DE2835841A1 - Metallblechnagel - Google Patents
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Description
2B35841
KARL H. WAGNER 8ooo München 22
GEWClRZMÜHLSRASSE 5 POSTFACH 246
78-E-3276
EATON.CORPORATION, Cleveland, Ohio 441M, U.S.A.
Metallblechnagel
Die Erfindung bezieht sich auf Metallblechnagel und Verfahren
zu deren Herstellung sowie insbesondere auf Blechmetalldachnägel zur Verwendung bei Dachgebilden u.dgl., wo
der Blechmetallnagel in Stahlblech oder anderes Metallblech eingetrieben wird, um ein Polster oder eine Lage aus Isolation
oder ähnlichem Material daran zu befestigen.
Metallblechnagel, wie beispielsweise Metallblechdachnägel,
sind bekannt. Derartige Nägel sind im allgemeinen T- oder L-förmig und besitzen einen im ganzen flachen Kopfteil unc.
einen sich im ganzen senkrecht gegenüber dem Kopteil erst: ekkenden Schaftteil. Der Schaftteil hat typischerweise eine im
ganzen flache V-förmige oder bogenförmige Querschnittsges ,alt
und besitzt eine im ganzen V-förmige oder in änderet Weis«? zugespitzte
Vorderkante, um an dem am weitesten vom Kopftei' weg gelegenen Ende durchbohrend zu wirken. Die Schaftteile sind im
allgemeinen mit mindestens einem Verriegelungsglied oder -dorn (Lappen) ausgestattet, um verriegelnd mit der Unterseite des
Mediums in Eingriff zu kommen, in welches der Nagel einge -rieben wird. Viele Nägel verwenden eine oder mehrere sich ax al
erstreckende Säule(n) von Lappen, wobei diese Lappen oder Dorne mit verschiedenen Abständen gegenüber dem Kopfteil angeordnet
sind, um die Festlegung des Nagels dann vorzusehen, wenn lieser mit verschiedenen Stärken des Isolationsmaterials und/oder der
Dachbedeckungen u.dgl. verwendet wxrd. Beispiel- des Standes
der Technik sind in den US-PS 2 404 245, 2 620 705 und 2 751 052 beschrieben.
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Die bekannten ßlechmetallnägel sind jedoch nicht vollständig
zufriedenstellend, da die Kopfteile verhältnismäßig kompliziert und/oder teuer in der Herstellung sind und/oder nicht die gewünschte
Festigkeit erzielt wird und/oder nicht die gewünschte Oberfläche vorgesehen wird, um den Nagel durch das Material
zu treiben und dieses zu haltern. Die obigen Nachteile sind besonders ungünstig in Verbindung mit verhältnismäßig langen
Hochleistungsnägeln, wie sie zur Befestigung von relativ dicken Isolationslagen oder ähnlichen Bedachungsmaterialien
an einer Metallblechdachabdeckung od.dgl. verwendet werden.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile des Standes der Technik überwunden, und es wird ein Blechmetallnagel vorgesehen, der
einen relativ leicht und billig herzustellenden Kopfteil besitzt, welcher verbesserte Festigkeitseigenschaften zeigt und
mit einer relativ großen Oberfläche versehen ist. Dies wird dadurch erreicht, daß man einen einstückigen Blechmetallnagel
vorsieht, der einen im ganzen im Querschnitt V-förmigen Schaftteil aufweist und einen Kopfteil, der Verlängerungen der
Schenkel des im ganzen V-förmigen Schaftteils umfaßt, die nach innen mit im wesentlichen rechten Winkel gegenüber den Schenkeln
des V-förmigen Schaftteils, von dem aus sie sich erstrecken, umgefaltet sind. Eine der umgefalteten Schaftteilverlängerungen
überlappt die andere der umgefalteten Schaftteilverlängerungen und die Länge jeder Schafttailverlängerunc
ist vorzugsweise mindestens doppelt so groß wie die Breite davon, um eine relativ große Schlagoberfläche und/oder Auflagefläche
für den Kopfteil des Nagels vorzusehen.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen Metallblechnagel
vorzusehen, der einen relativ leicht herzustellenden Kopfteil mit überlegenen Festigkeitseigenschaften aufweist«, Die
Erfindung sieht ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Nagels vor.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung
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von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Blechmetallnagels;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Metallblechnagel;
Fig. 3 eine Bodenansicht des erfindungsgemäßen Nagels;
Fig. 4A bis 4C Vorderansichten des erfindungsgemäßen Blechmetallnagels
zur Voranschaulichung des Herstellungsverfahrens ;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführ
un'gs bei spie Is der Erfindung.
