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Die Erfindung betrifft ein Sicherungssystem für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Fahrrad, umfassend eine zur dauerhaften Befestigung an dem Fahrzeug vorgesehene Montagevorrichtung und ein mit der Montagevorrichtung verbindbares oder verbundenes Schloss.
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Derartige Sicherungssysteme sind grundsätzlich bekannt und kommen beispielsweise zum Einsatz, um ein Fahrradschloss an einem Fahrrad zu sichern. Das Fahrradschloss kann dazu vorgesehen sein, das Fahrrad gegen unbefugtes Entfernen zu sichern. Dazu kann das Fahrrad mittels eines an dem Fahrradschloss angebrachten Sicherungsmittels, beispielsweise einer Kette, eines Seils oder eines U-Bügels, mit einem ortsfesten Gegenstand, wie einer Laterne, einem Fahrradständer oder einem Zaun, verbunden und an diesem gesichert werden, sodass ein Wegfahren verhindert wird. Typischerweise sind bekannte Sicherungssysteme so ausgebildet, dass das Fahrradschloss in verriegeltem Zustand in die Montagevorrichtung einsetzbar ist, beispielsweise zum Transport des Fahrradschlosses während der Fahrt. Um das Fahrradschloss verwenden zu können, muss es zunächst vollständig aus der Montagevorrichtung entnommen werden, bevor es anschließend entriegelt und schließlich zum Sichern des Fahrrads eingesetzt werden kann. Ein derartiges Sicherungssystem ist aufwändig in der Handhabung und birgt die Gefahr, dass das Fahrradschloss während der Fahrt aus der Montageeinrichtung herausfällt oder von Unbefugten entnommen wird.
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Andererseits sind Rahmenschlösser bekannt, die permanent an einem Fahrrad montiert werden, beispielsweise an einem Fahrradrahmen im Bereich des Hinterrads, und die einen durch die Hinterradspeichen führbaren Schließkloben aufweisen, der in seiner verriegelten Position eine Wegfahrsperre ausbildet. Derartige Schlösser sind zwar zuverlässig gegen Verlieren oder Wegnahme gesichert und einfach zu bedienen. Sie weisen jedoch lediglich einen geringen Schutz gegen unberechtigtes Entfernen des Fahrrads auf, da eine Sicherung desselben an einem ortsfesten Gegenstand nicht vorgesehen ist.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sicherungssystem für ein Fahrzeug bereitzustellen, das sich durch eine variablere Einsetzbarkeit, einen erhöhten Bedienkomfort und einen erhöhten Schutz gegen unberechtigtes Entfernen auszeichnet.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Sicherungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Adaptereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 21.
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Konkret umfasst ein erfindungsgemäßes Sicherungssystem für ein Fahrzeug eine zur dauerhaften Befestigung an dem Fahrzeug vorgesehene Montagevorrichtung, und ein mit der Montagevorrichtung verbindbares Schloss. Das Schloss umfasst einen Schlosskörper, der einen ersten Einführkanal zum Einführen eines ersten Sicherungsteils und einen zweiten Einführkanal zum Einführen eines zweiten Sicherungsteils aufweist, wobei der Schlosskörper einen Verriegelungsmechanismus beherbergt, welcher einen ersten Riegel zum Verriegeln des ersten Sicherungsteils in dem ersten Einführkanal und einen zweiten Riegel zum Verriegeln des zweiten Sicherungsteils in dem zweiten Einführkanal aufweist. Der Verriegelungsmechanismus ist dazu ausgebildet, den ersten Riegel und den zweiten Riegel unabhängig voneinander anzutreiben. Das Schloss ist zumindest mittels des ersten Sicherungsteils an der Montagevorrichtung sicherbar oder gesichert.
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Das erfindungsgemäße Sicherungssystem kann dazu dienen, ein Fahrzeug gegen unbefugtes Entfernen zu sichern. Bei dem Fahrzeug kann es sich beispielsweise um ein Fahrrad oder ein sonstiges Zweirad handeln, insbesondere um ein Elektrofahrrad oder ein Lastenfahrrad, sowie um ein, insbesondere zweirädriges, Light Vehicle, einen Roller, ein Kart, einen Rollstuhl, oder ein ähnliches, insbesondere durch Muskelkraft und/oder elektrisch betriebenes, Fahrzeug. Darüber hinaus kann das Sicherungssystem dazu dienen, weitere Gegenstände an dem Fahrzeug zu sichern, insbesondere Transportgegenstände, die auf dem Fahrzeug transportiert werden sollen.
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Bei einem erfindungsgemäßen Sicherungssystem ist das Schloss zumindest mittels des ersten Sicherungsteils an der Montagevorrichtung gesichert oder daran sicherbar. Das zweite Sicherungsteil kann unabhängig von dem ersten Sicherungsteil - also insbesondere auch dann, wenn das Schloss bereits mittels des ersten Sicherungsteils an der Montagevorrichtung befestigt ist - verriegelt oder entriegelt werden, in den zweiten Einführkanal eingeführt oder aus diesem gelöst werden. Das erste Sicherungsteil kann zum Befestigen des Schlosses an der Montagevorrichtung dienen, insbesondere für die Dauer wenigstens eines Sperr- und Entsperrvorgangs des zweiten Sicherungsteils. Das zweite Sicherungsteil kann dazu vorgesehen sein, eine Sicherung des Fahrzeugs durch das Sicherungssystem bereitzustellen, insbesondere eine Sicherung des Fahrzeugs an einem ortsfesten Gegenstand und/oder eines Transportgegenstand an dem Fahrzeug.
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Das zweite Sicherungsteil kann ebenfalls dazu vorgesehen sein, das Schloss an der Montagevorrichtung zu befestigen. Das Schloss kann so konstruiert sein, dass das erste und zweite Sicherungsteil sowie der erste und zweite Einführkanal austauschbar zur Sicherung des Schlosses an der Montagevorrichtung zu gebrauchen sind. Insbesondere können das erste und das zweite Sicherungsteil sowie die jeweils damit korrespondierenden ersten und zweiten Einführkanäle und der erste und zweite Riegel jeweils gleichartig ausgebildet sein.
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Für eine besonders stabile Befestigung des Schlosses können in einem an der Montagevorrichtung montierten Montagezustand des Schlosses das erste und zweite Sicherungsteil gleichermaßen zur Befestigung bzw. Sicherung des Schlosses an der Montagevorrichtung beitragen. Unter einem Montagezustand ist insbesondere ein Zustand zu verstehen, in dem das Schloss zumindest durch das erste und optional durch das zweite Sicherungsteil an der Montagevorrichtung gesichert ist und in dem das erste und zweite Sicherungsteil in dem ersten und zweiten Einführkanal verriegelt sind. Konstruktionsabhängig kann es möglich sein, das erste und zweite Sicherungsteil wahlweise und anwendungsbezogen auch in vertauschter Funktion zum Sichern des Schlosses an der Montagevorrichtung und zum Sichern von Fahrzeug und/oder Transportgegenstand zu nutzen.
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Das erste und/oder das zweite Sicherungsteil können stiftförmig oder als Schließkloben ausgebildet sein. Beispielsweise können das erste und/oder zweite Sicherungsteil jeweils eine Aussparung aufweisen, in welche der erste bzw. zweite Riegel eingreifen können, um das Sicherungsteil in seinem Einführkanal zu verriegeln. Der erste und/oder zweite Riegel können in ihrer Verriegelungsstellung jeweils seitlich in den zugeordneten Einführkanal hineinragen. In ihrer Freigabestellung können der erste und zweite Riegel aus dem zugeordneten Einführkanal zurückgezogen sein.
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Grundsätzlich können weitere Einführkanäle und/oder Sicherungsteile an dem Schloss vorgesehen sein. In den weiteren Einführkanälen können die weiteren Sicherungsteile unabhängig voneinander und/oder von dem ersten und/oder zweiten Sicherungsteil verriegelbar sein, oder auch in Abhängigkeit voneinander und/oder von dem ersten oder zweiten Sicherungsteil. Insgesamt können eines oder mehrere der Sicherungsteile zur Befestigung bzw. Sicherung des Schlosses an der Montagevorrichtung und eines oder mehrere der Sicherungsteile zur Sicherung des Fahrzeugs und/oder eines Transportgegenstands vorgesehen sein, wobei jedes Sicherungsteil auch für beide Funktionen vorgesehen sein kann.
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Um ein in seinem Einführkanal verriegeltes erstes und/oder zweites Sicherungsteil aus diesem lösen zu können, kann ein berechtigter Benutzer den Verriegelungsmechanismus zu einem Überführen des ersten und/oder zweiten Riegels in eine Freigabestellung ansteuern. Werden diejenigen Sicherungsteile, welche das Schloss an der Montagevorrichtung sichern, gelöst, kann das Schloss von der Montagevorrichtung abgenommen werden.
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Indem der Verriegelungsmechanismus dazu ausgebildet ist, in die Einführkanäle eingeführte erste und zweite Sicherungsteile wahlweise und unabhängig voneinander zu verriegeln und/oder für ein Lösen von dem Schlosskörper freizugeben, kann der Vorgang des Befestigens bzw. Sicherns des Schlosses an der Montagevorrichtung von dem Vorgang der Ausbildung einer Sicherung entkoppelt werden. Um das Schloss zur Sicherung eines Fahrzeugs und/oder eines Transportgegenstands einzusetzen ist es nicht erforderlich, das Schloss von der Montagevorrichtung zu lösen. Der Benutzer kann vielmehr komfortabel ausschließlich den Verriegelungsmechanismus bedienen, um eine Freigabe lediglich des zweiten Sicherungsteils zu ermöglichen, ohne das Schloss dabei bewegen zu müssen. Wahlweise kann jedoch auch das erste Sicherungsteil, insbesondere das erste und das zweite Sicherungsteil, für ein Lösen von dem Schlosskörper durch den Benutzer freigegeben werden. Sind das erste Sicherungsteil, insbesondere das erste und das zweite Sicherungsteil, von dem Schlosskörper gelöst, kann das Schloss bewusst von der Montagevorrichtung entfernt und gegebenenfalls ausgetauscht oder anderweitig verwendet werden. Das Schloss und die Montagevorrichtung können auf diese Weise eine feste, aber bei Bedarf lösbare Einheit bilden. Die Betätigung und Benutzung des Schlosses kann somit flexibel gestaltet werden.
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Um den Verriegelungsmechanismus zu betätigen, können beispielsweise mehrere Tasten an dem Schlosskörper vorgesehen sein, über welche ein Benutzer ein Schließgeheimnis, beispielsweise eine Zahlenfolge, eingeben und den freizugebenden Einführkanal bzw. das freizugebende Sicherungsteil wählen kann. Ferner können zur Steuerung des Schlosses bzw. des Verriegelungsmechanismus eine Funkverbindung, beispielsweise mit einem Mobilfunkgerät des Benutzers, eine Plattform-Funktion, eine Cloud-Funktion, ein Touchscreen oder auch ein biometrischer Sensor vorgesehen sein, welcher ein Überprüfen zum Beispiel des Fingerabdrucks des berechtigten Benutzers ermöglicht.
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Der Verriegelungsmechanismus kann dazu ausgebildet sein, den ersten Riegel und den zweiten Riegel unabhängig voneinander zu betätigen, insbesondere von einer Freigabestellung in eine Verriegelungsstellung oder umgekehrt zu bewegen, so dass beispielsweise auch das Verriegeln der jeweiligen Sicherungsteile in Ansprechen auf einen Befehl eines Benutzers erfolgen kann. Alternativ dazu ist es möglich, dass der erste und/oder zweite Riegel bei einem Einführen eines Sicherungsteils automatisch in die Verriegelungsstellung überführt werden oder sich dauerhaft in der Verriegelungsstellung befinden, sofern kein Befehl zum Überführen eines Riegels in die Freigabestellung vorliegt. Dazu können die Riegel beispielsweise in Richtung der Verriegelungsstellung vorgespannt sein.
