DE102007018183A1 - Rahmenkonstruktion insbesondere für einen Omnibus - Google Patents

Rahmenkonstruktion insbesondere für einen Omnibus Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rahmenkonstruktion für ein Großraumfahrzeug, insbesondere einen Omnibus, mit einer Mehrzahl von Profilstreben (14, 16, 18, 20, 46; 60, 62, 64), von welchen wenigstens zwei im Bereich einer zugehörigen Verbindungsstelle (12) miteinander verbunden sind, wobei die wenigstens zwei Profilstreben (14, 16, 18, 20, 46; 60, 62, 64) im Bereich der Verbindungsstelle (12) unter Vermittlung eines zugehörigen Knotenelements (22; 54) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rahmenkonstruktion für ein Großraumfahrzeug, insbesondere einen Omnibus der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Derartige Rahmenkonstruktionen sind beispielsweise bereits aus der DE 898 998 B2 oder aus der EP 0 311 849 A1 als bekannt zu entnehmen, bei welchen jeweils eine Mehrzahl von Profilstreben vorgesehen sind, von welchen wenigstens zwei im Bereich einer zugehörigen Verbindungsstelle unmittelbar miteinander verbunden sind. Im Bereich der jeweiligen Verbindungsstelle sind dabei jeweilige Blechelemente vorgesehen, welche insbesondere zur Winkelaussteifung der jeweils beteiligten Profilstreben dienen.
  • Als problematisch bei einer derartigen Rahmenkonstruktion ist der Umstand anzusehen, dass die einzelnen Profilstreben üblicherweise mittels Stumpfschweißnähten miteinander verbunden werden. Aufgrund dieser Verbindungstechnik sind die beteiligten Profilstreben im Bereich ihrer jeweiligen Fügstellen mit einer entsprechenden Wand- bzw. Profildicke auszustatten, um auch nach der erfolgten Schweißverbindung die erforderlichen statischen und dynamischen Kräfte bzw. Momente übertragen zu können. Die zur Herstellung der Schweißverbindung erforderlichen Wanddicken beeinflussen nicht nur das Gewicht der Rahmenkonstruktion bzw. das Gesamtgewicht des Fahrzeuges negativ, sondern darüber hinaus ist ein hoher Aufwand zur Nachbearbeitung und Prüfung der Schweißnähte erforderlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Rahmenkonstruktion der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die jeweiligen Profilstreben gewichtsgünstiger und fertigungstechnisch einfacher miteinander verbunden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Rahmenkonstruktion mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Rahmenkonstruktion zu schaffen, bei der die jeweiligen Profilstreben auf gewichtsgünstige und fertigungstechnisch einfache Weise miteinander verbunden werden können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die wenigstens zwei Profilstreben im Bereich der Verbindungsstelle unter Vermittlung eines zugehörigen Knotenelements miteinander verbunden sind. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die beiden beteiligten Profilstreben nicht mehr unmittelbar stumpf miteinander zu verbinden, sondern vielmehr ein zugeordnetes Knotenelement zu verwenden, welches als Überbrückungselement zwischen den beiden Profilstreben dient. Dabei ist es ein großer Vorteil, dass das Knotenelement nicht nur zur Verbindung bzw. Überbrückung der beiden beteiligten Profilstreben herangezogen werden kann, sondern darüber hinaus für eine optimale Aussteifung der beiden Profilstreben in ihrer Winkelposition zueinander genutzt werden kann.
