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Die Erfindung betrifft einen gestanzten Anschlusskopf für
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ein Scheibenwischerelement, der zur Verbindung zwischen der Abtriebswelle
einer Antriebsvorrichtung und dem Gehäuse des Scheibenwischerarms vorgesehen ist.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen gestanzten
Kopfs und ein Scheibenwischerelement, das einen derartigen gestanzten Kopf aufweist.
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Es ist bekannt, dass die Verbindung zwischen der sich drehenden Abtriebswelle
einer Antriebsvorrichtung für KFZ-Scheibenwischer und der Halterung, die ein Gehäuse
und einen Arm aufweist, jeweils durch ein Scheibenwischerelement gewährleistet ist,
das einen Anschlusskopf aufweist, der einerseits zur Befestigung an der Abtriebswelle
und andererseits zur Anlenkung an das Gehäuse der Halterung vorgesehen ist.
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Die FR-A-2 524 407 versucht die Nachteile von gemäss dem Stand der
Technik durch Giesstechnik hergestellten Anschlussköpfenzu vermeiden. Diese Nachteile
liegen in hohen Herstellungskosten, die nicht nur auf die Giesstechnik und die relativ
hohen Preise der verwendeten Materialien, sondern auch darauf zurückzuführen sind,
dass am Giessstück noch zusätzliche Teile angebracht werden müssen. Zu diesem Zweck
wird gemäss der vorgenannten Druckschrift ein billig herstellbarer Anschlusskopf
vorgeschlagen, der aus einem ebenen Metallblech durch ein relativ einfaches Tiefziehverfahren
herstellbar ist. Der Anschlusskopf umfasst einerseits einen Befestigungsbereich
für die Abtriebswelle und andererseits einen Gelenkbereich zum Anlenken einer Abdeckkappe
und eines Gehäuses für den Scheibenwischerarm sowie ein elastisches Element, das
einerseits mit dem Anschlusskopf und andererseits mit dem Gehäuse verbunden ist.
Der Befestigungsbereich des Anschlusskopfs weist im Querschnitt ein in etwa U-förmiges
Profil auf, wobei der Steg des U-Profils mit einem in etwa kegelstumpfförmigen Bund
versehen ist. Der Gelenkbereich des
Anschlusskopfs umfasst in der
Verlängerung der Seitenteile des Befestigungsbereichs zwei in ihrer Höhe zunehmende
Seitenteile, die mit einer in der Verlängerung des Stegs des U-Profils des Befestigungsbereichs
angeordneten Basis verbunden sind und die zwei in etwa koaxiale Öffnungen zur Aufnahme
der zur Anlenkung des Anschlusskopfs an das Gehäuse dienenden Achse aufweisen. Zwischen
dem Befestigungsbereich und dem Gelenkbereich ist ein Befestigungsmittel (Einhakelement)
für das elastische Element vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform steht einerseits
die zur Anlenkung des Gehäuses des Scheibenwischerarms am Anschlusskopf bestimmte-Achse
senkrecht zur Längsachse des Scheibenwischerarms, und andererseits ist vorgesehen,
den Anschlusskopf durch eine im Wechsel erfolgende Winkelbewegung mittels der Abtriebswelle
des Antriebsmechanismus in Drehbewegung um eine zur Windschutzscheibe im wesentlichen
senkrechte Achse zu versetzen, wie dies bereite bei den meisten Ausführungsformen
gemäss dem Stand der Technik der Fall ist.
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Erfindungsgemässe Versuche haben ergeben, dass eine charakteristische
Bauweise, die darin besteht, die Gelenkachse in bezug zur Drehachse der Abtriebswelle
des Antriebsmechanismus zu neigen, es ermöglicht, eine Wirkung zu erzielen, die
dazu neigt, den Kontaktdruck des Wischers an der Windschutzscheibe zu verändern.
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Dieses Merkmal bewirkt, dass der Scheibenwischer eine in bezug u Luftströmungen
vorteilhafte Position erhält und dass eine Erscheinung, bei der der Scheibenwischer
von der Windschutzscheibe abgehoben wird, erst bei wesentlich höheren Geschwindigkeiten
des Kraftfahrzeugs eintritt, als dies bei Scheibenwischern der Fall ist, deren Wischerblatt
nicht ständig senkrecht zur Windschutzscheibe gehalten wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Anschlusskopf gemäss der vorgenannten
Druckschrift so zu modifizieren, dass die durch Stanztechnik erzielbaren Vorteile
kombiniert
werden mit den Vorteilen der eingangs erwähnten Ausführungsform
ohne dass dabei die Nachteile der komplizierten Herstellungsweise und der hohen
Herstellungskosten auftreten.
