DE835042C - Verschluss fuer Koffer - Google Patents

Verschluss fuer Koffer

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Publication number
DE835042C
DE835042C DEC1420A DEC0001420A DE835042C DE 835042 C DE835042 C DE 835042C DE C1420 A DEC1420 A DE C1420A DE C0001420 A DEC0001420 A DE C0001420A DE 835042 C DE835042 C DE 835042C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring member
button
rotatable
closure
bolt
Prior art date
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Expired
Application number
DEC1420A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles William Cheney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CW Cheney and Son Ltd
Original Assignee
CW Cheney and Son Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CW Cheney and Son Ltd filed Critical CW Cheney and Son Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE835042C publication Critical patent/DE835042C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/48Hasp locks
    • E05B65/50Hasp locks for briefcases or the like

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Verschluß für Koffer Die Erfindung betrifft Verschlüsse für Aktentaschen, Handkoffer und ähnliches, bei denen der Riegel durch die Betätigung von Hand eines verschiebbaren, auf der Vorderseite der Frontplatte des Verschlusses angebrachten Knopfes zurückgeschoben wird und bei denen ein entsprechend drehbares Ringglied, das 'konzentrisch zu diesem Knopf angeordnet ist, von Hand betätigt werden kann, uni (las Zurückziehen des Riegels im Zusammenwirken mit einer Hemmung auf dem Verschlul3gehäuse zii blockieren.
  • \'erschliisse für Aktentaschen oder ähnliches werden gewöhnlich mit einer durch einen Schlüssel verriegell)aren Vorrichtung versehen, die, wenn der Verschlukl x"u#rsclilossen werden soll, das Einsetzen und die Betätigung eines Schlüssels in einem im verschiebbaren Knopf angebrachten Schlüsselloch erfordert.
  • Aktentaschen finden täglich zum Tragen persönlicher Gegenstände Verwendung, die in vielen Fällen nicht als Wertgegenstände angesprochen werden können, aber trotzdem für den Eigentümer wertvoll sind, wobei es allgemein Brauch ist; die durch einen Schlüssel zu verriegelnde VerschluB-vorrichtung bei gewöhnlichen Reisen entweder aus Sorglosigkeit oder weil der Schlüssel nicht zu finden ist, nicht zu gebrauchen. In diesem unverriegelten Zustand sind die Verschlüsse beim Versagen der Feder des Riegels nicht länger sicher, während im Falle, daß der Knopf unglücklicherweise zurückgezogen wird, was oft auftritt, wenn man sich im Gedränge befindet, die gleiche Unsicherheit entsteht und die Tasche sich unerwartet öffnen kann, wobei der Inhalt herausfällt und beschädigt oder verloren wird..
  • Zum Schutz gegen diesen Nachteil wurde ein drehbares Ringglied verwendet. Früher war dieses drehbare Ringglied entweder zwischen der Vorderseite der Befestigungsplatte und der Rückseite des Knopfes oder drehbar auf einem Schlüsselbolzen des Verschlusses angebracht, dessen Schlüssel notwendigerweise ein Hohlschlüssel sein mußte. Dies ist jedoch deswegen unerwünscht, weil der Schlüsselbart so klein ist, daß nur geringe Abänderungen seiner Form möglich sind. Darüber hinaus hat sich herausgestellt, daß, wenn solche Schlösser einige Zeit in Verwendung waren, das drehbare Ringglied oft schwierig zu drehen ist, was gewöhnlich auf ein Rosten, Verschmutzen oder Verstauben des Schlüsselbolzens oder zwischen der Oberfläche der Befestigungsplatte und dem Ringglied zurückzuführen war.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, einen verbesserten Versc'hluß vorzusehen, wobei diese Nachteile beseitigt oder in der Hauptsache verhindert werden, und sie zielt ferner darauf ab, ein einfaches Mittel zur Blockierung des Zurückziehens des Riegels zu verwenden, das leicht durch Drehen mit der Hand bedient werden kann, wobei der gesicherte Zustand des Verschlusses auf seiner Oberfläche zu erkennen ist, so daß der Benutzer auf einen Blick ersehen 'kann, ob der Verschluß gegen das Zurückschieben des Riegels gesichert ist.
