnitt gebogen, gezogen oder gekantet sind. Die im Mittelbereich liegenden Ränder der Kassettenfelder sind mit L-förmigen Stegbereichen versehen. Über Schweißpunkte oder - migen Stegbereichen versehen. Über Schweißpunkte oder -nähte sind die einzelnen Kassettenfelder Seite an Seite miteinander verbunden, so dass sich auch hier Stegprofile 9 ergeben.
  • Ein den Abschluss der Bodenplattform 100 bildendes Kopfrahmenteil 3 ist in den 1,2 und 5 dargestellt. Es besteht aus einer Traverse 35, die über Eckverbinder 36.1 und 36.2 mit zwei Außenlangträgern 37.1 und 37.2 verbunden ist. Die Traverse 35 hält ari ihrer Unterseite außerdem eine Aufgleitplatte 38 sowie einen gegen die Fahrtrichtung zeigenden, dreiteiligen Verbindungsadapter 17. Letzterer ist mit Steckschlitzen 44 in einem hochgekanteten Randbereich 45 versehen.
  • Ebenso wie das Kopfrahmenteil 6 sind die Vorder- und Endseiten 13, 14; 15, 16 von Zugsattelplatte und Scheuerplatte teilweise mit untereinander kompatiblen Schlitz- und Steckzungenverbindungen 20 versehen. Die im Verbindungsadapter 17 des Kopfrahmenteils vorhandenen Schlitze 47 dienen dazu, entsprechende Steckzungen 48 an der Vorderseite 13 der Scheuerplatte 3 aufzunehmen. Die Steckzungen 48 sind leicht nach unten gebogen, bzw. werden noch nachgebogen nach dem Einstecken, so dass eine zugfeste, aber in Zugrichtung um einige Zentimeter versetzbare Verbindung zwischen den Teilen 3 und 6 gegeben ist.
  • Wie aus der 2 weiter zu ersehen ist, besitzt auch die Zugsattelplatte 1 entsprechende Schlitz- und Steckverbindungsteile, nämlich Steckschlitze 32 an der Vorderseite 15. Die Endseite 16 der Zugsattelplatte ist glatt und besitzt keine Schlitz- und Steckzungenverbindungsteile.
  • Entsprechend den Steckschlitzen in der Zugsattelplatte sind Steckzungen 49 an der Endseite 14 der Scheuerplatte 3 vor gesehen, die auch hier eingeschoben werden können. Es ist ersichtlich, dass Steckzungen 48 bzw. 49 auf beiden Seiten der Scheuerplatte vorhanden sind. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Scheuerplatte auch um 180° gewendet werden kann bzw. dass die Fahrt- und Gegenfahrtrichtung nicht verwechselbar sind, da sie vertauschbar sind.
  • Aus den 1 und 2 ist ersichtlich, dass die Zugsattelplatte 1 und die Scheuerplatte 3 kassettenartig aus mehreren, sich in Fahrtrichtung erstreckenden Kassettenfeldern 23, 24, 25, 26 aufgebaut sind. Derartige Teile können aus Blech relativ einfach und preisgünstig gekantet und gezogen werden. Darüberhinaus ergibt sich der Vorteil, dass die Kassettenfelder winkelartig abgebogene Tragflansche 50 besitzen, die zum Auflegen einer Bodenabdeckung (nicht dargestellt) dienen können. Scheuerplatte und Zugsattelplatte werden nach der Herstellung der Schweißverbindungen verzinkt und brauchen dann nicht mehr manuell verändert oder nachgebessert zu werden.
  • Die beiden Platten 1 und 3 haben zwar im wesentlichen dieselbe Größe. Aufgrund ihrer verschiedenen mechanischen Belastung ist es erforderlich, dass die Zugsattelplatte verstärkt ausgeführt ist. Hierzu sind vorzugsweise quer zur Fahrtrichtung verlaufende, die Kassettenfelder durchdringende Versteifungsprofile 27 vorgesehen. Im übrigen wird vorzugsweise für beide Platten dasselbe Blechmaterial verwendet, das auch bei der Konstruktion des Kopfrahmenteils 6 verwendet wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei dem Aufbau der einzelnen Kassettenfelder je nach mechanischer Belastung dicke und dünne Bleche verwendet werden können. Da die Zungen aus dem gleichen Blechmaterial ausgeformt sind wie das Kasset tenplattenmaterial, müsste der Schlitz einmal dick und einmal dünn sein, was bei einer dünnen Steckzunge in einem breiten Schlitz zu nicht erwünschtem Spiel führt. Es wird deshalb vorgeschlagen, dass bei Verwendung mehrerer Blechstärken kompatible kammartige Zungen verwendet werden, bei denen die entsprechenden Zinken immer in eine entsprechende Schlitzbreite eingeschoben werden.
