DE710238C - Spreizduebel - Google Patents

Spreizduebel

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Publication number
DE710238C
DE710238C DEN41987D DEN0041987D DE710238C DE 710238 C DE710238 C DE 710238C DE N41987 D DEN41987 D DE N41987D DE N0041987 D DEN0041987 D DE N0041987D DE 710238 C DE710238 C DE 710238C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
zone
expansion
bore
dowel
Prior art date
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Expired
Application number
DEN41987D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Axthelm
Alexander Niedergesaess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Niedergesaess & Co
Original Assignee
Niedergesaess & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Niedergesaess & Co filed Critical Niedergesaess & Co
Priority to DEN41987D priority Critical patent/DE710238C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710238C publication Critical patent/DE710238C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

  • Spreizdübel nie gebr:iuchlichen spreizclühel, @vie sie zuiu Befestigen von Schalterrosetten, Schelleii usw. verwendet werden, besitzen in der Regel eine@Tnetallische Hülse und werden im Mauerwerk o. dgl. gespreizt, indem mittels einer durch die Hülse ragenden Schraube eine konische Mutter allmählich in die untere Hülsenöffnung hineingezogen wird. Es sind auch Holzdübel bekamst und solche aus Isolierpreßstotf, die in ihrem oberen Teil gespreizt werden. Bei anderen Koüstruktionen ist die Dübelhülse aus mehreren Lamellen zusammengesetzt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dübel aus Isolierpreßstoff und bezweckt, unter Berücksichtigung der besonderen Eigenschaften dieses Werkstoffes einen staliilen Aufbau des Dübels, eine störungsfreie llandhabung desselben und einen unverrückliaren Sitz der Hülse im 'Mauerwerk; sicherzustellen.
  • .'Man erreicht (lies dadurch, daß .die längss;erichteten Einschnitte der Dübelhülse iniiidestens im unteren Teil nicht bis zur Hülsen-Bohrung durchgehen und beim Eindringen des Spreizelementes ein Platzen des unteren Hülsenteiles ermöglichen. .
  • Die erfirndtingsgemäße Ausbildung der Dübelhülse hat zur Folge, daß die Hülse zwar beim Einführen in .die Mauerbohrung im wesentlichen nicht zusammengedrückt werden kann, sich also nicht konisch verjüngt, sondern sich notfalls ohne Schaden auch in die Bohrung einschlagen läßt, daß sie aber durch das Spreizelement an ihrem unteren Ende finit geringem Kraftaufwand in geregelter «'eise gesprengt und geweitet werden kann, ohne daß hierdurch die Gesamthülse zerstört, z. B. unregelmäßig zerbrochen würde.
  • Zum zweckdienlichen Ausbau des Erfindungsgegenstandes dienen eine Reihe weiterer Maßnahmen. *So kann beispielsweise, indem man als Spreizelement eine von oben . in die Hülse einzuführende Holzschraube benützt, die Hülse finit einer bei metallischen zweiteiligen Dübelhülsen bekannten, sieh nach unten konisch verjüngenden Bohrung versehen .werden, in deren oberem Teil das Spreizelement im wesentlichen ohne Raclialdruck geführt ist, also keine Sprengwirkung ausübt.
  • Eine besonders brauchbare Ausbildung cles e rtindungsgernäßen Spreizdübels ergibt sich auch, wenn die Hülsenbohrung, wie dies bei den genannten metallischen geteilten Hülsen der Fall ist, von der oberen Stirnfläche aus in einer ersten Zone im wesentlichen zviinilrisch, in einer zweiten Zone stark konisch und in einer dritten Zone flach konisch verläuft. Dabei können in der mittleren Länge der Hülsenbohrung längs gerichtete Eiriker-1>ungEinkerbungen vorgesehen wenden, die Beispielsweise von der Grenze zwischen der zweiten und dritten Zone gegen diese Zonen hin auslaufen. Die als Spreizelement dienende Holzschraube wird dann in die zwischen den Einkerbungen verbleihenden Stege der Hülse etwa über die Erstreckung der mittleren Zolle ein Gewinde einschneiden und sich hier verankern, während dies in der dritten, engen Zone der Hülsenbohrung nicht mehr möglich ist, so claß hier der Hülsenhantel aufplatzt und sich gegen das 'Mauerwerk spreizt.
  • Um das Aufplatzen der Dübelhülse richtig zli steuern, kann man so vorgehen, daß die :Manteleinschnitte von der unteren Hülsenstirnfläche nach oben hin allmählich verflachen, also am unteren Hülsenende ihre größte Tiefe aufweisert.
  • Zum Verständnis der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dar-"estellt.
  • Fig. i zeigt den erfindungsgemäßen Spreizdübel in Ansicht, Fig.2 veranschaulicht eine Draufsicht unter @'\7eglassung des Spreizelementes. " Fig. 3 gibt einen Längsschnitt nach Linie III-III der Fig. 2 wieder, während Fig. .I einen Längsschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2 zeigt.
  • Die Fig.5 und 6 veranschaulichen zwei Ouerschnitte nach den Linien V=V und VI-VI cler Fig. 3.
  • In Fig. i ist mit ro die Dübelhülse bezeichnet, die aus einer der üblichen Preß-§toff- bzw. Kunstharzmassen besteht. Die Festigkeitseigenschaften dieser Masse sind dem Verwendungszweck entsprechend ausgewählt. Auf dem Außenmantel der Hülse io verlaufen eine Reihe kürzerer und längerer Stege i r, deren Profil aus Fig. 2 zu ersehen ist, und die dazu dienen, die Dübelhülse in Mauerwerk gegen Drehung zu verankern. In die unteren zwei Drittel der Dübelhülse sind Einkerbungen oder Schlitze 12 eingesenkt, die aber nicht bis zur inneren Bohrung der Hülse durchgehen. Von oben Tagt im Zeichntuigslieispiel der Fig. 1 eine Holzschraube 13- in die Dübelhülse, die beim Eindrehen in die letztere die Wirkung hat, den unteren Hülsenteil entlang den Schlitzen 12 zu sprengen, so daß die Hülse sich spreizt.
