DE60013169T2 - Verfahren und vorrichtung zum verriegeln von feuerwaffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verriegeln von feuerwaffen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verriegeln einer Schusswaffe, wobei die Schusswaffe einen Schlagbolzen aufweist. Ferner betrifft die Erfindung eine Verriegelungsvorrichtung für eine Schlagbolzensicherung einer Schusswaffe, wie z.B. eines Gewehrs, wobei die Schlagbolzensicherung einen Schlagbolzen aufweist.
  • Nach dem neuen Gesetz über Feuerwaffen müssen Feuerwaffen verriegelt sein, wenn sie aufbewahrt werden. Schusswaffen können z.B. in einem verschlossenen Schrank aufbewahrt werden, oder die Schlagbolzensicherung/der Verschluss kann entfernt und an einem abgeschlossenen Ort aufbewahrt werden, der Abzug kann entweder durch eine separate Verriegelungsvorrichtung verriegelt werden, oder die Schusswaffe kann am Abzugsbügel in einer Wandhalterung gesichert werden.
  • Das Aufbewahren von Schusswaffen in einem abgeschlossenen Schrank ist als solches eine geeignete Art und Weise, um zu verhindern, dass die Schusswaffen in die falschen Hände gelangen, z.B. in jene von Kindern oder Einbrechern – aber es ist andererseits ziemlich einfach, Schränke aufzubrechen, wonach die Schusswaffen in voller Einsatzbereitschaft zur Verfügung stehen. Ebenso gilt, dass das Entfernen der Schlagbolzensicherung eine Schusswaffe als solche unbrauchbar macht, aber es ist trotz alledem ziemlich einfach, abgeschlossene Schränke aufzubrechen. Verschiedene Verriegelungsvorrichtungen für den Abzug lassen sich ebenfalls einfach aufbrechen oder aufbohren, so dass die Schusswaffe voll funktionsfähig gemacht wird.
  • Aus der Druckschrift DE-43 00 532-A1 ist bereits ein Verfahren zum Verriegeln einer Schusswaffe bekannt. Dieses Verfahren zielt darauf ab, die Schusswaffe gegen unbeabsichtigtes Abfeuern zu verriegeln, vorzugsweise gegen das Abfeuern auf den rechtmäßigen Besitzer der Schusswaffe, z.B. einen Polizeibeamten. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die Schusswaffe gespannt bleiben kann, während sie verriegelt ist, oder sie sogar gespannt werden kann, während sie verriegelt ist, und diese Eigenschaft kann ein Sicherheitsrisiko darstellen, falls die Schusswaffe unachtsam entriegelt wird.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verriegelung zu realisieren, durch die eine Schusswaffe so verriegelt werden kann, dass es unmöglich wird, sie ohne Erlaubnis zu benutzen. Das Ziel der Erfindung ist es insbesondere, eine Verriegelungsvorrichtung zu realisieren, die nicht aufgebrochen werden kann, ohne gleichzeitig die Schusswaffe zu zerstören, d.h. die nicht gewaltsam geöffnet werden kann, während die Schusswaffe gleichzeitig einsatzbereit bleibt.
  • Das Verfahren und die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung werden durch die Angaben in den angefügten Ansprüchen charakterisiert.
  • Das Verfahren zum Verriegeln einer Schusswaffe, die einen Schlagbolzen und einen mit einem Ausleger versehenen Schließzylinder aufweist, wobei der Schlagbolzen eine Ausnehmung aufweist, die sowohl in der Form als auch in der Größe im Wesentlichen an den Ausleger des Schließzylinders angepasst ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass
    • – die Schusswaffe durch Drehen des Auslegers in die erste Stellung entriegelt wird, in welcher der Ausleger in die Ausnehmung eingepasst ist, so dass der Schlagbolzen in Richtung Schließzylinder bewegt werden kann, und
    • – die Schusswaffe durch Drehen des Auslegers in die zweite Stellung verriegelt wird, in welcher der Ausleger nicht in die Ausnehmung eingepasst ist, wodurch er den Schlagbolzen daran hindert, sich in Richtung Schließzylinder zu bewegen.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Verriegelungsvorrichtung für eine Schlagbolzensicherung einer Schusswaffe, wie z.B. eines Gewehrs, wobei die Schlagbolzensicherung einen Schlagbolzen und einen mit einem Ausleger versehenen Schließzylinder aufweist, und wobei der Schlagbolzen eine Ausnehmung aufweist, die sowohl in der Form als auch in der Größe im Wesentlichen an den Ausleger des Schließzylinders angepasst ist. Die Verriegelungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
    • – der Ausleger über mindestens zwei Stellungen verfügt und dass der Ausleger in der ersten Stellung in die Ausnehmung eingepasst werden kann, so dass der Schlagbolzen in Richtung Schließzylinder bewegt werden kann, und
    • – dass der Ausleger in der zweiten Stellung nicht in die Ausnehmung eingepasst werden kann, wodurch er den Schlagbolzen daran hindert, sich in Richtung Schließzylinder zu bewegen, und somit die Schusswaffe verriegelt und das Spannen derselben verhindert.
