DE102013114054A1 - Nicht gleichzeitig öffnendes Schloss mit einem trennbaren Riegel - Google Patents

Nicht gleichzeitig öffnendes Schloss mit einem trennbaren Riegel Download PDF

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DE102013114054A1
DE102013114054A1 DE102013114054.8A DE102013114054A DE102013114054A1 DE 102013114054 A1 DE102013114054 A1 DE 102013114054A1 DE 102013114054 A DE102013114054 A DE 102013114054A DE 102013114054 A1 DE102013114054 A1 DE 102013114054A1
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Li-Yu Chen
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SHENG YUNG LOCK IND CO
SHENG YUNG LOCK INDUSTRIAL Co Ltd
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SHENG YUNG LOCK IND CO
SHENG YUNG LOCK INDUSTRIAL Co Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/003Chain, wire or cable locks

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein nicht gleichzeitig öffnendes Schloss, das einen Schlosskörper (1) und einen Riegel (3) umfasst, wobei der Schlosskörper (1) einen Schließzylinder (11) und ein Gehäuse (12) aufweist, wobei im Schließzylinder (11) ein Kern (13) angeordnet ist, wobei der Kern (13) mit einem Mitnehmer (14) verbunden ist, der ein erstes Druckteil (141) und ein zweites Druckteil (142) besitzt, wobei auf dem Schließzylinder (11) eine Sperreinheit (15) angeordnet ist, die einen ersten Schieber (151) und einen zweiten Schieber (152) beinhaltet, die ein erstes Rastteil (1513) und ein zweites Rastteil (1523) besitzen, wobei der erste Schieber (151) und der zweite Schieber (152) der Sperreinheit (15) durch das Drehen des Mitnehmers (14) im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn gesteuert werden, wodurch eine Seite des Schloss geöffnet werden kann. Zudem kann der Riegel (3) von dem Schlosskörper (1) getrennt werden, wodurch die Lagerung und die Mitführung erleichtert wird und der Riegel ausgetauscht werden kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein nicht gleichzeitig geöffnetes Schloss mit einem trennbaren Riegel, wobei die beiden Enden des Riegels nicht gleichzeitig gelöst werden.
  • Stand der Technik
  • Fahrzeuge verwenden üblicherweise neben dem Fahrzeugschloss noch ein zusätzliches Schloss, um die Diebstahlschutzwirkung zu erhöhen, wie Bügelschlösser für Motorräder und Fahrräder. Das Bügelschloss weist einen Bügel und einen Schlosskörper auf und kann durch die Speichen des Motorrads oder Fahrrads geführt werden, um das Rad zu sperren. Der Bügelschloss hat jedoch ein großes Gewicht und Volumen und kann nicht gefaltet werden, so dass die Lagerung schwer ist. Zudem kann das Bügelschloss nicht um ein anderes Teil des Motorrads oder Fahrrads gelegt werden.
  • Aus dem Patent DE 10 2005 040 066 B4 ist ein Gelenkschloss bekannt, das einen Schlosskörper und eine Gelenkkonstruktion umfasst. Der Schlosskörper weist einen Schließzylinder auf. Die Gelenkkonstruktion beinhaltet eine Vielzahl von Gliedern, die gelenkig miteinander verbunden sind. Das erste Ende der Gelenkkonstruktion ist am Schlosskörper befestigt. Das zweite Ende der Gelenkkonstruktion besitzt eine Riegelstange, die im Schließzylinder verriegelt werden kann. Die Riegelstange wird in der Axialrichtung in einen Steckraum an einer Seite des Schließzylinders gesteckt. Der Schlosskörper weist eine Montageöffnung auf, durch die der Schließzylinder in den Schlosskörper eingeführt wird. Wenn die Riegelstange in den Steckraum des Schließzylinders gesteckt wird, schließt die Riegelstange die Montageöffnung.