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Grundsätzlich kann derselbe Benutzer dazu berechtigt sein, den ersten und zweiten Riegel von einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung zu überführen und umgekehrt. Es können jedoch auch unterschiedliche Berechtigungsstufen für ein Entriegeln des ersten Sicherungsteils (für ein Entfernen des Schlosses von der Montagevorrichtung) oder ein Entriegeln des zweiten Sicherungsteils (für ein Freigeben des zweiten Sicherungsteils) vorgesehen sein können. Beispielsweise kann bestimmten Personen zwar das Betätigen des zweiten Sicherungsteils zum Lösen des zweiten Sicherungsteils von dem Schlosskörper, nicht aber ein Betätigen des ersten Sicherungsteils und somit ein Lösen des Schlosses von dem der Montagevorrichtung gestattet sein.
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Zu diesem Zweck können für das Entriegeln des ersten Riegels und das Entriegeln des zweiten Riegels verschiedene Benutzerrechte und/oder verschiedene an Uhrzeiten gekoppelte Benutzerrechte vergeben werden oder vergeben sein. Beispielsweise können verschiedene Schließgeheimnisse vorgesehen sein, deren Eingabe zu einer Bewegung eines jeweiligen Riegels in die Freigabestellung führt oder das Eingeben eines Befehls zu einer solchen Bewegung ermöglicht. Ferner können bei einer Ausbildung des Schlosskörpers mit einem biometrischen Sensor zum Überprüfen von Fingerabdrücken verschiedene Benutzer zum Betätigen des Schlosses berechtigt werden, wobei dem festgestellten Fingerabdruck beispielsweise eine jeweilige Berechtigungsstufe zugeordnet sein kann. Das Zuordnen unmittelbar personenbezogener Schließgeheimnisse oder das Überprüfen von Fingerabrücken bzw. sonstiger biometrischer Kennzeichen verschiedener zum Betätigen des Sicherungssystems berechtigter Personen kann darüber hinaus eine verbesserte Dokumentation von Betätigungsvorgängen ermöglichen, indem neben beispielsweise dem Zeitpunkt eines Betätigungsvorgängen auch die Person erfasst werden kann, welche das Sicherungssystem betätigt hat.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und der zweite Einführkanal parallel zueinander angeordnet. Ein Schlosskörper mit parallelen ersten und zweiten Einführkanälen kann z.B. mit einem herkömmlichen U-Bügel verwendbar sein, dessen als erste und zweite Sicherungsteile dienenden Endabschnitte zumindest im Wesentlichen starr miteinander verbunden sind. Der erste Einführkanal kann eine erste Einführöffnung und der zweite Einführkanal eine zweite Einführöffnung aufweisen, durch welche jeweils ein Sicherungsteil in den ersten und zweiten Einführkanal eingeführt werden kann.
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Die erste und die zweite Einführöffnung können auf verschiedenen, insbesondere gegenüberliegenden, Seitenflächen des Schlosskörpers angeordnet sein, beispielsweise um eine stabilere Befestigung des Schlosses an der Montagevorrichtung von zwei Seiten vorzusehen.
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Alternativ können der erste und der zweite Einführkanal nebeneinander angeordnet sein, insbesondere derart, dass die erste und die zweite Einführöffnung, auf einer gemeinsamen Seitenfläche des Schlosskörpers, insbesondere in einer gemeinsamen Ebene, angeordnet sind. Der erste und der zweite Einführkanal können voneinander beabstandet angeordnet sein. Auf diese Weise kann ein Benutzer komfortabel auf das erste und das zweite Sicherungsteil zugreifen und ein Verdrehen des Schlosses kann wirksam verhindert werden, wenn das erste und zweite Sicherungsteil zur Befestigung an der Montagevorrichtung dienen.
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Um eine Wegfahrsperre auszubilden und/oder das Fahrzeug an einem ortsfesten Gegenstand zu befestigen, kann an dem ersten und/oder zweiten Sicherungsteil ein Sicherungsmittel angebracht sein, beispielsweise ein Seil, eine Kette oder ein U-Bügel. Das Sicherungsmittel ist insbesondere unlösbar an dem ersten und/oder zweiten Sicherungsteil angebracht und insbesondere nicht zerstörungsfrei davon entfernbar. Das Sicherungsmittel kann an einem Ende des Sicherungsteils angebracht sein, das einem in einen Einführkanal einführbaren Endabschnitt des Sicherungsteils abgewandt ist.
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Das Sicherungsmittel kann beispielsweise ein Drahtseil umfassen, dessen eines Ende an dem ersten oder zweiten Sicherungsteil befestigt ist und dessen anderes, freies Ende eine Öse aufweist. Eine Sicherung eines Fahrzeugs kann erfolgen, indem das Drahtseil beim Umschlingen eines ortsfesten Objekts durch die Öse geführt wird, um eine Schlaufe zu bilden, und mit dem Sicherungsteil in einem zugehörigen Einführkanal verriegelt wird.
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Alternativ kann das Sicherungsmittel an dem ersten und an dem zweiten Sicherungsteil angebracht sein, sodass das erste und zweite Sicherungsteil miteinander durch das Sicherungsmittel verbunden sind. Als Sicherungsmittel kann beispielsweise eine Kette oder ein Drahtseil vorgesehen sein, deren bzw. dessen erstes Ende an dem ersten Sicherungsteil und deren bzw. dessen zweites Ende an dem zweiten Sicherungsteil angebracht ist, sodass die Enden des Sicherungsmittels durch das Schloss verriegelbar sind. Beim Umschlingen eines ortsfesten Objekts durch das Sicherungsmittel kann somit in komfortabler Weise auf das Durchfädeln durch eine Öse verzichtet werden.
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Da das erste und zweite Sicherungsteil unabhängig voneinander ver- und entriegelt werden können, können mit demselben Schlosskörper je nach gewünschtem Einsatzzweck verschiedene erste und/oder zweite Sicherungsteile mit unterschiedlichen daran angebrachten Sicherungsmitteln oder wahlweise auch ohne Sicherungsmittel verwendet werden. So kann der Benutzer das Schloss äußerst variabel für verschiedene Einsatzzwecke nutzen, ohne sich immer neue Schließgeheimnisse für verschiedene Schlösser merken zu müssen oder sein Mobilfunkgerät mit immer neuen Schlössern verbinden zu müssen.
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Insbesondere das erste Sicherungsteil kann als bloßer Sicherungsbolzen ausgebildet sein, welcher lediglich zur Befestigung des Schlosses an der Montagevorrichtung dient und an welchem kein Sicherungsmittel angebracht ist. Ein solcher Sicherungsbolzen kann über einen Befestigungskopf mit einer radial erweiterten Schulter verfügen. Es versteht sich, dass alternativ auch das zweite Sicherungsteil oder sowohl das erste Sicherungsteil als auch das zweite Sicherungsteil jeweils als ein solcher Sicherungsbolzen ausgebildet sein kann bzw. können.
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Das erste und/oder das zweite Sicherungsteil können jeweils eine radial erweiterte Schulter aufweisen, insbesondere die von einem in einen Einführkanal einführbaren Endabschnitt des Sicherungsteils entlang einer Längsachse des Sicherungsteils beabstandet ist. Die Längsachse des Sicherungsteils entspricht dabei der Richtung, in welcher das Sicherungsteil in einen Einführkanal einführbar ist. An die radial erweiterte Schulter kann sich ein Griffteil anschließen, an dem ein Benutzer das Sicherungsteil komfortabel greifen kann. Insbesondere kann die radial erweiterte Schulter derart angeordnet sein, dass die Montagevorrichtung in einem Montagezustand zwischen dem Schlosskörper und der Schulter angeordnet ist oder angeordnet werden kann.
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Die Montagevorrichtung kann einen Anlageabschnitt mit einer ersten Anlagefläche und einer zweiten Anlagefläche aufweisen, wobei die erste Anlagefläche zur Anlage des Schlosskörpers vorgesehen ist, insbesondere zur Anlage einer oder mehrerer Seitenflächen des Schlosskörpers, auf der oder denen die erste und/oder zweite Einführöffnung angeordnet sind. Die zweite Anlagefläche kann zur Anlage zumindest des ersten Sicherungsteils und optional des zweiten Sicherungsteils in einem in den Schlosskörper eingesteckten Zustand vorgesehen sein, insbesondere zur Anlage einer radial erweiterten Schulter des ersten und optional des zweiten Sicherungsteils, um eine Manipulation des montierten und verriegelten Schlosses zu erschweren. Der Anlageabschnitt kann durchgängig, beispielsweise als Anlageleiste oder Anlageplatte, ausgebildet sein oder mehrere separate Abschnitte umfassen, beispielsweise mehrere Anlagelaschen, die lediglich abschnittsweise mit dem Schlosskörper und/oder dem ersten und/oder zweiten Sicherungsteil in Anlage bringbar sind.
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Die Montagevorrichtung kann mehrere Anlageabschnitte aufweisen. Insbesondere ist so eine variable Positionierung des Schlosses für verschiedene Einsatzzwecke möglich. Beispielsweise können mehrere Anlageabschnitte wahlweise für den Transport des Schlosses und/oder des Sicherungsmittels während der Fahrt, für die Sicherung des Fahrzeugs an einem ortsfesten Gegenstand und/oder für die Sicherung eines Transportgegenstands an der Montagevorrichtung vorgesehen sein.
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Die erste Anlagefläche und die zweite Anlagefläche können auf gegenüberliegenden Seiten des Anlageabschnitts angeordnet sein. Insbesondere können die erste und die zweite Anlagefläche parallel zueinander verlaufen.
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Der Anlageabschnitt weist zumindest eine mit dem ersten Einführkanal des Schlosses ausrichtbare oder ausgerichtete erste Montageöffnung und optional eine mit dem zweiten Einführkanal des Schlosses ausrichtbare oder ausgerichtete zweite Montageöffnung auf, wobei das erste Sicherungsteil durch die erste Montageöffnung durchführbar ist und optional das zweite Sicherungsteil durch die zweite Montageöffnung durchführbar ist. Die erste und/oder die zweite Montageöffnung können umfänglich geschlossen sein. Das erste Sicherungsteil und/oder das zweite Sicherungsteil können durch die jeweilige Montageöffnung hindurch in einen jeweiligen Einführkanal eingeführt werden. Das Schloss kann auf diese Weise an dem Anlageabschnitt gesichert werden, wobei insbesondere eine radial erweiterte Schulter des ersten Sicherungsteils die erste Montageöffnung bei verriegeltem Sicherungsteil übergreift und das Schloss dadurch an dem Anlageabschnitt fixiert. Optional wird die zweite Montageöffnung in vergleichbarer Weise von einer radial erweiterten Schulter des zweiten Sicherungsteils übergriffen.
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In einem Montagezustand des Schlosses an der Montagevorrichtung kann der Anlageabschnitt spielfrei zwischen dem Schlosskörper und zumindest dem ersten Sicherungsteil angeordnet sein. Zwischen dem Anlageabschnitt und dem Schlosskörper und/oder zwischen dem Anlageabschnitt und dem Sicherungsteil können weitere Bauteile vorgesehen sein, beispielsweise ein Vibrationsdämpfer, ein Magnet oder eine Unterlegscheibe. Diese können ebenfalls spielfrei zwischen Schlosskörper und zumindest dem ersten Sicherungsteil angeordnet sein, wobei zumindest ein Sicherungsteil durch das oder die weiteren Bauteile geführt sein kann. Ein Wackeln, welches die Komponenten des Sicherungssystems strapazieren würde, oder ein Klappern während der Fahrt werden hierdurch unterbunden.
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Ein Magnet kann insbesondere dazu dienen, den Schlosskörper relativ zu der Montagevorrichtung sicher zu fixieren, beispielsweise auch dann, wenn nur ein Sicherungsteil, insbesondere das erste Sicherungsteil, in dem zugehörigen Einführkanal verriegelt ist. Ein Verkippen des Schlosskörpers, beispielsweise durch Schwerkrafteinwirkung, Rütteln, einen Schlag oder Ähnliches, und ein resultierendes Verklemmen des ersten Sicherungsteils und insbesondere ein Verkanten des zweiten Sicherungsteils beim Einführen in den zweiten Einführkanal können so besonders wirksam vermieden werden. Zudem kann der Zugriff auf den Verriegelungsmechanismus und die in dem ersten und zweiten Einführkanal gesicherten Endabschnitte der Sicherungsteile erschwert sein, wodurch eine Manipulation des Schlosses wirksam verhindert wird.
