AT410818B - Zylinderschloss mit zylindergehäuse und flachschlüssel für ein zylinderschloss - Google Patents
Zylinderschloss mit zylindergehäuse und flachschlüssel für ein zylinderschloss Download PDFInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloss mit Zylindergehäuse und darin verdrehbarem Zylin- derkern, der einen Schlüsselkanal für einen Flachschlüssel und Abtastelemente für Steuerflächen des Schlüssels sowie Sperrelemente aufweist, die den Zylinderkern gegen Verdrehen blockieren oder freigeben, wobei im Zylinderkern in einer Ebene quer zur Mittellängsebene des Zylinder- schlosses ein verschiebbarer Fangbügel angeordnet ist, der den Schlüsselkanal an einer Schmal- seite mit einem Rastschenkel übergreift, der bei nicht voll eingeschobenem Schlüssel durch eine Sperrflanke des Schlüssels in Sperrstellung in einer Rastausnehmung des Zylindergehäuses gehalten ist und bei voll eingeschobenem Flachschlüssel von einer Freistellausnehmung des Schlüssels aufnehmbar ist. Bei Zylinderschlössern soll der eingesteckte Schlüssel nur in sogenannter Nullstellung abzieh- bar sein. Es muss verhindert sein, dass der Schlüssel in jeder anderen verdrehten Stellung abgezogen wird, insbesondere in der 180 -Stellung des Zylinderkernes. Die bisherigen konstrukti- ven Massnahmen wirken nicht in allen Fällen. Ein Zylinderschloss mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus der AT 404 857 B bekannt. Bei voll eingeschobenem Schlüssel fällt der Sperrbügel in die Sperrausnehmung und der Zylinder- kern kann verdreht werden. In Nullstellung sollte der Sperrbügel von einer Steuerfläche des Schlüssels beim Herausziehen desselben in eine Ausnehmung des Zylindergehäuses gedrückt werden, was aber durch Verkanten des Sperrbügels nicht immer der Fall ist. Wenn sich der Zylinderkern in Nullstellung befindet, soll ferner der Schlüssel aber auch dann abgezogen werden können, wenn beim Verdrehen Zugkraft auf den Schlüssel ausgeübt wird. Dies tritt z. B. dann auf, wenn mit verdrehtem Schlüssel die Tür zugezogen und dann unter Aufrechthal- tung des Zuges versucht wird, den Schlüssel abzuziehen. Bei Schlössern kann es vorkommen, dass durch die Zugkraft beim Verdrehen die im Schlossinneren liegenden Sperrelemente verklemmen, so dass diese nicht in Freigabestellung kommen oder erst dann, wenn der Schlüssel kurzzeitig losgelassen und danach abgezogen wird. Dies wird vom Konsumenten oft als Fehler der Schlosskonstruktion angesehen. Die vorliegende Erfindung soll das Problem lösen, dass der Schlüssel nur in der exakt definier- ten Nullstellung abziehbar ist und in verdrehter Stellung sollen die im Schloss angeordneten Sperr- elemente vom Zug entlastet sein, auch wenn auf den Schlüssel eine Zugbelastung einwirkt. Die Aufgabe wird gemäss vorliegender Erfindung dadurch gelöst, dass bei voll eingeschobenem Flachschlüssel beim Verdrehen des Zylinderkerns der Rastschenkel gegen die Kraft einer Feder in die Freistellausnehmung gedrückt wird, welche Feder den Rastschenkel in Nullstellung des Schlos- ses unter Freigabe des Flachschlüssels in die Rastausnehmung im Zylindergehäuse drückt. Der Flachschlüssel für das vorgenannte Zylinderschloss ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel am Rücken eine Freistellausnehmung und daran anschliessend eine in Richtung zur Schlüsselspitze weisende Sperrflanke aufweist. Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die erfindungsgemässen Merkmale sind bei beliebigen Schlosskonstruktionen vorsehbar, so dass diesbezüglich keinerlei Einschränkungen gegeben sind. Der Vorteil der Zugentlastung der Sperr- elemente im Schloss gilt für alle derartigen Schlosskonstruktionen. Die Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch ein Zylinderschloss einer bestimmten Konstruktionsart, die nur beispielhaft angeführt ist; Fig. 2 ist schematisch ein Längsschnitt durch einen Teil des Zylinderkernes mit eingeschobe- nem Schlüssel in Nullstellung; Fig. 3 zeigt eine verdrehte Lage des Zylinderkernes; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2; Fig. 5 ist die Aufsicht auf den Zylinderkern bei aufgeschnittenem Zylindergehäuse; hier nicht wesentliche Schlossteile sind weggelassen; Fig. 6 zeigt die Aufsicht auf eine Variante; Fig. 7 zeigt die Aufsicht auf einen Schlüsselrücken in einer Variante. Gemäss Fig. ist im Zylindergehäuse 1 der Zylinderkern 2 drehbar gelagert. Die Drehung erfolgt entlang der zylindrischen Drehebene 3. Im Schlüsselkanal 4 sitzt der Schlüssel 5 in Form eines Flachschlüssels, dessen Schlüsselbart 6 die bekannten Schlüsselkerben aufweist. In der Mittel- <Desc/Clms Page number 2> längsebene 7 des Schlosses liegt sowohl der Schlüsselkanal 4 mit dem Schlüssel 5, als auch die Kernstiftbohrung 8. In der Kernstiftbohrung 8 sitzt der Kernstift 9, der von den Schlüsselkerben des Schlüsselbarts 6 in seine Stellung gesteuert wird. Parallel zur Kernstiftbohrung 8 ist im Zylinderkern 2 ein Führungskanal 10 angeordnet, der den Zylinderkern durchragt. Im Führungskanal 10 ist ein Führungskörper 11angeordnet, der seitlich am Kernstift 9 sitzt. Der Führungskörper 11 weist an seiner vom Schlüsselkanal abgewandten Flanke 12 eine Freigabenut 13 auf. Weiters sitzt am oberen Ende des Führungskörpers 11 eine Aufnah- melasche 14, die an einer Druckfeder 15 angreift. Seitlich des Führungskanals 10 liegt in einer Ausnehmung 16 ein verschiebbares Sperrelement 17, das durch die Feder 18 in Richtung einer Rastausnehmung 19 des Zylindergehäuses vorgespannt ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten unverdrehten Stellung des Zylinderkerns ist die Rastnase 20 des Sperrelementes 17 in die Rastausnehmung 19 eingerastet. Das Sperrelement 17 weist an seinen innen liegenden Ende gegenüber jedem Führungskörper 11einen Abtastzapfen 21 auf, der dimensionsmässig so beschaffen ist, dass er in die Freigabenut 13 eingeschoben werden kann. Die Funktionsweise des Zylinderschlosses ist folgende: Beim Einschieben des Schlüssels 5 wird der Kernstift 9 durch den Schlüsselbart 6 gegen den Druck der Feder 15 nach unten in die zugeordnete Lage gedrückt. Der Führungskörper 11 wird mit verschoben, wobei beim richtigen Schlüssel die Freigabenut 13 in die dargestellte Lage kommt, sodass sie der Rastnase 20 des Sperrelementes 17 gegenüber liegt. Beim Verdrehen des Zylinder- kerns kann somit das Sperrelement mit seiner Rastnase 20 aus der Rastausnehmung 19 heraus- gedrückt werden, wobei der Abtastzapfen 21 in die Freigabenut 13 eingeschoben wird. Der Zylin- derkern kann somit frei verdreht werden. Bei mehrfacher Anordnung von Kernstiften 9 und Führungskörper 11müssen diese alle die genannte Stellung einnehmen, damit das Sperrelement 17 in Freigabestellung gelangen kann. Wenn ein falscher Schlüssel Verwendung findet, nimmt der Kernstift 9 und der mit ihm verbun- dene Führungskörper 11 eine andere Lage ein, sodass der Abtastzapfen 21 an der Flanke 12 des Führungskörpers ansteht, wodurch das Schloss blockiert