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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein flexibles Bügelschloss, insbesondere ein
flexibles Bügelschloss
mit einer Bügeleinheit,
die von einem Schlossgehäuse
abnehmbar ist, um das Auswechseln der Bügeleinheit zu erlauben.
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Ein
flexibles Bügelschloss
umfasst im Allgemeinen ein verlängertes
flexibles Bügelelement,
das sich durch einen zu verriegelnden Gegenstand erstreckt. Das
flexible Bügelschloss
wird im Allgemeinen zum Verriegeln eines Gegenstands mit einer komplizierten
Anordnung oder zum Zusammenschließen einer Reihe von Gegenständen verwendet. 1 und 2 zeigt
ein herkömmliches
Bügelschloss
dieser Art. Ein ähnliches
Bügelschloss
ist in DE-U-29507124 beschrieben. Das Bügelschloss von 1 und 2 umfasst
einen Schlosskörper 1,
der mit einer Kombinationsschlosseinheit 3 darin bereitgestellt
wird und zwei gegenüberliegende
Enden aufweist, die jeweils mit ersten und zweiten Bügelbohrungen 101, 102 ausgebildet
sind. Ein flexibles, verlängertes
Bügelelement 7 weist
gegenüberliegende Enden
auf, die jeweils mit ersten und zweiten Bügelverbindungselementen 701, 702 verbunden
sind, die starr sind. Das erste Bügelverbindungselement 701 ist
an den Schlosskörper 1 an
der ersten Bügelbohrung 101 angebracht.
Das zweite Bügelverbindungselement 702 ist
in die zweite Bügelbohrung 102 verlängerbar
und ist mit einer ringförmigen
Nut 703 zum Eingreifen in ein Schnappriegelelement 6 der
Kombinationsschlosseinheit 3 ausgebildet, wenn sich die Kombinationsschlosseinheit 3 in
einem Verriegelungszustand befindet. Wenn die Schlosseinheit 3 betätigt wird,
so dass sie sich in einem Entriegelungszustand befindet, ist das
Schnappriegelelement 6 von der ringförmigen Nut 703 gelöst, um das
Entfernen des zweiten Bügelverbindungselements 702 von dem
Schlosskörper 1 zu
erlauben. Da das erste Bügelverbindungselement 701 an
dem Schlosskörper 1 gesichert
ist und da die Länge
des Bügelelements 7 fest
ist, ist das Bügelschloss
innerhalb eines begrenzten Bereichs nützlich. Es ist für den Benutzer wünschenswert,
dass das Bügelelement 7 durch
eines auswechselbar ist, das eine andere Länge aufweist. Außerdem ist
das Auswechseln der Schlosseinheit 3 kompliziert und arbeitsaufwändig.
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In
Patentschrift
US3728879 ist
ein Bügelschloss
offenbart, das einen Bügel
mit schwerem Kabel umfasst, das an einem Ende ein Fersenstück und am
anderen Ende ein Spitzenstück
aufweist. Das Fersenstück
ist drehbar in einer ersten Bohrung eines Schlossgehäuses gehalten.
Das Spitzenstück
ist drehbar und lösbar
in einer zweiten Bohrung des Schlossgehäuses aufgenommen, wobei die
zweite Bohrung eine Achse aufweist, die parallel zu einer Achse
der ersten Bohrung liegt. Das Schlossgehäuse besitzt eine Schlosskernkammer
wie in Figur acht, innerhalb der ein Schlosskern aufgenommen ist.
Der Schlosskern ist mit einem beweglichen Bolzen verbunden. Wenn
sich der Bolzen in einer Verriegelungsposition befindet, ist das
Spitzenstück
des Bügels
sicher in dem Schlossgehäuse
gehalten. Wenn sich der Bolzen in einer Entriegelungsposition befindet,
ist das Zurückziehen
und das Einsetzen des Spitzenstücks
in das Schlossgehäuse
erlaubt. Nach dem Entfernen des Schlosskerns kann Verschlussstück entfernt
werden, das den Zugriff auf eine Schraube erlaubt, die, wenn sie
gelöst
ist, das Entfernen des Bügelfersenstücks erlaubt,
wodurch das Auswechseln des Bügels
ermöglicht
wird.
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein anderes mögliches
flexibles Bügelschloss
mit einer Bügeleinheit
bereitzustellen, die von einem Schlossgehäuse abnehmbar ist, um das Auswechseln
der Bügeleinheit
zu erlauben.
