-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Verbindung zwischen drei länglichen strukturellen Teilen,
wobei zwei der Teile in Querrichtung von dem dritten Teil versetzt
angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere
zum Ausbauen einer Eckverbindung von drei senkrecht zueinander angeordneten
strukturellen Teilen. Die vorliegende Erfindung nutzt etwas, das
als Bindeglied oder Verbinder zum Herstellen der Verbindung zwischen den
länglichen
strukturellen Teilen bekannt ist.
-
Verschiedene Bauarten und Ausführungsformen
von Verbindern zum Verbinden von länglichen strukturellen Teilen
miteinander sind im Stand der Technik bekannt. Bei der Konstruktion
von Gebäuden,
bei denen Abschlußmaterialien
aufgebracht werden, um den strukturellen Rahmen abzudecken, sind
Verbinder i. a. zur Erzielung von Festigkeit und nicht aus ästhetischen Überlegungen
heraus ausgelegt. Festigkeit und Starrheit werden i. a. dadurch
erzielt, daß Verbinder
mit großer
Dicke bzw. Kaliber ausgebildet werden, die große Auflageflächen für das abgestützte strukturelle
Teil bieten und eine seitliche Abstützung für die angeschlossenen strukturellen
Teile bereitstellen. Diese Verbinder umfassen häufig drei oder mehr Seiten
von den strukturellen Materialien, oder umgreifen diese, die sie
verbinden. Der Erfinder bezeichnet diese Verbinder als externe Verbinder.
Materialien für
externe Verbinder bei Konstruktionsanwendungen werden i. a. nach
ihrer Festigkeit und nicht nach ihrem äußeren Erscheinungsbild ausgewählt. Im
allgemeinen können
externe Verbinder nicht bei Teilen mit unterschiedlicher Größe angewendet
werden, da sie dafür
ausgelegt sind, die strukturellen Teile, die sie verbinden, zu umgreifen.
-
In der Technik des Möbelbaus,
wo ästhetische
Betrachtungen von Bedeutung sind, haben Designer eine Anzahl von
Vorgehensweisen gewählt, um
Verbindungen zu schaffen, die sowohl starr sind als auch ein ästhetisch
befriedigendes Erscheinungsbild aufweisen. Verbinder werden häufig unter oder
hinter den strukturellen Teilen, die sie verbinden, verdeckt, so
daß sie
nicht sichtbar sind. Der Erfinder bezeichnet diese Verbinder als
interne Verbinder. Interne Verbinder sind häufig klein, so daß sie weniger leicht
wahrgenommen werden. Verbindungen, die mit internen Verbindern hergestellt
werden, sind häufig nicht
so starr wie solche, die mit externen Verbindern hergestellt werden.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
eine starre Kreuzungsverbindung in einer Struktur bereit, umfassend:
- a. ein langgestrecktes Längsteil mit ersten und zweiten
Seiten,
- b. ein erstes langgestrecktes Querteil mit einer ersten Basisseite,
einer ersten Flankenseite und einem ersten Ende, wobei das erste
langgestreckte Querteil mit dem langgestreckten Längsteil
eine Kreuzung bildet, so daß das
erste Ende des ersten langgestreckten Querteils eine erste Stoßstelle
mit der ersten Seite des langgestreckten Längsteils bildet,
- c. ein zweites langgestrecktes Querteil mit einer zweiten Basisseite,
einer zweiten Flankenseite und einem zweiten Ende, wobei das zweite
langgestreckte Querteil mit dem langgestreckten Längsteil
eine Kreuzung bildet an ungefähr
derselben Höhe
an dem langgestreckten Längsteil wie
die erste Stoßstelle
und so daß das
zweite Ende des zweiten langgestreckten Querteils eine zweite Stoßstelle
mit der zweiten Seite des langgestreckten Längsteils bildet,
- d. ein einstückiges
starres Bindeglied, ausgebildet für ein starres Anbinden der
ersten und zweiten langgestreckten Querteile an das langgestreckte Längsteil,
welches aufweist:
- 1) eine erste Seitenbefestigungszunge, die in Passung zu einem
Abschnitt der ersten Seite des langgestreckten Längsteils angeordnet ist,
- 2) eine erste Basisseitenbefestigungszunge, die in Passung zu
einem Abschnitt der ersten Basisseite des ersten langgestreckten
Querteils angeordnet ist,
- 3) ein erstes Eckblech, das integral mit und zwischen der ersten
Seitenbefestigungszunge und der ersten Basisseitenbefestigungszunge
ausgebildet ist,
- 4) eine zweite Seitenbefestigungszunge, die in Passung zu einem
Abschnitt der zweiten Seite des langgestreckten Längsteils
angeordnet ist,
- 5) eine zweite Basisseitenbefestigungszunge, die in Passung