  • Da das erste Ende der Gelenkkonstruktion an dem Schlosskörper befestigt ist, kann die Gelenkkonstruktion nicht von dem Schlosskörper getrennt werden. Dadurch ist die Lagerung und die Mitführung des Schlosses schwer. Zudem ist es nicht möglich, die Gelenkkonstruktion gegen einen Bügel, eine Kette, ein Stahlkabel usw. auszutauschen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloss zu schaffen, mit dem die im Stand der Technik auftretenden Nachteile abgemildert oder überwunden werden können, insbesondere ein Schloss bei dem eine Abtrennung der Gelenkkonstruktion möglich ist. Diese Aufgabe wird durch ein nicht gleichzeitig öffnendes Schloss nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes nicht gleichzeitig öffnendes Schloss umfasst: einen Schlosskörper, der einen Schließzylinder, ein Gehäuse, einen Kern, einen Mitnehmer und eine Sperreinheit aufweist, wobei das Gehäuse den Schließzylinder umschließt, wobei der Kern im Schließzylinder angeordnet ist, wobei der Mitnehmer auf dem Schließzylinder angeordnet ist, von dem Kern mitbewegt wird und ein erstes Druckteil und ein zweites Druckteil besitzt, wobei die Sperreinheit auf dem Schließzylinder angeordnet ist und einen ersten Schieber und einen zweiten Schieber beinhaltet, wobei sich der erste Schieber und der zweite Schieber an den beiden Seiten des Mitnehmers befinden, wobei der erste Schieber an der dem zweiten Schieber zugewandten Seite eine erste Anlagefläche und eine erste Aufnahme besitzt, wobei der zweite Schieber an der dem ersten Schieber zugewandten Seite eine zweite Anlagefläche und eine zweite Aufnahme besitzt, wobei der erste Schieber und der zweite Schieber an der einander abgewandten Seite mit einem ersten Rastteil und einem zweiten Rastteil versehen sind; und einen Riegel, der ein erstes Steckende und ein zweites Steckende aufweist, wobei das erste Steckende ein Rastloch besitzt, in das das erste Rastteil des ersten Schiebers einrasten kann, und das zweite Steckende ein Rastloch besitzt, in das das zweite Rastteil des zweiten Schiebers einrasten kann.
  • Der Mitnehmer kann den ersten Schieber oder den zweiten Schieber der Sperreinheit bewegen, um das Schloss zu öffnen und zu schließen. Nachdem der erste Schieber oder der zweite Schieber der Sperreinheit bewegt wird, kann der Mitnehmer in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, damit das erste Rastteil des ersten Schiebers und das zweite Rastteil des zweiten Schiebers beide die Rastlöcher des ersten Steckendes und des zweiten Steckendes verlassen, wodurch der Riegel von dem Schlosskörper getrennt werden kann, so dass die Lagerung und die Mitführung erleichtert wird. Der Benutzer kann je nach Bedarf einen geeigneten Riegel wählen, so dass der Anwendungsbereich vergrößert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
  • 1A ist eine Teildarstellung des Riegels der Erfindung,
  • 2 ist eine Explosionsdarstellung des Schließzylinders der Erfindung,
  • 3 ist eine perspektivische Darstellung des zweiten Schiebers der Erfindung,
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung des Schließzylinders der Erfindung,
  • 5 ist eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
  • 6 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung im geschlossenen Zustand,
  • 7 ist eine weitere Schnittdarstellung der Erfindung im geschlossenen Zustand,
  • 8 ist eine Schnittdarstellung vor dem Öffnen einer Seite der Erfindung,
  • 9 ist eine Schnittdarstellung beim Öffnen einer Seite der Erfindung,
  • 10 ist eine weitere Schnittdarstellung beim Öffnen einer Seite der Erfindung,
  • 11 ist eine Schnittdarstellung vor dem Öffnen der anderen Seite der Erfindung,
  • 12 ist eine Schnittdarstellung beim Öffnen der anderen Seite der Erfindung,