Der erfindungsgemäße einstückige Metallblechnagel oder Dachnagel 10 ist in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt. Der Nagel 10
weist einen sich im ganzen vertikal erstreckenden Schaftteil 12 und einen sich im ganzen horizontal erstreckenden Kopfteil
14 auf. Der Nagel 10 besteht aus einem Metallblech, wie beispielsweise Federstahl, kaltgewalztem Stahl, Aluminium od.dgl.
und besitzt eine Größe entsprechend den Erfordernissen für den beabsichtigten Einbau. Die Ausdrücke "vertikal", "sich vertikal
erstreckt", "horizontal" und "sich horizontal erstreckend" werden unter Bezug auf die Zeichnung verwendet.
Der Schaftteil 12 besitzt eine im ganzen V-förmige Querschnittsform, bestehend aus Schenkeln 16 und 18, die dazwischen einen
Winkel A von ungefähr 90° einschließen. Der Schaftteil 12 kann irgendeine gewünschte Länge besitzen. Der Schaft besitzt ein
freies oder vorderes Ende entgegengesetzt zum Kopfteil 14 und ist an seinem freien Ende mit einer im ganzen V-förmigen Kante
20 ausgestattet, um das Material g in welches der Nagel hineingetrieben
wird, zu durchbohren. Eine Vielzahl von Lappen oder
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Dornen oder Verriegelungsgliedern 22 ist am Schaft mit unterschiedlichen
Abständen gegenüber dem Kopfteil vorgesehen. Die Dorne oder Lappen sind in zwei ausgerichteten Reihen angeordnet, und zwar eine Reihe auf jedem der Schenkel des Schaftteils
und im ganzen parallel zur Schaftachse verlaufend. Das Vorsehen der Lappen 22 mit den verschiedenen Axialabständen gegenüber
dem Kopfteil 14 gestattet die Verwendung des Nagels 10 bei Isolationsmaterial und/oder Dachabdeckmaterial mit unterschiedlichen
Dicken, wie dies im Stand der Technik bereits bekannt ist.
Eine öffnung 24 kann benachbart zur vorderen Kante 20 des
Schafts 12 vorgesehen sein, um zur Aufhängung von Drahtbündeln, Unterdecken u.dgl. zu dienen.
Der Kopfteil 14 weist Verlängerungen 26 und 28 der Schenkel 16
bzw. 18 des im ganzen V-förmigen Schaftteils 12 auf. Die Verlängerungen
26 und 28 sind nach innen unter im wesentlichen rechten Winkeln bezüglich des Schenkels des V-förmigen Schafts,
von dem aus sie sich erstrecken, umgefaltet. Es sei bemerkt, daß die umgefaltete oder umgelegte Verlängerung 26 die umgelegte
Verlängerung 28 überlappt. Beide umgefalteten Verlängerungen 26 und 28 besitzen eine Länge L, die vorzugsweise größer ist als
die Breite W. Vorzugsweise ist die Länge L mindestens doppelt so lang wie' die Breite W. Man erkennt, daß der verbesserte Kopfteil
14 eine große Schlagfläche für das Eintreiben des Nagels und ein© große Oberfläche zur Halterung des Isoliermateriala od.dgl.
an der Bedachung od.dgl. bildet.
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Metallblechnagels
10 ist in den Fig. *4A bis-4C veranschaulicht. In Fig. 4A ist ein Rohling B mit einer im ganzen V-förmigen unteren Kante
40 vorgesehen, wobei ein Schlitz 42 sich axial zur V-förmigen Kante 40 hin erstreckt und mit dem Punkt 44 darauf ausgerichtet
ist. Der Schlitz 42 erstreckt sich nur über einen Teil der Axiallänge des Rohlings B hinweg. In dieser Herstellungsstufe können
die Lappen oder Zungen 22 im Werkstück ausgebildet werden.
Fig. 4B zeigt das Umlegen der Verlängerungen 26 und 28 der
Schenkel 16 bzw. 18, und zwar in einer Richtung unter im wesent-
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lichen rechten Winkeln bezüglich der jeweiligen Schenkel, von denen aus die Verlängerungen sich erstrecken. Einer der
Schenkel, Verlängerungen. 28 / ist längs einer Linie L im allgemeinen
senkrecht zum Schlitz 42 umgebogen, und zwar das geschlossene Ende 42A schneidend. Der andere Schenkel, Verl. 26 ist
längs einer Linie L-L im allgemeinen parallel zur Linie L umgefaltet oder umgebogen, aber axial versetzt gegenüber der
Linie L zum offenen Ende 42B des Schlitzes 42 hin, und zwar erfolgt die Axialversetzung im wesentlichen um die Dicke des
Rohlings B.