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Erfindungsgemäss wird ein derartiger gestanzter Anschlusskopf bereitgestellt,
der dadurch gekennzeichnet ist, dass die beiden, im wesentlichen parallel zueinander
stehenden Seitenteile des Gelenkbereichs des Anschlusskopfs in bezug zum Steg des
Befestigungsbereichs schief angeordnet sind.
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Zur besseren Ausnutzung der Vorteile der Stanztechnik, die die Verweldwzg
einer zum Biegen und Ziehen geeigneten Gegenform erforderlich macht, ist es vorteilhaft,
dass der erfindungsgemässe Anschlusskopf zusätzlich so ausgebildet ist, dass der
im wesentlichen U-förmige Querschnitt des Befestigungsbereichs und die durch die
Basis und die beiden Seitenteile des Gelenkbereichs begrenzte, im wesentlichen U-förmige
Form sich in Richtung zur Kappe, die zum Abdecken des Anschlusskopfs vorgesehen
ist, öffnen, wenn die Kappe auf dem Kopf montiert ist.
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Vorteilhafterweise besteht der Steg des U-Profils des Befestigungsbereichs
und die Basis des Gelenkbereichs, die in ihrer jeweiligen gegenseitigen Verlängerung
angeordnet sind, aus einem gemeinsamen verdrehten Steg, was die Herstllungsweise
erleichtert.
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Das Einhakelement für das elastische Element (Federelement) kann in
sehr praktischer Weise in Form eines einfachen Lochs, das im gemeinsamen verdrehten
Steg im wesentlichen zwischen dem Befestigungsbereich und dem Gelenkbereich angeordnet
ist, ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist ein Schlitz im gemeinsamen verdrehten
Steg, der die Basis des Gelenkbereichs bildet, vorgesehen. Dieser Schlitz mündet
an dem dem Befestigungsbereich gegenüberliegenden Ende der Basis und ist zur Passage
eines Endes des elastischen Elements vorgesehen, wobei das elastische Element vorzugs-
weise
aus einer Zugfeder besteht, von der ein Ende in das Einhakelement, d.h. das Loch,
eingehakt ist, während das andere Ende am fest mit dem Gehäuse verbundenen Scheibenwischerarm
eingehakt ist.
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Die beiden Seitenteile des Gelenkbereichs setzen sich im wesentlichen
in ihrer eigenen Ebene in einer angeformten Lasche fort, die zusammen mit dem Rand
des entsprechenden Seitenteils, der sich auf der gegenüberliegenden Seite des Befestigungsbereichs
befindet, einen mit den beiden Durchlassöffnungen für die Gelenkachse im wesentlichen
koaxialen, halbkreisförmigen Spalt bildet, der ebenfalls das Anlenken der Kappe
am Kopf ermöglicht.
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Um eine erleichterte Montage der Gelenkachse zu ermöglichen, weisen
die im wesentlichen koaxialen Öffnungen, die in den Seitenteilen der Gelenkzone
angeordnet sind, jeweils einen Bund auf, dessen Innendurchmesser leicht über dem
Durchmesser der Gelenkachse liegt. Dieser Bund steht vorzugsweise zumindest auf
der Aussenseite des Kopfs vor, um auf der Höhe des Gelenks ein Abstandstück zwischen
der Kappe und dem Anschlusskopf zu bilden. Vor#teilhafterweise handelt es sich bei
diesem Bund um einen doppelten Bund gemäss FR-A-2 550 110, die ein Tiefziehverfahren
zur Ausbildung eines doppelten Bunds betrifft. Gemäss dieser Drukschrift kommt ein
Werkstück mit doppelten Bundanordnungen insbesondere für einen Anschlusskopf zum
Anschluss eines Scheibenwischerarms an der.Antriebswelle in Frage. Dieser Kopf weist
nicht nur zwei doppelte Bundanordnungen auf, die mit der Achse zur Anlenkung der
Kappe des Scheibenwischerarms am Anschlusskopf zusammenwirken, sondern auch eine
doppelte Bundanordnung, die am Steg des Befestigungsberei.chs vorgesehen ist und
die mit der Antriebswelle zusammenwirkt. Das Verfahren zur Herstellung und der spezielle
Aufbau der verschiedenen doppelten Bundanordnungen ist in der vorgenannten FR-A-2
550 110 detailliert beschrieben. Was den Bund des Befestigungsbereichs betrifft,
ist es auch möglich,
eine Ausführungsform gemäss der FR-A-2 550
147 zu wählen und dafür eine der Ausführungsformen gemäss den Figuren 4 bis 7 heranzuziehen.