  • 13 ist eine weitere Schnittdarstellung beim Öffnen der anderen Seite der Erfindung,
  • 14 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung, wobei der Riegel teilweise von dem Schlosskörper getrennt wird,
  • 15 ist eine perspektivische Darstellung der Erfindung, wobei der Riegel teilweise von dem Schlosskörper getrennt wird,
  • 16 ist eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • 17 ist eine perspektivische Darstellung eines nochmals weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Ausführungsbeispiele
  • Wie aus den 1 bis 7 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung einen Schlosskörper 1, eine Umhüllung 2 und einen Riegel 3. Der Schlosskörper 1 weist einen Schließzylinder 11, ein Gehäuse 12, einen Kern 13, einen Mitnehmer 14, eine Sperreinheit 15 und einen Positionierstift 16 auf. Der Schließzylinder 11 ist zylinderförmig und besitzt ein erstes Ende 111 und ein zweites Ende 112. Zwischen dem ersten Ende 111 und dem zweiten Ende 112 ist eine vertiefte Gleitbahn 113 gebildet. In der Mitte der Gleitbahn 113 ist ein Kernloch 114 vorgesehen. Zwischen der Gleitbahn 113 und dem ersten Ende 111 ist ein durchgehender Steckraum 115 gebildet. An den beiden Seiten der Gleitbahn 113 ist jeweils eine Gleitnut 116 vorgesehen. Das Gehäuse 12 umschließt den Schließzylinder 11 und ist durch ein langes Gehäuseteil 121 und ein kurzes Gehäuseteil 122 gebildet, die drehbar miteinander verbunden sind. Das Gehäuse 12 besitzt für den Steckraum 115 ein erstes Loch 123, für das zweite Ende 112 des Schließzylinders 11 ein zweites Loch 124 und für das Kernloch 114 ein Durchgangsloch 125. Das erste Loch 123 und das Durchgangsloch 125 sind an dem langen Gehäuseteil 121 angebracht. Das zweite Loch 124 ist an dem kurzen Gehäuseteil 122 angebracht. Der Kern 13 ist im Kernloch 114 angeordnet und besitzt an einem Ende ein Mitnahmeteil 131, das aus der Gleitbahn 113 herausragt. Der Mitnehmer 14 wird auf das Mitnahmeteil 131 aufgesteckt und liegt mit dem Mitnahmeteil 131 des Kerns 13 zusammen auf der Gleitbahn 113, wodurch der Kern 13 den Mitnehmer 14 mitdrehen kann. Der Mitnehmer 14 besitzt ein erstes Druckteil 141 und ein zweites Druckteil 142. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das erste Druckteil 141 und das zweite Druckteil 142 einteilig ausgebildet. Die Sperreinheit 15 beinhaltet einen ersten Schieber 151 und einen zweiten Schieber 152. Der erste Schieber 151 und der zweite Schieber 152 sind auf der Gleitbahn 113 des Schließzylinders 11 angeordnet und befinden sich an den beiden Seiten des Mitnehmers 14. Der erste Schieber 151 besitzt an der dem zweiten Schieber 152 zugewandten Seite eine erste Anlagefläche 1511 und eine erste Aufnahme 1512. Der zweite Schieber 152 besitzt an der dem ersten Schieber 151 zugewandten Seite eine zweite Anlagefläche 1521 und eine zweite Aufnahme 1522. Der erste Schieber 151 und der zweite Schieber 152 sind an der einander abgewandten Seite mit einem ersten Rastteil 1513 und einem zweiten Rastteil 1523 versehen. Der erste Schieber 151 und der zweite Schieber 152 bilden an der der Gleitbahn 113 des Schließzylinders 11 zugewandten Seite jeweils zwei Gleitrippen 1514, 1524. Die Gleitrippen 1514, 1524 sind gleitbar in den Gleitnuten 116 an den beiden Seiten der Gleitbahn 113 angeordnet, wodurch eine Positionierwirkung erreicht wird, so dass der erste Schieber 151 und der zweit Schieber 152 reibungslos auf der Gleitbahn 113 des Schließzylinders 11 gleiten können. Der Positionierstift 16 geht durch den Schließzylinder 11 und das Gehäuse 12 hindurch, wodurch der Schließzylinder 11 nicht von dem Gehäuse 12 getrennt werden kann. Die Umhüllung 2 umschließt den Schlosskörper 