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Bei einem Sicherungssystem für ein Fahrzeug kann die Montagevorrichtung an einer Fahrzeugkomponente, insbesondere an einem Gepäckträger, ausgebildet sein. Auch eine Befestigung des Schlosses im Bereich der Hinterbaustreben eines Fahrzeugrahmens, insbesondere Fahrradrahmens, etwa wie von einem Rahmenschloss bekannt, ist möglich. Bei einem Sicherungssystem für ein anderes Fahrzeug kann die Montagevorrichtung an einer geeigneten Fahrzeugkomponente ausgebildet sein.
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Bei der Montagevorrichtung kann es sich um eine an dem Fahrrad bzw. Fahrzeug anbringbare Halterung handeln, beispielsweise um einen Halterahmen, eine Halteplatte oder einen Haltewinkel. Eine solche Montagevorrichtung kann beispielsweise an einem Rahmen, einem Gepäckträger oder einem Lenker des Fahrrads oder Fahrzeugs befestigt werden, sodass das erfindungsgemäße Sicherungssystem als Nachrüstlösung universell eingesetzt werden kann. Die Montagevorrichtung kann beispielsweise angeschraubt oder anderweitig auf lösbare Art befestigt werden. Zur Befestigung genutzte Befestigungsmittel können im Montagezustand des Schlosses, beispielsweise durch das Schloss selbst, derart abgedeckt sein, dass ein unbefugtes Entfernen der Montagevorrichtung verhindert wird. Auch eine nicht lösbare Befestigung, beispielsweise mittels Schweißen oder Nieten, ist möglich.
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Alternativ kann die Montagevorrichtung durch eine Fahrzeugkomponente selbst gebildet sein, insbesondere durch einen Gepäckträger. Die Montagevorrichtung kann einstückig mit einer Fahrzeugkomponente ausgebildet sein bzw. in die Fahrzeugkomponente integriert sein. Dadurch wird ein unbefugtes Entfernen der Montagevorrichtung von dem Fahrzeug besonders wirksam verhindert.
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Zumindest das erste Sicherungsteil kann dazu vorgesehen sein, zusätzlich einen Transportgegenstand an der Montagevorrichtung zu sichern, insbesondere eine Transportbox, einen Kindersitz oder einen Flaschenhalter. Auch eine Halterung für ein Mobiltelefon, ein Bordcomputer, ein Fahrradkorb oder weitere Anbauteile können mittels des erfindungsgemäßen Sicherungssystems an einem Fahrzeug gesichert werden. Für eine besonders stabile Befestigung kann auch das zweite Sicherungsteil dazu vorgesehen sein, den Transportgegenstand an der Montagevorrichtung zu sichern.
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Das erste Sicherungsteil kann entlang seiner Längserstreckung eine erste Aussparung und eine zweite Aussparung aufweisen, welche jeweils zur Aufnahme des ersten Riegels ausgebildet sind. Alternativ oder zusätzlich kann das zweite Sicherungsteil entlang seiner Längserstreckung eine erste Aussparung und eine zweite Aussparung aufweisen, welche jeweils zur Aufnahme des zweiten Riegels ausgebildet sind. Auf diese Weise ist ein Verriegeln des ersten und/oder zweiten Sicherungsteils in dem jeweiligen Einführkanal bezüglich des Schlosskörpers in verschiedenen Relativpositionen möglich, welche durch die Position der ersten und zweiten Aussparung des Sicherungsteils definiert sind. Somit sind zwei verschiedene Abstände, ein längerer Abstand und ein kürzerer Abstand, zwischen einer radial erweiterten Schulter des ersten und/oder zweiten Sicherungsteils und dem Riegel einstellbar. Insbesondere können die Abstände so gewählt sein, dass die radial erweiterte Schulter bei Verriegelung in dem kürzeren Abstand in Anlage mit der Montagevorrichtung ist, um einen sicheren Transport oder eine sichere Benutzung des Schlosses allein zu gewährleisten. Bei Verriegelung in dem längeren Abstand kann zwischen der radialen Schulter und der Montagevorrichtung ein Spalt derart verbleiben, dass der Transportgegenstand, insbesondere spielfrei, dazwischen gesichert werden kann. Sollen mehrere oder verschiedene Transportgegenstände sicherbar sein, können entsprechend andere oder zusätzliche Aussparungen an geeigneten axialen Positionen des ersten und/oder zweiten Sicherungsteils zur Aufnahme des jeweiligen Riegels vorgesehen sein.
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Die Montagevorrichtung kann eine Aufnahme aufweisen, an der das Sicherungsmittel während Nichtbenutzung, insbesondere während der Fahrt des Fahrzeugs, verstaubar ist. Dies erhöht den Komfort für den Benutzer, da sich die Suche nach einem geeigneten Ort zur Verwahrung des Sicherungsmittels während der Fahrt erübrigt. Zudem wird die Sicherheit während der Fahrt erhöht, da eine Verwahrung des Sicherungsmittels in der Aufnahme wirksam verhindert, dass ein lose herabhängendes Sicherungsmittel in Speichen oder andere bewegliche Teile des Fahrzeugs gerät oder dass ein klapperndes Sicherungsmittel den Benutzer ablenkt.
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Es kann sich bei der Aufnahme beispielsweise um einen Haken zum Einhängen oder um eine Spindel zum Aufwickeln einer Kette oder eines Drahtseils handeln. Auch eine Wanne zum Hineinlegen oder ein Clip zum Verrasten des Sicherungsmittels kommen in Betracht. Für einen U-Bügel kann eine passgenaue Aufnahme oder Aussparung in der Montagevorrichtung vorgesehen sein. Die Aufnahme kann an der Montagevorrichtung selbst angebracht sein oder alternativ ein separates, an dem Fahrzeug, insbesondere an einem Gepäckträger, Sattelrohr, Rahmen oder Lenker, anbringbares oder angebrachtes Bauteil sein, welches die Montagevorrichtung ergänzt.
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Der Verriegelungsmechanismus kann bei einigen Ausführungsformen ein elektromechanischer Verriegelungsmechanismus sein, welcher zumindest einen Elektromotor zum Antreiben des ersten und zweiten Riegels umfasst.
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Bei einigen Ausführungsformen kann der Verriegelungsmechanismus einen ersten Elektromotor zum Antreiben des ersten Riegels und einen zweiten Elektromotor zum Antreiben des zweiten Riegels aufweisen. Entsprechend können beide Riegel, durch Ansteuern des jeweiligen Elektromotors, flexibel und unabhängig voneinander aus einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung bewegt werden. Alternativ dazu kann der Verriegelungsmechanismus bei anderen Ausführungsformen einen gemeinsamen Elektromotor zum Antreiben des ersten Riegels und des zweiten Riegels aufweisen. Beispielsweise kann ein solcher gemeinsamer Elektromotor einen Nocken antreiben, welcher derart geformt ist, dass in Abhängigkeit von der Drehstellung des Nockens der erste Riegel und der zweite Riegel, oder lediglich der erste Riegel, oder lediglich der zweite Riegel, oder keiner der Riegel eine Verriegelungsstellung einnimmt, um eine unabhängige Einstellung der Riegel zu ermöglichen. Dies kann insbesondere durch jeweilige angepasste radiale Ausdehnungen des Nockens in Richtung der beiden Einführkanäle in Abhängigkeit von der Drehstellung erfolgen.
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Der erste Riegel kann bei einigen Ausführungsformen in einer Verriegelungsstellung seitlich in den zugeordneten Einführkanal eingreifen und in einer Freigabestellung aus dem zugeordneten Einführkanal zurückgezogen sein, so dass das erste Sicherungsteil aus dem Einführkanal entnehmbar bzw. von dem Schlosskörper lösbar sein kann. Analog dazu kann auch der zweite Riegel in einer Verriegelungsstellung seitlich in den zugeordneten Einführkanal eingreifen und in einer Freigabestellung aus dem zugeordneten Einführkanal zurückgezogen sein.
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Alternativ hierzu können der erste Riegel und/oder der zweite Riegel dazu ausgebildet sein, ein jeweiliges Blockierelement zu hintergreifen, das entweder seitlich in den zugeordneten Einführkanal eingreift oder aus dem zugeordneten Einführkanal zurückgedrängt ist. Bei einer solchen Ausführungsform dienen die Riegel lediglich indirekt zum Verriegeln des jeweiligen Sicherungsteils, beispielsweise im Falle einer Automatikfunktion mit federvorgespannten Blockierelementen.
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Der erste und der zweite Riegel oder die genannten Blockierelemente können in Richtung einer Verriegelungsstellung vorgespannt sein, um eine Automatikfunktion zu ermöglichen, oder der erste Riegel und der zweite Riegel können aktiv aus einer Freigabestellung mittels des Verriegelungsmechanismus und insbesondere auf Befehl eines Benutzers in eine Verriegelungsstellung bewegbar sein.
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Bei einigen Ausführungsformen kann der Verriegelungsmechanismus dazu ausgebildet sein, den ersten Riegel und den zweiten Riegel unabhängig voneinander von einer Verriegelungsstellung, in welcher das jeweilige Sicherungsteil in seinem Einführkanal verriegelt ist, in eine Freigabestellung zu bewegen oder für eine Bewegung in eine Freigabestellung freizugeben, in welcher das jeweilige Sicherungsteil für ein Lösen von dem Schlosskörper freigegeben ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die Bewegung des ersten und/oder zweiten Riegels von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung durch ein elektrisches Antreiben des ersten und/oder zweiten Riegels unabhängig voneinander, durch den Verriegelungsmechanismus erfolgt.
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Bei einigen Ausführungsformen kann der Verriegelungsmechanismus eine elektronische Steuereinrichtung aufweisen, welche insbesondere dazu ausgebildet sein kann,
- - Verriegelungsbefehle oder Entriegelungsbefehle eines Benutzers zu erfassen; und/oder
- - Bewegungen des ersten Riegels oder des zweiten Riegels zu steuern (z.B. durch Ansteuerung von entsprechenden Elektromotoren); und/oder
- - Bewegungen des ersten Riegels oder des zweiten Riegels zu erfassen (z.B. über zugeordnete Sensoren); und/oder
- - Benutzerrechte zu speichern (z.B. in einem zugeordneten Speicher) und anzuwenden (z.B. für eine Steuerung von Bewegungen des ersten Riegels oder des zweiten Riegels); und/oder
- - Zustands- oder Benutzungsinformationen des Schlosses (z.B. Öffnungszustand, Standort, Identität des Benutzers, Zeitpunkt der Benutzung) zu speichern; und/oder
- - Zustands- oder Benutzungsinformationen des Schlosses (z.B. Öffnungszustand, Standort, Identität des Benutzers, Zeitpunkt der Benutzung) auszugeben.
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Hierdurch können insbesondere eine schnelle und unkomplizierte Vergabe und Anwendung von Rechten zum Betätigen des Sicherungssystems, eine aktuelle Kontrolle erfolgter Zugriffe sowie eine abrufbare Dokumentation der Betätigungsvorgänge bzw. ein Monitoring des Schloss-Zustandes ermöglicht werden. Insbesondere kann hierbei auch eine Kommunikation mit einer Meldezentrale erfolgen.
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Insbesondere kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, den ersten und/oder zweiten Riegel in Ansprechen auf einen Befehl eines Benutzers wahlweise von einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung zu bewegen. Ferner kann die Steuereinrichtung auch dazu ausgebildet sein, den ersten Riegel und/oder den zweiten Riegel durch Ansteuern des Verriegelungsmechanismus bei einem dahingehenden Befehl des Benutzers von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung zu bewegen. Dabei kann ein Benutzer Befehle zur Steuerung des Verriegelungsmechanismus beispielsweise über einen Touchscreen, jeweilige Tasten, insbesondere zur Eingabe eines Schließgeheimnisses, und/oder ein Funkmodul eingeben und an die Steuereinrichtung übermitteln.