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,Die Erfindung betrifft ferner ein Scheibenwischerelement, das die
Verbindung zwischen der Abtriebswelle eines Antriebsmechanismus und der Halterung
eines Scheibenwischers gewährleistet. Dieses Element weist einen zur Befestigung
an der genannten Abtriebswelle bestimmten Anschlusskopf.
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auf, der in bezug zum Gehäuse des Scheibenwischerarms, der die Halterung
des Scheibenwischers trägt, angelenkt ist. Dieses Element ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlusskopf den vorstehenden Ausführungen entspricht.
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Die Befestigung des Anschlusskopfs an der Abtriebswelle kann gewährleistet
werden, indem man den Bund des Befestigungsbereichs des Kopfs kräftig auf einen
gerippten Bereich der Welle, deren mit einem Gewinde versehenes Ende den Kopf durchläuft
und eine Montagemutter aufnimmt, aufdrückt. Es ist aber auch möglich, diese Befestigung
gemäss der FR-A-2 550 287 zu gewährleisten. Gemäss dieser Druckschrift ist ein Spannring
um den im Befestigungsbereich des Anschlusskopfs ausgebildeten Bund, der ein Durchlassloch
für die Antriebsachse begrenzt, gelegt, wobei der Ring und der Bund so ausgebildet
sind, dass mindes#tens eine der beiden betreffenden Oberflächen, nämlich die äussere
Seite des Bunds und die innere Seite des Rings, wenigstens teilweise kegelstumpfförmig
sind. Dabei sind Mittel, z.B. eine Mutter, die auf den mit einem Gewinde versehenen
und in bezug zum Bund vorstehenden Bereich der Welle aufgeschraubt ist, vorgesehen,
die eine axiale Belastung auf den Ring ausüben und ihn in Richtung zur Basis des
Bunds am Kopf drücken, um den Ring gespannt zu halten und den Bund an der Welle
festzuklemmen.
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Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines
Anschlusskopfs für ein Scheibenwischerele-
ment, bei dem - zunächst
aus einem duktilen Blech aus Metall oder einer Legierung durch Stanzen ein Rohteil
hergestellt wird, auf dem man durch mindestens einen Lochstanzvorgang die beiden
Öffnungen der Seitenteile des Gelenkbereichs, die dem Bund des Befestigungsbereichs
des Anschlusskopfs entsprechende Öffnung und ggf. die Laschen des Befestigungsbereichs
ausstanzt, - durch Metalldrücken den Bund des Befestigungsbereichs# und ggf. die
Bundanordnungen der Seitenteile des Gelenkbereichs ausgebildet werden, - dem Bund
des Befestigungsbereichs eine geeignete Konizität verliehen wird, - das Rohteil
den allgemein U-förmigen Querschnitt des Anschlusskopfs erhält, - durch Lochstanzen
das Einhakelement für das Elastische Element ausgebildet wird, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass man nach aufeinanderfolgender Durchführung folgender Schritte: a) Ausbildung
des Rohteils durch Stanzen, b) Ausstanzen der beiden Öffnungen der Seitenteile und
ggf. Anformen der Bundanordnungen, c) ggf. Ausstanzen der Laschen am Rohteil des
Anschlusskopfs, anschliessend nacheinander folgende Arbeitsgänge durchführt: d)Verdrehen
des Rohteils durch seitliches Verziehen des Befestigungsbereichs in bezug zum Gelenkbereich
und zum benachbarten Blechbereich, wobei man dem Rohteil den allgemeinen U-Querschnitt
verleiht, e) Drehen des gesamten Rohteils, um den Steg des Befestigungsbereichs
in die Ebene oder im wesentlichen in die Ebene des Blechs zu bringen, und# Ausstanzen
einer dem Bund entsprechenden Öffnung im Befestigungsbereich, f) Anformen des Bunds
des Befestigungsbereichs und Verleihen der geeigneten Konizität, g) Drehen des Rohteils,
um den Bereich des Stegs des Befestigungsbereichs in die Ebene oder im wesentlichen
in
die Ebene des benachbarten Blechbereichs zu bringen, h) Ausstanzen des Einhakelements
für das elastische Element und j) schliesslich Trennen des so erhaltenen Anschlusskopfs
vom benachbarten Blechbereich.
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Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Verfahrens besteht darin, dass
man aus dem Rohteil, das in Längsrichtung fortbewegt wird, folgende Teile ausstanzt:
Einen Längs-.