  • Die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann in vorteilhafter Weise bei Gewehren, und insbesondere bei Schlagbolzensicherungen/Verschlüssen von Gewehren angewendet werden. Der Zweck eines Gewehrverschlusses ist es u.a., die Patrone in der Patronenkammer einzuschließen.
  • Die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist einfach aufgebaut und besitzt nun wenige bewegliche Teile, wodurch sie sehr resistent dagegen ist, verschiedenen Wettereinflüssen ausgesetzt zu werden, z.B. Regen oder Temperaturen unter Null.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Schließzylinder weder mit Gewalt von der Schusswaffe entfernt werden und die Schusswaffe gleichzeitig in einsatzbereitem Zustand verbleiben, noch kann er ohne ein zum Öffnen der Verriegelungsvorrichtung vorgesehenes Mittel geöffnet werden. Das zum Öffnen der Vorrichtung vorgesehene Mittel ist vorteilhafterweise ein Schlüssel, durch den der Ausleger des Schließzylinders in seinen verschiedenen Stellungen angeordnet werden kann. Dadurch erfüllt die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung die Anforderungen, die im Gesetz über Feuerwaffen bezüglich des Verriegelns von Schusswaffen festgelegt sind. Darüber hinaus ist es für den Besitzer einer Schusswaffe einfach, die Vorrichtung gemäß der Erfindung zu benutzen, da er nichts weiter tun muss, als den Schlüssel oder ein anderes zum Öffnen der Verriegelung vorgesehenes Mittel zu entfernen.
  • Bzgl. des äußeren Erscheinungsbilds kann das Mittel ähnlich herkömmlicher Schlüssel, wie z.B. Abloy®-Schlüssel, ausgestaltet sein, in diesem Fall kann der Schlüssel z.B. in einem Schlüsselring oder im Büro aufbewahrt werden, und es ist für andere Personen unmöglich festzustellen, dass der Schlüssel zu einer Schusswaffe gehört.
  • Ein besonderer Vorteil der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, dass die Schusswaffe ohne jede zusätzlichen Verriegelungsvorrichtungen auch während des Transports verriegelt bleibt. Falls gewünscht, kann die Schusswaffe rasch in den einsatzbereiten Zustand versetzt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Schlüssel oder das andere Mittel nicht aus dem Schließzylinder entfernt werden, wenn der Ausleger sich in seiner ersten Stellung befindet. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Schlüssel oder das andere Mittel aus dem Schließzylinder entfernt werden, wenn sich der Ausleger in seiner ersten Stellung befindet. Es ist offensichtlich, dass, falls der Schlüssel während der Benutzung der Waffe aus dem Schließzylinder entfernt werden kann, es vorteilhaft ist, das Schlüsselloch mit einem aus dem Stand der Technik als solchen bekannten Schutz abzudecken, um den Schließzylinder vor Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Schlüssel zwei Teile, die voneinander getrennt werden können. Diese Ausführungsform wird unten stehend noch detaillierter beschrieben.
  • Ferner kann die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung in eine Schusswaffe eingebaut werden, die sich bereits im Herstellungsprozess befindet, oder sie kann danach in eine gebrauchsfertige Schusswaffe installiert werden, in dem beispielsweise das untere Ende des Schlosses und der Schlagbolzen ersetzt werden. Dadurch kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung in sehr vielfältiger Art und Weise eingesetzt werden.
  • Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass das Verfahren und die Vorrichtung zum Verriegeln gemäß der Erfindung auch realisiert werden können, in dem der Schlagbolzen mit einem Ausleger versehen wird und der Schließzylinder mit einer Ausnehmung versehen wird, die sowohl in der Form als auch in der Größe im Wesentlichen an den Ausleger angepasst ist.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter erläutert, wobei
  • 1 eine Seitenansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in einer verriegelter Stellung, ist,
  • 2 eine Seitenansicht eines Schlagbolzens gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 3 eine Seitenansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in geöffneter Stellung, ist,
  • 4a eine Rückansicht eines Schließzylinders gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 4b eine Draufsicht eines Schließzylinders gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 5a eine Draufsicht einer Schlüsselanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in einer ersten Stellung, ist,
  • 5b eine Draufsicht einer Schlüsselanordnung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in einer zweiten Stellung, ist, und
  • 5c eine Seitenansicht einer Schlüsselanordnung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in einer dritten Stellung, ist.