  • Zudem ist es ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Knotenelements, dass dieses nicht im Bereich eines Stumpfstoßes der jeweiligen Profilstrebe verbunden werden muss, sondern vielmehr in einem Abstand zum Ende der jeweiligen Profilstrebe. Hierdurch ergibt sich der große Vorteil, dass die Profilstrebe an ihrem Ende eine weitaus geringere Material- bzw. Profildicke aufweisen kann, als dies bei einem Stumpfstoß der Profilstrebe der Fall ist. Hierdurch ergibt sich aufgrund der Vielzahl der innerhalb einer Rahmenkonstruktion vorhandenen Verbindungsstellen ein erheblicher Gewichtsvorteil, welcher sich nicht zuletzt auf den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeuges positiv auswirkt. Zudem hat eine derartige Verbindungstechnologie den Vorteil, dass auf einen Teil der bislang üblichen Qualitätssicherungsmaßnahmen zur Überprüfung beispielsweise der Verbindungsqualität der Profilstreben mit den jeweils zugehörigen Knotenelementen verzichtet werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn das jeweilige Knotenelement als Innenhochdruckumformteil ausgebildet ist. Derartige Innenhochdruckumformteile können besonders kostengünstig an unterschiedlichste geometrische Konturen angepasst werden. Demzufolge können mit als Innenhochdruckumformteilen ausgebildeten Knotenelementen auch eine Vielzahl von Profilstreben miteinander verbunden werden, welche in unterschiedlichen Orientierungen zueinander verlaufen.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Enden der wenigstens zwei Profilstreben im Bereich des Knotenelements voneinander beabstandet sind. Durch diesen Abstand wirkt das Knotenelement als aussteifende Verbindungsbrücke, über welche die beiden Profilstreben in ihrer gegenseitigen Position und Orientierung zuverlässig relativ zueinander befestigt sind.
  • Eine besonders günstige Festlegung der Profilstrebe an dem zugeordneten Knotenelement kann dabei erreicht werden, wenn dieses wenigstens eine Einstecköffnung umfasst, innerhalb welcher das Ende der zugeordneten Profilstrebe einsteckbar bzw. festlegbar ist.
  • Ein einfacher Toleranzausgleich zwischen den beteiligten Profilstreben bzw. gegenüber dem zugeordneten Knotenelement kann dabei geschaffen werden, wenn die Profilstrebe in ihrer Erstreckungsrichtung innerhalb der zugeordneten Einstecköffnung verschiebbar ist, bevor diese anschließend beispielsweise mittels einer Fügverbindung endgültig gegenüber dem Knotenelement festgelegt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Querschnitt der Einstecköffnung größer ausgebildet als der Querschnitt des zugeordneten Endes der Profilstrebe. Hierdurch ist es insbesondere möglich, dass die Profilstrebe innerhalb ihrer zugehörigen Einstecköffnung vor der Festlegung ausgerichtet ist, um somit die Winkelstellung zum Knotenelement bzw. zur weiteren Profilstrebe einzustellen, bevor die endgültige Festlegung erfolgt.
  • Als zudem vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn zwischen der Einstecköffnung und einer Außenseite des Knotenelements ein Fenster vorgesehen ist, über welches das Knotenelement mit der Profilstrebe insbesondere mittels einer Schweißverbindung zu verbinden ist. Durch ein derartiges Fenster kann somit das Knotenelement mit einem Flächenbereich der Profilstrebe verbunden werden, welches nicht unmittelbar an deren Ende liegt.
  • Als weiterhin vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Knotenelement eine Außenfläche umfasst, an welcher die zugeordnete Profilstrebe flächig anliegend befestigbar ist. Eine derartige Außenfläche hat insbesondere den Vorteil einer großen Toleranz, innerhalb welcher die Profilstrebe gegenüber dem Knotenelement festgelegt werden kann.