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schlitz, der mit einem anschliessend ausgestanzten, idehtischen Schlitz.
eine Verbindungszunge des Rohteils mit einem benachbarten, die Form eines Längsstreifens
aufweisenden Blechbereich begrenzt, und anschliessend ein konisch erweitertes Abfallteil,
das den Längsschlitz mit dem Blechrand an der dem Längsschlitz gegenüberliegenden
Seite verbindet und den vorderen Rand des Rohteils vom hinteren Rand des vorherigen
Rohteils - in bezug zur Bewegungsrichtung des Blechs - trennt, wobei der hintere
Rand des Rohteils vom vorderen Rand des folgenden Rohteils durch ein in der Folge
ausgestanztes, identisches, konisch erweitertes Abfallstück getrennt wird. Ferner
ist es aus Gründen der Einfachheit vorteilhaft, dass am Rohteil die beiden Öffnungen
ausgestanzt und deren Bund durch einen gleichzeitigen Ziehvorgang an den beiden
Seitenteilen des Rohteils von einer Seite der Ebene des Rohteils zur anderen Sei#te
ausgebildet wird, worauf sich in entgegengesetzter Richtung ein gleichzeitiges Durchziehen
der beiden tiefgezogenen Seitenteile anschliesst. Der allgemeine U-Querschnitt wird
dem Rohteil durch zwei aufeinanderfolgende Ziehvorgänge verliehen. Um den BundJdes
Befestigungsbereichs anzuformen und ihm die entsprechende Konizität zu verleihen,
kann im Anschluss an den Ausstanzvorgang zum Anbringen der dem Bund entsprechenden
Öffnung ein Durchziehvorgang in entgegengesetzter Richtung zur Stanzrichtung angeschlossen
werden. Vorteilhafterweise wird nach der Ausbildung des Bunds des Befestigungsbereichs
daran eine Einrasteinrichtung ausgebildet. Das Ausstanzen der
Einhakvorrichtung
für die Feder kann in der Bildung eines Lochs im Steg des Rohteils bestehen, das
sich im wesentlichen zwischen dem Befestigungsbereich und dem Gelenkbereich befindet.
Ferner kann ein Schlitz zum Durchführen des elastischen Elements in den Bereich
des Stegs des Rohteils, der die Basis des Gelenkbereichs bildet, angeordnet werden.
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In dem Fall, wo jedes Rohteil über eine Zunge mit einem.
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Längsstreifen aus Blech verbunden ist, besteht das Verfahren vorteilhafterweise
darin, dass man das gesamte verdrehte Rohteil seitlich unter Geraderichten der Basis
des Gelenkbereichs verzieht und den Anschlusskopf vom Blechrest trennt, indem man
auf die Zunge, die das Rohteil mit dem Längsstreifen verbindet, eine Drehung ausübt
und diese Zunge abschneidet.
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Schliesslich ist beim erfindungsgemässen Verfahren ein paarweises
Ausstanzen der Rohteile vorgesehen, die einander gegenüber in entgegengesetzter
Richtung angeordnet sind und die anschliessend gleichzeitig den darauffolgenden
Verfahrensstufen unterworfen werden. Die beiden Rohteile eines jeden Paares sind
beim Ablauf des erfindungsgemässen Verfahrens symmetrisch über entsprechende Zungen
mit einem gemeinsamen, benachbarten Blechbereich, der einen Blechmittelstreifen
darstellt, verbunden.
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Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig.
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Anschlusskopfs; J Fig. 1a
und 1b Schnitte entlang der Linien IA-IA und IB-IB von Fig. 1; und Fig. 2 bis 4
eine Ansicht und zwei #Halbansichten, die eine
schematische Darstellung
von unterschiedlichen Verfahrensstufen des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung
des Anschlusskopfs von Fig. 1 erläutern.
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In der Ausführungsform von Fig. 1 ist der erfindungsgemässe Anschlusskopf
insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
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Dieser Anschlusskopf 1 weist einen Befestigungsbereich 2 für die Welle
und einen Gelenkbereich 3 auf, auf dem einerseits ein gabelförmiges Ende eines Scheibenwischergehäuses
und-andererseits eine zur Abdeckung des Kopfs 1 vorgesehene Kappe angelenkt werden.
Der Befestigungsbereich 2 weist im rechtwinkligen Querschnitt (vgl. Fig. 1a) einen
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die Arme des U in bezug zum Steg
2a geneigt sind. In den Figuren 1a und 1b ist die Mittelebene dieses Stegs mit P
bezeichnet. Der gewundene U-Querschnitt öffnet sich in Richtung zur Kappe, d.h.
in Fig. 1 nach oben. Der Steg 2a ist an der Innenseite mit einem kegelstumpfförmigen
Bund versehen, der mit der grossen Basis dieses Stegs verbunden ist und der sich
in Richtung zur Kappe erstreckt.