  • 1
    Zugsattelplatte
    2
    Zugsattelzapfen
    3
    Scheuerplatte
    4
    Innenlangträger
    5
    Innenlangträger
    6
    Kopfrahmenteil
    7
    Zwischenraum
    8
    Aussteifungsplatte
    9
    Stegprofil
    10
    Verbindung
    11
    Bolzenverbindung
    12
    Bolzenverbindung
    13
    Vorderseite (von 1)
    14
    Endseite (von 1)
    15
    Vorderseite (von 3)
    16
    Endseite (von 3)
    17
    Verbindungsadapter
    18
    Verbindungsteile
    19
    20
    Schlitz- und Steckzun
    genverbindungen
    21
    22
    23
    Kassettenfeld
    24
    Kassettenfeld
    25
    Kassettenfeld
    26
    Kassettenfeld
    27
    Versteifungsprofil (bei
    1)
    28
    29
    30
    Bohrung
    31
    Bohrung
    32
    Steckschlitz (bei 1)
    33
    Steckschlitz (bei 3)
    34
    35
    Traverse
    36.1 + 36.2
    Eckverbinder
    37.1 + 37.2
    Außenlangträger
    38
    Aufgleitplatte
    39
    40
    Bohrung
    41
    Bohrung
    42
    Rückseite
    43
    44
    Steckschlitz (bei 6)
    45
    hochgekanteter Bereich
    (bei 6)
    46
    47
    Schlitze (in 6)
    48
    Steckzunge
    49
    Steckzunge
    50
    Tragflansch
    100
    Bodenplattform

Claims (22)

  1. Bodenplattform (100) für den Zugsattelbereich eines Sattelanhängers, umfassend eine Zugsattelplatte (1) mit einem Zugsattelzapfen (2) und eine Scheuerplatte (3), die als in Flucht liegende, als Schweißteile hergestellte Module in den von den Vorderenden zweier verzinkter Innenlangträger (4,5) und einem Kopfrahmenteil (6) gebildeten Zwischenraum (7) eingepaßt und an diesen Teilen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugsattelplatte (1) und die Scheuerplatte (3) ohne Verschweißen über starre Bolzenverbindungen (11, 12) seitlich mit den Innenlangträgern (4,5) verbunden sind und hintereinander über eine versatzverträgliche Verbindung (32,49) gefügt sind, so dass Maßveränderungen während Vorfertigung und Verzinkung tolerierbar sind.
  2. Bodenplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorder- und Endseite (13, 14; 15, 16) von Zugsattelplatte (1) und Scheuerplatte (3) mit untereinander kompatiblen Schlitz- und Steckzungenverbindungen (32,49) als versatzverträgliche Verbindung versehen sind.
  3. Bodenplattform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfrahmenteil (6) mit einem Verbindungsadapter (17) versehen ist, der mit zu den Schlitz- und Steckzungenverbindungen (3) der Scheuerplatte (3) kompatible, versatzverträgliche Verbindungsteile (18) aufweist.
  4. Bodenplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Zugsattelplatte (1) und/oder Scheuerplatte (3) kassettenartig aus mehreren, sich in Fahrtrichtung erstreckenden Kassettenfeldern (23, 24, 25, 26) aufgebaut sind.
  5. Bodenplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassettenfelder (2326) im wesentlichen einstückig aus einem Blechzuschnitt gebogen und gekantet sind.
  6. Bodenplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheuerplatte (3) aus zwei bis fünf gleichen Kassettenfeldern (25, 26) besteht.
  7. Bodenplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugsattelplatte (1) mit wenigstens einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, die Kassettenfelder (23, 24) durchdringenden Versteifungsprofil (27) versehen sind.
  8. Bodenplattform nach Anspruch 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils mittig angeordnete und den Zugsattelzapfen tragende Kassettenfeld (24) aus einem geeigneten, das Material des anderen Kassettenfeldes (23) verstärkenden Blechmaterials hergestellt ist.