  • Schließlich ergibt sich eine besonders vorteilhafte Festlegung der Profilstrebe an einer Außenfläche des Knotenelements, wenn an diese wenigstens eine, und insbesondere zwei weitere Flächen des Knotenelements angrenzen, welche in einem Winkel zur Außenfläche verlaufen und als Anschlag für einen jeweils zugeordneten Flächenbereich der Profilstrebe dienen. Mit anderen Worten ist somit die Profilstrebe auf besonders vorteilhafte Weise seitlich geführt, während nach wie vor ein Toleranzausgleich gegenüber dem Knotenelement möglich ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen, diese zeigen in:
  • 1 eine ausschnittsweise und schematische Perspektivansicht für eine Rahmenkonstruktion eines Omnibusses mit einer Vielzahl von Profilstreben, welche im Bereich von jeweiligen Verbindungsstellen untereinander verbunden sind;
  • 2 eine schematische und ausschnittsweise Perspektivansicht auf drei Profilstreben, welche im Bereich ihrer jeweiligen Verbindungsstelle über ein Knotenelement verbunden sind;
  • 3 eine schematische und ausschnittsweise Vorderansicht auf das die drei Profilstreben miteinander verbindende Knotenelement gemäß 2;
  • 4 jeweils eine schematische Perspektivansicht auf ein Knotenelement nach einer weiteren Ausführungsform, welches in der linken bzw. unteren Darstellung in seiner unbeschnittenen, innenhochdruckumgeformten Gestalt und in der oberen bzw. rechten Darstellung in seiner beschnittenen Gestalt gezeigt ist; und in
  • 5 eine schematische Perspektivansicht auf das Knotenelement gemäß 4, welches vorliegend drei Profilstreben miteinander verbindet.
  • In 1 ist in einer ausschnittsweisen und schematischen Perspektivansicht eine Rahmenkonstruktion für ein Großraumfahrzeug in Form eines Omnibusses dargestellt. Diese Rahmenkonstruktion umfasst eine Mehrzahl von horizontal, vertikal und diagonal verlaufenden Profilstreben 10, welche im Bereich von jeweiligen Verbindungsstellen 12 miteinander verbunden sind.
  • Eine solche Verbindungsstelle 12 ist in 2 in einer schematischen Perspektivansicht dargestellt, an welcher vier Profilstreben 14, 16, 18, 20 unter Vermittlung eines zugehörigen Knotenelements 22 miteinander verbunden sind.
  • Dieses Knotenelement 22 ist insbesondere in 3 in einer schematischen und ausschnittsweisen Vorderansicht der Verbindungsstelle 12 erkennbar. Das Knotenelement 22 ist vorliegend als Innenhochdruckumformteil gestaltet und demzufolge innenseitig hohl ausgebildet. Dabei umfasst das Knotenelement 22 vorliegend zwei parallel zueinander verlaufende Breitseiten 24, von welchen lediglich die vordere erkennbar ist. Diese Breitseiten 24 verlaufen vorliegend in einem derartigen Abstand zueinander, dass sie mit ihren Innenseiten flächig an zugehörigen Profilseiten 26 der Profilstreben 14, 16, 18, 20 anliegen. Demzufolge sind die vier Profilstreben 14, 16, 18, 20 vorliegend als Hohlprofile gestaltet, welche im Querschnitt im Wesentlichen eine rechteckförmige Grundkontur aufweisen.
  • Die vier Profilstreben 14, 16, 18, 20 sind in jeweils zugehörige Einstecköffnungen 28, 30, 32, 34 des Knotenelements 22 einsteckbar und befestigbar, welche in einem Winkel von vorliegend jeweils 90° zueinander angeordnet sind. Die vier Profilstreben 14, 16, 18, 20 erstrecken sich dabei in einer einheitlichen Ebene. Während die beiden Einstecköffnungen 32, 34 durch entsprechende Aussparungen innerhalb der Wand des Knotenelements 22 gebildet sind, ist im Bereich der Einstecköffnungen 28, 30 zusätzlich ein Kragen 36 ausgebildet, welcher für eine besonders zuverlässige Steckverbindung zwischen der zugehörigen Profilstrebe 14, 16 und dem Knotenelement 22 sorgt.