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Der Gelenkbereich 3 befindet sich in der Verlängerung des Befestigungsbereichs
2 und weist zwei Seitenteile 7 auf, die in den Bereichen der Verbindung mit den
hochgezogenen Bereichen des Befestigungsbereichs 2 leicht konvçrgieren unÇ im Rest
ihres Verlaufs im wesentlichen parallel zueinander stehen.
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Diese Seitenteile 7 stehen im wesentlichen senkrecht zu einem praktisch
ebenen Bereich m, der eine Mittelebene Q (Fig. 1b) ergibt, die mit der Ebene P einen
Winkel C einschliesst. Die Gesamtheit aus Steg 2a, Befestigungsbereich 2 und Bereich
m stellt einen verdrehten Steg 8 dar, der einen deformierten Bereich 8a aufweist,
der den Übergang zwischen dem Steg 2a, der die Mittelebene P ergibt, und dem Bereich
m, der die Mittelebene Q ergibt, gewährleistet. Die Seitenteile 7 sind starr miteinander
durch
den verdrehten Steg 8 verbunden. Der deformierte Bereich
8a weist insbesondere zwei geradlinige Biegekanten auf, die einen in der Zeichnung
ersichtlichen spitzen Winkel ergeben.
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Der Gelenkbereich 3 besitzt ebenfalls U-Form, wobei der U-Querschnitt
dieses Bereichs 3 in seiner Gesamtheit um den Winkel C in bezug zur Ebene P geneigt
ist. Die untereinander parallelen Seitenteile 7 sind in bezug zum Steg 2a des Befestigungsbereichs
2 schief oder schräg angeordnet. Der Neigungswinkel der Seitenteile 7 in bezug zum
Steg 2a ist in Fig. 1a mit F bezeichnet. Der gemeinsame verdrehte Steg 8 ist auf
diese Weise in zwei Bereiche m, 2a unterteilt, die im wesentlichen eben und in bezug
zueinander geneigt sind, wovon die eine die Basis für den Gelenkbereich 3 und die
andere den Steg des Befestigungsbereichs 2 darstellt. In den Figuren 1, 1a und 1b
ist festzustellen, dass die beiden Seitenteile 7 in bezug zum Befestigungsbereich
2 des Kopfs 1 nach links geneigt sind.
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An jedem der Seitenbei.le 7 ist eine kreisförmige Öffnung 7a, 7b vorgesehen,
die von einem Bund 22 eingefasst ist.
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Hierbei handelt es sich um einen doppelten Bund, der am Kopf jeweils
nach aussen und nach innen vorspringt und die gleiche Achse D wie der am anderen
Seitenteil 7 vorgesehene doppelte Bund 22 aufweist. Die kreisförmigen Öffnungen
7a, 7b ergeben die gemeinsame Achse D und bilden mit der Ebene P einen mit C gleichen
oder im wesentlichen gleichen Winkel. Jedes Seitenteil 7 setzt sich in seiner eigenen
Ebene in einer Lasche 9 fort, die mit dem Rand 20 des Seitenteils 7, der sich auf
der gegenüberliegenden Seite des Befestigungsbereichs 2 befindet, einen halbkreisförmigen
Spalt 23, der um die gemeinsame Achse der doppelten Bundanordnungen 22 zentriert
ist, begrenzt.
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Zwischen dem Befestigungsbereich 2 und dem Gelenkbereich 3 ist ein
Loch 11 im gemeinsamen verdrehten Steg 8 angeordnet. Dieses Loch 11 dient zum Einhaken
eines Endes ei ner Zugfeder, deren anderes Ende in eine am Ende eines
fest
mit einem Gehäuse vernieteten Scheibenwischerarms vorgesehene Öffnung eingehakt
wird. Um die Passage des Federendes zu erleichtern, ist ein Längsschlitz 18 (Figuren
1b, 4) in dem Bereich des verdrehten Stegs 8 ausgeschnitten, der die Basis des Gelenkbereichs
bildet. Dieser Schlitz 18 mündet an dem Ende#der Basis, die sich auf der dem Befestigungsbereich
gegenüberliegenden Seite befindet.
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Die unterschiedlichen, aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge zur Herstellung
der erfindungsgemässen Anschlussköpfe 1 sind schematisch im Grundriss von Fig. 2
und in den halbierten Grundrissen von Fig. 3 und 4 dargestellt.