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Entsprechend
umfasst das Bügelschloss
der vorliegenden Erfindung: Ein Schlossgehäuse, das eine Schlosskernkammer,
eine Schlosskernöffnung für den Zugriff
in die Schlosskernkammer und ausgerichtet mit der Schlosskernkammer
in einer ersten Richtung, eine erste Bügelkammer, eine erste Bügelbohrung
für den
Zugriff in die erste Bügelkammer
und ausgereichtet mit der ersten Bügelkammer in einer zweiten
Richtung parallel zur ersten Richtung, eine zweite Bügelkammer,
eine zweite Bügelbohrung
für den
Zugriff in die zweite Bügelkammer
und ausgerichtet mit der zweiten Bügelkammer in einer dritten Richtung
quer zur zweiten Richtung, einen ersten Kanal, der durch eine erste
Kanal-begrenzende Wand begrenzt ist und sich in einer vierten Richtung
quer zur ersten und dritten Richtung zum Verbinden der Schlosskernkammer
und der ersten Bügelkammer erstreckt,
und einen zweiten Kanal, der durch eine zweite Kanal-begrenzende Wand
begrenzt ist und sich in der zweiten Richtung zum Verbinden der
ersten Bügelkammer
und der zweiten Bügelkammer
erstreckt, aufweist; einen Schlosskern, der in der Schlosskernkammer über die
Schlosskernöffnung aufgenommen
wird und ein Schnappriegelelement und einen Schlüsselgang aufweist, der von
der Schlosskernöffnung
freigelegt ist und der angepasst ist, um einen Schlüssel zum
Bewegen des Schnappriegelelements zwischen einer Verriegelungsposition,
in der sich das Schnappriegelelement durch den ersten Kanal erstreckt
und in die erste Bügelkammer
hervorstößt, und
einer Entriegelungsposition, in der das Schnappriegelelement aus
der ersten Bügelkammer
hinausbewegt wird, aufzunehmen; und eine Bügeleinheit, umfassend ein erstes
und zweites Bügelverbindungselement
und einen flexiblen verlängerten
Bügelteil,
mit zwei gegenüberliegenden
Enden, die jeweils mit dem ersten und zweiten Bügelverbindungselement verbunden
sind. Das erste Bügelverbindungselement
ist in die erste Bügelkammer über die
erste Bügelbohrung
verlängerbar
und ist mit einer Verriegelungsnut zum Eingreifen in das Schnappriegelelement,
wenn das Schnappriegelelement in die Verriegelungsposition bewegt
wird, ausgebildet. Das zweite Bügelverbindungselement
ist in die zweite Bügelkammer über die
zweite Bügelbohrung
verlängerbar
und ist mit einem Halteelement versehen, das sich in den zweiten
Kanal erstreckt und das bei Bewegen des zweiten Bügelverbindungselements
in der dritten Richtung in die zweite Kanal-begrenzende Wand eingreift, so dass
das zweite Bügelverbindungselement
in dem Schlossgehäuse
gehalten wird. Die Verriegelungsnut in dem ersten Bügelverbindungselement
ist von dem Schnappriegelelement gelöst, wenn das Schnappriegelelement
in die Entriegelungsposition bewegt wird, wodurch das Entfernen
des ersten Bügelverbindungselements
von dem Schlossgehäuse über die erste
Bügelbohrung
erlaubt wird. Auf das Halteelement an dem zweiten Bügelverbindungselement kann
mittels eines Werkzeugs zugegriffen werden, das in den zweiten Kanal über die
erste Bügelkammer
und die erste Bügelbohrung
eingefügt
werden kann, wenn das erste Bügelverbindungselement
von der ersten Bügelbohrung
entfernt ist und angepasst ist, um von dem Werkzeug zum Lösen von
der zweiten Kanal-begrenzenden Wand betätigt zu werden, um das Entfernen
des zweiten Bügelverbindungselements
von dem Schlossgehäuse über die
zweite Bügelbohrung
zu erlauben.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden
ausführlichen Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen mit
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich, in denen:
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1 eine
auseinander gezogene perspektivische Teildarstellung eines herkömmlichen
Bügelschlosses
mit einem flexiblen verlängerten
Bügelelement
ist;
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2 ein
Teilschnitt des herkömmlichen
Bügelschlosses
von 1 ist;
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3 eine
teilweise im Schnitt dargestellte, perspektivische auseinander gezogene
Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Bügelschlosses der
vorliegenden Erfindung ist, wobei eine Schloss-Schutzhülse zum
Schützen
eines Schlossgehäuses
aus Gründen
der Eindeutigkeit weggelassen wurde;
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4 eine
Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform
ist;
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5 eine
Teilschnittansicht der bevorzugten Ausführungsform in einem Verriegelungszustand ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht der Schloss-Schutzhülse ist;
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7 eine
Teilschnittansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, wobei der Schlosskern
im Verriegelungszustand dargestellt ist und wobei eine Schloss-Schutzhülse und
eine Bügel-Schutzhülse aus
Gründen
der Eindeutigkeit entfernt wurden;
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8 eine
Teilschnittansicht der bevorzugten Ausführungsform ähnlich der von 7 ist,
wobei jedoch der Schlosskern in einem Entriegelungszustand dargestellt
ist;
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9 eine
Teilschnittansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, wobei ein erstes
Bügelverbindungselement
von einem Schlossgehäuse
des Bügelschlosses
entfernt ist;
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10 eine
Teilschnittansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, die darstellt,
wie ein zweites Bügelverbindungselement
von dem Schlossgehäuse entfernt
ist;
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11 eine
Teilschnittansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, die darstellt,
wie ein Schlosskern von dem Schlossgehäuse entfernt ist;
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12 eine
teilweise im Schnitt dargestellte, auseinander gezogene Ansicht
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
des Bügelschlosses
der vorliegenden Erfindung ist;
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13 eine
Teilschnittansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform in einem Verriegelungszustand
ist;
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14 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines Schnappriegelelements des
Schlosskerns der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist;
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15 eine
Teilschnittansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist, wobei der Schlosskern
in einem Verriegelungszustand dargestellt ist;
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16 eine
Teilschnittansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform ähnlich 15 ist, wobei
jedoch der Schlosskern in einem Entriegelungszustand dargestellt
ist;