1, um eine Schutz- und Positionierwirkung zu erreichen. Die Umhüllung 2 ist zylinderförmig ausgebildet und weist ein Mittelteil 21 und ein erstes Endteil 22 und ein zweites Endteil 23 an den beiden Seiten des Mittelteils 21 auf, die drehbar miteinander verbunden sind. Das erste Endteil 22 besitzt für das erste Loch 123 des Gehäuses 12 eine erste Öffnung 221. Das zweite Endteil 23 besitzt für das zweite Loch 124 eine zweite Öffnung 231. Der Riegel 3 ist durch eine Gelenkkonstruktion mit Gelenkstangen 31 gebildet, die gelenkig miteinander verbunden sind und ein erstes Steckende 32, das durch die erste Öffnung 221 der Umhüllung 2 und das erste Loch 123 des Gehäuses 12 geführt und in den Steckraum 115 des Schließzylinders 11 gesteckt wird, und ein zweites Steckende 33 aufweist, das durch die zweite Öffnung 231 der Umhüllung 2 und das zweite Loch 124 des Gehäuse 12 geführt und in das zweite Ende 112 des Schließzylinders 11 gesteckt wird. Das erste Steckende 32 besitzt ein Rastloch 321, in das das erste Rastteil 1513 des ersten Schiebers 151 einrasten kann. Das zweite Steckende 33 besitzt ein Rastloch 331, in das das zweite Rastteil 1523 des zweiten Schiebers 152 einrasten kann.
  • Wie aus 7 ersichtlich ist, besitzt der Mitnehmer 14 eine virtuelle Drehlinie L. Der Schließzylinder 11 besitzt entsprechend dem Kern 13 eine virtuelle Schließlinie A, eine erste Öffnungslinie B und eine zweite Öffnungslinie C.
  • Wie aus den 6 bis 10 und 15 ersichtlich ist, fällt die Drehlinie L des Mitnehmers 14 vor dem Öffnen einer Seite des Schlosses mit der Schließlinie A zusammen, wobei das erste Druckteil 141 und das zweite Druckteil 142 des Mitnehmers 14 die erste Anlagefläche 1511 des ersten Schiebers 151 und die zweite Anlagefläche 1521 des zweiten Schiebers 152 der Sperreinheit 15 drücken. Wenn der Schlüssel den Kern 13 dreht, dreht der Kern 13 den Mitnehmer 14 um 90° gegen den Uhrzeigersinn mit, wodurch das erste Druckteil 141 des Mitnehmers 14 in die erste Aufnahme 1512 des ersten Schiebers 151 eingreift, so dass sich der erste Schieber 151 in Richtung des zweiten Endes 112 des Schließzylinders 11 bewegt. Dadurch verlässt das erste Rastteil 1513 des ersten Schiebers 151 das Rastloch 321 des ersten Steckendes 32 und den Steckraum 115 des Schließzylinders 11 und fällt die Drehlinie L des Mitnehmers 14 mit der ersten Öffnungslinie B zusammen, so dass eine Seite des Schlosses geöffnet wird. Dabei kann das erste Steckende 32 des Riegels 3 aus der ersten Öffnung 221 der Umhüllung 2, dem ersten Loch 123 des Gehäuses 12 und dem Steckraum 115 des Schließzylinders 11 ausgezogen werden.
  • Wie aus den 11 bis 13 ersichtlich ist, fällt die Drehlinie L des Mitnehmers 14 vor dem Öffnen der anderen Seite des Schlosses mit der Schließlinie A zusammen, wobei das erste Druckteil 141 und das zweite Druckteil 142 des Mitnehmers die erste Anlagefläche 1511 des ersten Schiebers 151 und die zweite Anlagefläche 1521 des zweiten Schiebers 152 der Sperreinheit 15 drücken. Wenn der Schlüssel den Kern 13 dreht, dreht der Kern 13 den Mitnehmer 14 um 90° im Uhrzeigersinn mit, wodurch das zweite Druckteil 142 des Mitnehmers 14 in die die zweite Aufnahme 1522 des zweiten Schiebers 152 eingreift, so dass sich der zweite Schieber 152 in Richtung des ersten Endes 111 des Schließzylinders 11 bewegt. Dadurch verlässt das zweite Rastteil 1523 des zweiten Schiebers 152 das Rastloch 331 des zweiten Steckendes 33 und fällt die Drehlinie L des Mitnehmers 14 mit der zweiten Öffnungslinie B zusammen, so dass die andere Seite des Schlosses geöffnet wird. Dabei kann das zweite Steckende 33 des Riegels 3 aus der zweiten Öffnung 231 der Umhüllung 2 und dem ersten Loch 124 des Gehäuses 12 ausgezogen werden.