zu einem Abschnitt der zweiten Basisseite des zweiten langgestreckten
Querteils angeordnet ist,
- 6) ein zweites Eckblech, das integral mit und zwischen der zweiten
Seitenbefestigungszunge und der zweiten Basisseitenbefestigungszunge
ausgebildet ist,
- s7) eine erste Flankenseitenbefestigungszunge, die in Passung
zu einem Abschnitt der ersten Flankenseite des ersten langgestreckten
Querteils angeordnet ist,
- 8) eine zweite Flankenseitenbefestigungszunge, die in Passung
zu einem Abschnitt der zweiten Flankenseite des zweiten langgestreckten
Querteils angeordnet ist,
- 9) ein drittes Eckblech, das integral mit und zwischen der ersten
Flankenseitenbefestigungszunge und der zweiten Flankenseitenbefestigungszunge
ausgebildet ist,
- 10) ein Stegteil, welches das erste Eckblech, das zweite Eckblech
und das dritte Eckblech verbindet,
- e. erste Befestigungsmittel zum Befestigen der ersten Seitenbefestigungszunge
an der ersten Seite des langgestreckten Längsteils,
- f. zweite Befestigungsmittel zum Befestigen der ersten Basisseitenbefestigungszunge
an der ersten Basisseite des ersten langgestreckten Querteils,
- g. dritte Befestigungsmittel zum Befestigen der zweiten Seitenbefestigungszunge
an der zweiten Seite des langgestreckten Längsteils,
- h. vierte Befestigungsmittel zum Befestigen der zweiten Basisseitenbefestigungszunge
an der zweiten Basisseite des zweiten langgestreckten Querteils,
- i. fünfte
Befestigungsmittel zum Befestigen der ersten Flankenseitenbefestigungszunge
an der ersten Flankenseite des ersten langgestreckten Querteils,
und
- j. sechste Befestigungsmittel zum Befestigen der zweiten Flankenseitenbefestigungszunge
an der zweiten Flankenseite des zweiten langgestreckten Querteils.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
auch eine Verbindung zwischen drei strukturellen Teilen bereit, bei
der ein teilweise verdeckter, interner Verbinder verwendet wird,
der Last tragende Eigenschaften und Steifigkeit aufweist, die eher
denen einer Verbindung entsprechen, die mit einem externen Verbinder hergestellt
ist.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Verbindung bereitzustellen, die einen Verbinder oder
ein Bindeglied aufweist, welches zwei Teile mit einem dritten Teil
verbindet, wobei die beiden Teile in Querrichtung in Bezug auf das
dritte Teil angeordnet sind.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Verbindung mit einem Bindeglied bereitzustellen,
welches eine Verbindung mit den verdeckten oder innenliegenden Flächen der strukturellen
Teile bildet, die es verbindet, so daß das Bindeglied im wesentlichen
nicht sichtbar ist.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Verbindung bereitzustellen, bei der
ein Bindeglied verwendet wird, das mit strukturellen Teilen verwendet
werden kann, die unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Eckverbindung für drei strukturelle Teile zu
bilden, bei der ein Bindeglied verwendet wird und welches die externen
oder freiliegenden Oberflächen
der strukturellen Teile für
die Befestigung von weiteren Teilen verfügbar läßt.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein Bindeglied bereitzustellen, um die
Verbindung nach der vorliegenden Erfindung herzustellen, welches
auf automatisierten Gesenkpreßmaschinen
in wirtschaftlicher Weise herzustellen sein soll.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Verbindung bereitzustellen, die sich
leicht ausbauen läßt.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine starre Verbindung bereitzustellen,
mit der drei senkrecht zueinander angeordnete Teile verbunden werden
können.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine starre Verbindung bereitzustellen,
die ermöglicht,
daß eines
von drei Teilen, die miteinander verbunden sind, sich an der Verbindung mit
den übrigen
zwei Teilen vorbei fortsetzt.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein Bindeglied zum Herstellen der Verbindung
nach der vorliegenden Erfindung bereitzustellen, welches dann, wenn
es eingebaut ist, die gleichen Last tragenden Eigenschaften aufweist, unabhängig davon,
wie es in Bezug auf die strukturellen Teile, die es verbindet, orientiert
ist.