  • Nach der Erfindung finden`Versc.hlüsse der oben erwähnten Art Verwendung, bei denen der Knopf aus einem mit einem Mittelglied drehbar vereinigten Ringglied besteht, so daß das Mittelglied und das Ringglied eine dauerhaft zusammengestellte Knopfeinheit bilden, deren Mittelglied mit dem Riegel verbunden werden kann, während das Ringglied mit dem Gehäuse zusammenwirkt, so daß es dem Zurückschieben des Riegels Widerstand entgegensetzt.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist ein Mittelglied mit einem Randflansch und die Öffnung,des Ringgliedes mit Ansätzen vorgesehen, die nach innen über den Flansch gebogen werden, so daß eine dauerhafte Verbindung der Glieder untereinander entsteht und sie entsprechend gegeneinander drehbar sind. Der Fuß des Ringgliedes ist mit einem sich am Umfang erstreckenden Nockenstück ausgebildet, das mit einem Vorsprung auf der Vorderseite der Frontplatte zusammenwirkt. Das Ringglied enthält ein Paar mit ihm aus einem Stück bestehenden radialen Knöpfen, und das Nockenstück erstreckt sich von einem dieser Knöpfe über annähernd 9o° des Randes am Fuß des Ringgliedes. Der Umfang des Mittelgliedes und die Öffnung des Ringgliedes sind konisch ausgebildet, um eine drehbare Passung zwischen ihnen vorzusehen.
  • Zum leichteren Verständnis der Erfindung und ihrer praktischen Verwendbarkeit wird im folgenden an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel beschrieben, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht eines Verschlusses für eine Aktentasche, Fig.2 einen Längs<luerschiiitt durch den Verschluß nach Fig. i, Fig.3 eine Ansicht der Unterseite des verschiebbaren Knopfes, der ein \l ittelglied und das entsprechend drehbare Ringglied, die zusammen eine Einheit bilden, enthält.
  • Fig.4 das Mittelglied und das Ringglied in einem Schnitt, bevor sie zusammengesetzt werden. In den Zeichnungen ist mit i die Frontplatte des Verschlusses und mit 2 seine Rückplatte bezeichnet. "Zwischen den Platten i find 2 befindet sich ein mit einer Feder versehener Riegel 3, dessen Nase in einen durch eine Öffnung 4 in der Frontplatte eingesteckten, nicht gezeichneten Bügel eingreift. .eingesteckten, Riegel 3 kann durch einen von Hand betätigten, verschiebbaren Knopf zurückgeschoben werden, der auf der Vorderseite 6 der Frontplatte i sitzt; dieser Knopf besteht aus- wenigstens zwei Hauptteilen, einem kreisförmigen Mittelglied 7 und einem däzu konzentrischen Ringglied 8, wobei letzteres drebl>ar auf dem Mittelglied 7 befestigt ist; wird es teilweise gedreht in eine Stellung, in der es mit dem Gehäuse i zusammenwirkt, so kann es das Zurückziehen des Riegels 3 blockieren. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Ringglied aus dünnem Blech in Homlform gepreßt und enthält ein Paar von einander gegenüberliegenden Knöpfen 9, die Griffe bilden, und ein Nockenstück 12, das sich von einem der Knöpfe 9 bis am Rand der Grundplatte 13 über annähernd ein Viertel des Umfanges des Ringgliedes 8 erstreckt. Auf dem Gehäuse i an den zusammengesetzten Knopf 5 anschließend, sitzt ein Vorsprung 14, der, wenn das Ringglied 8 um annähernd 9o° gedreht wird, mit der Kante des Nockenstückes zusammenwirkt und als .Anschlag dient, um das Zurückziehen des Riegels zu verhindern. Das Nockenstück 12 kann jedoch auch weggelassen werden, und es 'kann ein Ansatz oder eine Hemmung auf der Innenseite des Ringgliedes 8 so angeordnet werden, daß er gegen die Kante 15 der üblichen Öffnung 16 in der Frontplatte i anschlägt. Es ist jedoch vorzuziehen, das Nockenstück 12 und den Vorsprung 14 zu verwenden, da der Benutzer nach einer einfachen Drehurig des Ringgliedes 8 in eine Stellung, in der das Nockenstück gegen den Vorsprung schlägt, auf den ersten Blick erkennen kann, daß der Riegel durch den Knopf 5 nicht zurückgeschoben werden kann und der Verschluß sich demnach in gesichertem Zustand befindet.
  • Das Mittelglied 7 ist aus -Blech gepreßt und weist ein Schlüsselloch 7°, am Rand einen konischen Flansch 17, der eine nach innen gerichtete Unterschneidung bildet, und zwei parallele Ansätze 18 auf, die in geeignete Öffnungen im Riegel 3 eingreifen und darin festgehalten werden. Das Ringglied 8 besitzt in seiner Öffnung einen konischen Flansch i9. der über den konischen Randflansch 17 des Mittelgliedes 7 paßt, und weist zwei Ansätze 2o auf, die nach innen über den Flansch 17 gebogen werden und dabei das Ringglied 8 mit ,dem Mittelglied 7 fest und dauerhaft verbinden und die Knopfeinheit 5 bilden, so daß das Ringglied teilweise auf dem Mittelglied gedreht werden kann, um das Zurückschieben des Riegels 3, wie im vorhergehenden beschrieben, zu blockieren.
