DE12585C - Neuerung an Vorhängeschlössern - Google Patents

Neuerung an Vorhängeschlössern

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Publication number
DE12585C
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DE
Germany
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tumblers
bracket
bolt
key
lock
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DENDAT12585D
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English (en)
Original Assignee
B. KOSZYK in Czegled (Ungarn)
Publication of DE12585C publication Critical patent/DE12585C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/22Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

1880.
Klasse 68.
BOLESLAW KOSZYK in CZEGLED (Ungarn). Neuerung an Vorhängeschlössern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1880 ab.
In beiliegender Zeichnung sind Fig. 1 und 2 Längendurchschnitte, die in zwei sich unter 900 kreuzenden Richtungen durch die Mittelaxe des Schlosses gedacht sind. Fig. 3 und 4 sind Unteransichten mit theilweisen Querschnitten in gesperrtem und in offenem Zustande, Fig. 5 zeigt die drei Riegelzuhaltungen mit ihren Federn und Ausschnitten und Fig. 6 ist eine Ansicht des Schlüssels.
Das Schlofs besteht aus einem Blechgehäuse a, einem Bügelt, aus drei Riegelzuhaltungen 1, 2, 3, einem inneren Gehäuse c, welches, von dem äufseren Blechgehäuse getrennt, zur Aufnahme des Mechanismus dient und mit der Arretirungswarze k versehen ist, aus einem Deckel d und einem Hohlschlüssel e.
Der Bügel b hat in seinem längeren Schenkel drei Nu then, in welche die drei Riegelzuhaltungen i, 2, 3 einpassen; dieselben haben an jener Stelle, wo der Schlüssel e eingreift, den Schlüsselbärten entsprechende Ausschnitte, so dafs die verschiedenen Bartlängen des Schlüssels mit den entsprechenden Ausschnitten correspondiren. Wird ein den Ausschnitten der Riegelzuhaltungen entsprechender Schlüssel angewendet, so werden bei der Drehung des Schlüssels die drei Riegelzuhaltungen, welche sonst in den Nuthen des Bügels liegen, so weit verschoben, dafs dieselben gänzlich aus den Nuthen des Bügels heraustreten und die kreisförmigen Oeffnungen der Zuhaltungen sich concentrisch um den Bügelarm legen, so dafs letzterer soweit durchgezogen werden kann, dafs sein kürzerer Schenkel aus dem Gehäuse des Schlosses tritt und gedreht werden kann.
Sind die Barte des Schlüssels, oder auch nur einer derselben, nicht genau den Ausschnitten der Riegelzuhaltungen entsprechend, so werden die in den Nuthen des Bügels liegenden Riegelzuhaltungen entweder zu wenig oder zu viel verschoben, liegen also nicht concentrisch, so dafs das Herausziehen des Bügels unmöglich wird.
Das Verschliefsen geschieht in derselben Weise, wie das Oeffnen, indem durch den Schlüssel die Riegelzuhaltungen in die Lage gebracht werden, welche das Einschieben des Bügels gestattet. Das Schlofs kann auch mit mehr oder weniger als drei Zuhaltungen hergestellt werden, selbstverständlich erhält auch dann der Schlüssel so viele Barte, als Zuhaltungen angewendet werden.

Claims (6)

P ATENT-Ansprüche:
1. In einem Vorhängeschlofs die Anordnung von einer, zwei oder mehreren Zuhaltungen, die an ihrem einen Ende drehbar im Schlosse befestigt, an ihrem anderen Ende aber mit Oeffnungen versehen sind, durch welche das längere Ende eines Bügels geht, der mit ebenso vielen ringförmigen Einkerbungen versehen ist, als Zuhaltungen vorhanden sind, welch letztere, wenn das Schlofs geschlossen ist, durch Federn in die Einkerbungen so eingedrückt werden, dafs das Herausziehen des Bügels nicht möglich ist.
2. In einem Vorhängeschlofs die Combination von einer, zwei, drei oder mehreren Zuhaltungen mit einem Schlüssel, der so viele Barte besitzt, als Zuhaltungen vorhanden sind, wobei die Barte beim Drehen des Schlüssels in kreissegmentförmige Einschnitte an den Zuhaltungen eingedrückt und dadurch die letzteren so verschoben werden, dafs die Oeffnungen in ihrem Ende concentrisch mit dem längeren Schenkel des Bügels zu liegen kommen, so dafs der Bügel herausgezogen und gedreht werden kann.
3. Die Riegelzuhaltungen mit Oeffnungen an ihrem Ende, welche einen Schenkel des Bügels umgreifen, so dafs sie gleichzeitig die Functionen des Riegels und der Zuhaltungen versehen, und daher nicht eine "üebertragung durch eine für sich bestehende
Zuhaltung auf einen für sich bestehenden Riegel erfolgt.
4. Die Anordnung der Angriffsstellen des Schlüssels an den Riegelzuhaltungen, wodurch eine sehr grofse Empfindlichkeit der Riegelzuhaltungen gegen die Nuthen des Bügels erzielt wird.
5. Das innere Gehäuse, welches den Vortheil
bietet, dafs selbst bei Abhebung des angenieteten Deckels der innere Mechanismus unzugänglich bleibt und das Schlofs auch darin nur mittelst des zugehörigen Schlüssels. geöffnet werden kann.
6. Die Combination der unter i. bis 5. angeführten Theile mit dem äufseren Gehäuse zu einem Vorhängeschlofs.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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