-
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
-
l eine
perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform einer starren Verbindung zeigt,
die entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Pfeile
stellen Befestigungselemente dar.
-
2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Stands, der mit Verbindungen
nach der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
-
3 ist
eine Draufsicht auf die vorliegende Erfindung entlang Linie 3-3
in 1.
-
4 zeigt
eine Seitenansicht der vorliegenden Erfindung entlang Linie 4-4
in 3.
-
5 zeigt
eine Seitenansicht der vorliegenden Erfindung entlang Linie 5-5
in 4.
-
6 zeigt
eine Ansicht von unten auf die vorliegende Erfindung entlang Linie
6-6 in 4.
-
7 zeigt
eine Draufsicht auf einen Zuschnitt aus geschnittenem Metallblech,
aus dem das bevorzugte Bindeglied zum Herstellen der Verbindung
nach der vorliegenden Erfindung ausgebildet werden kann.
-
8 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Verbindung, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist.
-
9 zeigt
eine Draufsicht entlang Linie 9-9 in 8.
-
10 zeigt
eine Draufsicht auf den Zuschnitt eines alternativen Verbinders
zum Herstellen einer Verbindung nach der vorliegenden Erfindung.
-
11 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines alternativen Verbinders, der
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist.
-
12 zeigt
eine Draufsicht entlang Linie 12-12 in 11.
-
13 zeigt
eine Seitenansicht entlang Linie 13-13 in 12.
-
14 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Verbindung, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist.
-
15 zeigt
eine Seitenansicht der Verbindung nach 14.
-
16 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts, der so gebogen werden kann, daß das Bindeglied
nach 11 ausgebildet
wird.
-
17 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts, der so gebogen werden kann, daß das Bindeglied
nach 14 ausgebildet
wird.
-
Wie am besten aus 1 ersichtlich ist, weist die bevorzugte
Ausführungsform
einer starren Kreuzungsverbindung, die nach der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist, ein langgestrecktes Längsteil 1, ein erstes
langgestrecktes Querteil 4, ein zweites langgestrecktes
Querteil 7 und ein einstückiges starres Bindeglied 10 auf,
das ausgebildet ist für
ein starres Anbinden der ersten und zweiten langgestreckten Querteile 4 und 7 an
das langgestreckte Längsteil 1 mit
ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Befestigungsmitteln 20, 21, 22, 23, 24 und 25.
-
In der bevorzugten Ausführungsform
weist das langgestreckte Längsteil 1 eine
erste Seite 2 und eine zweite Seite 3 auf und
ist aus Holz hergestellt. Das erste langgestreckte Querteil 4 weist
eine erste Basisseite 5, eine erste Flankenseite 6 und
ein erstes Ende 27 auf und ist ebenfalls aus Holz hergestellt. Das
erste langgestreckte Querteil 4 bildet mit dem langgestreckten
Längsteil 1 eine
Kreuzung, wobei eine erste Stoßstelle 28 an
dem Übergang
des ersten Endes 27 des ersten langgestreckten Querteils 4 und einem
Abschnitt der ersten Seite 3 des langgestreckten Längsteils 1 gebildet
wird. Das zweite langgestreckte Querteil 7 weist eine zweite
Basisseite 8, eine zweite Flankenseite 9 und ein
zweites Ende 29 auf und ist ebenfalls aus Holz hergestellt.
Das zweite langgestreckte Querteil 7 bildet eine Kreuzung
mit dem langgestreckten Längsteil
an einer Höhe
an dem langgestreckten Längsteil 1 in
der Nähe
der ersten Stoßstelle 28.