  • Wie aus 14 ersichtlich ist, kann der Schlüssel zunächst den Kern 13 derart drehen, dass der Mitnehmer 14 um 90° gegen den Uhrzeigersinn mitgedreht wird, wodurch eine Seite des Schlosses geöffnet wird, so dass das erste Steckende 32 des Riegels 3 aus der ersten Öffnung 221 der Umhüllung 2, dem ersten Loch 123 des Gehäuses 12 und dem Steckraum 115 des Schließzylinders 11 ausgezogen werden kann. Danach stellt der Schlüssel den Kern 13 zurück und dreht ihn derart, dass der Mitnehmer 14 um 90° im Uhrzeigersinn mitgedreht wird, wodurch die andere Seite des Schlosses geöffnet wird, so dass das zweite Steckende 33 des Riegels 3 aus der zweiten Öffnung 231 der Umhüllung 2 und dem ersten Loch 124 des Gehäuses 12 ausgezogen werden kann. Dadurch wird der Riegel 3 von dem Schlosskörper 1 getrennt, damit die Lagerung und die Mitführung erleichtert wird. Je nach Bedarf kann der Riegel 3 ausgetauscht werden.
  • In 16 ist der Riegel durch eine Kette gebildet, die ein erstes Steckende 32 und ein zweites Steckende 33 aufweist. Das erste Steckende 32 und das zweite Steckende 33 besitzen jeweils ein Rastloch 321, 331. In 17 ist der Riegel durch ein Stahlkabel gebildet. Das erste Steckende 32 und das zweite Steckende 33 besitzen jeweils ein Rastloch 321, 331.
  • In der Erfindung werden der erste Schieber 151 und der zweite Schieber 152 der Sperreinheit 15 durch das Drehen des Mitnehmers 14 im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn gesteuert. Der Mitnehmer 14 kann den ersten Schieber 151 oder den zweiten Schieber 152 der Sperreinheit 15 bewegen, um das Schloss zu öffnen und zu schließen. Nachdem der erste Schieber 151 oder der zweite Schieber 152 der Sperreinheit 15 bewegt wird, kann der Mitnehmer 14 in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, damit das erste Rastteil 1513 des ersten Schiebers 151 und das zweite Rastteil 1523 des zweiten Schiebers 152 beide die Rastlöcher 321, 331 des ersten Steckendes 32 und des zweiten Steckendes 33 verlassen, wodurch der Riegel 3 von dem Schlosskörper 1 getrennt werden kann, so dass die Lagerung und die Mitführung erleichtert wird. Der Benutzer kann je nach Bedarf einen geeigneten Riegel 3 (Gelenkkonstruktion, Kette, Stahlkabel) wählen, so dass der Anwendungsbereich vergrößert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schlosskörper
    11
    Schließzylinder
    111
    erstes Ende
    112
    zweites Ende
    113
    Gleitbahn
    114
    Kernloch
    115
    Steckraum
    116
    Gleitnut
    12
    Gehäuse
    121
    langes Gehäuseteil
    122
    kurzes Gehäuseteil
    123
    erstes Loch
    124
    zweites Loch
    125
    Durchgangsloch
    13
    Kern
    131
    Mitnahmeteil
    14
    Mitnehmer
    141
    erstes Druckteil
    142
    zweites Druckteil
    15
    Sperreinheit
    151
    erster Schieber
    1511
    erste Anlagefläche
    1512
    erste Aufnahme
    1513
    erstes Rastteil
    1514
    Gleitrippe
    152
    zweiten Schieber
    1521
    zweite Anlagefläche
    1522
    zweite Aufnahme
    1523
    zweite Rastteil
    1524
    Gleitrippe
    16
    Positioniereinheit
    2
    Umhüllung
    21
    Mittelteil
    22
    erstes Endteil
    221
    erste Öffnung
    23
    zweites Endteil
    231
    zweite Öffnung
    3
    Riegel
    31
    Gelenkstange
    32
    erstes Steckende
    321
    Rastloch
    33
    zweites Steckende
    331
    Rastloch
    A
    erste Öffnungslinie
    C
    zweite Öffnungslinie
    L
    Drehlinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005040066 B4 [0003]

Claims (9)

