DE1609623C - Verbindung von stirnseitig aus vorgefertigten Betonbauteil vorstehen den Spannstaben - Google Patents
Verbindung von stirnseitig aus vorgefertigten Betonbauteil vorstehen den SpannstabenInfo
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Description
Es ist bekannt, mit Gewinden versehene Spann- Spannstäben 2 durchsetzt sind, sollen im dargestellglieder
dadurch zu verlängern, daß sie an den Enden 40 ten Beispiel etwa über einer Stütze gestoßen werden,
mit Schraubmuffen verbunden werden. Das läßt sich wobei eine zug- und druckfeste Verbindung der
aber mit Erfolg nur dann realisieren, wenn die Spannglieder vorzusehen ist. Die Spannstäbe 2 über-Spannglieder
in ihrer übrigen Ausdehnung weitge- tragen ihre Spannkräfte über Ankerschalen 3 auf den
hend beweglich sind. Bei der Verbindung der aus Beton. Auf die über die Ankerschalen hinausragenvorgefertigten
Betonbauteilen stirnseitig vorstehen- 45 den Enden der Spannstäbe sind lange Gewindemutden
Spannstabenden läßt sich dieses Verfahren meist tern 4 aufgeschraubt, die zugleich zur Einleitung der
nicht durchführen, weil sowohl der Einbau der Spannkräfte in die Verankerung beitragen. Diese Ge-Spannstäbe
als auch die Ausbildung und Montage windemuttern 4 umhüllen die Spannstabenden in voider
Fertigteile nie frei von Fertigungstoleranzen sein . ler Länge, wobei sie über die Stirnseiten der Fertigwerden,
die in der Verbindung ausgeglichen werden 50 teile hinausragen. Sie sind auf einem Teil ihrer Länge
müssen. mit einer äußeren Profilierung 5 versehen.
Zur Stoßverbindung von schlaffen Bewehrungs- Über die Enden der Gewindemuttem 4 ist eine
stäben, die in Betonfertigbauteilen eingebaut sind Hülse 6 aus Stahl geschoben, deren Innendurchmes-
und stirnseitig hervorragen, ist es. auch schon be- ser um einiges größer ist als der Außendurchmesser
kannt, die aluminothermische Schweißung anzuwen- 55 der Gewindemuttem 4, so daß auch in gewissen
den. Dazu wird über die Stabenden eine Hülse ge- Grenzen Höhendifferenzen A ausgeglichen werden
schoben, die seitlich eine Einlauföffnung für die können, die dadurch entstehen, daß die zu verbin-Schmelze
besitzt und an den Stirnseiten abgedichtet denden Spannstäbe nicht fluchten. Die Hülse 6 ist
ist. Der Hohlraum zwischen den Stabenden und der auch langer, als zur Erzielung eines festen Verbundes
Hülse wird von geschmolzenem Stahl ausgefüllt. 60 mit den Gewindemuttem 4 erforderlich ist, um Län-Wenngleich
die Wärmemenge des Stahls verhältnis- gendifferenzen / berücksichtigen zu können. Auch die
mäßig gering ist, so daß die Hülse und die Stabenden Hülse 6 ist an ihrer Innenseite mit einer Profiliekaum
angeschmolzen, geschweige denn aufgeschmol- rung 7 versehen.
zen werden, so ist doch bei der Übertragung des Ver- Im Beispiel weist die Hülse eine nach oben ge-
fahrens auf naturharte Spannstäbe zu befürchten, 65 richtete Durchbrechung 8 auf, die zum Ansetzen
daß schon durch die hohen Temperaturen Gefügeän- eines Tiegels 9 zur Aufnahme des aluminothermi-
derungen im Stahl auftreten, die zu einem nicht un- sehen Gemisches 10 dient. Der Tiegel ist am Zulauf
beträchtlichen Festigkeitsabfall im Stoßbereich füh- 11 mit einem Verschluß 12 versehen, der durch Hit-
3 4
zeeinwirkung zerstört wird und dem Material den Seite Vertiefungen gegenüber der ursprünglichen
Weg freigibt. Die stirnseitigen Öffnungen der Hülse 6 Staboberfläche, welche das Aufschrauben der Mutter
sind durch Asbestdichtungen 13 abgeschlossen. nicht stören und trotzdem den Verbund mit dem sie
Gleichzeitig ist um die Hülse 6 eine Manschette 14 umgebenden Beton verbessern. Die erfindungsge-
aus Asbestmaterial herumgelegt, um die Abkühlung 5 mäße Verbindung ist selbstverständlich nicht auf
des Vergusses zu verzögern. derartige Bewehrungsstäbe beschränkt, sondern läßt
Die Profilierungen 5 an der Außenfläche der Ge- sich grundsätzlich überall anwenden, wo stabförmige
windemuttern 4 und die Profilierung 7 an der Innen- Spannglieder bzw. stabförmige Spanngliedteile aus
seite der Hülse 6 haben den Zweck, durch Verzah- dem Beton herausstehen, die zum Aufbringen einer
nung eine schlupffreie Verbindung zwischen den Ge- io Gewindemutter geeignet sind.