Das zweite Ende 29 des zweiten langgestreckten Querteils 7 bildet
eine zweite Stoßstelle 30 mit
einem Abschnitt der zweiten Seite 3 des langgestreckten
Längsteils 1.
-
In der vorliegenden Erfindung müssen die ersten
und zweiten Stoßstellen 28 und 30 nicht
eng aneinanderstoßend
sein. Beispielsweise braucht bei der ersten Stoßstelle 28 das erste
Ende 27 des ersten langgestreckten Querteils 4 sich
nicht in einem sauberen kontinuierlichen Kontakt mit der ersten
Seite 2 des langgestreckten Längsteils 1 befinden,
damit eine starre Verbindung gebildet wird. Dieses Merkmal versetzt
den Heimwerker, der nicht über
die geeigneten Werkzeuge zum Herstellen einer eng aneinanderstoßenden Stoßstelle
verfügt,
in die Lage, eine starre Verbindung herzustellen. Es ist allerdings dennoch
bevorzugt so, daß die
ersten und zweiten Stoßstellen 28 und 30 so
eng wie möglich
aneinander anschließend
ausgeführt
sind.
-
Das einstückige starre Bindeglied 10 weist eine
erste Seitenbefestigungszunge 11 auf, die in Passung zu
einem Abschnitt der ersten Seite 2 des langgestreckten
Längsteils 1 angeordnet
ist, und eine erste Basisseitenbefestigungszunge 12, die
in Passung zu einem Abschnitt der ersten Basisseite 5 des
ersten langgestreckten Querteils 4 angeordnet ist. Ein
erstes Eckblech 13 ist integral mit und zwischen der ersten
Seitenbefestigungszunge 11 und der ersten Basisseitenbefestigungszunge 12 ausgebildet.
In der bevorzugten Ausführungsform
werden Schrauben als das erste Befestigungsmittel 20 verwendet,
um die erste Seitenbefestigungszunge 11 an der ersten Seite 2 des
langgestreckten Längsteils 1 zu
befestigen. In der bevorzugten Ausführungsform werden ebenfalls
Schrauben als das zweite Befestigungsmittel 27 verwendet,
um die erste Basisseitenbefestigungszunge 12 an der ersten
Basisseite 5 des ersten langgestreckten Querteils 4 zu
befestigen.
-
Das einstückige starre Bindeglied 10 weist eine
zweite Seitenbefestigungszunge 14 auf, die in Passung zu
einem Abschnitt der zweiten Seite 3 des langgestreckten
Längsteils 1 angeordnet
ist, und eine zweite Basiseitenbefestigungszunge 15, die
in Passung zu einem Abschnitt der zweiten Basisseite 8 des
zweiten langgestreckten Querteils 7 angeordnet ist. Ein
zweites Eckblech 16 ist integral mit und zwischen der zweiten
Seitenbefestigungszunge 14 und der zweiten Basisseitenbefestigungszunge 15 ausgebildet.
In der bevorzugten Ausführungsform werden
Schrauben als das dritte Befestigungsmittel 22 verwendet,
um die zweite Seitenbefestigungszunge 14 an der zweiten
Seite 3 des langgestreckten Längsteils 1 zu befestigen.
In der bevorzugten Ausführungsform
werden ebenfalls Schrauben als das vierte Befestigungsmittel 23 verwendet,
um die zweite Basisseitenbefestigungszunge 15 an der zweiten Basisseite 8 des
zweiten langgestreckten Querteils 7 zu befestigen.
-
Das einstückige starre Bindeglied 10 weist eine
erste Flankenseitenbefestigungszunge 17 auf, die in Passung
zu einem Abschnitt der ersten Flankenseite 6 des ersten
langgestreckten Querteils 4 angeordnet ist. Eine zweite
Flankenseitenbefestigungszunge 18 ist in Passung zu einem
Abschnitt der zweiten Flankenseite 9 des zweiten langgestreckten Querteils 7 angeordnet.