ist. In der Drehebene des Führungskörpers 11 weist das Zylindergehäuse 1 jeweils eine Ringnut 22 auf, die zum Zylinderkern 2 hin offen ist. Die Breite der Ringnut 22 entspricht der Breite des Führungskörpers oder ist grösser. Durch die Ringnut 22 werden die jeweiligen Enden des Führungskörpers 11 und des Kernstiftes 9 frei gestellt, wodurch einerseits der Hub vergrössert und andererseits beide Bauelemente länger ausgeführt werden können, sodass die Führung in dem Führungskanal und in der Kernstiftbohrung 8 verbessert ist. Überdies rastet das obere Ende des Fuhrungskörpers 11 in die Ringnut 22 ein, wenn kein Schlüssel eingeschoben ist, wodurch ein Abziehschutz für den Kern gegeben ist. Der Zylinderkern kann daher nicht mit der bekannten Ziehmethode aufgebrochen werden. Für die bisher genannten Schlossmerkmale kann der Schlüs- sel 5 jedem passenden herkömmlichen Flachschlüssel entsprechen, wie er für geteilte Zuhaltungs- stifte üblich ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist er Längsprofilnuten 23 und seitliche Profilausnehmungen 24 auf, die in bekannter Weise durch zusätzliche Abtastelemente 25 abtast- bar sind und zusätzliche Variationsmöglichkeiten bieten. In Fig. 1 weist das Zylindergehäuse die herkömmliche Gehäuseform mit dem Steg 32 auf. Wie ersichtlich ist, liegen in diesen Steg 32 aber keinerlei Schlosselemente. Damit kann dieser Steg 32 entweder entfallen, wie es für Rundzylinder erforderlich ist, oder es kann auch dieser Raum für zusätzliche Schloss- und Befestigungselemente verwendet werden. Die Anordnung der Ringnuten 22 ist nur beispielsweise und diese können auch entfallen. Die Fig. 2 zeigt abgebrochen einen Schnitt gemäss der Mittellängsebene 7 durch einen Abschnitt des innenseitigen (kupplungsseitigen) Endes des Zylinderkernes und Zylindergehäuses. Der Schlüssel 5 ist vollständig eingeschoben, so dass alle (hier nicht dargestellten) Kernstifte, die den einzelnen Schlüsselkerben 36 zugeordnet sind, derart gestellt sind, dass der Zylinderkern 2 gegenüber dem Zylindergehäuse 1 verdreht werden kann. In einer Ebene quer zur Mittellängsebe- ne des Zylinderschlosses ist verschiebbar ein Fangbügel 26 angeordnet, der den Schlüsselkanal 4 an dessen Schmalseite mit einem Rastschenkel 27 übergreift. Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, liegt das obere Ende des Fangbügels 26 mit seinem Rastschenkel 27 in einer Rastausnehmung 28 des Zylindergehäuses 1. Der Schlüssel 5 <Desc/Clms Page number 3> weist gegenüberliegend dem Rastschenkel 27 eine Freistellausnehmung 29 auf. Zufolge dieser Freistellausnehmung 29 kann der Zylinderkern frei verdreht werden, da beim Verdrehen der Rast- schenkel 27 aus der Rastausnehmung 28 herausgedrückt wird und nach unten in die Freistellaus- nehmung 29 freigestellt ist. Diese Bewegungsmoglichkeit des Fangbügels ist jedoch nur dann gegeben, wenn der Schlussel zur Ganze eingeschoben wird. Wenn der Schlüssel nicht vollständig eingeschoben ist, kommt die Sperrflanke 30 des Schlüssels unter den Rastschenkel 27 zu liegen, so dass der Rastschenkel 27 nicht nach unten geschoben und damit auch der Zylinderkern nicht verdreht werden kann. Die masslichen Gegebenheiten sind etwa so, dass die Gesamttiefe der Freistellausnehmung 29 (Y) gleich ist der Gesamthohe des Rastschenkels 27. Die Tiefe X der Rastausnehmung 28 entspricht etwa der Tiefe der Freistellausnehmung 29 gegenuber der Sperrflanke 30 zur Schlüssel- spitze hin. Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, bildet die Lage der Sperrflanke 30 gegenüber dem Schlüssel- rücken 31 eine Absenkung. Diese Absenkung ermöglicht das Durchschieben der Schlüsselspitze unter den Rastschenkel 27. Die Absenkung bewirkt auch ein weiteres Sicherheitsmerkmal des Schlüssels, da herkömmliche Flachschlüssel ohne derartige Absenkungen nicht in den Schlüssel- kanal zur Gänze eingeschoben werden können. Die Wirkung der Vorrichtung ist dadurch gegeben, dass die Sperrflanke 30 kurz vor den völligen Einschieben des Schlüssels in den Schlüsselkanal den Rastschenkel 27 untergreift und verhindert, dass der Zylinderkern frühzeitig verdreht wird. Damit entfällt auch die seitliche Belastung der Kernstifte, die somit von jeder Drehbewegung entlastet werden, da die Drehung erst dann ermög- licht wird, wenn der Schlüssel vollständig eingeschoben ist. In verdrehter Stellung gemäss Fig. 3 bei vollständig eingeschobenem Schlüssel hält der Rastschenkel 27 den Schlüssel fest in seiner Stellung, so dass er nicht abgezogen werden kann. Wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, besteht der Fangbügel 26 aus einem Führungsschenkel 33, der in einer Aufnahmebohrung 34 unter Druck der Feder 35 gelagert ist. Die Aussenflache 39 des Rastschenkels 27, die an der Rastausnehmung 28 anliegt, ist so breit ausgeführt, dass der Rastschenkel 27 in keine der anderen Rastausnehmungen 19 einrasten kann, um Hemmungen beim Verdrehen des Zylinderkernes zu vermeiden. Wie der Fig. 2 weiters zu entnehmen ist, befindet sich die Lage des Fangbügels 26 vorzugs- weise vor der ersten Schlüsselkerbe 36 von der Schlüsselspitze her gesehen. Der Abstand Z ist aber grundsätzlich variabel, sodass der Fangbügel auch weiter von der Schlüs- selspitze entfernt liegen kann. Der Abstand Z von der Schlüsselspitze kann variiert werden, wodurch die Variationszahl erhöht wird, was einen weiteren Vorteil der Erfindung bedeutet. In den Fig. 2 bis 5 sind im Schloss der Rastbügel 27 und am Schlüsselrücken 38 die Freistell- ausnehmung 29 derart quer ausgebildet, dass sie senkrecht zur Mittellängsachse 7 stehen. Die Anordnung kann aber in vorteilhafter Weise auch schräg sein, wie den Fig. 6 und 7 zu entnehmen ist Fig. 5 zeigt die Anordnung des Fangbügels 26 mit Blick auf den Zylinderkern von oben. Die Kernstiftbohrungen 8 sind schematisch ohne die dann befindlichen Kernstifte eingezeichnet. Durch den Schlitz 37 wird im Zylinderkern der erforderliche Bewegungsraum für den Rastschenkel 27 gewährleistet, wie auch Fig. 4 zu entnehmen ist. Die Anordnung des Fangbügels und die Ausbildung des Schlüssels sind in weitem Ausmass unabhängig von der übrigen Schlosskonstruktion. Gemäss Fig. 6 kann das Zylinderschloss dadurch variiert werden, dass der Rastschenkel 27 des Fangbügels 26 schräg zur Mittellängsebene 7 des Schlosses liegt. Demzufolge ist hier auch der Schlitz 37 des Zylinderkernes schräg angeordnet. Der Winkel zur Senkrechten ist etwas erhöht eingezeichnet und wird in der Praxis etwa bei 30 liegen. Dementsprechend ist am Schlüsselrü- cken 38 gemäss Fig. 7 auch die Freistellausnehmung 29 schräg angeordnet, was zur Erhöhung der Variationszahl und der Nachsperrsicherheit dient. Alternativ kann im Schloss die senkrechte Anordnung des Rastschenkels 27 gemäss Fig. 2 auch kombiniert werden mit der schrägen Anordnung der Freistellausnehmung 29 am Schlüsselrücken, indem am Rastschenkel 27 eine schräge Rippe angeordnet wird, die die schräge Freistellausneh- mung abtastet.