  • Aus 3 ist insbesondere erkennbar, dass die Profilstreben 14, 16, 18, 20 auf unterschiedliche Weise mit dem Knotenelement 22 verschweißt sind. Es ist klar, dass die Profilstreben 14, 16, 18, 20 und das Knotenelement 22 hierzu entsprechend aus einer passenden Metalllegierung hergestellt sind. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es jedoch zu betrachten, dass anstelle der hier verwendeten Schweißverbindungen auch andere Fügverbindungen, und insbesondere Klebverbindungen denkbar wären. Beide Profilstreben 14, 16 sind vorliegend durch eine jeweilige Überlappstoßnaht 38 mit dem zugehörigen Kragen 36 des Knotenelements 22 verbunden. Demgegenüber sind die beiden weiteren Profilstreben 18, 20 nicht nur über eine jeweilige Überlappstoßnaht 38 mit der zugehörigen Wand des Knotenelements 20 verbunden, sondern darüber hinaus auch im Bereich eines zugeordneten Fensters 40 mit einer weiteren Schweißnaht 42. Durch Pfeile 44 ist dabei in 3 dargestellt, dass die beiden Profilstreben 18, 20 zum Toleranzausgleich in ihrer Einsteckrichtung innerhalb der zugeordneten Einstecköffnung 32, 34 vor dem Setzen der Schweißnähte 38, 42 verschiebbar sind. In der vorliegenden Konfiguration ist klar, dass sowohl die beiden Profilstreben 14 und 16 wie auch die beiden Profilstreben 18 und 20 gegebenenfalls einteilig ausgebildet sein könnten.
  • Zumindest zwei der Profilstreben 14, 16, 18, 20 sind jedoch vorliegend so ausgebildet, dass deren jeweilige, durch das Knotenelement 22 verdeckte Enden voneinander beabstandet sind und unter Vermittlung des Knotenelements 22 miteinander verbunden sind.
  • Neben den vier Profilstreben 14, 16, 18, 20 ist eine weitere Profilstrebe 46 an dem Knotenelement 22 festgelegt, welche quer bzw. diagonal zu den Profilstreben 14, 16, 18, 20 verläuft. Die Profilstrebe 46 ist dabei in eine zugeordnete Einstecköffnung 48 eingesteckt, welche vorliegend im Querschnitt größer ausgebildet ist als der Querschnitt der Profilstrebe 46 selbst. Hierdurch ist es möglich – wie mit den strichpunktierten Linien 50 angedeutet – die Profilstrebe 46 in ihrer Winkelstellung relativ zu dem Knotenelement 22 einstellbar zu gestalten. Nachdem die erwünschte Winkelstellung der Profilstrebe 46 relativ zu dem Knotenelement 22 bzw. relativ zu den Profilstreben 14, 16, 18, 20 eingestellt ist, wird diese mittels einer weiteren Schweißnaht 52 am Knotenelement 22 festgelegt.
  • Insgesamt ist somit aus den 2 und 3 erkennbar, dass das Knotenelement als Befestigungs- und Aussteifungselement dient, über welches die einzelnen Profilstreben 14, 16, 18, 20, 46 miteinander verbunden und gegeneinander ausgesteift sind.
  • In 4 ist in einer schematischen Perspektivansicht ein Knotenelement 54 nach einer alternativen Ausführungsform gezeigt. Die linke bzw. untere Darstellung zeigt das Knotenelement 54 dabei in seiner unbeschnittenen, innenhochdruckumgeformten Gestalt. Die rechte bzw. obere Darstellung zeigt das Knotenelement 54, nachdem dieses im Bereich seiner beiden Einstecköffnungen 56, 58 beschnitten worden ist.