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Die Steuereinrichtung kann dazu ausgebildet sein, einen Befehl eines Benutzers drahtgebunden zu empfangen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Benutzer einen Befehl zur Ver- oder Entriegelung des Schlosses über einen Bordcomputer des Fahrzeugs eingibt, wobei der Bordcomputer dazu ausgebildet sein kann, über ein elektronisches Bordnetz mit der Steuereinrichtung drahtgebunden zu kommunizieren.
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Bei einigen Ausführungsformen kann das Schloss ein Funkmodul aufweisen, welches mit der Steuereinrichtung verbindbar oder verbunden ist und welches dazu ausgebildet ist, einen Befehl eines Benutzers, insbesondere einen Befehl für den Verriegelungsmechanismus, drahtlos zu empfangen und/oder Zustandsinformationen und/oder Benutzungsinformationen an einen Benutzer drahtlos zu übermitteln. Beispielsweise kann das Funkmodul dabei über eine NFC-, eine NB-IoT, eine Bluetooth-, eine Z-Wave, eine WLAN-/WiFi-, eine ANT-, eine EnOcean-, eine IP500-, eine KNX RF-, eine ZigBee-Verbindung und/oder eine Mobilfunkverbindung mit einem mobilen Gerät, insbesondere einem Mobilfunkgerät, des Benutzers in Verbindung stehen und eine Kommunikation ermöglichen.
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Ferner kann das Funkmodul über zumindest eine der genannten Verbindungen mit einer Meldezentrale verbunden sein. Eine solche Meldezentrale kann eine zentrale Datenbank zur Speicherung von Informationen, die von einem oder von einer Vielzahl von verbundenen Schlössern empfangen werden, und/oder eine zentrale Steuereinrichtung zur Steuerung eines oder einer Vielzahl von verbundenen Schlössern umfassen. Die Meldezentrale kann somit insbesondere als eine Plattform für die Verwaltung eines oder einer Vielzahl von Schlössern dienen, die beispielsweise über deren Funkmodule mit der Meldezentrale koppelbar sind. Eine solche Meldezentrale kann durch einen PC gebildet sein.
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Insbesondere können neben dem Empfang von Befehlen des Benutzers über das Funkmodul beispielsweise ein Verriegelungszustand des ersten und/oder zweiten Sicherungsteils übermittelt werden, so dass ein sich entfernt von dem Schloss bzw. dem Sicherungssystem aufhaltender Benutzer stets darüber informiert werden kann, ob das Sicherungssystem ver- oder entriegelt ist. Beispielsweise kann einem Benutzer oder der Meldezentrale so mitgeteilt werden, wenn ein, rechtmä-ßiger oder gegebenenfalls unrechtmäßiger, Zugriff auf das Sicherungssystem erfolgt. Es können auch Informationen über die Person, welche das Sicherungssystem öffnet, und entsprechende Zeitdaten übermittelt werden. Ebenso können derartige Informationen (ggf. gesammelt und zwischengespeichert) über das Funkmodul weitergeleitet und sodann beispielsweise in einer zentralen Datenbank bzw. einem zentralen Speicher der genannten Meldezentrale gespeichert werden, um erfolgte Öffnungsvorgänge des Sicherungssystems dokumentieren und nachträglich nachvollziehen zu können.
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Bei einigen Ausführungsformen kann das Schloss wenigstens einen Sensor aufweisen, welcher mit der Steuereinrichtung verbunden ist und welcher dazu ausgebildet ist, ein Lösen des ersten und/oder zweiten Sicherungsteils von dem Schlosskörper zu erfassen und insbesondere ein entsprechendes Detektionssignal zu erzeugen. Ein solcher Sensor kann beispielsweise als mechanischer Kontaktsensor ausgebildet und an einem unteren Ende des ersten und/oder zweiten Einführkanals innerhalb des Schlosskörpers angeordnet sein, so dass der Sensor durch ein jeweils eingeführtes Sicherungsteil kontaktiert werden kann. Ist das jeweilige Sicherungsteil hingegen von dem Schlosskörper gelöst und das Sicherungssystem entsperrt, entfällt die Kontaktierung des Sensors, so dass beispielsweise das Lösen des Sicherungsteils von dem Schloss erkannt werden kann. Grundsätzlich kann ein solcher Sensor auch andersartig, beispielsweise als berührungslos detektierender Sensor (insbesondere magnetisch, kapazitiv oder optisch detektierend), ausgebildet und an verschiedenen Stellen in der Nähe des ersten und/oder zweiten Einführkanals angeordnet sein, um von dem jeweiligen Sicherungsteil ausgelöst werden zu können. Eine Anordnung des zumindest einen Sensors im Bereich des Riegels kann vorteilhaft sein, wenn ein eingeführtes Sicherungsteil in dem Einführkanal in verschiedenen Positionen verriegelbar ist.
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Bei einigen Ausführungsformen kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, in Ansprechen auf das entsprechende Detektionssignal ein Informationssignal zu generieren, das zumindest eine Information über das erfasste Lösen des ersten und/oder zweiten Sicherungsteils von dem Schlosskörper repräsentiert. Dabei kann beispielsweise lediglich eine Information darüber übermittelt werden, dass ein Lösen erfolgt ist, wobei durch das Informationssignal auch eine Vielzahl von weiteren Informationen repräsentiert sein können. Beispielsweise können der Zeitpunkt des Lösens, der Standort des Sicherungssystems, wozu das Schloss beispielsweise ein GPS-Modul oder ein sonstiges Standorterfassungsmodul umfassen kann, oder der zeitliche Abstand zu einem vorhergehenden Lösen durch das Informationssignal übermittelbar sein.
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Die Steuereinrichtung kann dazu ausgebildet sein, das Informationssignal an den Benutzer, an eine andere bestimmte Person oder an eine Meldezentrale zu übermitteln. Alternativ oder zusätzlich kann der Schlosskörper einen Speicher aufweisen, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein kann, das Informationssignal an den Speicher zu übermitteln und die zumindest eine Information in den Speicher zu schreiben, wobei der Speicher von dem Benutzer auslesbar sein kann. Beispielsweise kann das Informationssignal über das Funkmodul an ein Mobilfunkgerät des Benutzers oder an eine Meldezentrale gesendet werden, wobei die Auswertung des Informationssignals zum Wiedergeben und Darstellen der enthaltenen Informationen durch eine Anwendung (App) auf dem Mobilfunkgerät oder durch einen PC erfolgen kann.
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Generell kann das Mobilfunkgerät oder die Meldezentrale die empfangenen Informationen speichern, beispielsweise um eine nachträgliche Überprüfung erfolgter Betätigungsvorgänge zu ermöglichen. Die Meldezentrale kann eine zentrale und auslesbare Datenbank bereitstellen, in welcher sämtliche Informationen über das Sicherungssystem bzw. dessen Zustand jederzeit überprüfbar und abrufbar sein können. Alternativ oder zusätzlich zu einer solchen zentralen Datenbank kann der Schlosskörper einen Speicher aufweisen, welcher beispielsweise auf Anfrage des Benutzers oder der Meldezentrale über das Funkmodul ausgelesen werden kann, um die in dem Speicher vorhandenen Informationen übermitteln zu können. Ein Benutzer kann so die gespeicherten, insbesondere sämtliche, Betätigungsvorgänge des Sicherungssystems nachvollziehen und beispielsweise feststellen, zu welchem Zeitpunkt auf das Schloss zugegriffen wurde.
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Bei einigen Ausführungsformen kann der Schlosskörper ein Standorterfassungsmodul aufweisen. Das Standorterfassungsmodul kann insbesondere mit der genannten Steuereinrichtung verbunden sein, wobei die Steuereinrichtung ein Positionssignal des Standorterfassungsmoduls speichern oder ausgeben kann. Insbesondere kann durch ein Erfassen des Standorts einem Benutzer oder einer Meldezentrale automatisch oder aufgrund einer Abfrage die Position des Sicherungssystems mitgeteilt werden, beispielsweise über das genannte Funkmodul. Da ein erfindungsgemäßes Sicherungssystem typischerweise mit dem Fahrzeug, insbesondere Fahrrad, zwischen verschiedenen Orten bewegt wird, kann dadurch jederzeit der Standort verfolgt werden. Das Standorterfassungsmodul kann insbesondere als GPS-Empfänger ausgebildet sein. Ferner kann das Standorterfassungsmodul auch zu einer Kommunikation mit lokalen Standortermittlungssystemen ausgebildet sein, welche beispielsweise zu einem Ermitteln von Positionen in einem bestimmten Gebäude vorgesehen sein können.
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Ferner kann das Sicherungssystem, insbesondere das Schloss, bei einigen Ausführungsformen eine Alarmeinrichtung aufweisen, welche dazu ausgebildet ist, bei einem Erfassen eines Aufbruchs- oder Manipulationsversuchs einen Alarm auszugeben. Insbesondere kann die Alarmeinrichtung dazu ausgebildet sein, einen Alarm auszugeben, wenn ein Lösen des ersten und/oder zweiten Sicherungsteils von dem Schlosskörper detektiert wird, obwohl kein entsprechender Befehl eines Benutzers vorliegt. Beispielsweise kann eine solche Alarmeinrichtung einen Beschleunigungs- oder Erschütterungssensor umfassen, so dass ein Aufbruchsversuch anhand der in der Regel damit einhergehenden Erschütterungen erfasst werden kann. Die Alarmeinrichtung kann dabei insbesondere einen Lautsprecher umfassen und zum Auslösen eines akustisch wahrnehmbaren Alarmsignals ausgebildet sein, um sich in der Nähe des Sicherungssystems befindende Personen auf den Aufbruchsversuch aufmerksam zu machen. Ferner kann die Alarmeinrichtung bei Schlössern mit Funkmodul auch zu einem Übersenden des Alarmsignals über das Funkmodul an einen sich entfernt von dem Verschlusssystem aufhaltenden Benutzer, insbesondere an ein Mobiltelefon des Benutzers, oder an eine Meldezentrale ausgebildet sein. Ebenso können erzeugte Alarmsignale, beispielsweise mit einer Information über den Zeitpunkt des Alarms, in einem von dem Schlosskörper umfassten Speicher gespeichert oder über das Funkmodul an eine zentrale Datenbank übermittelt werden, um eine nachträgliche Überprüfung der Gründe für die Alarmauslösung zu unterstützen.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Adaptereinrichtung für einen mittels eines vorstehend beschriebenen Sicherungssystems an der Montagevorrichtung zu sichernden Transportgegenstand. Die Adaptereinrichtung kann einen ersten Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Transportgegenstands an der Adaptereinrichtung und einen zweiten Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Adaptereinrichtung an der Montagevorrichtung aufweisen, wobei der zweite Befestigungsabschnitt zumindest eine erste Befestigungsöffnung aufweist, durch die das erste Sicherungsteil durchführbar ist, um die Adaptereinrichtung an der Montagevorrichtung und an dem Schloss zu sichern.
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Der Transportgegenstand kann mit dem ersten Befestigungsabschnitt der Adaptereinrichtung verschraubt, verklebt oder anderweitig lösbar oder unlösbar verbunden sein. Der erste Befestigungsabschnitt bzw. die verwendeten Befestigungsmittel können unzugänglich angeordnet sein, insbesondere wenn die Adaptereinrichtung bzw. der Transportgegenstand an dem Sicherungssystem verriegelt ist, um ein unbefugtes Entfernen des Transportgegenstands von der Adaptereinrichtung zu verhindern.
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Die Adaptereinrichtung kann dazu ausgebildet sein, mittels des zweiten Befestigungsabschnitts spielfrei an der Montagevorrichtung befestigt zu werden. Dazu können die Montagevorrichtung, der Verriegelungsmechanismus, der Schlosskörper und das erste und/oder zweite Sicherungsteil in ihrer Dimensionierung entsprechend aufeinander abgestimmt sein.