Ein drittes Eckblech 26 ist integral mit und zwischen der
ersten Flankenseitenbefestigungszunge 17 und der zweiten
Flankenseitenbefestigungszunge 18 ausgebildet. In der bevorzugten
Ausführungsform
werden Schrauben als das fünfte
Befestigungsmittel 24 verwendet, um die erste Flankenseitenbefestigungszunge 17 an
der ersten Flankenseite 6 des ersten langgestreckten Querteils 4 zu
befestigen. In der bevorzugten Ausführungsform werden ebenfalls
Schrauben als das sechste Befestigungsmittel 25 verwendet,
um die zweite Flankenseitenbefestigungszunge 18 an der
zweiten Flankenseite 9 des zweiten langgestreckten Querteils 7 zu befestigen.
-
In der bevorzugten Ausführungsform
ist ein dreieckiges Stegteil 19 einteilig mit dem ersten
Eckblech 13, dem zweiten Eckblech 16 und dem dritten Eckblech 26 ausgebildet
und verbindet diese Teile.
-
Das erste, zweite, dritte, vierte,
fünfte
und sechste Befestigungsmittel 20, 21, 22, 23, 24 und 25 zum
Verbinden der ersten und zweiten langgestreckten Querteile 4 und 7 mit
Hilfe des einstückigen
starren Bindeglieds 10 mit dem langgestreckten Längsteil 1 kann
aus Nägeln,
Schrauben, Bolzen, Klebstoffen oder Schweißverbindungen bestehen.
-
In der bevorzugten Ausführungsform
ist das langgestreckte Längsteil 1 und
das erste und zweite langgestreckte Querteil 4 und 7 aus
Holz hergestellt. Weiterhin sind die ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und
sechsten Befestigungsmittel 20, 21, 22, 23, 24 und 25 Holzschrauben,
die mit selbstschneidenden Spitzen versehen sind und relativ flache
Köpfe aufweisen,
die einen Kreuzschlitz-Schraubendreher aufnehmen können. Die
relativ flachen Köpfe weisen
ein niedriges Profil über
den Befestigungszungen 11, 12, 14, 15, 17 und 18 des
einstückigen starren
Bindeglieds 10 auf, wodurch ein ansprechenderes äußeres Erscheinungsbild
erzielt wird.
-
Die bevorzugte Ausführungsform
ist mit Öffnungen 34 in
den Befestigungszungen 11, 12, 14, 15, 17 und 18 versehen,
um das erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und sechste Befestigungsmittel 20, 21, 22, 23, 24 und 25 in
enger Passung aufzunehmen.
-
Wie in 1 dargestellt
ist, weisen in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung das erste Eckblech 13, das zweite Eckblech 16 und
das dritte Eckblech 26 eine dreieckförmige Gestalt auf. Wenn das
erste, zweite und dritte Eckblech 13, 16 und 26 eine
dreieckförmige
Gestalt haben, wird dadurch ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild erzielt,
während
eine hohe Steifigkeit beibehalten wird.
-
Die bevorzugte Ausführungsform
des einstückigen
starren Bindeglieds 10 ist aus einem galvanisierten Stahlblech
der Dicke 20 hergestellt, das eine Fließgrenze von 28 KSI und eine
Zugfestigkeit von 38 KSI aufweist. Da kein Schweißen erforderlich
ist, um das einstückige
starre Bindeglied 10 herzustellen, braucht es nach der
Herstellung nicht lackiert zu werden, wodurch die Herstellungskosten
gesenkt werden.
-
Die bevorzugte Ausführungsform
des einstückigen
starren Bindeglieds bzw. Verbinders 10 ist dadurch hergestellt,
daß ein
Zuschnitt 36 in der oben in 7 dargestellten
Form aus galvanisiertem Stahlblech ausgeschnitten wird. Unter Bezugnahme
auf 7 ist das dreieckige
Stegteil 19 ein gleichseitiges Dreieck, so daß der Winkel
32 60° beträgt. Das
erste, zweite und dritte Eckblech 13, 16 und 26 sind
gleichschenklige Dreiecke. Wie in 7 dargestellt
ist. beträgt
der eindeutige Winkel 31 des gleichschenkligen Dreiecks
65° 10' 37''. Die Befestigungszungen 11, 12, 14, 15, 17 und 18 weisen
alle eine ähnliche
Form auf. Der Winkel 33 beträgt vorzugsweise 40° 23' 9''. Die Winkel 31, 32 und 33 sind
für ein
einstückiges starres
Bindeglied 10 optimiert, das zu langgestreckten strukturellen
Teilen 1, 4 und 7 mit nominalen Abmessungen von 2'' × 2'' paßt. Öffnungen 34 in
den Befestigungszungen 11, 12, 14, 15, 17 und 18 sind versetzt,
um einen Abstand zwischen den Schrauben 20 und 22 in
dem langgestreckten Längsteil 1 zu
ermöglichen,
zwischen den Schrauben 21 und 24 in dem ersten
langgestreckten Querteil 4 und zwischen den Schrauben 24 und 25 in
dem zweiten langgestreckten Querteil 7.