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in der verriegelten Stellung. Gezeigt sind ein Schlagbolzen 1, ein Schließzylinder 2, ein Ausleger 3 des Schließzylinders, ein Schlüsselloch 4 des Schließzylinders und ein Schlüssel 6. Die Verriegelungsvorrichtung ist verriegelt, d.h. der Ausleger 3 befindet sich in seiner zweiten Stellung, in der er nicht in die Ausnehmung eingepasst ist, mit der der Schlagbolzen 1 versehen ist, und somit wird der Schlagbolzen daran gehindert, sich nach hinten, in Richtung Schließzylinder zu bewegen, was bedeutet, dass die Schusswaffe nicht gespannt werden kann.
  • 2 ist eine Seitenansicht eines Schlagbolzens gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Es ist eine Ausnehmung 5 des Schlagbolzens 1 dargestellt, die sowohl in der Form als auch in der Größe im Wesentlichen an den Ausleger 3 des Schließzylinders angepasst ist. Selbstverständlich kann der Schlagbolzen auch in einer anderen Form ausgeführt werden.
  • 3 ist eine Seitenansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in einer geöffneten Stellung. Es sind ein Schlagbolzen 1, ein Schließzylinder 2 und ein Schlüsselloch 4 des Schließzylinders dargestellt. In der Zeichnung ist der Schließzylinder geöffnet, d.h. der Ausleger 3, der nicht dargestellt ist, befindet sich in seiner ersten Stellung, in der der Ausleger 3 in die Ausnehmung des Schlagbolzens eingepasst ist, so dass der Schlagbolzen sich rückwärts in Richtung Schließzylinder bewegen und die Schusswaffe gespannt werden kann. In der Zeichnung ist der Schlagbolzen 1 im Vergleich zu der in 1 dargestellten verriegelten Vorrichtung als in Richtung des Schließzylinders zurück gezogen dargestellt.
  • 4a zeigt eine von der Seite des Schlagbolzens gesehene Endansicht eines Schließzylinders gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Der Schließzylinder 2 ist mit einem Ausleger 3 ausgestattet, der hier die Form eines Kegelstumpfes mit gekrümmter Unterseite aufweist. Selbstverständlich kann der Ausleger 3 auch irgendeine andere Form aufweisen. 4b zeigt in einer Draufsicht den Schließzylinder 2 und seinen Ausleger 3 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 5a ist eine Draufsicht einer Schlüsselanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in einer Schnittansicht in ihrer ersten Stellung. Der Schlüssel gemäß der zweiten Ausführungsform weist zwei Teile auf, und er umfasst sowohl ein Schlüsselteil 7 als auch ein Drehteil 8. Das Schlüsselteil 7 umfasst den Schlüsselstift 9, der nach einer aus dem Stand der Technik bekannten Art und Weise konstruiert ist und in das Schlüsselloch 4 des Schließzylinders 2 eingeführt werden kann. Das Schlüsselteil 7 umfasst zusätzlich ein Gehäuse 10, das mit einer Nut 11 versehen ist. Das Drehteil 8 umfasst einen Halter 12, der mit einem Ende versehen ist, das in die Nut 11 eingepasst werden kann. Der Halter 12 ist in einer Öffnung 13 angeordnet, und am anderen Ende des Halters 12 sind Federn 14 angeordnet. Die Federn 14 halten den Halter 12 in seiner Endlage, so dass das Drehteil 8 nicht von alleine vom Schlüsselteil 7 getrennt werden kann. Darüber hinaus ist im mittleren Abschnitt des Halters 12 ein Ring 15 angeordnet. Dieser Ring 15 ist so angeordnet, dass er durch einen durch das Drehteil 8 gebohrten Durchgang 16 verläuft. Der Durchgang 16 ist ausreichend groß gestaltet, um das Zurückziehen des Halters 12 durch den Ring 15 zu erlauben, so dass das Drehteil 8 von dem Schlüsselteil 7 getrennt werden kann.