  • Den inneren Aufbau der Dübelhülse il) zeigt Fig. 3 im Schnitt. Die Hülsenbohrung 15 ist hiernach in drei Zonen unterteilt, deren erste, i0, verhältnismäßig weit und von im wesentlichen zvlindrischer Form ist, während die Mittelzone 17 sich stark konisch verjüngt. Die dritte Zone 18 läuft, wenn auch weniger steil, weiter konisch zu.
  • Die Schlitze r2 der Dübelhülse sind im Zeichnungsbeispiel so ausgebildet, daß sie am unteren Hülsenende verhältnismäßig tief sind und mir einen schwachen Materialsteg 2o zwischen sich und der Hülsenbohrung 15 stellen lassen, während sie nach oben hin allinählich verflachen und etwa am unteren Ende der Zone 16 aufhören. Die Gestaltung der Schlitze 12, die beispielsweise je um go` zueinander versetzt angeordnet sein können, sofern nicht weriiger oder mehr Einkerbungen vorgesehen werden sollen, ist im übrigen auch aus den Sehnittfig. 5 und 6 zu ersehen.
  • Die Fig. 5 läßt zugleich erkennen, daß auf dein Mantel der Hülsenbohrung 15 im wesentlichen axial gerichtete Einkerbungen =5 vorgesehen sind, die, beispielsweise auch um 9o° zueinander versetzt, zwischen den Schlitzen 12 liegen. Aus Fig.4 der Zeichnung ist zu entnehmen, daß die Einkerbungen 25 etwa die Winkel brechen, die sich an der inneren Hülsenwandung zwischen den Zonen 17 und 18 ergeben, d. 1i. also von der Grenze 26 dieser Zonen aus nach oben und unten allmählich auslaufen.
  • Wird nun in die Hülsenbohrung 15 die Schraube 13 eingedreht, so findet sie in der Zone 16 keinen Widerstand, schneidet dagegen in die zwischen .den Einkerbungen 25 verbleibenden Rippen 28 ein Gewinde ein, in welchem sie zugleich verankert wird und sprengt schließlich beim weiteren Eindringen in den unteren Hülsenteil infolge des Wider= sta.ndes, den sie dort findet, die Zone i8 auseinander, indem die schmalen Stege 20 zwischen der Bohrung 15 und den Schlitzen 12 platzen. Auf diese Weise wird die Dübelhülse in ordnungsgemäßer Art unten'aufgeweitet, so daß der Dübel sicher im Mauerwerk verankert wird:.
  • I\Taturgemäß gibt die Zeichnung nur eine Möglichkeit zur Verwirklichung der Erfindung wieder, Das Spreizelement könnte beliebiger anderer Art sein und beispielsweise auch von unten in die Dübelhülse eingeführt werden. Desgleichen wird sich die Bemessun;g der Schlitze 12, die Art ihrer _@nord-Iltlllg, ferner die Auswahl cler Einkerbungen 25 und die innere Profilierung der Hülsenbohrung von Fall zu Fall ändern lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spreizdübel, dessen Hülse aus Preßstoff (Kunstharz) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die längs gerichteten Einschnitte (1a) der Dühelhülse (i o) mindestens im unteren Teil nicht bis zur Hülsenbohrung (15) durchgehen und beim Eindringen des Spreizelementes (r3) ein Platzen des unteren Hülsenteiles ermöglichen. a. Spreizdübel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, -daß als Spreizelement in an sich bekannter Weise eine von oben in die Hülse einzuführende Holzschraube (13) dient. 3. Spreizdübel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet. daß die sich in bekannter Weise nach unten konisch verjüngende Hülsenbohrung (15) in ihrer mittleren Länge mit längs gericliteten Einkerbungen (a5) versehen ist. 4. Spreizdübel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen-Bohrung (15) von der oberen Stirnfläche der Hülse (ro) aus in einer ersten Zone (16) im wesentlichen zylindrisch, in einer zweiten "Zone (r7) stark konisch und in einer dritten Zone (1g) flach konisch verläuft, wobei die längs gerichteten I3inkerhungen (25) von 'der Grenze (a6) zwischen der zweiten und dritten Zone gegen diese Zonen hin auslaufen. 5. Spreizcliibel nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren, längs gerichteten Manteleinschnritte (i,) von der unteren Hülseiistirnfliiclie aus nach oben gegen das untere Ende der ersten Zone hin allnuililich auslaufen. 6. Spreizdübel nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, rlaß der Hülsenmantel (io) in an sich bekannter Weise mit zu seiner Sicherung gegen Drehung dienenden axial gerichteten kürzeren und lünreren Rippen (i r ) gegebenenfalls verschiedener Höhe versehen ist. .
DEN41987D 1938-05-19 1938-05-19 Spreizduebel Expired DE710238C (de)

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DE (1) DE710238C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159615B (de) * 1960-10-06 1963-12-19 Tox Duebel Werk Spreizduebel
DE1240019B (de) * 1957-08-14 1967-05-11 Chester I Williams Gesteinsanker fuer Stollendecken, Tunnel od. dgl.
US3383976A (en) * 1965-02-03 1968-05-21 Glarex Ag Screw anchor with inclined fins
US4083289A (en) * 1977-02-14 1978-04-11 Illinois Tool Works Inc. Plastic fastener
US4085651A (en) * 1977-02-14 1978-04-25 Illinois Tool Works Inc. Plastic fastener

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