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17 eine
Teilschnittansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist, die darstellt,
wie das erste und zweite Bügelverbindungselement
und der Schlosskern von dem Schlossgehäuse entfernt sind;
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18 eine
auseinander gezogene, perspektivische Teilansicht einer Bügeleinheit
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist, wobei ein Seilelement zum Verbinden des ersten und zweiten
Verbindungselements aus Gründen
der Eindeutigkeit weggelassen wurde;
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19 eine
auseinander gezogene, perspektivische Teilansicht der Bügeleinheit
von 18 ist, wobei das Seil durch ein Kettenelement
ersetzt wurde;
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20 eine
Teilschnittansicht der Bügeleinheit
von 19 ist;
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21 eine
teilweise auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer Schloss-Schutzhülse ist,
die von der vorherigen Schutzhülse
in 6 abgewandelt ist;
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22 eine
auseinander gezogene perspektivische Teilansicht der Schloss-Schutzhülse von 21 ist,
die von einer Unterseite dargestellt ist;
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23A und 23B Querschnittsansichten
der Schloss-Schutzhülse
von 21 sind, die darstellen, wie ein Blockierelement
in einen Hülsenkörper eingreift,
um den Zugriff auf den Schlosskern zu verweigern;
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24A und 24B Querschnittsansichten
der Schloss-Schutzhülse
von 21 sind, die 23A und 23B ähnlich
sind, wobei jedoch das Blockierelement von dem Hülsenkörper gelöst ist, um Zugriff zum Schlosskern
zu erlauben; und
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25 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer Schloss-Schutzhülse ist, die
von der zuvor in 21 dargestellten Schutzhülse abgewandelt
ist;
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Mit
Bezug auf 3 bis 6 umfasst
die bevorzugte Ausführungsform
des Bügelschlosses der
vorliegenden Erfindung: Ein nahtloses Schlossgehäuse 10, das eine Schlosskernkammer 11,
eine Schlosskernöffnung 12 für den Zugriff
in die Schlosskernkammer 11 und ausgerichtet mit der Schlosskernkammer 11 in
einer ersten Richtung, eine erste Bügelkammer 14, eine
erste Bügelbohrung 142 für den Zugriff
in die erste Bügelkammer 14 und
ausgerichtet mit der ersten Bügelkammer 14 in
einer zweiten Richtung parallel zur ersten Richtung, eine zweite Bügelkammer 15,
eine zweite Bügelbohrung 152 für den Zugriff
in die zweite Bügelkammer 15 und
ausgerichtet mit der zweiten Bügelkammer 15 in
einer dritten Richtung quer zur zweiten Richtung, einen ersten Kanal 141,
der durch eine erste Kanal-begrenzende Wand 143 begrenzt
ist und sich in einer vierten Richtung quer zur ersten und dritten
Richtung zum Verbinden der Schlosskernkammer 11 und der
ersten Bügelkammer 14 erstreckt,
und einen zweiten Kanal 151, der durch eine zweite Kanal-begrenzende
Wand 153 begrenzt ist und sich in der zweiten Richtung zum
Verbinden der ersten Bügelkammer 14 und
der zweiten Bügelkammer 15 erstreckt,
umfasst; einen Schlosskern 20, der in der Schlosskernkammer 11 über die
Schlosskernöffnung 12 aufgenommen
wird und ein Schnappriegelelement 21 und einen Schlüsselgang 23 aufweist,
der von der Schlosskernöffnung 12 freigelegt
ist, und angepasst ist, um einen Schlüssel (nicht dargestellt) aufzunehmen,
zum Bewegen des Schnappriegelelements 21 zwischen einer
Verriegelungsposition (siehe 5 und 7),
in der sich das Schnappriegelelement 21 durch den ersten Kanal 141 erstreckt
und in die erste Bügelkammer 14 hervorstößt und einer
Entriegelungsposition (siehe 8), in der
das Schnappriegelelement 21 aus der ersten Bügelkammer 14 hinausbewegt
wird; und eine Bügeleinheit 30,
umfassend ein erstes und ein zweites Bügelverbindungselement 31, 32 und
einen flexiblen, verlängerten
Bügelteil 37,
mit zwei gegenüber liegenden
Enden, die jeweils mit dem ersten und dem zweiten Bügelverbindungselement 31, 32 verbunden sind.
Das erste Bügelverbindungselement 31 ist
in die erste Bügelkammer 14 über die
erste Bügelbohrung 142 verlängerbar
und ist mit einer Verriegelungsnut 311 zum Eingreifen in
das Schnappriegelelement 21, wenn das Schnappriegelelement
in die Verriegelungsposition bewegt wird, ausgebildet. Das zweite
Bügelverbindungselement 32 ist
verlängerbar in
die zweite Bügelkammer 15 über die
zweite Bügelbohrung 152 und
ist mit einem Haltelement 33 ausgebildet, das sich in den
zweiten Kanal 151 erstreckt und das bei Bewegen des zweiten
Bügelverbindungselements 32 in
die dritte Richtung in die zweite Kanal-begrenzende Wand 153 eingreift,
so dass das zweite Bügelverbindungselement 32 in
dem Schlossgehäuse 10 gehalten
wird. Die Verriegelungsnut 311 in dem ersten Bügelverbindungselement 31 wird
von dem Schnappriegelelement 21 gelöst, wenn das Schnappriegelelement 21 in
die Entriegelungsposition bewegt wird, wodurch das Entfernen des
ersten Bügelverbindungselements 31 von
dem Schlossgehäuse 10 über die
erste Bügelbohrung 142 erlaubt wird
(siehe 9). Auf das Halteelement 33 an dem zweiten
Bügelverbindungselement 32 kann
mittels eines Werkzeugs 100 zugegriffen werden (siehe 10),
das in den zweiten Kanal 151 über die erste Bügelkammer 14 und
die erste Bügelbohrung 142 eingesetzt
wird, wenn das erste Bügelverbindungselement 31 von
der ersten Bügelbohrung 142 entfernt ist,
und es kann somit durch das Werkzeug 100 zum Lösen von der zweiten Kanal-begrenzenden
Wand 153 betätigt
werden, um das Entfernen des zweiten Bügelverbindungselements 32 von
dem Schlossgehäuse 10 über die
zweite Bügelbohrung 152 zu
erlauben. Das Schlossgehäuse 10 umfasst
einen offenen Kasten 16 und eine obere Abdeckung 17,
die ein oberes offenes Ende des offenen Kastens 16 abdeckt
und daran geschweißt
ist, auf die Weise, dass das Schlossgehäuse 10 nahtlos ist.
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Das
zweite Bügelverbindungselement 32 der Bügeleinheit 30 ist
mit einem Schlitz 321 zum Verbinden mit dem zweiten Kanal 151 ausgebildet.
Das Halteelement 33 umfasst einen Halteblock 332,
der verschiebbar in dem Schlitz 321 montiert ist, und eine Vorspannfeder 333,
die in dem Schlitz 321 zum Vorspannen des Halteblocks 332 aufgenommen
ist, um sich aus dem Schlitz 321 und in den zweiten Kanal 151 zu
erstrecken, so dass das Entfernen des zweiten Bügelverbindungselements 32 von
dem Schlossgehäuse 10 über die
zweite Bügelbohrung 152 verhindert
wird. Der Halteblock 331 kann durch das Werkzeug 100 in
der zweiten Richtung niedergedrückt
werden, um sich in den Schlitz 321 zurückzuziehen, so dass das Entfernen
des zweiten Bügelverbindungselements 32 von
dem Schlossgehäuse 10 über die
zweite Bügelbohrung 152 erlaubt
wird.