  • 5b ist eine Draufsicht einer Schlüsselanordnung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in einer Schnittansicht in ihrer zweiten Stellung. In der zweiten Stellung ist das Schlüsselteil 7 in den Schließzylinder 2 eingepasst, und das Drehteil 8 ist von dem Schlüsselteil 7 getrennt. Der Zweck dieser Ausführungsform ist es, das Benutzender Waffe zu ermöglichen, ohne dass ein großer, störender Schlüssel an ihr festgelegt ist. Gleichzeitig schützt das Schlüsselteil den Schließzylinder z.B. vor Feuchtigkeit und Schmutz, der in den Schließzylinder gelangen kann, falls der Schlüssel während des Benutzens der Waffe vollständig entfernt wird. Wie bereits oben stehend ausgeführt wurde, ist es offensichtlich, dass zum Schutz des Schließzylinders auch andere Arten von Vorrichtungen in der Erfindung benutzt werden können. Es ist für einen Fachmann ebenfalls offensichtlich, dass das alleinige Entfernen des Drehteils von der Schusswaffe nicht ausreicht, um die Schusswaffe in der durch das Gesetz über Feuerwaffen festgelegten Art und Weise zu verriegeln.
  • 5c ist eine Seitenansicht einer Schlüsselanordnung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in ihrer dritten Stellung, d.h. in einer Stellung, in der das Schlüsselteil 7 und das Drehteil 8 angeordnet sind, um an der Schusswaffe 17 angebracht zu werden. Die Zeichnung zeigt auch den Durchgang 16 und den Ring 15.

Claims (8)

  1. Ein Verfahren zum Verriegeln einer Schusswaffe, wobei die Schusswaffe einen Schlagbolzen und einen mit einem Ausleger (3) versehenen Schließzylinder (2) aufweist und wobei der Schlagbolzen eine Ausnehmung (5) aufweist, die sowohl in der Form als auch in der Größe im Wesentlichen an den Ausleger (3) des Schließzylinders angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schusswaffe durch Drehen des Auslegers (3) in die erste Stellung entriegelt wird, in welcher der Ausleger (3) in die Ausnehmung (5) eingepasst ist, so dass der Schlagbolzen (1) in Richtung Schließzylinder (2) bewegt werden kann, und – die Schusswaffe durch Drehen des Auslegers (3) in die zweite Stellung verriegelt wird, in welcher der Ausleger (3) nicht in die Ausnehmung (5) eingepasst ist, wodurch er den Schlagbolzen (1) daran hindert, sich in Richtung Schließzylinder (2) zu bewegen.
  2. Eine Verriegelungsvorrichtung für eine Schlagbolzensicherung einer Schusswaffe, wie z.B. eines Gewehrs, wobei die Schlagbolzensicherung einen Schlagbolzen und einen mit einem Ausleger (3) versehenen Schließzylinder (2) aufweist und wobei der Schlagbolzen eine Ausnehmung (5) aufweist, die sowohl in der Form als auch in der Größe im Wesentlichen an den Ausleger (3) des Schließzylinders angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Ausleger (3) über mindestens zwei Stellungen verfügt und dass der Ausleger (3) in der ersten Stellung in die Ausnehmung (5) eingepasst werden kann, so dass der Schlagbolzen (1) in Richtung Schließzylinder (2) bewegt werden kann, und – dass der Ausleger (3) in der zweiten Stellung nicht in die Ausnehmung (5) eingepasst werden kann, wodurch er den Schlagbolzen (1) daran hindert, sich in Richtung Schließzylinder (2) zu bewegen, und somit die Schusswaffe verriegelt und das Spannen derselben verhindert.
  3. Eine Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (3) des Schließzylinders (2) mittels des Schlüssels (6) des Schließzylinders (2) in verschiedenen Stellungen angeordnet werden kann.
  4. Eine Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel sowohl ein Schlüsselteil (7) als auch ein dazugehöriges Drehteil (8) umfasst, wobei das Drehteil (8) so ausgebildet ist, dass es vom Schlüsselteil (7) abnehmbar ist.
  5. Eine Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (6) aus dem Schließzylinder (2) entfernt werden kann, wenn sich der Ausleger (3) in seiner ersten Stellung befindet.
  6. Eine Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (6) nicht aus dem Schließzylinder (2) entfernt werden kann, wenn sich der Ausleger (3) in seiner ersten Stellung befindet.
  7. Eine Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schusswaffe während ihres Herstellungsprozesses mit ihr ausstattbar ist.
  8. Eine Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine gebrauchsfertige Schusswaffe mit ihr ausstattbar ist.
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