  • In Zusammenschau mit 5, welche eine Verbindungsstelle 12 von drei Profilstreben 60, 62, 64 zeigt, wird die Einsatzweise des beschnittenen Knotenelements 54 erkennbar. Dabei sind die beiden Profilstreben 60, 62 in die zugehörigen Einstecköffnungen 56, 58 eingesteckt. Eine Besonderheit des vorliegenden Knotenelements 54 ist es, dass dieses im Bereich der jeweiligen Einstecköffnungen Stützbereiche 66 umfasst, an welchen zugehörige Profilstreben 60, 62 anliegend befestigt sind und welche für eine zuverlässige und steife Ausrichtung und Orientierung der Profilstreben 60, 62 zueinander sorgen. Die Profilstreben 60, 62 können dabei in üblicher Weise mittels einer vorbeschriebenen Füg- oder Klebverbindung mit dem Knotenelement 54 verbunden werden.
  • Die Profilstrebe 64, welche vorliegend quer bzw. diagonal zu den beiden Profilstreben 60, 62 verläuft, ist an einer Außenfläche 68 flächig anliegend befestigbar. An die Außenfläche 68 grenzen dabei vorliegend zwei weitere Flächen 70 an, welche durch entsprechende Ausformungen gebildet sind. Diese beiden weiteren Flächen 70, welche in einem Winkel zur Außenfläche 68 verlaufen, dienen als Anschläge für einen jeweils zugeordneten Flächenbereich 72 außenseitig der Profilstrebe 64. Es ist erkennbar, dass die Profilstrebe 64 somit in ihrer Querrichtung seitlich durch die Flächen 70 geführt ist, während diese in ihrer Erstreckungsrichtung zum Toleranzausgleich verschoben werden kann. Nachdem die richtige Position der Profilstrebe 64 gegenüber dem Knotenelement 54 eingestellt ist, kann diese beispielsweise mittels einer Füg- oder Schweißverbindung am Knotenelement 54 festgelegt werden.

Claims (10)

  1. Rahmenkonstruktion für ein Großraumfahrzeug, insbesondere einen Omnibus, mit einer Mehrzahl von Profilstreben (14, 16, 18, 20, 46; 60, 62, 64), von welchen wenigstens zwei im Bereich einer zugehörigen Verbindungsstelle (12) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Profilstreben (14, 16, 18, 20, 46; 60, 62, 64) im Bereich der Verbindungsstelle (12) unter Vermittlung eines zugehörigen Knotenelements (22; 54) miteinander verbunden sind.
  2. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Knotenelement als Innenhochdruckumformteil (22; 54) ausgebildet ist.
  3. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der wenigstens zwei Profilstreben (14, 16, 18, 20; 60, 62) im Bereich des Knotenelements (22; 54) voneinander beabstandet sind.
  4. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Knotenelement wenigstens eine Einstecköffnung (28, 30, 32, 34, 48; 56, 58) umfasst, in welcher das Ende der zugeordneten Profilstrebe (14, 16, 18, 20, 46; 60, 62, 64) festlegbar ist.
  5. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstrebe (18, 20) zum Toleranzausgleich in ihrer Erstreckungsrichtung innerhalb der zugeordneten Einstecköffnung (32, 34) verschiebbar ist.
  6. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt der Einstecköffnung (48) größer ausgebildet ist als der Querschnitt des zugeordneten Endes der Profilstrebe (46).
  7. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in die zugehörige Einstecköffnung (48) eingesteckte Profilstrebe (46) vor der Festlegung in deren Winkelstellung relativ zu dem Knotenelement (22) einstellbar ist.
  8. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Knotenelement (22) ein Fenster ausgespart ist, über welches das Knotenelement (22) mit der zugeordneten Profilstrebe (18, 20) insbesondere mittels einer Schweißverbindung zu verbinden ist.
  9. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Knotenelement (54) eine Außenfläche (68) umfasst, an welcher die zugeordneten Profilstrebe (64) flächig anliegend befestigbar ist.
  10. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an die Außenfläche (68) wenigstens eine, und insbesondere zwei weitere Flächen (70) des Knotenelements angrenzen, welche in einem Winkel zur Außenfläche (68) verlaufen und als Anschlag für einen jeweils zugeordneten Flächenbereich (72) der Profilstrebe (64) dienen.
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