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Das
Schnappriegelelement 21 greift bei Bewegen des Schlosskerns 20 in
die erste Richtung in die erste Kanal-begrenzende Wand 143 ein,
wenn das Schnappriegelelement 21 an der Entriegelungsposition
positioniert wird, so dass das Entfernen des Schlosskerns 20 von
dem Schlossgehäuse 10 über die
Schlosskernöffnung 12 verhindert
wird. Auf das Schnappriegelelement 21 kann durch das Werkzeug 100 zugegriffen
werden, das in den ersten Kanal 141 über die erste Bügelkammer 14 und
die erste Bügelbohrung 142 eingesetzt
wird, wenn das erste Bügelverbindungselement 31 von
der ersten Bügelbohrung 142 entfernt
ist, und es kann somit durch das Werkzeug 100 zum Lösen von
der ersten Kanal-begrenzenden Wand 143 betätigt werden,
um das Entfernen des Schlosskerns 20 von dem Schlossgehäuse 10 über die
Schlosskernöffnung 12 zu
erlauben.
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Das
Schnappriegelelement 21 umfasst eine Schnappriegelbasis 24,
die von dem Schlosskern 20 in die Schlosskernkammer 11 in
der ersten Richtung hervorstößt, die
in Bezug auf ein Gehäuse
des Schlosskerns 20 drehbar ist, wenn der Schlosskern 20 über den
Schlüssel
betätigt
wird (nicht dargestellt) und die mit einem Hohlraum 240 ausgebildet
ist. Das Schnappriegelelement 21 umfasst überdies
einen Schnappriegelkörper 25,
der auf der Schnappriegelbasis 24 montiert ist und sich
in den Hohlraum 240 erstreckt, und eine Vorspannfeder 26,
die in dem Hohlraum 240 zum Vorspannen des Schnappriegelkörpers 25 aufgenommen
ist, damit er sich aus dem Hohlraum 240 hinaus erstreckt
und von der Schnappriegelbasis 24 durch den ersten Kanal 141 und
in die erste Bügelkammer 14 hervorstößt, wenn das
Schnappriegelelement 21 an der Verriegelungsposition positioniert
wird. Der Schnappriegelkörper 25 kann
in der vierten Richtung von dem Werkzeug 100 gegen die
Vorspannungswirkung der Vorspannfeder 26 niedergedrückt werden,
um sich in den Hohlraum 240 zurückzuziehen, um das Entfernen
des Schlosskerns 20 von dem Schlossgehäuse 10 zu erlauben.
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Das
erste Bügelverbindungselement 31 der Bügeleinheit 30 ist
mit einem Bolzen 312 ausgebildet, der sich in den zweiten
Kanal 151 erstreckt, wenn sich das erste Bügelverbindungselement 31 in
die erste Bügelkammer 14 erstreckt.
Der Halteblock 332 des Halteelements 33 ist mit
einer Aussparung 331 zum Aufnehmen des Bolzens 312,
wenn das erste und zweite Bügelverbindungselement 31, 32 in
die erste beziehungsweise zweite Bügelkammer 14, 15 eingesetzt
werden, ausgebildet, so dass die Positionierung der ersten und der
zweiten Bügelkammer 14, 15 in
dem Schlossgehäuse 10 verbessert
wird.
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Eine
elastische Schloss-Schutzhülse 40 umfasst
einen Hülsenkörper 46,
der als Hülse
auf dem Schlossgehäuse 10 ausgebildet
ist. Der Hülsenkörper 46 weist
ein offenes Ende 42 auf, das das Einsetzen des Schlossgehäuses 10 darin
erlaubt und zwei Zugriffsöffnungen 45,
die jeweils mit der ersten und der zweiten Bügelbohrung 142, 152 im
Schlossgehäuse 10 ausgerichtet
sind, um das Verlängern
des ersten und des zweiten Bügelverbindungselements 31, 32 der
Bügeleinheit 30 dadurch
zu erlauben. Eine Deckelklappe 43 ist in den Hülsenkörper 46 am
offenen Ende 42 eingehängt.
Die Deckelklappe 43 ist zur Schlosskernöffnung 12 im Schlossgehäuse 10 zum Abdecken
desselben und von der Schlosskernöffnung 12 weg drehbar,
um den Zugriff in den Schlosskern 20 über die Schlosskernöffnung 12 zu
erlauben. Die Deckelklappe 43 ist mit einem Verschlussstück 44 ausgebildet,
das in den Schlüsselgang 23 eingesetzt
ist, wenn die Deckelklappe 43 die Schlosskernöffnung 12 abdeckt.
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Mit
Bezug auf 3, 5 und 7 wird das
zweite Bügelverbindungselement 32 in
Verwendung in die zweite Bügelbohrung 152 zum
Eingreifen in das Schlossgehäuse 10 eingesetzt.
Nachdem es sich durch einen Gegenstand (nicht dargestellt), der zu
verriegeln ist, erstreckt hat, wird das erste Bügelverbindungselement 31 in
die erste Bügelbohrung 142 eingesetzt,
wodurch es dem Schnappriegelkörper 25 an
dem Schlosskern 20 ermöglicht
wird, sich in die Verriegelungsnut 311 zum Eingreifen in
das erste Bügelverbindungselement 31 zu
erstrecken.
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Mit
Bezug auf 8 und 9 wird zum Entriegeln
des Bügelschlosses
der entsprechende Schlüssel
(nicht dargestellt) in den Schlüsselgang 23 eingesetzt
und betätigt,
um den Schnappriegelkörper 25 zusammen
mit der Schnappriegelbasis 24 zum Bewegen des Schnappriegelkörpers 25 in
die Schlosskernkammer 11 zu drehen, sodass die Verriegelungsnut 311 gelöst wird.