  • Das Schlüsselloch 7° ist zur Erklärung als von gewöhnlicher Form dargestellt; es kann jedoch auch irgendeine andere Ausführungsform des Schlüssellochs und des Schlüssels für eine von einem Schlüssel betätigte Verschlußvorrichtung (nicht gezeichnet), wie beispielsweise ein Rohr- oder Dü@belschlüssel oder ein Schlüssel mit gekerbtem Schaft. Verwendung finden.
  • Es ist ein großer Vorteia für die Massenherstellung, das Mittelglied und das Ringglied als Knopfeinheit für die Anbringung auf dem Knopf zu handhaben,; die Lösung, das Ringglied drehbar auf das Mittelglied zu montieren, ermöglicht die Verwendung jeder bekannten Schlüsselart für die mit einem Schlüssel zu verriegelnde Vorrichtung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1: Verschluß für Koffer, bei dem der Riegel durch Handbetätigung eines verschiebbaren, auf der Vorderseite der Frontplatte des Verschlusses angebrachten Knopfes zurückgeschoben wird, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Knopf aus einem drehbaren Ringglied und einem damit verbundenen Mittelglied besteht, so daß das Mittelglied (7) und das Ringglied (8) eine dauerhaft montierte Knopfeinheit bilden, deren Mittelglied (7) mit dem Riegel (3) verbunden ist und deren Ringglied (8) mit dem Gehäuse zusammenwirkt, so daß es dem Zurückschieben des Riegels Widerstand entgegensetzt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'aß das Mitteliglied (7) mit einem Randflansch (17) und die Öffnung des lZinggli"des (8) mit Ansätzen (20) versehen ist, die nach innen über den Flansch (17) gebogen sind, so daß eine dauerhafte Verbindlung der Glieder untereinander entsteht und sie entsprechend gegeneinander drehbar sind.
  3. 3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und- 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der Körper des Ringgliedes (8) an seinem 'unteren Ende mit einem sich am Rand (13) erstreckenden Nockenstück (12) versehen ist, das mit einem Vorsprung (1d) auf der Vorderseite der Frontplatte (1) zusammenwirkt.
  4. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringgl'ied (8) ein Paar mit ihm aus einem Stück bestehender vorstehende Knöpfe (9) aufweist und sich das Nockenstück (12) von einem dieser Knöpfe (9) über annähernd 9o° des Randes (13) am Fuß des Ringgliedes (8) erstreckt. ;.
  5. Verschluß nach einem edier vorherge!heniden A insprüche, dadurch gekennzeichnet, d@aß dIer Umfang des Mittelgliedes (7) und die Öffnung des Ri,rrggliiedes (8) ikonisch ausgebi11det sind@, um eine drehbare Passung zwischen. ihnen vorzusehen.
  6. 6. Versc'hluß, bei dem der Riegel dureh Hatkdlretätigung eines verschiebbaren, auf der Vorderseite der Frontplatte des Verschlusses angebrachten Knopfes zurückgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ider Knopf ;aus einem Mittelglied (7) und -einem konzentrischen, #bezüglieh des Mittelgliedes drehbaren unid' m,it ihm zu einer Einheit verbundenen Ringglied (8) besteht, wobei 'das RinggPied' (8) an seinem unteren Ende ei-n Nockenstück@(i2) aufweist, das beim Drehen .des Ringgliedes (8) mit einem Anschlag (14) auf der Vorderseite der Fronrtplatte (1) zusammenwirken kann, um einem Verschieben des Knopfes (5) zu . widerstehen und dadurch ein Zurückschieben des Ri'egel,s (3) zu verihindern, wobei es gleichzeitig eine sichtbare Anzeige des ,gesicherten Zustandes des Verschlusses darstellt.
DEC1420A 1946-02-25 1950-06-21 Verschluss fuer Koffer Expired DE835042C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB835042X 1946-02-25

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DE835042C true DE835042C (de) 1952-03-27

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ID=10554110

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DEC1420A Expired DE835042C (de) 1946-02-25 1950-06-21 Verschluss fuer Koffer

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