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Die Köpfe 1 werden nacheinander paarweise hergestellt, wobei jeweils
gleichzeitig die beiden Köpfe eines jeden Paares gebildet werden. Dazu werden zunächst
die aufeinanderfolgenden Paare von Rohteilen ausgeschnitten, wobei die beiden Rohteile
eines jeden Paares in entgegengesetzter Richtung, symmetrisch zueinander aus einem
rechteckigen Blechstück 30 aus einem duktilen Metall ausgestanzt werden. Dieses
Blech wird in ebenem Zustand schrittweise in den Figuren 2 bis 4 entsprechend dem
Pfeil F von links nach rechts bewegt. Auf der Längsachse des Blechs 30 ist eine
Reihe von Indexierungslöchern 31 angeordnet, die die schrittweise Fortbewegung des
Blechs 30 erleichtern. In einer ersten Station werden durch Stanzen zwei in Längsrichtung
verlaufende längliche und symmetrisch zur Längsachse des Blechs 30 angeordnete Schlitze
32 ausgeschnitten, die zwischen ihren Innenrändern einen Löcher 31 aufweisenden
Mittelstreifen 33 begrenzen. In einer zweiten Station werden durch Stanzen mit Hilfe
von Werkzeugen 34, deren Querschnitt in Fig. 2 schraffiert ist, zwei symmetrische
Abfallteile ausgeschnitten. Jedes dieser Abfallteile erstreckt sich von der Mitte
des äusseren Rands des entsprechenden Schlitzes 32 zum entsprechenden seitlichen
Rand des Blechs 30 und weist eine leicht konvergierende und dann klar konisch ausgeweitete
Form auf, wobei die äusseren
Bereiche der vorderen und hinteren
Kante abgerundet sind.
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Das Ausstanzen der Abfallteile ergibt eine Trennung des vorderen Rands
eines Rohteils 35 vom hinteren Rand des nächsten, in Bewegungsrichtung gelegenen
Rohteils 35 und eine Trennung des hinteren Rands dieses Rohteils 35 vom vorderen
Rand des folgenden Rohteils 35. Auf diese Weise erhält man zwei aufeinanderfolgende
Abfallteile und zwei aufeinanderfolgende Schlitze 32, die auf der gleichen Seite
der Blechachse 30 ein flaches Rohteil 35 begrenzen, dessen äusserer Bereich abgerundet
ist und das zwei im wesentlichen trapezförmige Seitenteile aufweist, von denen eines
in Bewegungsrichtung nach vorne und das andere nach hinten angeordnet ist und die
sich auf beiden Seiten einer Zunge 36, die das Rohteil 35 mit dem Mittelstreifen
33 verbindet und die durch die beiden entsprechenden Schlitze 32 begrenzt wird,
befinden. In einer dritten Station werden in den Seitenteilen der Rohteile 35 zwei
symmetrisch in bezug zur Querachse der beiden Rohteile 35 des entsprechenden Paars
angeordnete kreisförmige Tiefungen 37 in Richtung nach unten vorgenommen. Diese
Tiefungen 37 entsprechen den Öffnungen 7a und 7b der Seitenteile 7 des Gelenkbereichs
des Kopfs von Fig. 1. In einer vierten Station werden durch Durchziehen der tiefgezogenen
Bereiche 37 die doppelten Bundanordnungen 22 ausgebildet. In der gleichen Station
oder in der anschliessenden Station werden die halbkreisförmjaen Spalte 23 in den
SeitenteSlen des Rohteils 35 ausgeschnitten. Sodann wird in der folgenden Station
dem Rohteil in einem ersten Tiefziehvorgang die Form eines stark offenen U gegeben,
wonach das Rohteil einen Befestigungsbereich und einen Gelenkbereich mit U-Querschnitt
mit Seitenteilen aufweist, die auf dem Steg bzw.
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auf der Basis nicht senkrecht stehen. Dieser Tiefziehvorgang wird
mit Hilfe eines Ambosses durchgeführt, dessen Oberfläche eine Form aufweist, die
der gewünschten Form des verdrehten Stegs 8 entspricht. Dieser Amboss weist zwei
ebene, einen Winkel C bildende Flächen auf, die durch eine übergangsfläche verbunden
sind. Durch Tiefziehen des Roh-
teils über einen derartigen Amboss
ergibt sich der Steg 2a und der Bereich m (Figuren 1a und 1b) in übereinstimmung
mit den Flächen des Ambosses. Diese zwei Bereiche sind untereinander durch den deformierten
übergangsbereich 8a verbunden. Der vorstehend erwähnte spitze Winkel in diesem Übergangsbereich
8a tritt an den Rohteilen am rechten Ende von Fig. 2 auf.