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Neben einer ersten Befestigungsöffnung zum Durchführen des ersten Sicherungsteils kann eine zweite Befestigungsöffnung zum Durchführen des zweiten Sicherungsteils in dem zweiten Befestigungsabschnitt vorgesehen sein, insbesondere um eine besonders stabile und gegebenenfalls kipp- und drehsichere Befestigung des Transportgegenstands an der Montagevorrichtung zu ermöglichen. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass der zweite Befestigungsabschnitt derart mit der Montagevorrichtung in Anlage bringbar ist, dass die erste und/oder zweite Befestigungsöffnung des zweiten Befestigungsbereichs mit einer ersten bzw. zweiten Montageöffnung der Montagevorrichtung fluchtend ausgerichtet sind/ist, sodass das erste und/oder zweite Sicherungsteil jeweils durch beide zugeordneten Durchtrittsöffnungen durchführbar sind/ist, um das Schloss und die Adaptereinrichtung an der Montagevorrichtung zu sichern.
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Die Adaptereinrichtung kann in den zu sichernden Transportgegenstand integriert sein, d.h. der erste Befestigungsabschnitt wird durch den Transportgegenstand selbst gebildet.
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Der zweite Befestigungsabschnitt kann zumindest eine erste Befestigungsleiste mit zumindest einer ersten Befestigungsöffnung für das erste Sicherungsteil, optional einer zweiten Befestigungsöffnung für das zweite Sicherungsteil, aufweisen, wobei die Befestigungsleiste derart ausgebildet ist, dass sie in, insbesondere spielfreie, Anlage mit der Montagevorrichtung, insbesondere einem Anlageabschnitt der Montagevorrichtung, bringbar ist. Insbesondere in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Montagevorrichtung können auch mehrere Befestigungsleisten vorgesehen sein.
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Die Erfindung wird im Folgenden rein beispielhaft anhand verschiedener Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
- 1 einen Fahrradgepäckträger mit einem Sicherungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform;
- 2 einen Fahrradgepäckträger mit einem Sicherungssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- 3 einen Fahrradgepäckträger mit einem Sicherungssystem gemäß einer dritten Ausführungsform;
- 4A eine durch einen Fahrradgepäckträger gebildete Montagevorrichtung und einen Schlosskörper eines Sicherungssystems für ein Fahrrad gemäß einer vierten Ausführungsform;
- 4B perspektivische Ansicht der Montagevorrichtung und des Schlosskörpers von 4A in einem Vormontagezustand;
- 4C eine weitere perspektivische Ansicht der Montagevorrichtung und des Schlosskörpers von 4A in dem Vormontagezustand gemäß 4B;
- 4D eine Seitenansicht der Montagevorrichtung und des Schlosskörpers von 4A in dem Vormontagezustand gemäß 4B;
- 4E eine perspektivische Ansicht des Sicherungssystems von 4A umfassend ein erstes und ein zweites Sicherungsteil und ein Sicherungsmittel in einem Montagezustand;
- 4F eine Draufsicht auf das Sicherungssystem in dem Montagezustand gemäß 4E;
- 4G eine Darstellung des Sicherungssystems von 4E während der Nutzung zur Sicherung eines Fahrrads;
- 4H eine Draufsicht auf das Sicherungssystem von 4G während der Nutzung zur Sicherung eines Fahrrads;
- 5A eine perspektivische Ansicht der Montagevorrichtung und des Schlosskörpers in dem Vormontagezustand gemäß 4B mit einer an der Montagevorrichtung zu sichernden Transportbox mit einer Adaptereinrichtung;
- 5B eine perspektivische Ansicht des Sicherungssystems und der Transportbox mit Adaptereinrichtung gemäß 5A in einem Montagezustand;
- 5C eine Darstellung des Sicherungssystems mit daran gesicherter Transportbox gemäß 5B während der Nutzung zur Sicherung eines Fahrrads;
- 6A eine schematische Darstellung eines Schlosses gemäß einer möglichen Ausführungsform;
- 6B eine schematische Darstellung eines Schlosses gemäß einer weiteren Ausführungsform, wobei das erste und zweite Sicherungsteil jeweils zwei Aussparungen zur Aufnahme eines Riegels aufweisen.
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1 zeigt ein Sicherungssystem 10 für ein Fahrrad 11 (vgl. 4G), wobei das Sicherungssystem 10 an einem Gepäckträger 12 des Fahrrads 11 ausgebildet ist. Das Sicherungssystem 10 umfasst eine Montagevorrichtung 14, die dauerhaft an dem Gepäckträger 12 befestigt ist, und ein in die Montagevorrichtung 14 eingesetztes Schloss 20, welches einen Schlosskörper 22 und ein erstes Sicherungsteil 26 umfasst, das in einen ersten Einführkanal 24, der in dem Schlosskörper 22 verläuft, eingeführt ist (vgl. 6A). Das Schloss 20 ist dazu vorgesehen, an der Montageeinrichtung 14 mittels des ersten Sicherungsteils 26 und gegebenenfalls mittels eines zweiten Sicherungsteils 30 befestigt und gesichert zu werden (vgl. 4E).
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Das Sicherungssystem kann dazu vorgesehen sein, das Fahrrad 11 gegen unberechtigtes Entfernen zu sichern (vgl. 4G). Zu diesem Zweck kann an dem ersten und/oder zweiten Sicherungsteil 26, 30 ein Sicherungsmittel 74 angebracht sein, mittels dessen eine Sicherung des Fahrrads 11 erfolgen kann (vgl. 4E). Das Sicherungsmittel 74 kann beispielsweise als U-Bügel, Drahtseil oder Metallkette ausgebildet sein. Jedes dieser Sicherungsmittel 74 kann beispielsweise durch die Speichen und/oder um den Rahmen des Fahrrads 11 geführt werden, um eine Wegfahrsperre zu generieren. Alternativ oder zusätzlich kann jedes der Sicherungsmittel um einen ortsfesten Gegenstand, beispielsweise einen Laternenpfahl, einen Fahrradständer, oder Ähnliches geführt werden, um das Fahrrad 11 gegen unbefugte Wegnahme zu sichern. Ein solches, im konkreten Fall als Drahtseil ausgebildetes, Sicherungsmittel 74 ist beispielsweise in 4E-H gezeigt und kann grundsätzlich auch in Kombination mit dem Sicherungssystem gemäß 1 bis 3 Verwendung finden.
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Gemäß 1 umfasst die Montagevorrichtung 14 einen rechtwinkligen Haltewinkel 16, der an dem Gepäckträger 12 an einem ersten Befestigungspunkt 18.1, der an einer vertikal verlaufenden Seitenstrebe 15 des Gepäckträgers 12 angeordnet ist, und einem zweiten Befestigungspunkt 18.2 angebracht ist, der an einer ersten horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.1 des Gepäckträgers 12 angeordnet ist. Die erste horizontal verlaufende Längsstrebe 13.1 verläuft parallel zu einer Längsachse des Gepäckträgers 12 und ist rechtwinklig zu der vertikal verlaufenden Seitenstrebe 15 des Gepäckträgers angeordnet, sodass beide zusammen mit der an dem Gepäckträger 12 ausgebildeten Montagvorrichtung 14 einen Rahmen definieren, in den der Schlosskörper 22 einsetzbar, bzw. in 1 bereits eingesetzt, ist.
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Das Schloss 20 weist neben dem ersten Einführkanal 24, in den das erste Sicherungsteil 26 eingeführt ist, einen zweiten Einführkanal 28 zum Einführen eines zweiten Sicherungsteils 30 (vgl. 4E und 6A) auf. Dabei erstrecken sich der erste Einführkanal 24 entlang einer ersten Achse A1 und der zweite Einführkanal 28 entlang einer zweiten Achse A2 innerhalb des Schlosskörpers 22, wobei die Achsen A1 und A2 parallel zueinander ausgerichtet sind und sich zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Außenkante des Schlosskörpers 22 und einer Längsachse des Gepäckträgers 12 erstrecken, welche bei einer gedachten Montage des Gepäckträgers an einem Fahrrad 11 entlang der Längsachse des Fahrrads 11 verläuft. Wie in 6A gezeigt ist, können das erste und das zweite Sicherungsteil 26, 30 stiftförmig ausgebildet sein.
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Das Schloss 20 weist an einer Zugangsseite 48 eine erste Einführöffnung 32, durch die das erste Sicherungsteil 26 in den ersten Einführkanal 24 einführbar ist, und eine zweite Einführöffnung 34 auf, durch die das zweite Sicherungsteil 30 in den zweiten Einführkanal 28 einführbar ist (siehe 4A). Die erste und die zweite Einführöffnung 32, 34 sind auf der Zugangsseite 48 des Schlosskörpers 22 nebeneinander angeordnet.
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Die Montagevorrichtung 14 verfügt an ihrem vertikal angeordneten Schenkel über einen leistenförmigen Anlageabschnitt 50. Der Anlageabschnitt 50 weist eine erste Anlagefläche 52 auf, die auf der Innenseite des durch den Haltewinkel 16 definierten Rahmens für den Schlosskörper 22 angeordnet ist und die mit dem Schlosskörper 22 in Anlage gebracht werden kann. Konkret kann das Schloss 20 derart in die Montagevorrichtung 14 eingesetzt werden, dass die Zugangsseite 48 des Schlosses 20 an der ersten Anlagefläche 52 anliegt.
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Auf der der ersten Anlagefläche 52 gegenüberliegenden Seite des Anlageabschnitts 50 ist eine zweite Anlagefläche 58 des Anlageabschnitts 50 angeordnet. Der Anlageabschnitt 50 weist eine erste Montageöffnung 54 und eine zweite Montageöffnung 56 auf (vgl. 4A). Die erste Montageöffnung 54 und die zweite Montageöffnung 56 erstrecken sich jeweils von der ersten Anlagefläche 52 zu der zweiten Anlagefläche 58 durch den Anlageabschnitt 50. Die erste und die zweite Montageöffnung 54, 56 sind derart angeordnet, dass die erste Montageöffnung 54 mit dem ersten Einführkanal 24 des Schlosses 20 ausgerichtet ist und die zweite Montageöffnung 56 mit dem zweiten Einführkanal 28 des Schlosses 20 ausgerichtet ist, wenn der Schlosskörper 22 in die Montagevorrichtung 14 eingesetzt ist. Von Seiten der zweiten Anlagefläche 58 her kann das erste Sicherungsteil 26 durch die erste Montageöffnung 54 durchgeführt und in den dahinter angeordneten ersten Einführkanal 24 eingeführt werden (1). Das zweite Sicherungsteil 30 kann durch die zweite Montageöffnung 56 durchgeführt und in den dahinter angeordneten zweiten Einführkanal 28 eingeführt werden.
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Der Schlosskörper 22 beherbergt ferner einen elektromechanischen Verriegelungsmechanismus 36 (siehe 6A), mittels dem das erste und das zweite Sicherungsteil 26, 30 wahlweise in ihrem jeweiligen Einführkanal 24, 28 verriegelbar oder für ein Entnehmen aus dem jeweiligen Einführkanal 24, 28 und ein Lösen von dem Schlosskörper 22 freigebbar sind. Dazu umfasst der Verriegelungsmechanismus 36 einen elektrisch antreibbaren ersten Riegel 38, der in einer in 6A veranschaulichten Verriegelungsstellung in den ersten Einführkanal 24 hineinragt und das erste Sicherungsteil 26 durch Eingreifen in eine erste Aussparung 40 des ersten Sicherungsteils 26 an dem Schlosskörper 22 verriegelt. Der erste Riegel 38 und der zweite Riegel 39 können, wie in 6A dargestellt, bezüglich der Längsachsen A1, A2 des jeweiligen Einführkanals 26, 28 an derselben Position angeordnet sein. Alternativ können der erste und zweite Riegel entlang der Längsachsen A1, A2 versetzt angeordnet sein. Entsprechend der jeweiligen Riegelposition können die Aussparungen 40 und 42 des ersten und zweiten Sicherungsteils 22, 24 entlang deren Längsachsen L1, L2 an geeigneter Position angeordnet sein. Somit kann beispielsweise eine eindeutige Zuordnung zwischen Sicherungsteil 22, 24 und Einführkanal 26, 28 erreicht werden.