Das erste Bügelverbindungselement 31 ist
somit zu diesem Zeitpunkt von dem Schlossgehäuse 10 über die
erste Bügelbohrung 142 entfernbar.
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Mit
Bezug auf 9 und 10 kann,
für den
Fall, dass die Länge
des flexiblen Bügelteils 37 nicht
ausreichend ist, um sich durch den Gegenstand zu erstrecken, um
den Gegenstand zu verriegeln, die Bügeleinheit 30 durch
eine ersetzt werden, die eine längere
Länge aufweist,
ohne, dass das gesamte Bügelschloss
ersetzt werden muss. Das Ersetzen der Bügeleinheit 30 wird
wie folgt ausgeführt:
Der Schlosskern 20 wird betätigt, um das Schnappriegelelement 24 in
die Entriegelungsposition zu drehen und das erste Bügelverbindungselement 31 wird
von der ersten Bügelbohrung 142 entfernt.
Das Werkzeug 100 wird in die erste Bügelbohrung 142 eingeführt, um
den Halteblock 332 zum Zurückziehen des Halteblocks 332 in
den Schlitz 321 in dem zweiten Bügelverbindungselement 32 nieder
zu drücken.
Der Halteblock 332 ist somit von dem Schlossgehäuse 10 gelöst, um das
Entfernen des zweiten Bügelverbindungselements 32 von
der zweiten Bügelbohrung 152 zu
erlauben, wobei die Trennung der gesamten Bügeleinheit 30 von
dem Schlossgehäuse 10 erlaubt wird.
Danach wird das zweite Bügelverbindungselement
einer anderen Bügeleinheit
mit einem längeren Bügelteil
in die zweite Bügelbohrung 152 zum
Eingreifen in das Schlossgehäuse 10 eingesetzt
und somit der Ersetzungsvorgang beendet.
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Mit
Bezug auf 9 und 11 kann
der Schlosskern 20, wenn der Schlosskern 20 beschädigt oder
unbrauchbar ist, wie beispielsweise aufgrund von Korrosion, auf
folgende Weise ersetzt werden: Der Schlosskern 20 wird
betätigt,
um das Schnappriegelelement 24 in die Entriegelungsposition
zu bewegen und das erste Bügelverbindungselement 31 wird
von der ersten Bügelbohrung 142 entfernt.
Das Werkzeug 100 wird in die erste Bügelbohrung 142 eingesetzt,
um den Schnappriegelkörper 25 zum
Zurückziehen
des Schnappriegelkörpers 25 in den
Hohlraum 240 in der Schnappriegelbasis 24 des Schnappriegelelements 21 nieder
zu drücken.
Das Schnappriegelelement 21 wird somit von dem Schlossgehäuse 10 gelöst, um das
Entfernen des Schlosskerns 20 von dem Schlossgehäuse 10 über die
Schlosskernöffnung 12 zu
erlauben. Nach dem Entfernen des Schlosskerns 20 wird ein
neuer Schlosskern in die Schlosskernkammer 11 über die Schlosskernöffnung 12 eingesetzt,
um zu erlauben, dass sich das Schnappriegelelement auf dem neuen Schlosskern
in den ersten Kanal 141 zum Eingreifen in das Schlossgehäuse 10 erstreckt
und somit der Ersetzungsvorgang beendet wird.
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Es
hat sich somit gezeigt, dass das Schlossgehäuse 10 gezielt mit
Bügeleinheiten 30 verschiedener
Längen
zusammengebaut werden kann, abhängig
von der Größe und Form
des zu verriegelnden Gegenstands. Der Ersetzungsvorgang kann einfach
und schnell von dem Benutzer ausgeführt werden. Außerdem kann
der Schlosskern 20, wenn der Schlosskern 20 beschädigt ist,
ersetzt werden, ohne dass das gesamte Bügelschloss ersetzt werden muss.
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12 bis 14 zeigt
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
des Bügelschlosses
dieser Erfindung. Anders als die vorherige Ausführungsform umfasst die zweite
bevorzugte Ausführungsform
ein Schnappriegelelement 70 und ein Halteelement 83, die
betätigt
werden, ohne dass Triebelemente (26, 333) verwendet
werden. Es wird angemerkt, dass verschiedene Bezugszahlen für die Elemente
der zweiten Ausführungsform,
die jeweils denen der vorherigen Ausführungsform entsprechen, verwendet werden.
Einzelheiten der zweiten Ausführungsform des
Bügelschlosses
werden nachfolgend beschrieben.
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Das
Schnappriegelelement 70 umfasst eine Schnappriegelbasis 72,
die von dem Schlosskern 60 in der Schlosskernkammer 51 in
der ersten Richtung hervorstößt, die
drehbar ist, wenn der Schlosskern 60 über den Schlüssel (nicht
dargestellt) betätigt
wird und die mit einer Haltebohrung 721 ausgebildet ist, die
sich in der ersten Richtung erstreckt. Das Schnappriegelelement 70 umfasst
außerdem
einen Schnappriegelkörper 71,
der ein eingreifendes Ende 710, das in die Verriegelungsnut 812 in
dem ersten Bügelverbindungselement 81 verlängerbar
ist, einen Verbindungsarm 711, der von dem eingreifenden Ende 710 in
der vierten Richtung hin zur Haltebohrung 721 hervorstößt, und
eine eingreifende Zunge 712, die von dem Verbindungsarm 711 in
die Haltebohrung 721 hervorstößt, sodass die Drehung der Schnappriegelbasis 72 zur
Bewegung des Schnappriegelkörpers 71 in
der vierten Richtung hin zur Verriegelungsnut 812 und von
ihr weg führt
(siehe 15 und 16), wobei
das Eingreifen und Lösen zwischen
dem eingreifenden Ende 710 und der Verriegelungsnut 812 erlaubt
wird.
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Die
Schnappriegelbasis 72 weist eine gebogene Begrenzungswand 722 auf,
die sich gebogen von einem Rand der Haltebohrung 721 erstreckt.