-
Wie in 7 dargestellt
ist, ist in der bevorzugten Ausführungsform
das einstückige
starre Bindeglied bzw. der Verbinder 10 dadurch hergestellt, daß der Zuschnitt 16 an
ausgewählten
Biegelinien 40 und 41 abgebogen ist. Als erstes
wird das Stegteil 19 erzeugt, indem die äußeren Abschnitte
des Zuschnitts 36 an den Biegelinien 40 um 75° nach unten gebogen
werden. Dann werden die Eckbleche 13, 16 und 26 von
den Befestigungszungen 11, 12, 14, 15, 17 und 18 differenziert,
indem die Abschnitte, die zu den Befestigungszungen 11, 12, 14, 15, 17 und 18 werden,
an den Biegelinien 41 um 57° nach oben gebogen werden. Das
einstückige
starre Bindeglied 10 wird in bevorzugter Weise auf einer
automatisierten, fortschreitend arbeitenden Gesenkvorrichtung hergestellt.
-
Eine Verbindung, die entsprechend
der vorliegenden Erfindung in der bevorzugten Weise ausgebildet
ist, wird wie folgt hergestellt. Ein aus Holz bestehendes, strukturelles
Teil wird als das langgestreckte Längsteil 1 ausgewählt. Ein
einstückiges starres
Bindeglied 10, das aus einem Zuschnitt 36 aus
Metallblech hergestellt ist, wird gegen das langgestreckte Längsteil 1 angesetzt,
wobei sich die erste und zweite Seitenbefestigungszunge 11 und 14 in Passung
mit der ersten und zweiten Seite 2 und 3 des langgestreckten
Längsteils 1 befindet.
Das einstückige
starre Bindeglied 10 wird so positioniert, daß sich die
erste und zweite Basisseitenbefestigungszunge 12 und 15 in
den richtigen Positionen zum Aufnehmen der ersten und zweiten Basisseite 5 und 8 des
ersten und zweiten langgestreckten Querteils 4 und 7 befinden.
Holzschrauben 20 werden dann durch die erste Befestigungszunge 11 und
in das langgestreckte Längsteil 1 eingedreht.
Als nächstes werden
Holzschrauben 22 durch die zweite Befestigungszunge 20 in
das langgestreckte Längsteil 1 eingedreht.
Das erste langgestreckte Querteil 4 wird dann zwischen
der ersten Flankenseitenbefestigungszunge 17 und der ersten
Basisseitenbefestigungszunge 12 des einstückigen starren
Bindeglieds bzw. Verbinders 1 in der gewünschten
Position angeordnet. Holzschrauben 24 und 21 werden
dann durch die erste Flankenseitenbefestigungszunge 17 und die
erste Basisseitenbefestigungszunge 12 in das erste langgestreckte
Querteil 4 eingeschraubt. Dann wird das zweite langgestreckte
Querteil 7 zwischen der zweiten Flankenseitenbefestigungszunge 18 und der
zweiten Basisseitenbefestigungszunge 15 des einstückigen starren
Bindeglieds 10 in der gewünschten Position angeordnet.
Holzschrauben 25 und 23 werden dann durch die
zweite Flankenseitenbefestigungszunge 18 und die zweite Basisseitenbefestigungszunge 15 in
das zweite langgestreckte Querteil 7 eingeschraubt, wodurch
die Verbindung vervollständigt
wird.