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Durch Zurückziehen des ersten Riegels 38 mittels eines ersten Elektromotors 44 aus dem ersten Einführkanal 24 kann der erste Riegel 38 durch den Verriegelungsmechanismus 36 in eine Freigabestellung überführt oder für eine derartige Bewegung freigegeben werden, sodass das erste Sicherungsteil 26 aus dem ersten Einführkanal 24 entnommen werden kann. Ferner umfasst der Verriegelungsmechanismus 36 einen mittels eines zweiten Elektromotors 45 antreibbaren zweiten Riegel 39, um unabhängig von dem ersten Sicherungsteil 26 das in den zweiten Einführkanal 28 einführbare bzw. eingeführte zweite Sicherungsteil 30 in gleicher Weise wahlweise an dem Schlosskörper 22 verriegeln oder für ein Lösen von dem Schlosskörper 22 freigeben zu können.
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Um das in die Montagevorrichtung 14 eingesetzte Schloss 20 gegen eine Entnahme oder ein Herausfallen aus der Montagevorrichtung 14 zu sichern, können das erste und/oder zweite Sicherungsteil 26, 30 durch den ersten Riegel 38 und den zweiten Riegel 39 in dem jeweiligen Einführkanal 24, 28 verriegelt werden (6A, B). Indem der Verriegelungsmechanismus 36 mittels des ersten Elektromotors 44 und des zweiten Elektromotors 45 den ersten Riegel 38 und den zweiten Riegel 39 unabhängig voneinander antreiben kann und die Sicherungsteile 26, 30 unabhängig voneinander an dem Schlosskörper 22 verriegeln oder für ein Lösen von dem Schlosskörper 22 freigeben kann, kann das Schloss 20 zunächst, wie in 1 gezeigt, durch das erste Sicherungsteil 26 mit der Montagevorrichtung 14 verbunden und daran fixiert werden, sodass das Schloss 20 mit der Montagevorrichtung eine fest verbundene, jedoch bei Bedarf lösbare Einheit bildet.
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Dazu kann das erste Sicherungsteil 26 bei in die Montagevorrichtung 14 eingesetztem Schlosskörper 22 durch die erste Montageöffnung 54 des Anlageabschnitts 50 sowie die erste Einführöffnung 32 des Schlosskörpers 22 hindurch in den ersten Einführkanal 24 eingeführt und dort mittels des ersten Riegels 38 verriegelt werden. Dies ist unabhängig von einem Einführen des zweiten Sicherungsteils 30 in den zweiten Einführkanal 28.
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Das erste Sicherungsteil 26 weist einen stiftförmigen Sicherungsabschnitt 60 auf und einen im Vergleich zum Durchmesser des ersten Einführkanals 24 und des stiftförmigen Sicherungsabschnitts 60 radial erweiterten Griffabschnitt 62 auf (siehe 6A, B). Der radial erweiterte Griffabschnitt 62 ist von einem in den ersten Einführkanal 24 einführbaren Endabschnitt 64 des ersten Sicherungsteils 26 axial beabstandet. Auf seiner dem Endabschnitt 64 zugewandten Seite weist der Griffabschnitt 62 eine radial erweiterte Schulter 66 auf. Diese ist an dem ersten Sicherungsteil 26 in axialer Richtung derart positioniert, dass die radial erweiterte Schulter 66 in einem in den ersten Einführkanal 24 eingeführten und darin verriegelten Zustand des ersten Sicherungsteils 26 gerade in Anlage mit der zweiten Anlagefläche 58 des Anlageabschnitts 50 gelangt (siehe 1). Ist das erste Sicherungsteil 26 in dem ersten Einführkanal 24 verriegelt, während es das Schloss 20 an der Montagevorrichtung 14 sichert, so ist der Anlageabschnitt 50 spielfrei zwischen dem Schlosskörper 20 und der radial erweiterten Schulter 66 des ersten Sicherungsteils 26 angeordnet.
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Das in 1 nicht gezeigte zweite Sicherungsteil 30 kann auf dieselbe Weise an der Montagevorrichtung 14 angebracht werden, indem es durch die zweite Montageöffnung 56 und die zweite Einführöffnung 34 in den zweiten Einführkanal 28 eingeführt und darin mittels des zweiten Riegels 39 verriegelt wird. Auch das zweite Sicherungsteil 30 kann, wie vorstehend für das erste Sicherungsteil 26 beschrieben, einen stiftförmigen Sicherungsabschnitt 61 und einen radial erweiterten Griffabschnitt 63 aufweisen, der von einem in den zweiten Einführkanal 28 einführbaren Endabschnitt 65 axial beabstandet ist und an seinem dem Endabschnitt 65 zugewandten Ende eine radial erweiterte Schulter 67 aufweist, die in einem in den zweiten Einführkanal 28 eingeführten und verriegelten Zustand des zweiten Sicherungsteils 30 gerade in Anlage mit der zweiten Anlagefläche 58 des Anlageabschnitts 50 ist.
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Weitere grundlegende Funktionen des Schlosses 20 sind in 6A, B gezeigt und können grundsätzlich in ausgewählter Kombination miteinander in einem Schloss 20 realisiert und auf jede Ausführungsform des Sicherungssystems 10 übertragen werden. Wie 6A, B veranschaulicht, umfasst der Schlosskörper 22 eine Steuereinrichtung 92, welche mit dem Verriegelungsmechanismus 36 verbunden und zum Steuern des Verriegelungsmechanismus 36 ausgebildet ist. Die Steuereinrichtung 92 ist dabei mit einem Funkmodul 94 verbunden, um drahtlos Befehle eines Benutzers oder einer Meldezentrale zur Steuerung des Verriegelungsmechanismus 36 empfangen und/oder Informationen an den Benutzer senden zu können. Beispielsweise kann das Funkmodul 94 dazu ausgebildet sein, mit einem mobilen Gerät des Benutzers über eine Bluetooth-, eine WiFi-/WLAN-Verbindung und/oder eine Mobilfunkverbindung zu kommunizieren. Dies kann es einem Benutzer ermöglichen, komfortabel, beispielsweise über eine App eines Mobilfunkgeräts, Steuerbefehle für den Verriegelungsmechanismus 36 an das Schloss 20 zu übermitteln, um z.B. den ersten und/oder zweiten Riegel 38, 39 in die Freigabeposition zu bewegen und das erste und/oder zweite Sicherungsteil 26, 30 aus dem jeweiligen Einführkanal 24, 28 lösen zu können. Ferner kann das Funkmodul 94 dazu ausgebildet sein, mit der Meldezentrale über eine Mobilfunkverbindung zu kommunizieren, beispielsweise um Informationen über Zugriffsrechte zu empfangen oder eine Dokumentation aktueller oder zurückliegender Betätigungsvorgänge an die Meldezentrale zu übermitteln.
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Alternativ oder zusätzlich kann ein drahtgebundener Empfang eines Befehls eines Benutzers durch die Steuereinrichtung 92 vorgesehen sein, beispielsweise eines Befehls, den der Benutzer an einem Bordcomputer des Fahrrads 11 eingibt, und der über ein Kabel an die Steuereinrichtung 92 weitergeleitet wird.
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An den Enden des ersten Einführkanals 24 und des zweiten Einführkanals 28 sind darüber hinaus jeweilige Sensoren 99a und 99b angeordnet, welche dazu ausgebildet sind, das jeweilige eingeführte Sicherungsteil 26 bzw. 30 zu erfassen. Die Sensoren 99a und 99b, die beispielsweise als mechanische Kontaktsensoren ausgebildet sein können, ermöglichen entsprechend auch, ein Lösen der Sicherungsteile 26 und 30 von dem Schlosskörper 22 zu detektieren und ein entsprechendes Detektionssignal an die Steuereinrichtung 92 zu übermitteln. Alternativ oder zusätzlich kann ein Sensor in der Nähe eines Riegels 38 bzw. 39 angeordnet sein, der erfasst, ob der Riegel in Kontakt mit einem eingeführten Sicherungsteil steht. Rein beispielhaft ist in 6A, B ein entsprechender Sensor 99c in dem zweiten Einführkanal 28 im Bereich des zweiten Riegels 39 dargestellt. Die ermittelte Sensorinformation kann daraufhin beispielsweise über das Funkmodul 94 an einen Benutzer oder eine Meldezentrale übermittelt werden, sodass der Benutzer über Betätigungsvorgänge des Sicherungssystems 10 informiert werden kann. Zusätzlich dazu kann einem Benutzer bzw. einer Meldezentrale beispielsweise eine Zeitinformation übermittelt werden, so dass ein Benutzer auch über einen Zeitpunkt, zu dem das Verschlusssystem geöffnet wird, informiert werden kann.
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Dazu kann beispielsweise die Steuereinrichtung 92 eine Zeitmesseinrichtung umfassen.
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Das Sicherungssystem 10 kann zudem eine Alarmeinrichtung 95 aufweisen, welche dazu ausgebildet ist, einen Alarm auszugeben, wenn ein Lösen des ersten und/oder zweiten Sicherungsteils 26, 30 von dem Schlosskörper detektiert wird, obwohl kein entsprechender Befehl eines Benutzers vorliegt. Beispielsweise kann dazu ein Lautsprecher 96 an dem Schloss 20 vorgesehen sein, welcher ein akustisches Alarmsignal ausgibt, oder ein Alarmsignal kann mittels des Funkmoduls 94 an ein Mobiltelefon eines Benutzers und/oder an eine Meldezentrale übermittelt werden.
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Ferner weist der Schlosskörper 22 ein Standorterfassungsmodul 97 auf, so dass einem Benutzer oder einer Meldezentrale über das Funkmodul 94 auch Informationen über den Standort des Schlosses 20 und damit des Sicherungssystems 10 übermittelt werden können.
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Als alternative oder zusätzliche Möglichkeit zu einer direkten Übermittlung der genannten Information an einen Benutzer oder an eine Meldezentrale ist mit der Steuereinrichtung 92 ein Speicher 98 verbunden, wobei die Steuereinrichtung 92 dazu ausgebildet sein kann, die bei einem Lösen eines Sicherungsteils 26, 30 von dem Schlosskörper 22 ermittelten Informationen in den Speicher 98 einzuschreiben und erst in Ansprechen auf eine Anfrage eines Benutzers oder einer Meldezentrale über das Funkmodul 94 an den Benutzer bzw. die Meldezentrale zu übermitteln. Dadurch können sämtliche Informationen auch beispielsweise bei einer lediglich kurzreichweitigen Funkverbindung, beispielsweise einer Bluetooth-Verbindung, für einen berechtigten Benutzer zur Verfügung gestellt werden, wenn dieser sich in die Nähe des Sicherungssystems 10 begibt und eine Überprüfung vornehmen möchte.
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Das hier gezeigte Schloss 20 ermöglicht somit eine komfortable Nutzung und Bedienung des Sicherungssystems 10.
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2 zeigt ein Sicherungssystem 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Wie das Sicherungssystem 10 aus 1 ist dieses an einem Gepäckträger 12 für ein Fahrrad 11 ausgebildet. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform ist die Montagevorrichtung 14 gemäß 2 einstückig mit dem Gepäckträger 12 ausgebildet und letztlich bereits in diesen integriert. Das Schloss 20 ist gemäß der zweiten Ausführungsform horizontal in der Montagevorrichtung 14 anzuordnen, insbesondere verlaufen die Achsen A1 und A2 des ersten und zweiten Einführkanals 24, 28 jeweils in horizontaler Richtung und parallel zu der Längsachse des Gepäckträgers 12.
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Als Anlageabschnitt 50 dient eine Querstrebe 68 des Gepäckträgers 12. Der Schlosskörper 22 ist in einem Abschnitt des Gepäckträgers 12 angeordnet, der einem Sattelrohr (nicht gezeigt) eines Fahrrads 11 benachbart ist, wenn der Gepäckträger 12 an diesem montiert ist. In einem Montagezustand, in dem das Schloss 20 zumindest mittels des ersten Sicherungsteils 26 an der Montagevorrichtung 14 angebracht ist, ist der Griffabschnitt 62 des ersten Sicherungsteils 26 jenseits der Querstrebe 68 in einem mittleren Abschnitt des Gepäckträgers 12 innerhalb einer Erstreckungsebene des Gepäckträgers 12 angeordnet. Um Zugriff auf das erste Sicherungsteil 26 und gegebenenfalls auf ein zweites Sicherungsteil 30 des Schlosses 20 zu haben und eines oder beide Sicherungsteile 26, 30 von dem Schloss 20 zu lösen bzw. in den ersten oder zweiten Einführkanal 24, 28 einzuführen, darf auf dem Gepäckträger keine Last angeordnet sein. Eine auf dem Gepäckträger 12 transportierte Last muss somit vor der Betätigung des Schlosses 20 von dem Gepäckträger 12 entfernt werden.