Der Schnappriegelkörper 71 umfasst überdies
einen Begrenzungsarm 713, der von dem eingreifenden Ende 710 hin
zur Begrenzungswand 722 auf die Weise hervorstößt, dass
der Begrenzungsarm 713 lösbar in die Begrenzungswand 722 eingreift,
wenn das Schnappriegelelement 70 von der Verriegelungsposition
(siehe 15) in die Entriegelungsposition
(siehe 16) bewegt wird, sodass eine
weitere Drehung der Schnappriegelbasis 72 verhindert wird
und dass sich die Begrenzungswand 722 von dem eingreifenden
Arm 713 weg bewegt, wenn das Schnappriegelelement 70 von
der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition bewegt wird.
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Das
erste Bügelverbindungselement 81 weist
zwei gegenüberliegende
flache Oberflächen 811 auf.
Die Verriegelungsnut 812 erstreckt sich zwischen den flachen
Oberflächen 811.
Der Schnappriegelkörper 71 umfasst überdies
zwei gegenüberliegende
Führungsflügel 714,
die von dem eingreifenden Ende 710 des Schnappriegelkörpers 71 hervorstoßen und
die jeweils in Gleitkontakt mit den flachen Oberflächen 811 stehen,
sodass die Bewegung des Schnappriegelkörpers 71 in der vierten
Richtung geführt
wird. Die erste Bügelbohrung 521 in
dem Schlossgehäuse 50 weist
zwei gegenüberliegende chordale
Abschnitte auf, die den flachen Oberflächen 811 entsprechen,
die als Richtungsmarkierungen zum Leiten des Einführens des
ersten Bügelverbindungselements 81 in
die erste Bügelkammer 52 dienen.
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Das
zweite Bügelverbindungselement 82 ist mit
einem Bügelhohlraum 823 und
einem ersten Schraubenloch 826 ausgebildet, das mit dem
Bügelhohlraum 823 in
Verbindung steht. Das Halteelement 83' umfasst einen Haltekörper 83,
der mit einem zweiten Schraubenloch 830 ausgebildet ist.
Eine Schraubenmutter 824 ist in dem Bügelhohlraum 823 befestigt.
Ein Schraubenbolzen 834 erstreckt sich durch das erste
und zweite Schraubenloch 826, 830 und greift gewindeartig
in die Schraubenmutter 824 ein, so dass das Halteelement 83' am zweiten
Bügelverbindungselement 82 gesichert
ist. Auf den Schraubenbolzen 834 kann über die erste Bügelkammer 52 und
die erste Bügelbohrung 521 zugegriffen werden,
wenn das erste Bügelverbindungselement 81 von
dem Schlossgehäuse 50 entfernt
ist, wodurch das Lösen
des Halteelements 83' von
dem zweiten Bügelverbindungselement 82 und
das Entfernen des zweiten Bügelverbindungselements 82 von
dem Schlossgehäuse 50 erlaubt
wird (siehe 17).
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Das
zweite Bügelverbindungselement 82 ist überdies
mit einer ersten Kerbe 821 ausgebildet, die sich neben
dem Bügelhohlraum 823 befindet
und sich in der zweiten Richtung erstreckt. Der Haltekörper 83 ist überdies
mit einer zweiten Kerbe 833 ausgebildet, die die erste
Kerbe 821 kreuzt, wenn das Halteelement 83' an dem zweiten
Bügelverbindungselement 82 gesichert
ist.
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Das
zweite Bügelverbindungselement 82 ist überdies
mit zwei gegenüberliegenden
Führungen 825 ausgebildet,
die sich in der zweiten Richtung erstrecken. Der Haltekörper 83 weist
zwei gegenüberliegende
Schenkel 831 auf, die sich von einem Rand des zweiten Schraubenlochs 830 in
der zweiten Richtung erstrecken und mit zwei Führungsnuten 832 ausgebildet
sind, die jeweils verschiebbar in die Führungen 825 eingreifen,
zum Führen
der Bewegung des Halteelements 83' in der zweiten Richtung.
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Das
Halteelement 83' umfasst überdies
einen Bolzen 835, der von dem Haltekörper 83 in der zweiten
Richtung hervorstößt. Das
erste Bügelverbindungselement 81 ist
mit einer Aussparung 813 zum Aufnehmen des Bolzens 835 ausgebildet,
wenn das erste und zweite Bügelverbindungselement 81, 82 jeweils
in die erste und zweite Bügelkammer 52, 53 eingeführt werden,
so dass die Positionierung der ersten und zweiten Bügelkammer 52, 53 in
dem Schlossgehäuse 50 verbessert
wird.
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Das
Schlossgehäuse 50 weist überdies
einen dritten Kanal 59 auf, der sich in einer fünften Richtung
parallel zur vierten Richtung erstreckt und die Schlosskernkammer 51 und
die zweite Bügelkammer 53 verbindet.
Eine Schraubenmutter 54 ist in dem dritten Kanal 59 befestigt.
Eine Schraubenspindel 55 greift gewindeartig in die Schraubenmutter 54 ein
und erstreckt sich durch sie, sodass sie mit dem Schlossgehäuse 50 zusammenarbeitet,
um den Schlosskern 60 festzuklemmen, wodurch das Entfernen
des Schlosskerns 60 von dem Schlossgehäuse 50 verhindert
wird.
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Das
Schlossgehäuse 50 weist
eine Vorderwand 501 auf, die mit der Schlosskernöffnung 502 ausgebildet
ist. Der Schlosskern 60 weist ein Vorderende 602 auf,
das mit einem Halteschlitz 601 neben der Schlosskernöffnung 502 ausgebildet
ist. Eine Schutzplatte 56 liegt an der Vorderwand 501 innerhalb
des Schlossgehäuses 50 und
grenzt an sie an und weist einen Einsatzteil 561 auf, der
passend in dem Halteschlitz 601 aufgenommen ist. Die Schutzplatte 56 weist
eine Härte
auf, die größer ist
als die der Vorderwand 501, so dass der Schlosskern 60 vor Beeinträchtigung
geschützt
ist. Eine zweiteilige Schutzplatte 57 liegt an einer Hinterwand
und einer Seitenwand des Schlossgehäuses 50 und grenzt
an sie an und besteht aus dem gleichen Werkstoff wie die Schutzplatte 56,
sodass der Schutz des Schlosskerns 60 vor Beeinträchtigung
verbessert wird.