windemuttern 4 und der Hülse 6 herzustellen. Die äu- Des weiteren ist die erfindungsgemäße Verbin-
ßeren Profilierungen 5 werden zweckmäßig als gro- dung nicht an das Vorhandensein eines Schraubge-
bes Gewinde ausgeführt, weil dessen Herstellung ver- windes auf den überstehenden Spannstabenden ge-
hältnismäßig einfach ist. bunden, sondern kann auch dann angewendet wer-
Die Verbindung ist im Beispiel an Bewehrungs- 15 den, wenn durch andere Maßnahmen, beispielsweise
stäben dargestellt, die im Wege eines wannen Walz- Profilierungen od. dgl., sichergestellt werden kann,
Vorganges an einer Seite mit auf einer Schraubenlinie daß eine Manschette aus Stahl auf dem Stabende
liegenden Rippen versehen sind, welche ein zum zug- und druckfest verankert ist, welche die erforder-
Aufschrauben einer Gewindemutter geeignetes Ge- liehe Isolierung zwischen der heißen Schmelze und
winde bilden, und tragen auf der gegenüberliegenden ao dem hochfesten Spannstab gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verbindung von stirnseitig aus vorgefertig- Bedeutung zu wie dem schnellen Abkühlen nach dem
ten Betonbauteilen vorstehenden Spannstäben Vergießen, wobei beide Einwirkungen sowohl die
unter Anwendung aluminothermischer Gieß- 5 statische als auch die dynamische Festigkeit des
schweißung derart, daß über die Stabenden eine Spannstahls erheblich vermindern.
aus Stahl bestehende Hülse geschoben wird, die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu
an der Innenfläche eine Profilierung aufweist, schaffen, um dieses Verfahren der aluminothermi-
und daß nach Abdichtung der stirnseitigen öff- sehen Schweißung auch auf Spannglieder anwenden
nungen der Hohlraum zwischen den Stabenden io zu können, das vor allem dann großen Vorteil hat,
und der Hülse mit der Schmelze vergossen wird, ..wenn Spannstabenden miteinander zu verbinden
dadurch^ gekennzeichnet, daß auf die sind, die nicht genau fluchten.
Enden der Spannstäbe (2) stählerne Manschetten Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß auf
zug- und druckfest aufgebracht sind, die zumin- die Enden der Spannstäbe stählerne Manschetten
dest an dem von der Hülse (6) umgebenen Teil 15 zug- und druckfest aufgebracht sind, die zumindest
ihrer Außenfläche mit einer Profilierung (5) ver- an dem von der Hülse umgebenen Teil ihrer Außensehen
sind. , . fläche mit einer Profilierung versehen sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch ge- Bei Verwendung von mit Gewinden versehenen
kennzeichnet, daß bei Verwendung von mit Ge- Spannstäben werden diese Manschetten zweckmäßig
winden versehenen Spannstäben die Manschetten 20 als Gewindemuttern ausgebildet. Die äußere Profilieals
Gewindemuttern (4) ausgebildet sind. rung der Manschetten besteht vorteilhaft aus einem
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, da- groben Gewinde.
durch gekennzeichnet, daß die äußeren Profilie- Durch das Aufbringen von Manschetten, die
rungen (5) der Manschetten aus einem groben zweckmäßig als Gewindemuttern ausgestaltet wer-
Gewinde bestehen. as den, lassen sich einmal die schädlichen Hitzeeinwir-
kungen beim Vergießen vermeiden, zum andern kön-
nen diese Gewindemuttern zugleich zum Verankern der eingetragenen Vorspannkräfte herangezogen wer-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung den.
von- stirnseitig aus vorgefertigten Betonbauteilen vor- 30 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
stehenden Spannstäben unter Anwendung der an sich einer erfindungsgemäßen Verbindung dargestellt. Es
bekannten aluminothermischen Gießschweißung der- zeigt
art, daß über die Stabenden eine aus Stahl beste- F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Spannstab-
hende Hülse geschoben wird, die an der Innenfläche stoß vor dem Vergießen und
eine Profilierung aufweist, und daß nach Abdichtung 35 Fig. 2 in größerem Maßstab einen Längsschnitt
der stirnseitigen öffnungen der Hohlraum zwischen durch den Stoß nach dessen Fertigstellung,
den Stabenden und der Hülse mit Schmelze vergos- Die Betonfertigteile 1, die der Länge nach von zu-
sen wird. mindest an den Enden mit Gewinden versehenen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0051866 | 1966-12-23 | ||
DED0051866 | 1966-12-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1609623A1 DE1609623A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1609623C true DE1609623C (de) | 1973-06-20 |
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