  9. Bodenplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitz- und Steckzungenverbindungen dadurch hergestellt sind, dass an der Vorderseite (15) der Zugsattelplatte (1) vertikale Stege mit horizontal verlaufenden Steckschlitzen (32) und an den Endseiten (14) der Scheuerplatte (3) vertikale Stege mit im wesentlichen horizontal verlaufenden, nach unten oder oben gekrümmten Steckzungen (49) vorgesehen sind.
  10. Bodenplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitz- und Steckzungenverbindungen dadurch hergestellt sind, dass an den Endseiten (13, 14) der Scheuerplatte (3) vertikale Stege mit horizontal verlaufenden Steckschlitzen und an der Vorderseite (15) der Zugsattelplatte (1) vertikale Stege mit im wesentlichen horizontal verlaufenden, nach unten oder oben gekrümmten Steckzungen vorgesehen sind.
  11. Bodenplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassettenfelder (25, 26) winkelartig abgebogene Tragflansche (50) zum Auflegen einer Bodenabdeckung aufweisen.
  12. Bodenplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Scheuerplatte (3) und Zugsattelplatte (1) eine nach Herstellung der Schweißverbindungen aufgetragene Verzinkung besitzen.
  13. Zur Montage vorgefertigtes Paar, bestehend aus Zugsattelplatte (1) und Scheuerplatte (2), für eine Bodenplattform für den Zugsattelbereich eines Sattelanhängers, wobei Zugsattelplatte (1) und Scheuerplatte (3) in den von den Vorderenden zweier verzinkter Innenlangträger (4, 5) und einem Kopfrahmenteil (6) gebildeten Zwischenraum eingepaßt und an diesen Teilen zu befestigen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugsattelplatte (1) und Scheuerplatte (3) für Bolzenverbindungen (11, 12) geeignete vorgefertigte Bohrungen (30, 31, 40, 41) aufweisen, über die sie seitlich mit den Innenlangträgern (4, 5) verbindbar sind und dass sie an ihren Endbereichen und Vorderteilen versatzverträgliche, untereinander kompatible Schlitz- und Steckzungenverbindungsteile (32,49) aufweisen, so dass Maßveränderungen während Vorfertigung und Verzinkung tolerierbar sind.
  14. Vorgefertigtes Paar nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Zugsattelplatte (1) und/oder Scheuerplatte (3) kassettenartig aus mehreren, sich in Fahrtrichtung erstreckenden Kassettenfeldern (23, 24, 25, 26) aufgebaut sind.
  15. Vorgefertigtes Paar nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassettenfelder (23, 24, 25, 26) im wesentlichen einstückig aus einem Blechzuschnitt gebogen und gekantet sind.
  16. Vorgefertigtes Paar nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheuerplatte (3) aus zwei bis fünf gleichen Kassettenfeldern (25, 26) besteht.
  17. Vorgefertigtes Paar nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugsattelplatte (1) mit wenigstens einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, die Kassettenfelder (23, 24) durchdringenden Versteifungsprofil (27) versehen sind.
  18. Vorgefertigtes Paar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils mittig angeordnete und den Zugsattelzapfen tragende Kassettenfeld (24) wenigstens teilweise aus einem gegenüber dem der anderen Kassettenfelder (23) steiferen Material hergestellt ist
  19. Vorgefertigtes Paar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitz- und Steckzungenverbindungen dadurch hergestellt sind, dass an der Vorderseite (15) der Zugsattelplatte (1) vertikale Stege mit horizontal verlaufenden Steckschlitzen (32) und an den Endseiten (14) der Scheuerplatte (3) vertikale Stege mit im wesentlichen horizontal verlaufenden, nach unten oder oben gekrümmten Steckzungen (49) vorgesehen sind.
  20. Vorgefertigtes Paar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitz- und Steckzungenverbindungen dadurch hergestellt sind, dass an den Endseiten (13, 14) der Scheuerplatte (3) vertikale Stege mit horizontal verlaufenden Steckschlitzen und an der Vorderseite der Zugsattelplatte (1) vertikale Stege mit im wesentlichen horizontal verlaufenden, nach unten oder oben gekrümmten Steckzungen vorgesehen sind.
  21. Vorgefertigtes Paar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassettenfelder (25, 26) winkelartig abgebogene Tragflansche (50) zum Auflegen einer Bodenabdeckung aufweisen.
  22. Vorgefertigtes Paar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Scheuerplatte (3) und Zugsattelplatte (1) eine nach Herstellung der Schweißverbindungen aufgetragene Verzinkung besitzen.
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