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In dieser Tiefziehstation befindet sich die dem Bereich.
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m (und der Ebene Q) von Fig. 1b entsprechende Fläche des Ambosses
in der. gleichen Ebene (oder im wesentlichen der gleichen Ebene) wie das Blech 33,
so dass sich die dem Steg 2a (Fig. la) entsprechende Ambossfläche in einer in bezug
zur Ebene des Blechs 33 geneigten Ebene befindet.
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Das so ausgeformte Rohteil 35' wird in einer folgenden Station an
einem Amboss, der dem der vorstehenden Station ähnlich ist (vgl. die linke Seite
von Fig. 3, wo lediglich die auf der in bezug zur Bewegungsrichtung des Streifens
33 sich auf der linken Seite der Längsachse befindlichen Rohteile dargestellt sind,
was auch für Fig. 4 gilt),einem zweiten Tiefziehvorgang unterworfen, der dem Rohteil
eine U-Form verleiht, die einen gemeinsamen Steg, der den Steg des Befestigungsbereichs
und die Basis des Gelenkbereichs darstellt, und zwei zum gemeinsamen Steg, im wesentlichen
senkrechte und untereinander parallele Seitenteile aufweist, was die Seitenteile
7 des Gelenkbereichs, die Zunge 36, die den gemeinsamen Steg auf der Seite der Laschen
9verlängert, und somit das Ende des Gelenkbereichs, das dem Befestigungsbereich
gegenüberliegt, betrifft. In einer folgenden Station oder auch in der gleichen Station
werden zwei längliche Schlitze 38 im Streifen 33 zwischen zwei Löchern 31 ausgestanzt.
Diese Schlitze 38 dienen dazu, die Zunge 36 flexibel zu machen und Werkzeuge am
nunmehr flachen Streifen 33 in der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Position in
Stellung zu bringen.
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In der folgenden Station wird der verdrehte Steg 8 an einen Amboss
angesetzt, der ebenfalls zwei flache Seiten in übereinstimmung mit den beiden Bereichen
2a und m des verdrehten Stegs 8 aufweist. Jedoch befindet sich bei dieser Station
die dem Bereich 2a entsprechende Ambossfläche in der Ebene oder im wesentlichen
in der Ebene des Blechs 33, um eine Lochstanzung bei 39 zu ermöglichen, von der
später die Rede sein wird. Dagegen ist die andere Fläche des Ambosses in bezug zur
Ebene des Blechs 33 geneigt, was daon auch für den Bereich m des Stegs 8 gilt, wobei
eine Deformation der Zunge 36 durch Verdrehung bewirkt wird, was am Rohteil von
Fig. 3 durch Schraffierungsstriche angedeutet ist.
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Somit ergibt sich, dass die Seitenteile 7 in bezug zur Senkrechten
zur Ebene des Blechs 33 schief angeordnet sind.
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Sodann wird durch Lochstanzen bei 39 die Bildung des Bunds der B'efestigungszone
2 eingeleitet. Die Ausformung des Bunds 6 wird durch Durchziehen in der folgenden
Station erreicht, in der dem Bund 6 die gewünschte Konizität sowie eine innere Einrasteinrichtung
verliehen wird. Da sich diese Station auf der linken Seite von Fig. 3 befindet,
weist der Amboss Flächen auf, die in entsprechender Weise wie bei der vorhergehenden
Station angeordnet sind.
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Zwischen der auf der rechten Seite von Fig. 3 und der auf der linken
Seite von Fig. 4 dargestellten Bearbeitungsstation ist vorteilhafterweise eine zusätzliche
(nicht abgebildete) Bearbeitungsstation vorgesehen, in der der Bund 6 insbesondere
nach dem Verfahren der FR-A 2 550 110 zusammengepresst wird und die von den Bundanordnungen
22 umgebenen Löcher 7a und 7b ausgerichtet werden.
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In der folgenden Station (auf der linken Seite von Fig. 4) befinden
sich die winkelmässig versetzten Flächen des Ambosses in einer Stellung entsprechend
der Stellung der
Station aur der rechten Seite von Fig. 2, d.h.
die dem Bereich m des Rohteils entsprechende Ambossfläche befindet sich in der Ebene
oder im wesentlichen in der Ebene des Blechs 33, während die dem Steg 2a entsprechende
Ambossfläche in bezug zum Blech 33 geneigt ist. Ein Geraderichten des gesamten Kopfs
ergibt sich somit in bezug zum Streifen 33, da ja die Zunge 36 im wesentlichen in
die gleiche Ebene wie dtwr Streifen 33 zurückgeführt ist. Das Loch 11 wird in dieser
Bearbeitungsstation ausgestanzt.
