DE4209113A1

DE4209113A1 - Flaechennagel

Info

Publication number: DE4209113A1
Application number: DE19924209113
Authority: DE
Inventors: Dirk Dr Brozio
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-03-20
Filing date: 1992-03-20
Publication date: 1992-07-23

Description

Die herkömmlichen Nägel haben im allgemeinen 2 ge meinsame Merkmale. Zum einen ist der Nagelschaft rund oder quadratisch im Querschnitt und zum ande ren ist der Nagelkopf rotationssymmetrisch abge flacht oder das Schaftende in unterschiedlicher Form umgebogen. Alle herkömmlichen Nägel haben bei bestimmten Anwendungen einen konstruktionsbeding ten Nachteil. Dieser konstruktionsbedingte Nach teil ist die große Flächenpressung im Wandmaterial bei Belastungen senkrecht zur Nagelachse. Je wei cher das Wandmaterial ist, in das der Nagel einge schlagen wird, um so geringer ist die Belastungs möglichkeit des Nagels senkrecht zur Nagelachse und um so größer ist die Gefahr des Ausbrechens des Nagels. Diese mangelhafte Belastbarkeit tritt in der Praxis, z. B. bei den aus Gipsplatten bestehen den Hohlraumwänden auf. Auch bei Wänden, die aus Materialien bestehen, in die selbst Stahlnägel nicht eingeschlagen werden können, ist der an diesen Wän den aufliegende Putz (in der Regel 1-3 cm dick) als Nagelhaltematerial so weich, daß herkömmliche Nägel darin kaum ausreichenden Halt finden und bei Belastungen senkrecht zur Nagelachse ausbrechen. In den oben beschriebenen Fällen ist daher nur durch Verwendung von Dübeln ein ausreichender Halt zu erzielen. Die Nachteile der Dübel bestehen in der größeren Schädigung des Wandmaterials und in der anspruchsvolleren Technik. Der neue Flächennagel (siehe Zeichnung) löst das Problem der geringen Belastbarkeit herkömmlicher Nägel im weichen Wand material durch seine breitflächige Form gemäß den Schutzansprüchen der neuen Nagelform. Die im Haupt anspruch der angegebenen Erfindung verwendete breit flächige Form des Nagels (siehe Zeichnung: angege ben eine Fläche von ca. 25×9 mm mit einer V-Form von ca. 125°) ermöglicht durch seine geringe Flächen pressung pro Flächeneinheit gegenüber herkömmlicher Nägel gleicher Länge, eine höhere Belastung senk recht zur Nagelachse. Der im Nebenanspruch der an gegebenen Erfindung verwendete Nagelkopf wird durch Umknicken der geschlitzten Nagelendflächen gebildet. Der Knickwinkel ist so gewählt, daß beim zentralen Einschlagen des Nagels die Schlagkraft in Achsrich tung verläuft und somit kein Biegemoment im Nagel schaft auftritt. Die im Nebenanspruch der angegebenen Erfindung verwendete spitzgeformte Nagelspitze er möglicht ein punktgenaues Ansetzen des Nagels in Richtung der zentralgerichteten Schlagkraft.

Als Nagelmaterial kann ein dafür geeigneter Werk stoff genommen werden. Die Blechdicke ist der Be lastung anzupassen.

Claims

1. Flächennagel, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächennagel eine breitflächige Form besitzt. Die Fläche kann unterschiedlicher Größe sein (in der Zeichnung 25×9 mm). Der Querschnitt des Nagels kann zur Erhöhung der Knicklänge und des Widerstands momentes unterschiedlich gestaltet sein. (In der Zeichnung V-förmig im Winkel von 125°).

2. Flächennagel, dadurch gekennzeichnet, daß die vorwiegend zur Nagelachse umgeknickten und geschlitzten Endflächen als Nagelkopf dienen. Die Nagelspitze ist spitz geformt.