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zylinderschloss mit Zylindergehause und darin verdrehbarem Zylinderkern, der einen Schlüsselkanal für einen Flachschlüssel und Abtastelemente für Steuerflächen des Schlüssels sowie Sperrelemente aufweist, die den Zylinderkern gegen Verdrehen blockie- ren oder freigeben, wobei im Zylinderkern in einer Ebene quer zur Mittellängsebene des Zylinderschlosses ein verschiebbarer Fangbügel angeordnet ist, der den Schlüsselkanal an einer Schmalseite mit einem Rastschenkel übergreift, der bei nicht voll eingeschobe- nem Schlüssel durch eine Sperrflanke des Schlüssels in Sperrstellung in einer Rastaus- nehmung des Zylindergehäuses gehalten ist und bei voll eingeschobenem Flachschlüssel von einer Freistellausnehmung des Schlüssels aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei voll eingeschobenem Flachschlüssel (5) beim Verdrehen des Zylinderkerns (2)der Rastschenkel (27) gegen die Kraft einer Feder (35) in die Freistellausnehmung (29) ge- drückt wird, welche Feder (35) den Rastschenkel (27) in Nullstellung des Schlosses unter Freigabe des Flachschlüssels (5) in die Rastausnehmung (28) im Zylindergehäuse (1) drückt.
- 2. Zylinderschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbügel (26) einen in einer Aufnahmebohrung (34) des Zylinderkernes verschiebbar angeordneten Führungs- schenkel (33) und daran seitlich abstehend den Rastschenkel (27) aufweist.
- 3. Zylinderschloss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbü- gel (26) in einer Ebene angeordnet ist, deren Abstand (Z) vom inneren Ende des Zylinder- schlosses variabel ist, wobei die Ebene in bevorzugter Weise vor den ersten Kernstift liegt.
- 4. Zylinderschloss nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinder- kern (2) ein Schlitz (37) zur Führung und Verschiebbarkeit des Fangbügels (26) angeord- net ist.
- 5. Zylinderschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastschenkel (27) in einem Winkel zur Senkrechten auf die Mittellängsebene (7) angeord- net ist (Fig. 6) .
- 6. Zylinderschloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel etwa 30 beträgt.
- 7. Zylinderschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastschenkel (27) senkrecht auf die Mittellängsebene steht und eine dazu schräge Rippe aufweist, die in eine schräge Freistellausnehmung (29) des Schlüssels eingreift.
- 8. Flachschlüssel für ein Zylinderschloss nach einen der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Schlüs- sel Variationselanente, wie Schlüsselkerben und/oder Längsprofilnuten und seitliche Profilausnehmungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel am Rücken (38) eine Freistellausnehmung (29) und daran anschliessend eine in Richtung zur Schlüs- selspitze weisende Sperrflanke (30) aufweist.
- 9. Flachschlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (Y) der Freistell- ausnehmung (29) vom Schlüssel rücken her der Höhe des Rastschenkels (27) entspricht und die Höhe (X) der Freistellausnehmung (29) von der Sperrflanke (30) her kleiner (Y) ist.
- 10. Flachschlüssel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Freistellausnehmung (29) von der Schlüsselspitze her gesehen variabel ist, bevorzugt vor der ersten Schlüsselkerbe (36).
- 11. Flachschlüssel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Freistellausnehmung (29) am Schlüsselrücken (38) schräg angeordnet ist (Fig. 7).HIEZU 7 BLATT ZEICHNUNGEN
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