Gemäß Fig. 4C werden die Schenkel 16 und 18 längs einer Linie im ganzen koaxial mit dem Schlitz 42 umgebogen, um den im ganzen
im Querschnitt V-förmigen Schaft 22 und den Kopf 14 des verbesserten Nagels 10 zu bilden.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Fig. 5 zeigt einen einstückigen Metallblechnagel
50 mit einem im ganzen vertikalen Schaftteil 52 und einem im ganzen horizontalen Kopfteil 54. Der Schaftteil
52 ist im ganzen im Querschnitt bogenförmig ausgebildet und besitzt eine im ganzen V-förmige Vorderkante 56. Der Kopfteil
54 weist Verlängerungen 58 und 60 des Schaftteils 52 auf, die nach innen unter einem im wesentlichen rechten Winkel gegenüber
dem Schaft umgefaltet sind.
Abwandlungen der Erfindungen sind möglich.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
1. Einstückiger Metallblechnagel mit einem im Querschnitt
im ganzen V-förmigen Schaftteil und einem Kopfteil, wobei der V-förmige Schaftteil einen ersten und zweiten, einen eingeschlossenen
Schenkel dazwischen bildenden Winkel aufweist und ein im ganzen zugespitztes Eindringende an dem zum Kopfteil entgegengesetzten
Ende aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (14, 54) Verlängerungen (26, 28; 58, 60) der
Schenkel (16, 18) des im ganzen V-förmigen Schaftteils aufweist, wobei die Verlängerungen nach innen unter im wesentlichen rechten
Winkeln zum Schenkel, von dem aus sie sich erstrecken, umgelegt sind, wobei eine der Verlängerungen die andere Verlängerung
überlappt.
2. Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftteile eine Vielzahl von sich nach außen erstreckenden
Lappen (22) aufweisen.
3. Nagel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das eindringende Ende (20, 56) im ganzen V-förmig ausgebildet ist.
4. Nagel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Verlängerungen eine Länge gemessen senkrecht gegenüber
dem Schenkel, von dem aus sie sich erstrecken, aufweisen, die größer ist als die Breite derselben.
5. Nagel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Verlängerungen mindestens doppelt so groß ist wie die Breite.
6. Nagel nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-
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spräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien der beiden Verlängerungen (26, 28; 58, 60) einen Abstand gleich der
Dicke des Rohlings (B) besitzen.
7. Verfahren zur Herstellung eines einstückigen Metallblechnagels,
gekennzeichnet durch einen im ganzen im Querschnitt V-förmigen Schaftteil, definiert durch erste und zweite Schenkel,
die dazwischen einen eingeschlossen Winkel definieren, und wobei ein Kopftuxl vorgesehen ist, der Verlängerungen der Schenkel
des Schaftteils aufweist, die nach innen gefaltet sind, und zwar unter im wesentlichen rechten Winkeln gegenüber den Schenkelteilen,
von denen aus sie sich erstrecken, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
a) Vorsehen eines Rohlings mit zwei im wesentlichen gleich langen parallelen Seiten, verbunden an einem Ende derselben
durch einen im ganzen V-förmigen Bodenteil und am anderen Ende durch eine Oberseite, die sich im ganzen senkrecht zu den parallelen
Seiten erstreckt, wobei die Oberseite einen Schlitz darin ausgebildet aufweist, der sich im ganzen parallel zu den parallelen
Seiten erstreckt und mit der Spitze (44) des V-förmigen Teils ausgerichtet ist, wobei der Rohling in zwei im wesentlichen
identische Hälften unterteilt ist, und zwar durch eine sich von dem Schlitz aus zur Spitze der V-förmigen Seiten erstreckenden
Linie,
b) Umbiegen jeder der Hälften in die gleiche Richtung um im wesentlichen rechte Winkel, wobei eine der Hälften längs einer
ersten Linie im ganzen senkrecht zu dem Schlitz und das geschlossene Ende desselben schneidend umgebogen wird, während die andere
Hälfte längs einer zweiten Linie umgefaltet wird, die im ganzen parallel zur ersten Linie verläuft, aber zum offenen Ende des
Schlitzes hin versetzt ist, und zwar um einen Abstand im ganzen gleich der Dicke des Rohlings, und
c) Umbiegen des Rohlings um im wesentlichen einen rechten Winkel längs einer Linie koaxial mit der Achse des Schlitzes.
8. Einstückiger Metallblechnagel mit einem Schaftteil und einem Kopfteil, der sich im wesentlichen senkrecht von einem
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Ende des Schaftteils aus erstreckt, wobei das andere Ende des Schaftteils mit einer im ganzen V-förmigen Vorderkante ausgestattet
ist und der Schaftteil eine im ganzen bogenförmige Querschnittsgestalt besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kopfteil zwei Verlängerungen (58, 60) des Schaftteils aufweist, die sich vom einen Ende des Schaftteils an entgegengesetzten
Enden des bogenförmigen Querschnitts aus erstrecken, wobei die Verlängerungen nach innen unter im wesentlichen rechten Winkeln
gegenüber dem Schaftteil umgebogen sind.
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