  1. Nicht gleichzeitig öffnendes Schloss mit einem trennbaren Riegel, umfassend: einen Schlosskörper (1), der einen Schließzylinder (11), ein Gehäuse (12), einen Kern (13), einen Mitnehmer (14) und eine Sperreinheit (15) aufweist, wobei das Gehäuse (12) den Schließzylinder (11) umschließt, wobei der Kern (13) im Schließzylinder (11) angeordnet ist, wobei der Mitnehmer (14) auf dem Schließzylinder (11) angeordnet ist, von dem Kern (13) mitbewegt wird und ein erstes Druckteil (141) und ein zweites Druckteil (142) besitzt, wobei die Sperreinheit (15) auf dem Schließzylinder (11) angeordnet ist und einen ersten Schieber (151) und einen zweiten Schieber (152) beinhaltet, wobei sich der erste Schieber (151) und der zweite Schieber (152) an den beiden Seiten des Mitnehmers (14) befinden, wobei der erste Schieber (151) an der dem zweiten Schieber (152) zugewandten Seite eine erste Anlagefläche (1511) und eine erste Aufnahme (1512) besitzt, wobei der zweite Schieber (152) an der dem ersten Schieber (151) zugewandten Seite eine zweite Anlagefläche (1521) und eine zweite Aufnahme (1522) besitzt, wobei der erste Schieber (151) und der zweite Schieber (152) an der einander abgewandten Seite mit einem ersten Rastteil (1513) und einem zweiten Rastteil (1523) versehen sind, und einen Riegel (3), der ein erstes Steckende (32) und ein zweites Steckende (33) aufweist, wobei das erste Steckende (32) ein Rastloch (321) besitzt, in das das erste Rastteil (1513) des ersten Schiebers (151) einrasten kann, und das zweite Steckende (33) ein Rastloch (331) besitzt, in das das zweite Rastteil (1523) des zweiten Schiebers (152) einrasten kann, wobei der Mitnehmer (14) eine virtuelle Drehlinie (L) und der Schließzylinder (11) entsprechend dem Kern (13) eine virtuelle Schließlinie (A), eine erste Öffnungslinie (B) und eine zweite Öffnungslinie (C) besitzt, wobei im Schließzustand des Schlosses die Drehlinie (L) des Mitnehmers (14) mit der Schließlinie (A) zusammenfällt, wobei das erste Druckteil (141) und das zweite Druckteil (142) des Mitnehmers (14) die erste Anlagefläche (1511) des ersten Schiebers (151) und die zweite Anlagefläche (1521) des zweiten Schiebers (152) der Sperreinheit (15) drücken, wobei beim Öffnen einer Seite des Schlosses der Kern (13) den Mitnehmer (14) um 90° gegen den Uhrzeigersinn mitdreht, wodurch das erste Druckteil (141) des Mitnehmers (14) in die die erste Aufnahme (1512) des ersten Schiebers (151) eingreift, so dass sich der erste Schieber (151) in Richtung des zweiten Endes (112) des Schließzylinders (11) bewegt und das erste Rastteil (1513) des ersten Schiebers (151) das Rastloch (321) des ersten Steckendes (32) und den Steckraum (115) des Schließzylinders (11) verlässt, wobei die Drehlinie (L) des Mitnehmers (14) mit der ersten Öffnungslinie (B) zusammenfällt und eine Seite des Schlosses geöffnet wird, so dass das erste Steckende (32) des Riegels (3) aus dem Schlosskörper (1) ausgezogen werden kann, wobei beim Öffnen der anderen Seite des Schlosses der Kern (13) den Mitnehmer (14) um 90° im Uhrzeigersinn mitdreht, wodurch das zweite Druckteil (142) des Mitnehmers (14) in die zweite Aufnahme (1522) des zweiten Schiebers (152) eingreift, so dass sich der zweite Schieber (152) in Richtung des ersten Endes (111) des Schließzylinders (11) bewegt und das zweite Rastteil (1523) des zweiten Schiebers (152) das Rastloch (331) des zweiten Steckendes (33) verlässt, wobei die Drehlinie (L) des Mitnehmers (14) mit der zweiten Öffnungslinie (B) zusammenfällt und die andere Seite des Schlosses geöffnet wird, so dass das zweite Steckende (33) des Riegels (3) aus dem Schlosskörper (1) ausgezogen werden kann.