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Zwischen der auf der linken Seite von Fig. 4 befindlichen Arbeitsstation
und der Arbeitsstation in der Mitte dieser Figur kann eine zusätzliche (nicht abgebildete)
Bearbeitung>-tation vorgesehen sein, in der die scharfen Kanten des gerade gebildeten
Lochs 11 insbesondere durch Abfasung um das Loch 11 gebrochen wwerden.
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In dieser Position wird der fast fertiggestellte Kopf zur nachfolgenden
Station transportiert, in der der Schlitz 18, der zur Passage der Feder, die den
Anschlusskopf 1 mit dem Gehäuse des Scheibenwischerarms verbindet, bestimmt ist,
in der Basis des Gelenkbereichs 3 ausgebildet wird.
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Schliesslich reicht es in dieser letzten Station (auf der rechten
Seite von Fig. 4) aus, die Zunge 36 abzuschneiden, um den fertiggestellten und montagebereiten
Kopf 1 vom Streifen 33 zu lösen.
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In der vorstehenden Beschreibung wurden die einzelnen Stufen zur Ausformung
der Bundanordnungen 6 und 22 durch Durchziehen nicht näher beschrieben. Diese können
gemäss den Verfahren der vorstehend genannten FR-A-2 550 110 oder gemäss den Verfahren
der ebenfalls vorerwähnten FR-PS 2 550 147 realisiert werden. Dadurch erhält man
Bundanordnungen gemäss den Figuren 4 bis 7 von FR-A-2 550 147 bzw.
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gemäss den Figuren 4, 5, 6e und 7e der FR-A-2 550 110.
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Bezüglich näherer Ausführungen wird auf diese beiden Druckschriften
verwiesen.
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Der Anschlusskopf 1 wird mit einer Kappe und einem Gehäuse eines Scheibenwischerarms
zusammengebaut, wozu man sich einer Gelenkachse bedient, die in die doppelten Bundanordnungen
22 eingeführt und durch Bördelverbindung blockiert wird, wobei der aussen vorstehende
Bereich der doppelten Bundanordnungen 22 ein Abstandstück zwischen dem Kopf und
der Kappe im Bereich der Anlenkung darstellt. Ferner wird eine Feder in das Loch
11 eingehängt, wobei man das Federende durch den Schlitz 18 durchführt und das andere
Federende am Arm befestigt. Das auf diese Weise zusammengebaute Scheibenwischenelement
wird an einer mit einem Gewinde versehenen-Antriebswelle montiert, wobei sie mittels
des kegelstumpfförmigen, eingerasteten Bunds 6 des Befestigungsbereichs 2 des Kopfs
1 auf einen gerippten Bereich der Welle aufgepresst wird, wobei man das mit einem
Gewinde versehene Ende der Welle über den Bund 6 vorstehen lässt.
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Anschliessend schraubt man eine Mutter auf dieses mit einem Gewinde
versehene Ende, wie es in den bereits erwähnten FR-A-2 524 407 und 2 550 147 beschrieben
ist. Es ist aber auch möglich, einerseits die Gelenkachse in den doppelten Bundanordnungen
22 der Seitenteile des Gelenkbereichs 3 zu montieren und andererseits den doppelten
Bund 6 der Befestigungszone 2 an der Antriebswelle zu montieren, indem man sich
der Anordnung mit einem Spannring bedient, wie es in der bereits erwähnten FR-A-2
550 287 beschrieben ist# und auf die bezüglich näherer Erläuterungen verwiesen wird.
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Es ist ersichtlich, dass das erfindungsgemässe Verfahren eine einfache
und kostengünstige Herstellung von gestanzten Anschlussköpfen bietet, die somit
selbst eine einfache und kostengünstige Bauart aufweisen. Dabei ist die Gelenkachse
des Gehäuses des Scheibenwischerarms, die in den Bundanordnungen 22 der Seitenteile
i7 montiert ist, zur Drehachse der Antriebswelle, bei der es sich um die Achse des
Bunds 6 des Befestigungsbereichs 2 handelt, und ggf.
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zur Längsachse des Arms geneigt. Dies wird erreicht, indem
man
die Seitenteile 7 schief anordnet und den Steg 8 des Kopfs 1 verdreht.
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