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Ein hinterer Abschnitt 70 des Gepäckträgers 12 ist gemäß 2 mit einer Wanne 72 versehen, welche dazu dienen kann, ein an dem ersten und/oder zweiten Sicherungsteil 26, 30 angebrachtes Sicherungsmittel 74 zu verstauen, solange jenes nicht gebraucht wird. Die Wanne 72 kann als Aufnahme für das Sicherungsmittel 74 des Schlosses 20 dienen, wenn das Sicherungsmittel 74, beispielsweise während der Fahrt, nicht zur Sicherung des Fahrrads 11 benötigt wird.
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Eine dritte Ausführungsform eines Sicherungssystems 10 ist in 3 abgebildet. Die Montagevorrichtung 14 umfasst gemäß der dritten Ausführungsform lediglich eine einzelne Anlageleiste 76, welche an einer horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.2 eines Gepäckträgers 12 befestigbar ist bzw. befestigt ist. Das Sicherungssystem 10 kann, ebenso wie das System von 1, unkompliziert an einem Fahrrad 11 nachgerüstet werden. Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform zeigt 3 eine noch universeller einsetzbare Montagevorrichtung 14, die insbesondere auch bei Gepäckträgern 12 eingesetzt werden kann, welche nicht über eine vertikal verlaufende Seitenstrebe 15 (vgl. 1) verfügen. Zudem kann die Montagevorrichtung 14 aus 3 wahlweise in Fahrtrichtung rechts oder links an dem Gepäckträger 12 angebracht werden, d.h. an der ersten oder zweiten horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.1 oder 13.2.
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Der Anlageabschnitt 50 der Montagevorrichtung 14 erstreckt sich gemäß der dritten Ausführungsform in der Erstreckungsebene des Gepäckträgers 12. Während der Schlosskörper 22 unterhalb der Erstreckungsebene angeordnet ist, ragt der Griffabschnitt 62 des in 3 gezeigten ersten Sicherungsteils 26 nach oben aus der Gepäckträgerebene heraus, sodass ein daran angebrachtes Sicherungsmittel 74 mit einer auf dem Gepäckträger transportierten Last kollidieren würde. Ein Verstauen eines Sicherungsmittels 74 kann auf dem Gepäckträger 12 erfolgen.
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4A bis 4H zeigen ein Sicherungssystem 10 gemäß einer vierten Ausführungsform. In 4A ist neben dem Schlosskörper 22 die Montagevorrichtung 14 abgebildet, welche durch einen Gepäckträger 12 für ein Fahrrad 11 ausgebildet ist. Die Montagevorrichtung 14 ist somit in den Gepäckträger 12 integriert und kann universell mit jedem Fahrrad 11 genutzt werden, indem der in 4A abgebildete Gepäckträger 12 daran montiert wird.
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Die Befestigung des Schlosses 20 ist gemäß der vierten Ausführungsform in einem hinteren Bereich des Gepäckträgers 12 vorgesehen, d.h. in einem einem Sattelrohr 78 des Fahrrads 11 abgewandten Bereich des Gepäckträgers 12 (vgl. 4F). Dabei wird der Schlosskörper 22 so in der Montagevorrichtung 14 platziert, dass die Zugangsseite 48 des Schlosskörpers 22 parallel zu einer horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.1 des Gepäckträgers 12 ausgerichtet ist, wie es für den in 4B gezeigten Vormontagezustand erkennbar ist, in dem der Schlosskörper 22 in der Montagevorrichtung 14 angeordnet, jedoch nicht an dieser befestigt ist.
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Auf diese Weise ist der Schlosskörper 22 insbesondere von unterhalb der Erstreckungsebene des Gepäckträgers 12 gut zugänglich, beispielsweise für ein Abnehmen oder einen Austausch, auch wenn beispielsweise eine Last auf dem Gepäckträger 12 transportiert wird. Zudem verhindert der senkrecht zu der Längsachse des Gepäckträgers orientierte Verlauf des ersten und zweiten Einführkanals 24, 28 entlang der Achsen A1 und A2, dass ein Rücklicht durch eingeführte erste und/oder zweite Sicherungsteile 26, 30 abgedeckt wird. Die Nutzung des Gepäckträgers 12, eines Rücklichts oder weiterer Funktionalitäten des Fahrrads 11 wird bei dieser Anordnung des Schlosses nicht eingeschränkt.
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Der Schlosskörper 22 und insbesondere die Zugangsseite 48 ist in dem Vormontagezustand gemäß 4B-D und in einem Montagezustand gemäß 4E-H in Anlage mit einem ersten Anlageabschnitt 50.1 der Montagevorrichtung 14. Der erste Anlageabschnitt 50.1 ist an der ersten horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.1 (4B) des Gepäckträgers 12 ausgebildet und umfasst eine erste Anlagelasche 80.1 und eine davon beabstandete zweite Anlagelasche 82.1. Die erste und zweite Anlagelasche 80.1, 82.1 bilden zusammen eine erste Anlagefläche 52.1 und eine zweite Anlagefläche 58.1 aus, welche auf gegenüberliegenden, parallel zu einer Längsrichtung des Gepäckträgers 12 orientierten Seitenflächen der ersten und zweiten Anlagelaschen 80.1, 82.1 angeordnet sind. Die erste Anlagefläche 52.1 ist gewissermaßen auf einer Innenseite der ersten horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.1 angeordnet und kann mit dem Schlosskörper 22 in Anlage gebracht werden (vgl. 4F). Die zweite Anlagefläche 58.1 ist auf einer Außenseite der ersten horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.1 angeordnet und kann mit dem ersten und/oder zweiten Sicherungsteil 26, 30 in Anlage gebracht werden (vgl. 4F).
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Die erste Anlagelasche 80.1 weist eine erste Montageöffnung 54.1 auf, die zweite Anlagelasche 82.1 weist eine zweite Montageöffnung 56.1 auf, durch die jeweils ein Sicherungsteil 26, 30 durchführbar ist, um dieses in einen Einführkanal 24, 28 des Schlosskörpers 22 einzuführen und das Schloss 20 an der Montagevorrichtung 14 derart zu sichern, dass dessen Zugangsseite 48 zu der ersten horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.1 orientiert ist (siehe 4E-H).
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Um das Schloss 20 in gerade entgegengesetzter Richtung an der Montagevorrichtung 14 sichern zu können, d.h. derart, dass die Zugangsseite 48 zu der zweiten horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.2 hin orientiert ist, ist an dieser ein zweiter Anlageabschnitt 50.2 ausgebildet, der dem ersten Anlageabschnitt 50.1 vergleichbar ausgebildet ist (4A-F). Der zweite Anlageabschnitt 50.2 umfasst eine erste Anlagelasche 80.2 mit einer ersten Montageöffnung 54.2 zum Durchführen des ersten Sicherungsteils 26 und eine davon beabstandete zweite Anlagelasche 82.2 mit einer zweiten Montageöffnung 56.2 zum Durchführen des zweiten Sicherungsteils 30. Die erste und zweite Anlagelasche 80.2, 82.2 bilden zusammen eine erste Anlagefläche 52.2 auf einer Innenseite der zweiten horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.2 und auf deren Außenseite eine zweite Anlagefläche 58.2 auf.
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Wie bereits im Zusammenhang mit 1-3 beschrieben, weist das erste Sicherungsteil 26 einen Griffabschnitt 62 auf, der eine radial erweiterte Schulter 66 ausbildet (4E). In einem Montagezustand, in dem das erste Schließteil 26 durch die erste Montageöffnung 54.1 durchgeführt und in dem ersten Einführkanal 24 verriegelt ist, ist die radial erweiterte Schulter 66 derart in Anlage mit der ersten Anlagefläche 52.1, dass die erste Anlagelasche 80.1 spielfrei zwischen der radialen Schulter 66 und dem Schlosskörper 22 gesichert ist. In vergleichbarer Weise weist das zweite Sicherungsteil 30 einen Griffabschnitt 63 und eine radial erweiterte Schulter 67 auf, welche in einem Montagezustand, in dem das zweite Schließteil 30 durch die zweite Montageöffnung 56.1 durchgeführt und in dem zweiten Einführkanal 28 verriegelt ist, in Anlage mit der ersten Anlagefläche 52.1 ist, sodass die zweite Anlagelasche 82.1 spielfrei zwischen der radialen Schulter 67 und dem Schlosskörper 22 gesichert ist.
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Wie in 4 E-H gezeigt, sind das erste und zweite Sicherungsteil 26, 30 miteinander durch einen als Drahtseil 84 ausgebildetes Sicherungsmittel 74 verbunden. Um zu vermeiden, dass das Sicherungsmittel 74 während Nichtbenutzung, insbesondere während der Fahrt, lose herunterhängt und somit ein Sicherheitsrisiko darstellt, ist an der Montagevorrichtung 14 eine Aufnahme 85 vorgesehen, an der das Sicherungsmittel 74 verstaut werden kann. Die Aufnahme 85 umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel einen ersten Stutzen 86 und einen zweiten Stutzen 88, welche an der ersten bzw. an der zweiten horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.1, 13.2 in einem in der Nähe eines Sattelrohrs 78 eines Fahrrads 11 zu montierenden Bereichs der Montagevorrichtung 14 angeordnet sind und jeweils senkrecht zu der Längsachse des Gepäckträgers 12 seitlich nach außen zu beiden Seiten des Gepäckträgers 12 abstehen.
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Das Sicherungsmittel 74 kann in einem Montagezustand des Schlosses 20 gemäß 4E, F in der Aufnahme 85 verstaut werden, indem es von dem in dem ersten Einführkanal 24 verriegelten ersten Sicherungsteil 26 ausgehend entlang der ersten horizontal verlaufenden Längsstrebe 13.1 über den ersten Stutzen 86, anschließend um den auf der anderen Längsseite des Gepäckträgers 12 angeordneten zweiten Stutzen 88 und auf demselben Weg zurück geführt wird, so dass das zweite Sicherungsteil 30 in dem zweiten Einführkanal 28 verriegelt werden kann. Um das Verstauen zu erleichtern und die verstaute Anordnung kompakter zu machen, können die Griffabschnitte 62, 63 des ersten bzw. zweiten Sicherungsteils 26, 30 als Winkelabschnitte ausgebildet sein.
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Wie in 4G-H dargestellt ist, kann das Sicherungsmittel 74 dazu eingesetzt werden, ein Fahrrad 11 (lediglich schematisch dargestellt), an dem der Gepäckträger 12 montiert ist, an einem ortsfesten Gegenstand, beispielsweise einem Laternenpfahl 86, gegen unbefugtes Entfernen zu sichern. Ausgehend von der in 4E, F gezeigten verstauten Position des Sicherungsmittels 74 muss zur Ausbildung der Sicherung gemäß 4G-H zunächst zumindest eines der Sicherungsteile 26, 30, beispielsweise das zweite Sicherungsteil 30, entriegelt und von dem Schlosskörper 22 und der Montagevorrichtung 14 gelöst werden. Anschließend kann das nun freie zweite Sicherungsteil 30 um den Laternenpfahl 86 und durch die Speichen eines Hinterrads 90 des Fahrrads 11 und schließlich zurück durch die zweite Montageöffnung 56.1 in den zweiten Einführkanal 28 geführt und in diesem mittels des zweiten Riegels 39 verriegelt werden.