  2. Nicht gleichzeitig öffnendes Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (11) ein erstes Ende (111) und ein zweites Ende (112) besitzt, wobei zwischen dem ersten Ende (111) und dem zweiten Ende (112) eine vertiefte Gleitbahn (113) gebildet ist, wobei in der Mitte der Gleitbahn (113) ein Kernloch (114) vorgesehen ist, wobei zwischen der Gleitbahn (113) und dem ersten Ende (111) ein durchgehender Steckraum (115) gebildet ist, wobei an den beiden Seiten der Gleitbahn (113) jeweils eine Gleitnut (116) vorgesehen ist, wobei der Mitnehmer (14) auf der Gleitbahn (113) angeordnet ist, wobei der erste Schieber (151) und der zweite Schieber (152) auf der Gleitbahn (113) des Schließzylinders (11) angeordnet sind und sich an den beiden Seiten des Mitnehmers (14) befinden, wobei der erste Schieber (151) und der zweite Schieber (152) an der der Gleitbahn (113) des Schließzylinders (11) zugewandten Seite jeweils zwei Gleitrippen (1514, 1524) bilden, wobei die Gleitrippen (1514, 1524) gleitbar in den Gleitnuten (116) an den beiden Seiten der Gleitbahn (113) angeordnet sind.
  3. Nicht gleichzeitig öffnendes Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) für das erste Steckende (32) des Riegels (3) ein erstes Loch (123), für das zweite Steckende (33) des Riegel (3) ein zweites Loch (124) und für den Kern (13) ein Durchgangsloch (125) aufweist.
  4. Nicht gleichzeitig öffnendes Schloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) durch ein langes Gehäuseteil (121) und ein kurzes Gehäuseteil (122) gebildet ist, die drehbar miteinander verbunden sind, wobei das erste Loch (123) und das Durchgangsloch (125) an dem langen Gehäuseteil (121) angebracht sind und das zweite Loch (124) an dem kurzen Gehäuseteil (122) angebracht ist.
  5. Nicht gleichzeitig öffnendes Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (13) an einem Ende ein Mitnahmeteil (131) bildet, wobei der Mitnehmer (14) auf das Mitnahmeteil (131) aufgesteckt wird, wodurch der Kern (13) den Mitnehmer (14) mitdrehen kann.
  6. Nicht gleichzeitig öffnendes Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskörper (1) weiter einen Positionierstift (16) aufweist, der durch den Schließzylinder (11) und das Gehäuse (12) hindurchgeht.
  7. Nicht gleichzeitig öffnendes Schloss nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Umhüllung (2), die den Schlosskörper (1) umschließt und ein Mittelteil (21) und ein erstes Endteil (22) und ein zweites Endteil (23) an den beiden Seiten des Mittelteils (21) aufweist, die drehbar miteinander verbunden sind, wobei das erste Endteil (22) für das erste Loch (123) des Gehäuses (12) eine erste Öffnung (221) besitzt, wobei das zweite Endteil (23) für das zweite Loch (124) eine zweite Öffnung (231) besitzt.
  8. Nicht gleichzeitig öffnendes Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (3) durch eine Gelenkkonstruktion mit mehreren Gelenkstangen (31) gebildet ist, die gelenkig miteinander verbunden sind.
  9. Nicht gleichzeitig öffnendes Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (3) durch eine Kette oder ein Stahlkabel gebildet ist.
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