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Mit
Bezug auf 18 in Verbindung mit 13 ist
jedes erste und zweite Bügelverbindungselement 81, 82 mit
einer Einsatzbohrung 817 (827) ausgebildet, die
durch eine Bohrungs-begrenzende Wand 818 (828)
begrenzt ist und die jeweils eines der gegenüberliegenden Enden des verlängerten
Bügelteils 84 aufnimmt.
Die Bügeleinheit 80 umfasst überdies
zwei röhrenförmige Elemente 86 (nur
eines ist dargestellt), die in den Einsatzbohrungen 817, 827 in
dem ersten und zweiten Bügelverbindungselement 81, 82 angeordnet
sind und jeweils als Hülse
an den gegenüberliegenden
Enden des verlängerten
Bügelteils 84 ausgeführt sind.
Jedes röhrenförmige Element 86 umfasst
mehrere mit Nuten versehene gebogene Teile 861, die miteinander über eine
Finger-Nut-Anordnung verbunden sind, sodass sie mehrere innere und äußere gebogene
Nuten 8611, 8614 in dem röhrenförmigen Element 86 bilden
und sodass sie das Eingreifen zwischen dem röhrenförmigen Element 86,
dem jeweiligen Ende des verlängerten Bügelteils 84 und
der Bohrungs-begrenzenden Wand 818 (828) des jeweiligen
ersten oder zweiten Bügelverbindungselements 81, 82 erlauben,
wenn das röhrenförmige Element 86,
das jeweilige Ende des verlängerten
Bügelteils 84 und
die Bohrungs-begrenzende Wand 818 (828) des jeweiligen
ersten oder zweiten Bügelverbindungselements 81, 82 zusammengedrückt und
verformt werden. Während
des zuvor erwähnten
Zusammendrückens
werden Teile des Bügelteils 84 und
Teile der Bohrungs-begrenzenden Wand 818 (828)
jeweils verformt, so dass sie sich in die inneren und äußeren gebogenen
Nuten 8611, 8614 erstrecken, sodass die gegenüberliegenden Enden
des Bügelteils 84 an
dem ersten und zweiten Bügelverbindungselement 81, 82 über die
röhrenförmigen Elemente 86 gesichert
sind. Drei in einem Abstand voneinander angeordnete Keilplatten 8612 stoßen von
einem Ende jedes röhrenförmigen Elements 86 hervor.
Die röhrenförmigen Elemente 86 bestehen aus
einer Metalllegierung und weisen eine Härte auf, die größer ist
als die des ersten und zweiten Bügelverbindungselements 81, 82,
so dass das erste und zweite Bügelverbindungselement 81, 82 vor
Beeinträchtigung
geschützt
sind.
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Die
Bügeleinheit 80 umfasst überdies
mehrere Metallhülsen 85,
die als Hülsen
auf dem verlängerten
Bügelteil 84 zwischen
den röhrenförmigen Elementen 86 ausgeführt sind.
Jede Metallhülse 85 weist
ein im Allgemeinen halbkugelförmiges
Einsatzende 851 und eine im Allgemeinen halbkugelförmige Aufnahmebohrung 852 auf,
die dem Einsatzende 851 gegenüberliegt und eine Form aufweist,
die der des Einsatzendes 851 entspricht. Das Einsatzende 851 jeder
Metallhülse 85 wird
in die Aufnahmebohrung 852 einer benachbarten der Metallhülsen 85 eingesetzt,
sodass das Eingreifen zwischen benachbarten Metallhülsen 85 und
zwischen jeder Metallhülse 85 und
dem verlängerten
Bügelteil 84 erlaubt
ist, wenn die Metallhülsen 85 und
der verlängerte
Bügelteil 84 zusammengedrückt und
verformt werden, wodurch der verlängerte Bügelteil 84 vor Beeinträchtigung
geschützt
ist. Jede von zwei äußersten
Metallhülsen 85 ist
mit drei in einem Abstand voneinander angeordneten Kerben 853 ausgebildet,
die jeweils in die Keilplatten 8612 eines jeweiligen röhrenförmigen Elements 86 eingreifen.
Der verlängerte
Bügelteil 84 kann
die Form eines Seils (siehe 13) oder
einer Kette 87 (siehe 19 und 20)
mit einer biegsamen Schutzhülse 88 aufweisen.
Die Kette 87 umfasst mehrere Verbindungen 871,
die durch Stifte 872 miteinander verbunden sind.