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Wie in 5A-C gezeigt ist, kann das Sicherungssystem 10 dazu vorgesehen sein, einen weiteren Transportgegenstand 100 an der Montagevorrichtung 14 und somit an dem Fahrrad 11 zu sichern. Konkret ist gemäß 5A-C die Sicherung einer Transportbox 102 an der durch den Gepäckträger 12 gemäß 4A-H gebildeten Montagevorrichtung 14 vorgesehen.
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Um mit dem Sicherungssystem 10 kompatibel zu sein, ist die Transportbox 102 mit einer Adaptereinrichtung 104 versehen, welche an einem Boden 106 der Transportbox 102 angeordnet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Adaptereinrichtung 104 eine Adapterplatte 105 mit einem nicht im Detail gezeigten ersten Befestigungsabschnitt 108, mittels dessen die Adaptereinrichtung 104 an dem Boden 106 der Transportbox 102 befestigt ist. Beispielsweise kann der erste Befestigungsabschnitt 108 dazu ausgebildet sein, die Adaptereinrichtung 104 mit der Transportbox 102 zu verschrauben, wobei verwendete Befestigungsschrauben insbesondere so angeordnet sind, dass sie in einem an der Montagevorrichtung 14 gesicherten Zustand der Transportbox 102 von außen unzugänglich sind. Alternativ kann die Adaptereinrichtung 104 auch in den zu sichernden Transportgegenstand 100 integriert sein. In diesem Falle wäre der erste Befestigungsabschnitt 108 gewissermaßen Teil des Transportgegenstands 100 oder einstückig mit dem Transportgegenstand 100 ausgebildet.
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Die Adaptereinrichtung 104 weist einen zweiten Befestigungsabschnitt 110 zur Befestigung der Adaptereinrichtung 104 an der Montagevorrichtung 14 auf. Gemäß 5A umfasst der zweite Befestigungsabschnitt 110 eine erste Befestigungsleiste 112 und eine zweite Befestigungsleiste 114, welche auf einer der Transportbox 102 abgewandten Seite der Adapterplatte 105 parallel zueinander verlaufen. Die erste und zweite Befestigungsleiste 112, 114 sind voneinander gerade soweit beabstandet, dass die Montagevorrichtung 14 und insbesondere der erste Anlageabschnitt 50.1 und der zweite Anlageabschnitt 50.2 spielfrei dazwischen aufnehmbar sind (5B).
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Um die Adaptereinrichtung 104 an der Montagevorrichtung 14 und dem Schlosskörper 22 zu sichern, weisen die erste Befestigungsleiste 112 und die zweite Befestigungsleiste 114 jeweils eine erste Befestigungsöffnung 116, 117 und eine zweite Befestigungsöffnung 118, 119 auf, die derart angeordnet sind, dass sie mit den ersten Montageöffnungen 54.1, 54.2 und den zweiten Montageöffnungen 56.1, 56.2 des ersten und zweiten Anlageabschnitts 50.1, 50.2 sowie den Einführöffnungen 32, 34 des ersten und zweiten Einführkanal bis 24, 28 fluchtend ausgerichtet werden können.
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Konkret weist die erste Befestigungsleiste 112 eine erste Befestigungsöffnung 116 auf, durch die das erste Sicherungsteil 26 durchführbar ist, um die Adaptereinrichtung 104 an der ersten Anlagelasche 80.1 des ersten Anlageabschnitts 50.1 und an dem Schlosskörper 22 zu sichern, und eine zweite Befestigungsöffnung 118, durch die das zweite Sicherungsteil 30 durchführbar ist, um die Adaptereinrichtung 104 an der zweiten Anlagelasche 82.1 des ersten Anlageabschnitts 50.1 und dem Schlosskörper 22 zu sichern. Entsprechend weist die zweite Befestigungsleiste 114 eine erste Befestigungsöffnung 117 auf, durch die das erste Sicherungsteil 26 durchführbar ist, um die Adaptereinrichtung 104 an der ersten Anlagelasche 80.2 des zweiten Anlageabschnitts 50.2 und an dem Schlosskörper 22 zu sichern, und eine zweite Befestigungsöffnung 119, durch die das zweite Sicherungsteil 30 durchführbar ist, um die Adaptereinrichtung 104 an der zweiten Anlagelasche 82.2 des zweiten Anlageabschnitt 50.2 und dem Schlosskörper 22 zu sichern. Auf diese Weise ist eine Sicherung der Transportbox 102 oder eines anderen Transportgegenstands 100 unabhängig davon möglich, ob das Schloss 20 mit dem ersten Anlageabschnitt 50.1 oder dem zweiten Anlageabschnitt 50.2 verwendet wird.
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Die Adaptereinrichtung ist derart ausgebildet, dass die Aufnahme 85 zum Verstauen eines Sicherungsmittels 74 auch in einem an der Montagevorrichtung 14 befestigten Zustand der Adaptereinrichtung 104 und der Transportbox 102 möglich ist (5B), sodass während der Fahrt lediglich die Transportbox 102 an der Montagevorrichtung gesichert ist. Zudem bleibt die Möglichkeit, das Fahrrad 11 wie vorstehend beschrieben an einem ortsfesten Gegenstand zu sichern, ebenfalls nutzbar. Das Fahrrad 11 und die Transportbox 102 können somit durch das Sicherungssystem 10 in Kombination mit der Adaptereinrichtung 104 gleichzeitig auf die beschriebene komfortable Weise gesichert werden.
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Um das Sicherungssystem 10 von 5A-C nach Bedarf mit oder ohne Adaptereinrichtung 104 nutzen zu können, soll jeweils eine spielfreie Anlage des ersten und/oder zweiten Sicherungsteils 26, 30 und insbesondere der jeweiligen radialen Schulter 66, 67 an der ersten und/oder zweiten Befestigungsleiste 112, 114 bei Verwendung mit der Adaptereinrichtung 104 oder an dem ersten und/oder zweiten Anlageabschnitt 50.1, 50.2 bei Verwendung ohne Adaptereinrichtung 104 gewährleistet sein.
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Zu diesem Zweck weist das erste Sicherungsteil 26 entlang seiner Längserstreckung eine erste Aussparung 40 und eine zweite Aussparung 41 auf, welche jeweils zur Aufnahme des ersten Riegels 38 ausgebildet sind (6B). Dadurch ist eine Verriegelung des ersten Sicherungsteils 26 in dem ersten Einführkanal 24 derart möglich, dass der Abstand zwischen der ersten Einführöffnung 32 des Schlosskörpers 22 und der radial erweiterten Schulter 66 des ersten Sicherungsteil 26 verändert werden kann. Wird das erste Sicherungsteil 26 durch Eingreifen des ersten Riegels 38 in die erste Aussparung 40 in dem ersten Einführkanal 24 verriegelt, so kann gerade der erste oder zweite Anlageabschnitt 50.1, 50.2 spielfrei zwischen Schlosskörper und radial erweiterter Schulter 66 aufgenommen werden (6B). Wird das erste Sicherungsteil 26 durch Eingreifen des ersten Riegels 38 in die zweite Aussparung 41 in dem ersten Einführkanal 24 verriegelt, so kann zusätzlich zu dem ersten oder zweiten Anlageabschnitt 50.1, 50.2 die erste oder zweite Befestigungsleiste 112, 114 spielfrei zwischen Schlosskörper und radial erweiterter Schulter 66 aufgenommen werden. Diese Situation ist in 6B für das zweite Sicherungsteil 30 illustriert, das in vergleichbarer Weise eine erste Aussparung 42 und eine zweite Aussparung 43 aufweist, welche eine Verriegelung an verschiedenen Positionen in dem zweiten Einführkanal 28 ermöglicht.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Sicherungssystem
- 11
- Fahrrad
- 12
- Gepäckträger
- 13.1
- erste horizontal verlaufenden Längsstrebe
- 13.2
- zweite horizontal verlaufende Längsstrebe
- 14
- Montagevorrichtung
- 15
- vertikal verlaufende Seitenstrebe
- 16
- Haltewinkel
- 18.1
- erster Befestigungspunkt
- 18.2
- zweiter Befestigungspunkt
- 20
- Schloss
- 22
- Schlosskörper
- 24
- erster Einführkanal
- 26
- erstes Sicherungsteil
- 28
- zweiter Einführkanal
- 30
- zweites Sicherungsteil
- 32
- erste Einführöffnung
- 34
- zweite Einführöffnung
- 36
- Verriegelungsmechanismus
- 38
- erster Riegel
- 39
- zweiter Riegel
- 40
- erste Aussparung des ersten Sicherungsteils
- 41
- zweite Aussparung des ersten Sicherungsteils
- 42
- erste Aussparung des zweiten Sicherungsteils
- 43
- zweite Aussparung des zweiten Sicherungsteils
- 44
- erster Elektromotor
- 45
- zweiter Elektromotor
- 48
- Zugangsseite
- 50
- Anlageabschnitt
- 50.1
- erster Anlageabschnitt
- 50.2
- zweiter Anlageabschnitt
- 52
- erste Anlagefläche des Anlageabschnitts
- 52.1
- erste Anlagefläche des ersten Anlageabschnitts
- 52.2
- erste Anlagefläche des zweiten Anlageabschnitts
- 54
- erste Montageöffnung des Anlageabschnitts
- 54.1
- erste Montageöffnung des ersten Anlageabschnitts
- 54.2
- erste Montageöffnung des zweiten Anlageabschnitts
- 56
- zweite Montageöffnung des Anlageabschnitts
- 56.1
- zweite Montageöffnung des ersten Anlageabschnitts
- 56.2
- zweite Montageöffnung des zweiten Anlageabschnitts
- 58
- zweite Anlagefläche des Anlageabschnitts
- 58.1
- zweite Anlagefläche des ersten Anlageabschnitts
- 58.2
- zweite Anlagefläche des zweiten Anlageabschnitts
- 60
- stiftförmiger Sicherungsabschnitt des ersten Sicherungsteils
- 61
- stiftförmiger Sicherungsabschnitt des zweiten Sicherungsteils
- 62
- Griffabschnitt des ersten Sicherungsteils
- 63
- Griffabschnitt des zweiten Sicherungsteils
- 64
- in den ersten Einführkanal einführbarer Endabschnitt des ersten Sicherungsteils
- 65
- in den zweiten Einführkanal einführbarer Endabschnitt des zweiten Sicherungsteils
- 66
- radial erweiterte Schulter des ersten Sicherungsteils
- 67
- radial erweiterte Schulter des zweiten Sicherungsteils
- 68
- Querstrebe des Gepäckträgers
- 70
- hinterer Abschnitt des Gepäckträgers
- 72
- Wanne
- 74
- Sicherungsmittel
- 76
- Anlageleiste
- 78
- Sattelrohr
- 80.1
- erste Anlagelasche des ersten Anlageabschnitts
- 80.2
- erste Anlagelasche des zweiten Anlageabschnitts
- 82.1
- zweite Anlagelasche des ersten Anlageabschnitts
- 82.2
- zweite Anlagelasche des zweiten Anlageabschnitts
- 84
- Drahtseil
- 85
- Aufnahme
- 86
- erster Stutzen
- 88
- zweiter Stutzen
- 89
- Laternenpfahl
- 90
- Hinterrad
- 92
- Steuereinrichtung
- 94
- Funkmodul
- 95
- Alarmeinrichtung
- 96
- Lautsprecher
- 97
- Standorterfassungsmodul
- 98
- Speicher
- 99a,b,c
- Sensoren
- 100
- Transportgegenstand
- 102
- Transportbox
- 104
- Adaptereinrichtung
- 105
- Adapterplatte
- 106
- Boden der Transportbox
- 108
- erster Befestigungsabschnitt
- 110
- zweiter Befestigungsabschnitt
- 112
- erste Befestigungsleiste
- 114
- zweite Befestigungsleiste
- 116
- erste Befestigungsöffnung der ersten Befestigungsleiste
- 117
- erste Befestigungsöffnung der zweiten Befestigungsleiste
- 118
- zweite Befestigungsöffnung der ersten Befestigungsleiste
- 119
- zweite Befestigungsöffnung der zweiten Befestigungsleiste
- A1
- Achse des ersten Einführkanals
- A2
- Achse des zweiten Einführkanals