-
Wie in 2 dargestellt
ist, sind bei einem Stand 35, der mit Verbindungen hergestellt
ist, die entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind,
die einstückigen,
starren Bindeglieder 10 ziemlich gut verborgen. Weiterhin
können
Verkleidungsmaterialien wie bspw. eine Sperrholzverkleidung leicht
an dem Stand 35 an den Verbindungen angebracht werden,
da sich die einstückigen
starren Bindeglieder nicht auf die freiliegenden bzw. äußeren Seiten
der langgestreckten strukturellen Teile erstrecken.
-
8 und 9 zeigen eine alternative
Ausführungsform
der Verbindung, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt
ist, wobei ein einstückiges
starres Bindeglied 10' verwendet
wird, welches dreieckige erste, zweite und dritte Bleche 13', 16' und 26' ähnlich wie
bei der bevorzugten Ausführungsform aufweist.
Allerdings ist der Zuschnitt 37 für diese alternative Ausführungsform
etwas anders geformt, um eine Biegung unter unterschiedlichen Biegewinkeln zu
ermöglichen,
wie in 10 dargestellt
ist, um ein einstückiges
starres Bindeglied bzw. eine Verbindung 10' zu ermöglichen. Die alternative Ausführungsform 10' ist mit den
gleichen Elementen hergestellt und wirkt in der gleichen Weise;
aus diesem Grunde ist eine weitere Beschreibung nicht erforderlich.
Es sind die gleichen Elemente wie bei der bevorzugten Ausführungsform
vorhanden. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet,
gefolgt von einem einfachen Strich.
-
11, 12 und 13 zeigen eine alternative Ausführungsform
der Verbindung, die entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellt
ist, wobei ein einstückiges
starres Bindeglied 10'' verwendet wird, bei
dem ein erstes, zweites und drittes Eckblech 13", 16" und 26" vorhanden ist,
die rechtwinklig sind. Der Zuschnitt 38 für diese
alternative Ausführungsform
ist anders geformt im Vergleich zu der bevorzugten Ausführungsform,
wobei ein rechteckiges erstes, zweites und drittes Eckblech 13'', 16'' und 26'' vorhanden sind. Hierzu sei auf 16 verwiesen. Der Zuschnitt 38 ist
an den gestrichelten Biegelinien und unter den angegebenen Winkeln,
die in 16 dargestellt
sind, gebogen, so daß ein
einstückiges
starres Bindeglied bzw. eine Verbindung 10'' entsteht.
Die alternative Ausführungsform 10'' ist mit den gleichen Elementen ausgebildet
und wirkt in der gleichen Weise wie die bevorzugte Ausführungsform,
so daß eine
weitere Beschreibung nicht erforderlich ist. Die alternative Ausführungsform
weist die gleichen Elemente wie die bevorzugte Ausführungsform
auf. Gleiche Elemente sind mit gleichen Zahlen, gefolgt von einem doppelten
Strich, bezeichnet.
-
14 und 15 zeigen eine alternative
Ausführungsform
der Verbindung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist, wobei ein einstückiges starres Bindeglied 10''' verwendet
wird, welches ein erstes, zweites und drittes Eckblech 13''', 16''' und 26''' aufweist,
die ebenfalls rechteckig sind. Der Zuschnitt 39 für diese
alternative Ausführungsform unterscheidet
sich von dem Zuschnitt 38 dahingehend, daß eine Verbindung
besser möglich
ist, bei der zwei der drei strukturellen Teile, die miteinander verbunden
werden, wesentlich größer sind
als das andere strukturelle Teil. Der Zuschnitt 38 wird
an den gestrichelten Linien und unter den angegebenen Winkeln, die
in 17 dargestellt sind,
gebogen, so daß ein
einstückiges
starres Bindeglied bzw. eine Verbindung 10''' gebildet wird.
Die alternative Ausführungsform 10''' ist
mit dem gleichen Element ausgebildet und wirkt in der gleichen Weise
wie die bevorzugte Ausführungsform,
so daß eine
weitere Beschreibung nicht erforderlich ist. Gleiche Elemente sind
mit den gleichen Bezugszahlen, gefolgt von einem dreifachen Strich,
bezeichnet.