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Mit
Bezug auf 21 und 22 zusammen
mit 12 und 13 umfasst
die elastische Schloss-Schutzhülse 9:
einen hohlen Hülsenkörper 90,
der als Hülse
auf dem Schlossgehäuse 50 ausgeführt ist,
wobei der Hülsenkörper 90 ein
offenes Ende 901 aufweist, das das Einsetzen des Schlossgehäuses 50 darin
erlaubt, und eine Vorderwand 904, die dem offenen Ende 901 gegenüberliegt
und die mit einer Zugriffsöffnung 902 ausgebildet
ist, die mit der Schlosskernöffnung 502 ausgerichtet
ist, sodass das Sich-Erstrecken
des Schlüssels
dadurch erlaubt ist, und einen Schlitz 903, der neben der
Zugriffsöffnung 902 liegt;
einen Stützrahmen 91,
der in dem Hülsenkörper 90 um
die Zugriffsöffnung 902 und
den Schlitz 903 montiert ist, und an der Vorderwand 904 liegt
und mit einer Führungsnut 912 ausgebildet
ist; ein Schiebeelement 92, das verschiebbar in dem Stützrahmen 91 montiert
ist, ausgebildet mit einer zentralen Öffnung 9211 und verschiebbar
entlang der Führungsnut 912 in
einer Richtung quer zum Schlosskern 60 zwischen einer ersten
Position, in der die zentrale Öffnung 9211 mit
der Zugriffsöffnung 902 und
der Schlosskernöffnung 502 und
einem zweiten Teil ausgerichtet ist, in dem die zentrale Öffnung 9211 von der
Zugriffsöffnung 902 abgesetzt
ist; ein Triebelement 915, das das Schiebeelement 92 und
den Stützrahmen 91 miteinander
verbindet, sodass das Schiebeelement 92 getrieben wird,
sich von der ersten Position zur zweiten Position zu bewegen; ein Blockierelement 923,
das beweglich auf dem Schiebeelement 92 montiert ist und
ein Vorderende 9230 aufweist, das durch die zentrale Öffnung 9211 hervorstößt, wobei
das Blockierelement 923 in einer axialen Richtung zum Schlosskern 60 zwischen
einer ersten eingreifenden Position, in der das Vorderende 9230 des
Blockierelements 923 in die Zugriffsöffnung 902 hervorstößt und in
einen Rand der Zugriffsöffnung 902 eingreift,
so dass die Bewegung des Schiebeelements 92 verhindert
und die zentrale Öffnung 9211 geschlossen
und der Zugriff auf die Schlosskernöffnung 502 verweigert
wird, und einer ersten lösenden
Position, in der sich das Vorderende 9230 des Blockierelements 923 von
dem Rand der Zugriffsöffnung 902 weg
bewegt und von ihr gelöst
ist, sodass die Mitbewegung des Schiebeelements 92 und
des Blockierelements 923 in der Richtung quer zur zweiten
Position erlaubt ist, was wiederum den Zugriff auf die Schlosskernöffnung 502 über die
zentrale Öffnung 9211 und
die Zugriffsöffnung 902 erlaubt,
beweglich ist; einen Betätigungshebel 9215, der
von dem Schiebeelement 92 durch den Schlitz 903 an
das äußere des
Hülsenkörpers 90 zum
Bewegen des Schiebeelements 92 in der Querrichtung hervorstößt; und
ein Vorspannelement 924, damit das Blockierelement 923 getrieben
wird, sich von der ersten lösenden
Position in die erste eingreifende Position zu bewegen.
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Die
Schloss-Schutzhülse 9 umfasst überdies eine
Federmontageplatte 922, die auf dem Schiebeelement 92 montiert
und mit einer ersten Federmontageaussparung 9222, einem
Paar flacher Haltenuten 9225, die dem Durchmesser entsprechend
um die erste Federmontageaussparung 9222 angeordnet sind,
einem Paar Kopplungsschlitzen 9221, die dem Durchmesser
entsprechend um die erste Federmontageaussparung 9222 und
quer zu einer Linie angeordnet sind, die durch die flachen Haltenuten 9225 verläuft, und
einer Stoppvorrichtung 9223, die neben der ersten Federmontageaussparung 9222 angeordnet
ist, ausgebildet ist. Das Blockierelement 923 weist einen
zylindrischen Teil 9231 auf, der das Vorderende 9230 bestimmt
und sich beweglich durch die zentrale Öffnung 9211 in dem
Schiebeelement 92 bewegt, eine zweite Federmontageaussparung 9235,
die in dem zylindrischen Teil 9231 ausgebildet und mit
der ersten Federmontageaussparung 9222 ausgerichtet ist,
ein Paar dem Durchmesser entsprechend angeordnete begrenzende Vorwölbungen 9232,
die von dem zylindrischen Teil 9231 hin zur Federmontageplatte 922 hervorstoßen, ein
Paar runde Haltezungen 9233, die jeweils von den begrenzenden
Vorwölbungen 9232 hervorstoßen, um
in die flachen Haltenuten 9225 in der Federmontageplatte 922 lösbar einzugreifen,
und eine kodierte Vorwölbung 9234,
die von dem zylindrischen Teil 9231 in einer Richtung hervorstößt, die
den begrenzenden Vorwölbungen 9232 hin
zur Zugriffsöffnung 902 in
dem Hülsenkörper 90 entgegen
gerichtet ist. Das Vorspannelement 924 weist die Form einer
Spiralefeder auf, die zwischen der ersten und zweiten Federmontageaussparung 9221, 9235 angeordnet
ist und sich in sie erstreckt, um am zylindrischen Teil 9231 und der
Federmontageplatte 922 anzustoßen, so dass das Blockierelement 923 getrieben
wird, sich hin zur Zugriffsöffnung 902 zu
bewegen. Das Blockierelement 923 ist in Bezug auf die Federmontageplatte 922 zwischen
einer zweiten eingreifenden Position, in der die Haltezungen 9233 jeweils
in die flachen Haltenuten 9225 eingreifen, drehbar, um
die axiale Bewegung des Blockierelements 923 zu arretieren, und
einer zweiten lösenden
Position, in der sich die Haltezungen 9233 von den flachen
Haltenuten 9225 weg bewegen und die begrenzenden Vorwölbungen 9232 mit
den Kopplungsschlitzen 9221 ausgerichtet sind, sodass die
axiale Bewegung des Blockierelements 923 gegen die treibende
Kraft des Vorspannelements 924 von der ersten eingreifenden
Position zur ersten lösenden
Position erlaubt ist, wenn die kodierte Vorwölbung 9234 über den
Schlüssel
gedrückt wird.
Die Stoppvorrichtung 9223 kann in die begrenzenden Vorwölbungen 9232 eingreifen,
so dass das Blockierelement 923 beim Drehen zwischen der zweiten
eingreifenden Position und der zweiten lösenden Position begrenzt ist.
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25 zeigt
eine weitere Schloss-Schutzhülse 9', die der vorherigen
Ausführungsform
von 21 ähnlich
ist, außer
dass das Blockierelement 923' die
Form eines ringförmigen
Rings ohne die in 21 gezeigte begrenzenden Vorwölbungen 9232 und
die kodierte Vorwölbung 9234 aufweist.